AT150195B - Periodisch wirkende Trockenabsorptionskältemaschine. - Google Patents
Periodisch wirkende Trockenabsorptionskältemaschine.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Periodisch wirkende Trockenabsorptionskältemaschine. Beim Bau von Kühlschränken nach dem periodischen Trockenabsorptionsverfahren war man bisher gezwungen, den Kondensator über den Verdampfer zu legen, damit das verflüssigte Kältemittel in den Verdampfer bzw. in ein über ihn angeordnetes Vorratsgefäss fliessen kann. Dies ist eine Ausführung, bei der die grossen Vorteile der Trockenabsorption, die ja gerade in der Einfachheit der Apparatur liegen, voll zur Geltung kommen. Es ist dabei erforderlich, dass der Kocher und der Kondensator, mindestens aber der Kondensator, über dem Verdampfer liegen, also notwendigerweise am Kopf des Kühlschrankes untergebracht werden müssen. Diese Anordnung führt nun bei Haushaltkühlschränken zu unpraktischen und unschönen Formen, da ein voluminöser Teil der Kälteapparatur über dem Nutzraum untergebracht ist. Die Forderung nach ästhetischem Aussehen des Kühlschrankes ist bei der bisherigen Anordnung unerfüllbar. Man hat versucht, diesem Übelstand dadurch abzuhelfen, dass man bei Maschinen, bei denen der Kocher und Kondensator tiefer liegt als der Verdampfer, über dem Verdampfer einen Hilfskondensator anbrachte. Diese Massnahme führt aber, wenn sie wirksam sein soll, wieder zu einem storendenApparatur- teil über dem Verdampfer, was ja gerade vermieden werden sollte. Ordnet man den Kondensator unter dem Verdampfer an und beachtet man dabei, dass das Verbindungsrohr vom Kondensator zum Vorratsgefäss für das flüssige Ammoniak oder das sonstige Kälte- mittel vom tiefsten Punkt des Kondensators abzweigt und am höchsten Punkte des Vorratsgefässes mündet, so hat man nur einen teilweisen Erfolg. Diese Anordnung hat den Nachteil, dass man am Schluss der Kochperiode das verflüssigte Kältemittel nicht mehr ganz in das Vorratsgefäss drücken kann und so einen periodischen Verlust an Kälteleistung mit in Kauf nehmen muss. Es ist uns nun gelungen, eine neue Anordnung zu finden, die es erlaubt, den Kondensator an beliebiger Stelle unterzubringen, ohne dass ein Leistungsverlust eintritt. Das Hilfsmittel, dessen man sich dabei erfindungsgemäss bedienen muss, ist ein mit dem Kondensator verbundenes, Hilfsvorratsgefäss in Kombination mit einer besonderen Führung der Kältemittelleitung. Ein solches Hilfsvorratsgefäss war schon bei Nassabsorptionsmaschinen bekannt, jedoch hat es dort infolge der Eigenschaften des Nassabsorptionssystems an sich und infolge Fehlens eines isolierten zweiten Vorratsgefässes einen vollkommen abweichenden Effekt. Bei Trockenabsorptionsmaschinen war es bisher üblich, den Kocherabsorber mit dem Kondensator zu verbinden und vom Kondensator eine abwärtsgehende Leitung zu einem isolierten Vorratsgefäss zu führen, an das die Verdampferschlange für den zu kühlenden Raum angeschlossen ist. Die neue erfindungsgemässe Anordnung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulich. In Fig. 1 ist eine Anordnung schematisch dargestellt, bei der die Kälteapparatur teilweise neben bzw. hinter dem Schrank liegt ; Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die Kälteapparatur unter dem Schrank liegt. In Fig. l bedeutet 1 die Leitung, die vom nichtgezeichneten Kocherabsorber zum isolierten Vorratsgefäss 2 führt. An das Vorratsgefäss 2 ist die Verdampferschlange 3 angeschlossen, die sich im abzukühlenden Raum 10 des Kühlschrankes befindet. Sie kann aber auch, wie in Fig. 1 dargestellt, in einem Solegefäss 4 liegen. Vom Vorratsgefäss 2 führt die Leitung 5 nach dem Vorratsgefäss 6, in das sie an der tiefsten Stelle mündet. <Desc/Clms Page number 2> Über oder neben dem Vorratsgefäss 6 ist der Kondensator ? angebracht, mit dem das Vorratsgefäss 6 durch ein oder zwei Rohre 11 verbunden ist. Der Kondensator ist mit Kühlrippen 8 versehen. Gemäss Fig. 2 geht vom Kocherabsorber 12 die Leitung 13 zum isolierten Vorratsgefäss 14, an das wiederum die Verdampferschlange 15 angeschlossen ist, die von dem im Kühlraum 17 angeordneten Solegefäss 16 umgeben ist. Ausserdem führt vom Vorratsgefäss 14 eine Rohrleitung 18 nach dem unten liegenden Vorratsgefäss 19, in das sie an der tiefsten Stelle mündet. Dieses Vorratsgefäss kann auch durch Vergrösserung des Kondensatorvolumens erreicht werden, wie dies in Fig. 2 zu sehen ist. Sowohl das Vorratsgefäss 19 als auch das Kondensatorrohr 22 sind von den Kühlrippen 21 umgeben. Die Teile 19 und 22 sind durch das Rohr 20 verbunden. In der Fig. 2 ist durch Pfeile der Weg angedeutet, den die den Kocher und den Kondensator kühlende Luftströmung nimmt. 'ErEndcngsgemäss wirkt während der Kochperiode der Kondensator 7 bzw. 21 als eine Art Rückflusskühler. Es sammelt sich das verflüssigte Kältemittel im unteren Vorratsgefäss 6 bzw. 19 an und dieses muss gross genug sein, um das ausgetriebene Kältemittel aufnehmen zu können. Hört nun die Kochperiode auf, dann sinkt der Kättemitteldruck vom Kocher her und das Kältemittel wird aus dem untenliegenden Vorratsgefäss 6 bzw. 19 in das obenliegende Vorratsgefäss 2 bzw. 14 hinaufgesaugt. Das obenliegende Vorratsgefäss muss ebenfalls gross genug sein, um die ausgetriebene Kältemittelmenge aufnehmen zu können. Sobald das Kältemittel nach dem oberen Vorratsgefäss gesaugt ist, beginnt es in der Verdampferspirale 3 bzw. 15 in bekannter Weise zu verdampfen. Wenn das flüssige Kältemittel nach Beendigung der Kochperiode durch die Leitung 5 bzw. 18 in das obere Vorratsgefäss 2 bzw. 14 gesaugt wird, kühlt es sich ab, da der von ihm verlassene Raum durch verdampfendes Kältemittel ersetzt werden muss. Es ist daher eine weitere im Sinne der Erfindung liegende Massnahme, das untere Vorratsgefäss zu isolieren. Isoliert man es nicht (beim Arbeiten mit langen Absorptionsperioden), so kann man es vorteilhaft auch als Kondensator benutzen, indem man EMI2.1 umgibt. Dabei ist es vorteilhaft, den Schmelzpunkt der Flüssigkeit so zu wählen, dass er bei der gewünschten Kondensationstemperatur liegt, z. B. eine Kalziumchloridlösung. In diesem Fall wird die Kondensationswärme als Schmelzwärme aufgenommen. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Periodisch wirkende Trockenabsorptionskältemaschine, bei der sich das Kältemittel während der Absorptionsperiode in einem isolierten Vorratsgefäss befindet und bei der der Kondensator ganz oderteilweise tiefer liegt als das isolierte Vorratsgefäss, dadurch gekennzeichnet, dass der Kocher-Absorber unmittelbar mit dem isolierten, obenliegenden Vorratsgefäss (2 bzw. 14) verbunden ist, dieses mit einem zweiten tieferliegenden Vorratsgefäss (6 bzw. 19) und dieses wiederum mit einem Kondensator (7 bzw. 22), so dass während der Kochperiode das sich im Kondensator niederschlagende Kältemittel im tieferliegenden Vorratsgefäss sammelt und am Beginn oder während der Absorptionsperiode in das höherliegende isolierte Vorratsgefäss heraufgesaugt wird und dort zur Verdampfung in der Verdampferspirale zur Verfügung steht. EMI2.2
Claims (1)
- gefässes ausgeht.3. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch das tieferliegende Vorrats- EMI2.3 isoliert ist.4. Kältemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator so bemessen ist, dass er das ganze ausgetriebene Ammoniak aufnehmen kann.
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