DE748511C - Verfahren zum Projizieren von mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum - Google Patents

Verfahren zum Projizieren von mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum

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DE748511C
DE748511C DED83115D DED0083115D DE748511C DE 748511 C DE748511 C DE 748511C DE D83115 D DED83115 D DE D83115D DE D0083115 D DED0083115 D DE D0083115D DE 748511 C DE748511 C DE 748511C
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DE
Germany
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space
rays
beams
visible
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DED83115D
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Dr Richard V Dallwitz-Wegner
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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RICHARD V DALLWITZ WEGNER DR
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren, zum Projizieren von mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum Man hat versucht, Bilder in den freien Raum heraus zu projizieren, indem man die verschieden gefärbten Strahlen zweier oder mehr Scheinwerfer sich draußen im Raum kreuzen lie& und nun an der Kreuzungsstelle zum mindesten das Erscheinen der Mischfarbe der beiden Strahlenfarben erwartete als ein sich von der Umgebung abhebendes Gebilde, das@sich für Signal- und Reklamezwecke auswerten: lasse. Es wurde aber an der Krenzungsstella nichts Besonderes bemerkbar, weil die Elemente jedes gefärbten Einzelstrahls die des andern überdecken. Erst dann kann ein besonderes, sich von der Umwelt abhebendes Bild draußen im Raume sichtbar, subjektiv wahrnehmbar werden, wenn man an der Kreuzungsstelle die Farbe des einen Strahls auf der Grundlage der Farbe des andern Strahls betrachtet, so, als fiele der erste Strahl auf .eine Projektionswand von der Farbe des andern Strahls. Bei dem vorliegenden Verfahren zum Projizieren von, mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum mittels sich kreuzender, von Blenden gesteuerter Strahlenbündel sollen deshalb mindestens zwei verschieden gefärbte Strahlenbündel in schneller Folge abwechselnd von einem oder mehreren Scheinwerfern aus auf eine beabsichtigte Bil,d#-stelle im Raum geworfen werden, so daß vom Auge des .Beobachters durch objektive und subjektive Einwirkung der verschieden gefärbten Strahlenbündel Mischfarbenbilder wahrgenommen werden können.
  • In der Zeichnung ist das Verfahren durch zwei Figuren schematisch erläutert. In Fig. i sind P1 und P2 zwei Scheinwerfer, die von je einer Lichtquelle L die beiden Strahlen i und 2 formen:. Die beiden Strahlen kreuzen sich bei ß. Wenn nicht schon die Lichtquellen L verschieden gefärbtes Licht erzeugen, werden die Strahlen von den in Fig. i beweglichen Blenden F durch Farbfilter verschieden gefärbt. In einfachsten Projektionsverhältniissen sei z. B. Strahl i grün, Strahl :2 rot gefärbt. Vor den Öffnungen der Strahlquellen P befinden sich in Fig. i noch die Verdunkler IT, die bei der skizzierten Ausführungsform um die Achse A umlaufen können. Eine Kupplung K verbindet beide miteinander, damit der eine Verdunkler den Strahl unterbricht, wenn der andere den andern Strahl durchläßt. In Fig.i wird gerade der grüne Strahl i von l', durchgelassen; der Strahl 2 von L'., verlöscht. Die Strahlunterbrechungen erfolgen nun in einem solchen Tempo, daß der Beobachter den eben verlöschten roten Strahl bei der Bildstelle B durch die Nachwirkung im Auge noch subjektiv wahrnimmt, wenn der eben freie grüne Strahl dort schon objektiv wieder auftritt. Der Beobachter sieht dann den grünen Strahl bei l: auf roter Grundlage oder in einer Mischfarbe, die sich von der Umgebung von B als etwas Besonderes, als Bild abhebt.
  • Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn der grüne und rote Strahl nicht vollständig unterbrochen, sondern von h' nur in @!er Stärke verändert wird oder, wenn die Strahlen nicht unterbrochen oder intermittierend geschwächt, sondern so ein wenig bewegt werden, daß sie bei I gegeneinander, vor- und hintereinander treten. Die Beeinfltissuiig, Unterbrechung, Schwächung oder Bewegung kann sich auch auf den einen Strahl beschr i-inken. Das Tempo der Beeinflussungen der Strahlen durch t' richtet sich nach dem Zweck cl,-r@ orrichtuiig.
  • Die Verdunkler l' können auch eine andere Form haben. Die ztveckmäl#,»igste Forti der %"erdunkler hängt von der Größe der Apparatur ab, bei Scheinwerfern P braucht man andere Verdunkler als bei Kinoapparaten P. Die Kupplung K kann auch rein elektrischer Natur sein zur Erzielung eines Synchronganges. Schließlich kann man auch ganz ohne Kupphing 1i arbeiten, ohne zwangsläufigen Synchronismus durch Anpassen der Verdunklungen an die Wirkung beim Kreuzungspunkt B. Bewegt man den einen Verdunkler absichtlich anders als den zweiten, so entstehen hei B besondere Wirkungen.
  • In Fig, i ist beispielsweise angenommen, daß die Farbgläser usw. in die Blenden F eingesetzt sind. Sie können aber auch unmittelbar im Verdunkler l' sitzen. Die Öffnungen eventueller Blenden können auch finit beweglichen Scheiben von Strahlbreite ausgefüllt werden, die die Strahlen in. irgendeiner 1lor@ifikation durchlassen. An die Stelle der Blenden können aber auch. Filme, auch Kinofilzne, vor den Öffnungen von P vorbeigeführt werden, wobei dann nicht besondere Vierdunkler 1' notwendig sind. Die Kreuzungsstelle B der Strahlen befindet sich dann auf einer Art Bühne im Kinoraum, und die Szenen werden wie im Theater im Raum agiert. Man kann dabei mehr als zwei Strahlwerfer P verwenden, um mehr Körper aus den projizierten Bildern herauszuholen. Trotz mehrfacher Strahlen braucht man auch nur einen Scheniwerfer benutzen, dessen Hauptstrahl in beliebige Anzahl von Arbeitsstrahlen durch ,Spiegelungen unterteilt -,verden können. Durch #R°wegung der Spiegel kann man die Strahlen auch einzeln für sich bewegen.
  • Fig. 2 läßt eine solche Einrichtung schematisch erkennen. P ist eine Projektionslampe für Kinozwecke. Der primäre Strahl wird durch Spiegel St, .S'_ in drei Strahlen. z, 2 und 3.unterteilt, und jeder kann zweckmäßig speziell gefärbt werden. Die Färbung können Verdunkler ht, L', l';3 übernehmen mit Farbgläsern in deren Öffnungen. Aber bei Kinoprojektionen bestehen viele andere Möglichkeiten der Strablfärbung, und auch die Verdunkler 1% können überflüssig werden, wenn die Filmbewegung :entsprechend eingerichtet wird. Die Strahlen können auch zum "feil fächerförmig oder wandförmig ausgebreitet werden, gleichsam als Projektionswände, auf die die andern Strahlen projiziert Nverden. Ixgt man mehrere solcher Strahlwände hintereinander zu mehrfachen Projektionswä nden, womöglich in verschiedenen Farben, so können die projizierten Bilder bei zweckmäßigen Unterbrechungen an Körper und Eigenart gewinnen, wozu aber auch die Art der verwendeten Filme beitragen kann. In Fig. 2 -#verden die Filme gleichsam als Blende bei F vor der Öffnung des Strahlers l' vorbeigezogen; senkrecht zur Bildebene in Fig. 2. Der Film müßte in diesem Falle als dreifacher Fnlin vorbeigezogen werden, hei x-facher Strahlteilung ia-fach. Will" man trotz Strahlteilung nur einen einfachen Film anwenden, so sind die Spiegel S als halbdurchlässige Spiegel auszuführen, die die ganze Breite der n-Strahlen oder des Pirimä rstrahls einnehmen. Verwendet man aber gemäß der :#tisführungsform (Fig. 2) einen, si-fachen Film, so können die zusammengehörigen ir-Bilder durch Farbfilter in stereoskopischer-Manier aufgenommen sein, und nian kann dann durch entsprechende Färbung der Strahlen und zwecki näßige *I Verteilung der Spiegel.S'Raumb ilderszen#en von viel Körper und Farbe erhalten.
  • Durch Anwendung polarisierten Lichts kann man besondere Wirkungen erzielen. Für Reklame-, Signal- usw. Zwecke kann man in Fig. 2 die Spiegel S_, S, drehbar anordnen, damit man die Bilder l3, G' ini Raume wandern lassen kann. Die Variationsmöglichkeiten der Projektion in den Raum sind aber so ungeheuer groß, daß hier nicht alle erwähnt werden können. Bezüglich der Ei-zetigung der Bilder ist noch zti sagen: plan kann alle gefärbten Strahlen rhythmisch und abwechselnd unterbrochen oder in der Intensität pulsieren lassen öder um den Bildraum B vibrieren lassen; man kann aber auch einzelne der Strahlen konstant sein lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Projizieren von mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum mittels sich kreuzender, von Blenden gesteuerter Strahlenbündel, dadurch gekennzeichnet, da.ß mindestens zwei verschieden gefärbteStrahlenbündel in, schneller Folge abwechselnd von einem oder mehreren Scheinwerfern aus auf eine beabsichtigte Bildstelle im Raum geworfen werden, so da,ß vom Auge des Beobachters durch objektive und subjektive Einwirkung der verschieden gefärbten Strahlenbündel Mischfarbenbilder wahrgenommen werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Strahlteilung durch Spiegel (S, Fig. 2) an der Bildstelle (B) mehr Strahlen verfügbar werden, als primärt Strahlwerfer (P) vorhanden sind. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Vorführungsfilme (F, Fig. 2) in den Gang der jeweiligen Strahlen gebracht werden. 4.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farben der Strahlen ganz oder zum Teil wechselt.
DED83115D 1940-08-13 1940-08-13 Verfahren zum Projizieren von mit freiem Auge sichtbaren Bildern im Raum Expired DE748511C (de)

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