DE748095C

DE748095C - Kompressionskaeltemaschine

Info

Publication number: DE748095C
Application number: DE1939748095D
Authority: DE
Inventors: Rudolf Hintze
Priority date: 1939-05-21
Filing date: 1939-05-21
Publication date: 1944-10-26
Also published as: NL56902C; FR870158A

Description

Kompressionskältemaschine Gegenstand der Erfindung ist eine Kompressionskältemaschine, die jener bekannten Art von Kältemaschinen angehört, bei der die außerhalb des Kühlraumes befindlichen Teile der Kältemaschine mit dem Verdampfer auf geradem Wege unmittelbar durch einen starren Halter verbunden sind, der, dem Zuge der Kältemittelleitungen folgend, diese vor mechanischen Beanspruchungen schützt.
Nach der Erfindung ist bei einer solchen Kältemaschine der Halter in bekannter Weise in einen Schlitz der Kühlraumisolierung ei@nführbar, und des weiteren ist die gesamte zu einer starren Einheit zusammengefüb e, das Motarkompressoraggregat, .den Verdampfer und auch den Kondensator enthaltende Kältemaschine durch elastische Stützen im Kühlschrank abgestützt. Auf diese Weise ergibt sich eine im konstruktiven Aufbau einfache Kältemaschine, die sich wegen ihrer starren Ausführung leicht lagern läßt und deren Einbau in den Kühlschrank ohne Schwierigkeiten durchbeführt werden kann, zumal hierzu keinerlei Hilfsvorrichtungen benötigt werden.
Bekannt sind Kältemaschinen, bei denen der Verdampfer mit Hilfe von starren Haltern an einer Grundplatte befestigt ist, die ihrerseits als Träger aller außerhalb des Kühlraumes befindlichen Teile der Kompression5kältemaschine dient. Bei der Anordnung gemäß der Erfindung kann diese bei der älteren Anordnung vorgesehene Grundplatte für die Aggregatbefestigung entbehrt werden. Bei dieser bekannten Ausführung sind in der der oberen Kühlschranktür benachbarten Isolierwand, und zwar im Innern des Schrankeinsatzes, Schlitze vorgesehen, die den Einbau des Aggregats durch eine horizontale Bewegung ermöglichen und die nach dem Einbau durch ein entsprechendes Abschlußstück verschlossen werden. Beim Erfindungsgegenstand erfolgt der Einbau -der Kältemaschine durch einen Schlitz, der gerade den Abmessungen des starren Halters angepaßt ist, wobei das Aggregat in den Kühlschrank von vorn her eingeschoben wird. Der Einbau des Aggregats bei der älteren Anordnung erfordert hingegen eine größere Öffnung und Durchbrechung in der Kühlschrankisolierung. Auch bei der älteren Anordnung ist an sich eine elastische Lagerung des Gesamtaggregats vorgesehen, und zwar durch eine um den gesamten Umfang herum verlaufende Weichsummifederung. Beim Erfindungsgegenstand kann aber die elastische Lagerung durch einen geringeren Aufwand an Werkstoff erzielt werden; denn. hier kann das Aggregat auf höchstens vier Gummifüßen, vorzugsweise jedoch auf drei Gummifüßen, gelagert werden.
Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In Fig. i ist ein Querschnitt durch einen Haushaltskühlschrank dargestellt, der mit einer luftgekühlten Kompressionskältemaschine gemäß der Erfindung ausgerüstet ist. Fig.2 zeigt die zugehörige Seitenansicht, Fig.3 eine konstruktive Einzelheit.
Mit i ist der Elektromotor, mit 2 der von ihm angetriebene Kolbenkompressor der Kältemaschine bezeichnet. Diese beiden fest zusammengebauten Teile sind durch Federn 3 gegen die Innenwand einer Kapsel 4 abgestützt, welche gleichzeitig als Kondensator der Kältemaschine dient. Diese Kapsel besteht aus einem liegenden zylindrischen Rohr 5, das an den beiden Enden durch Deckel 6 und 7 abgeschlossen ist. Der untere Teil des zylindrischen Rohres 5 besitzt eine Ausbuchtung 8, welche zur Aufnahme des Schwimmers g dient. Das komprimierte Kältemittel wird vom Kompressor 2 direkt in den Raum der Kapsel 4 ausgestoßen, wo es infolge der Luftkühlung niedergeschlagen wird. Zur Verstärkung der Kühlwirkung sind spiralig aufgewickelte Kühlrippen i o vorgesehen. In der Kapsel befindet sich das Schmiermittel i i der Maschine, welches ein geringeres spezifisches Gewicht als das Kältemittel hat. Infolgedessen sammelt sich das flüssige Kältemittel 12 in dem unteren Teil der Kapsel 4, und zwar in der Ausbuchtung 8 an. Der Schwimmer g wird also bei steigendem Kältemittelspiegel angehoben, so daß das Kältemittel dann durch die Leitung 13 dem Verdampfer 14 zufließt. Mit 15 ist die an den Verdampfer angeschlossene Saugleitung bezeichnet, welche zum Kompressor _2 zurückführt. Der Verdampfer 14 ist mit der Kapse14 durch einen starren rohrförmigen Halter 16 verbunden, in welchen die Leitungen l3': und 15 eingebaut sind. Das ganze Aggi-egat ruht auf Gummifüßen 17, die es gegen die obere Kühlraumdecke 23 abstützen. Die Kapse14 befindet sich in einem oberen Maschinenfach i9, während der Verdampfer im oberen Teil des Kühlraumes 20 sitzt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kältemittelleitungen, welche den Verdampfer 14 mit den außerhalb des Kühlraumes befindlichen Teilen der Kältemaschine verbinden, auf dem kürzesten Wege als gerade Verbindungsleitungen durch die obere Kühlraumdecke hindurchgeführt. Um den einfachen Einbau dieser Kältemaschine in den Kühlschrank zu ermöglichen, sind in dem inneren Schrankeinsatz 2 i, in der Isolation 22 und in der Außenverkleidung 23 Schlitze vorgesehen, die gerade so breit. bemessen sind, daß das Rohr 16 beim Einbau der Kältemaschine in diese Schlitze paßt. Man kann also das Aggregat durch Verschieben in horizontaler Richtung von der Vorderseite des Schlitzes her in die Betriebslage einsetzen, wobei der verhältnismäßig große Verdampfer durch die Türöffnung hindurchgeführt wird, während die Maschinenkapsel durch eine vordere Einbauöffnung des oberen Maschinenfaches eingeführt wird. Nachdem das Aggregat so in die endgültige Lage gebracht ist, werden die Schlitze mit Hilfe von entsprechenden Verschlußstücken 24, 25, 26 verschlossen.
Fig.3 zeigt eine Draufsicht auf die obere Külilraumdecke 23, wobei die Kapsel 4 weglassen ist. In dieser Figur ist der Schlitz 27 in der oberen Kühlraumdecke und das Verschlußstück 26 der Außenverkleidung des Kühlschrankes erkennbar.

Claims

i ATENTANSPRUCFI: Kompressianskältemaschine. bei der die außerhalb des Kühlraumes befindlichen Teile der Kältemaschine mit dem Verdampfer auf geradem Wege -unmittelbar durch eigen starren Halter verbunden sind. der, dem Zuge der Kältemittelleitungen folgend, diese vor mechanischen Boanspru-chungen schützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter in an sich bekannter-Weis.e in einen Schlitz der Kühlraumisolierung einführbar ist und daß die gesamte zu einer starren Einheit zusanimengefügte, das Kompresso@rmatoraggregat, den Verdampfer und auch den Kon-@densator enthaltende Kältemaschine durch elastische Stützen am Kühlschrank abgestützt ist. . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ,deutsche Patentschriften ... Nr. 396 879, 431 980, 586747; .britische Patentschrift ..... - 110 533; USA.,Patentschriften ..... - 1789913, 1 816. 86#3, 1 8.76 212, 1 926 344 2 oo6478, 2 139 184.