AT217061B - Kühleinrichtung - Google Patents

Description

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  Kühleinrichtung 
Zur Kühlung von in Verkaufsräumen oder Schaufenstern zur Schau gestellten Lebensmitteln werden im allgemeinen   Schaukühlvitrinen bzw. Schaufensterkühleinsätze   verwendet. Diese Kühleinrichtungen sind meist als Ladentheken oder überhaupt als   Kuhlmöbel   ausgebildet. Sie nehmen im Laden oder Schaufenster den für sie vorgesehnen Raum ein und gehören damit zur festen   Ladeneinrichtung.   



   Demgegenüber betrifft die Erfindung eine KUhleinrichtung mit einem in einer isolierten Haube angeordneten Kühlelement, die an jeder Stelle, an der frei zugängige Kühlwaren aufgehängt oder gestapelt sind, verwendet werden kann. Die erfindungsgemässe Kühleinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlhaube als selbständiger Bauteil oberhalb offen aufgehängter oder aufgestellter Kühlwaren angeordnet ist. 



   Die Waren werden dabei durch die absinkende kalte Luft gekühlt. Zur seitlichen Abschirmung der Kühlluftströmung sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zu beiden Seiten der zu kühlenden Waren durchsichtige Seitenwände, vorzugsweise aus Sicherheitsglas, vorgesehen, die oben an die Kühlhaube   anschliessen.   Um den Verlust an gekühlter Luft zu verringern, wird ferner vorgeschlagen, am unteren Ende dieser Seitenwände ein trogförmiges Umlenkblech, vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff, anzubringen. Die so gebildete Mulde kann gleichzeitig in vorteilhafter Weise zum Ablegen weiterer kleinerer Kühlwaren verwendet werden.

   Ebenso ist es zweckmässig, an der Vorderfront der Kühlhaube eine durchsichtige Scheibe, vorzugsweise aus Sicherheitsglas, anzubringen, die soweit herunterreicht, dass die freie Zugängigkeit in den Kühlwaren nicht beeinträchtigt wird. 



   Ein weiteres, für die Ausbildung einer ausreichenden   KühlluftStrömung   wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, das Kühlelement in der Kühlhaube zur Rückwand ansteigend anzuordnen, wobei dann die üblicherweise auf die Rohrschlangen aufgezogenen Lamellen in schräger Richtung zur Rückwand verlaufen. 



   Eine besonders   vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit   der   erfindungsgemässen Kühlvorrichtung   ist inden   Verkaufsläden   von Metzgereien gegeben. Das Fleisch kann unterhalb der Kühlhaube sichtbar und frei zugängig aufgehängt werden. Die vielen Wege zu einem Kühlraum im Laufe eines Verkaufstages können dadurch eingespart werden. 



   Bei der Kühlung von im Schaufenster ausgestellten Kühlwaren durch die Kühlvorrichtung gemäss der Erfindung bleibt das Schaufenster gut zugängig und die aufgestellten Waren sind von aussen und von innen gut sichtbar. 



   Weitere Einzelheiten der Kühlvorrichtung nach der Erfindung sind der nachfolgenden   Beschreibung   eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine beispielsweise Anordnung der   erfindungsgemässen Kühlvorrichtung   zur Kühlung von Fleischwaren und Fig. 2 einen Schnitt durch die Kühlhaube. Die   Kühlvorrichtung   11 ist in ihrer Verwendung in einem Metzgerladen zur   Kühlung   von frei aufgehängten Fleischwaren dargestellt. Die zu kühlenden Fleischwaren 12, 13, 14 sind in üblicher Weise mittels Schiebehaken 15, 16, 17 an den Aufhängeschienen 18, 19, 20 aufgehängt. 



  Darüber ist   dieKühlhaube21 angeordnet.   Zur Abschirmung der Luftströmung gegen den Zutritt von Fremdluft sind an der Kühlhaube 21 durchsichtige Seitenwände befestigt, die zweckmässig bis unter die unterhalb der   Kühlhaube   21 aufgehängten Fleischwaren   12, 13, 14 herabreichen.. Zur Verbesserung   der Luftzirkulation 

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 und zur Verminderung von Verlusten an kalter Luft ist am unteren Ende der Seitenwände ein tragförmiges Umlenkblech 24 angeordnet, welches auch zur Ablage weiterer Kühlwaren verwendet werden kann. Ferner ist an der Vorderfront noch eine weitere durchsichtige Scheibe 23 vorgesehen, welche den abfallenden Kaltluftschleier im oberen Bereich der Kühlvorrichtung 11 nach vorn begrenzt. 



   Das Kühlelement 25 besteht aus Rohrschlangen 26, in denen ein Kältemittel verdampft wird und dadurch der Umgebung Wärme entzieht. Auf der Rohrschlange sind zur Vergrösserung der Wärme aufnehmenden Oberfläche der Verdampferschlangen Lamellen 27 aufgesetzt. 



   Der Verdampfer ist von einer Blechhaube 28 umschlossen, die zur Isolierung mit Kunstschaumstoff 29 ausgekleidet ist. Die Kühlhaube 21 ist mittels Schrauben 30 und 31 an Konsolen 32 befestigt. Durch Muttern 33, 34 werden eine Platte 35, der Aufhängehaken 36 für das Kühlelement 25 und die Unterlegscheiben 37 und 38 zusammengespannt. Durch die   Öffnungen   39 und 40 in der Isolierung 29 und die Löcher 41 und 42 im Blechmantel 28 und der Konsole 32 treten Schrauben 30 und 31 durch die Haube 21 hindurch. Die in gewissen Ausmass gegen die Kühlhaube 21 verschiebbaren Schrauben 30 und 31 sind durch Muttern 43 und 44 an der Konsole 32 befestigt. In den Aufhängehaken 36 ist das Kühlelement 25 in schräger Lage zur Wand hin ansteigend aufgehängt.

   Unterhalb des Kühlelemente 25 ist eine doppelwandige Tauwasserauffangschale 45 mit einer Wasserrinne 46 mittels Haken 47 und 48 an den äusseren Rohrschlangen der unteren Reihe aufgehängt. Der Zwischenraum zwischen den beiden Böden der Tauwasserauffangschale 45 und der Wasserrinne 46 ist durch einen Isolierstoff 49 ausgefüllt. Ferner ist ein Abflussrohr 50 vorgesehen, um das aufgefangene Tauwasser abzuleiten. Auf der Unterseite   der Tauwasserauffangschale   sind Sockel 51 zur Aufnahme einer Leuchtstoffröhre 52 vorgesehen. 



   Der sich ausbildende Kühlluftstrom ist durch Pfeile veranschaulicht. Die im Kühlelement 25 gekühlte Luft tritt an der Vorderseite desselben aus und fällt, an den Fleischwaren vorbeistreichend und diese kühlend, nach unten. Nach Umlenkung in der Mulde 24 steigt die erwärmte Luft auf der Rückseite der Kühlwaren vor der Wand wieder nach oben, wo sie im Kühlelement 25 wieder gekühlt wird. Von da an beginnt der Kreislauf von neuem. 



    PATENTANSPRÜCHE ;    
1. Kühleinrichtung mit einem in einer isolierten Haube angeordneten Kühlelement, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlhaube (21) als selbständiger Bauteil oberhalb offen aufgehängter oder aufgestellter Kühlwaren (12, 13, 14) angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Kühleinrichtung nach Anspruch 1, mit einer Kühlhaube die an der Wand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlluftstrom im Bereich der Kühlwaren (12, 13, 14) durch vorzugsweise aus durchsichtigem Sicherheitsglas bestehende Seitenwände (22) begrenzt ist, die oben an die Kühlhaube (21) anschliessen.

   3. Kühleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderfront der Kühlhaube (21) eine durchsichtige Scheibe (23), vorzugsweise aus Sicherheitsglas, befestigt ist, die soweit nach unten reicht, dass die Kühlwaren von vorne gut zugängig bleiben.

   4. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende der Seitenwände (22) ein trogförmiges Umlenkblech (24), vorzugsweise aus Aluminium oder Kunststoff, angeordnet ist.

   5. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kühlelement (25) in der Kühlhaube (21) zur Rückwand ansteigend angeordnet ist, wobei die auf den Rohrschlangen (26) aufgezogenen Lamellen (27) in senkrecht zur Rückwand verlaufenden Ebenen liegen.

   6. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tauwasserauffangschale (45) mit Wasserrinne (46) durch Haken (47, 48) an den Rohrschlangen (26) aufgehängt ist.

   . 7. Kühleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tauwasserauffangschale (45) eine Leuchtstoffröhre (52) befestigt ist.