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Verkaufs- und/oder Ausstellungstheke
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Die Erfindung betrifft eine verglaste Verkaufs- und/ oder Ausstellungstheke,
und Kühltheke, für wärmeempfindliche Waren mit mehreren Etagen, wobei an oder nahe
der Unterseite mindestens einer Etage eine Leuchte vorgesehen ist, welche mindestens
eine Leuchtröhre (also eine Leuchtstofflampe oder Leuchtstoffröhre) aufweist, die
oben von einem Leuchtenschirm abgedeckt ist, der mindestens
einen
Teil des nach oben geworfenen Lichts der Leuchtröhre absorbiert.
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Ein wesentliches Problem bei derartigen Theken liegt in der Abführung
der von der Leuchte bzw. den Leuchten erzeugten Wärme. Wärmeempfindliche Waren,
wie z.B. Bäckerei- oder Konditorwaren, Pralinen und Fleisch- und Wurstwaren können
durch diese Wärme nachteilig beeinflußt werden. Die Wärme wandert nämlich durch
Wärmeleitung und Strahlung von der Leuchte in die darüber befindliche Etage, wodurch
die auf dieser Etage befindlichen Waren beeinträchtigt werden. Zur Beseitigung dieser
Problematik wird in der Gebrauchsmusterschrift 7 126 273 vorgeschlagen, die Leuchtstoffleuchte
mit einem die Leuchtröhre umgebenden Gehäuse zu versehen und dieses Gehäuse mit
einer Zwangsumlaufbelüftung auszurüsten.
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Diese Zwangsumlaufbelüftung wirkt als Luftkühlung, bei welcher der
die Leuchte durchströmende Luftstrom dort Wärme aufnimmt und nach außen transportiert.
Eine derartige Konstruktion bringt bereits einen wesentlichen Fortschritt mit sich.
Dennoch gelangt bei einer derartigen Konstruktion immer noch ein wesentlicher Teil
der in der Leuchte entstehenden Wärme in die darüber befindliche Etage, an der die
Leuchte befestigt ist.
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Während bei Theken der eingangs umrissenen Art, insbesondere
dann,
wenn es sich um Kühltheken handelt, die von der Leuchte oder den Leuchten erzeugte
Wärme bei entsprechend gleichmäßiger Verteilung auf die Theke an sich unschädlich
ist bzw. leicht vom Kühlsystem abgeführt werden kann, liegt nach wie vor ein wesentliches
Problem in der Wärmekonzentration in der die Leuchte tragenden Etage unmittelbar
über der Leuchte.
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Die Erfindung beseitigt diese Wärmekonzentration in überraschend hohem
Maße dadurch daß der Leuchtenschirm doppelwandig ausgebildet und seine Wandungen
nicht oder nur durch wenig wärmeleitende Distanzglieder miteinander verbunden sind.
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Der Leuchtenschirm besteht bei der Erfindung ebenso wie beim Stand
der Technik vorzugsweise aus Metall. Durch die doppelwandige Ausbildung wird im
Inneren dieses Leuchtenschirmes ein Luftraum geschaffen, der eine sehr hohe Wärmeisolierwirkung
besitzt, so daß die von der Leuchte zunächst im Wege der Strahlung an den Leuchtenschirm
abgegebene Wärme zum größten Teil in der inneren der beiden Wandungen des Schirmes
gespeichert wird. Von dort wird sie dann im Wege der Strahlung nach unten abgegeben.
Ein Teil wird auch in die äußere Wandung abgestrahlt. Dieser Teil ist naturgemäß
nur noch ein relativ kleiner Bruchteil. Der einfache Wärmetransport durch Wärme
leitung ist auf diese Weise ganz oder wenigstens in sehr hohem Maße vermieden. Dementsprechend
sind
auch andere wärmeerzeugende Elemente, wie z.B. rsseln der Leuchtröhren
vorzugsweise im Inneren bzw. unterhalb des Leuchtenschirmes untergebracht, so daß
auch dort erzeugte Wärme im wesentlichen in der inneren Wandung des Schirms bleibt
und nach unten abgestrahlt, durch eine Wärmekonvektionsströmung.abgeführt oder auch
durch eine zusätzliche Zwangsumlaufbelüftung abgeführt werden kann.
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Dem Grunde nach muß der Leuchtenschirm wenigstens an der Beschauerseite
der Theke nur so weit nach unten herabgezogen sein, daß der Beschauer nicht unmittelbar
in die Leuchtstoffröhre blicken kann. Bevorzugt ist der Leuchtenschirm jedoch, wie
dies an sich bekannt ist, an beiden Seiten der Leuchtstoffröhre mindestens etwa
bis zur untersten Begrenzungslinie der Leuchtstoffröhre nach unten herabgezogen.
Dementsprechend ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Leuchtenschirm
von zwei parallel zueinander ineinander verlaufenden, vorzugsweise aus Metall bestehenden
Rinnen gebildet, die längs ihrer Ränder oder ähnlich miteinander verbunden sind.
Eine Ausbildung aus Metall, insbesondere aus Leichtmetall, hat den Vorteil, daß
mit relativ geringem Aufwand eine in verhältnismäßig hohem Maße Licht- und Wärmestrahlung
reflektierende Oberfläche geschaffen werden kann, die den Zweck der Erfindung
erheblich
begünstigt, da dann die innere Rinne auf sie auftreffende Wärmestrahlung in die
Leuchtstoffröhre bzw.
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nach unten wirft, während auch die äußere Rinne auf sie von der inneren
Rinne treffende Wärmestrahlung auf die innere Rinne zurückwirft und nur in relativ
geringem Masse selbst absorbiert.
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Dem Grunde nach ist es natürlich auch möglich, den Leuchtenschirm
, insbesondere die äußere Rinne, aus einem geeigneten Kunststoff, wie z.B. einem
der für Fensterbau verwendeten Mischpolymerisate aus Polyvinylchlorid und einem
Polyolefin auszubilden.
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Dem Grunde nach kann der Leuchtenschirm unabhängig von der Leuchtröhre
in der Theke angebracht sein. Bevorzugt trägt jedoch die innere Rinne die Leuchtröhre.
Dies ist nicht nur konstruktiv vorteilhaft, sondern verhindert auch weitestgehend
den Wärmetransport von der Leuchtröhre in die darüber befindliche Etage.
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Da der Leuchtenschirm, insbesondere bei Ausbildung aus Metall, aber
auch bei Ausbildung aus einem festen Kunststoff, wegen seiner Profilierung ein relativ
steifes Bauelement darstellt, werden vorteilhaft die Enden des Leuchtenschirmes
fest mit tragenden Bauelementen der Theke, insbesondere
mit derartigen
Bauelementen an den Enden der Theke verbunden. Dadurch kann der Leuchtenschirm gleichzeitig
als tragendes Bauelement der Theke diese versteifend mit eingesetzt werden.
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Vorzugsweise hat der Leuchtenschirm Trapezprofil. Dieses ist in konstruktiver
Hinsicht vorteilhaft, insbesondere in bezug auf die Verbindung des Leuchtenschirmes
mit der Theke und die Anordnung der Leuchtröhre im Leuchtenschirm.
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Wenn der Leuchtenschirm nicht allzu lang ist, ist es möglich, daß
jede der beiden Wandungen desselben für sich gesondert an der Theke angebracht ist.
Bevorzugt ist jedoch die Ausbildung, bei welcher die Wandungen des Leuchtenschirms
durch wenig oder schlecht wärmeleitende Distanzglieder miteinander verbunden sind.
Die Distanzglieder können beispielsweise Kunststoffkörper sein, die mit entsprechenden
Vorsprüngen in in angemessenen Abständen vorgesehene Bohrungen des äußeren und des
inneren Schirmteiles eingerastet sind. Bevorzugt sind die Distanzglieder jedoch
durchlaufende Kunststoffstreifen, welche den Raum zwischen den Rinnen abschließen.
Diese Distanzglieder verlaufen dann zweckmäßig an den beiden Rändern des Leuchtenschirmes.
Vorteilhaft sind diese Kunststoffstreifen durch eine Nut- und Federverbindung mit
Schwalbenschwanzprofil
jeweils mit den äußeren und inneren Rändern
verbunden, wobei diese Schwalbenschwanzprofil-Nut- und Æederverbindung jeweils unter
elastischer Verformung der Kunststoffstreifen in Eingriff gebracht werden kann.
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Für eine maximale Wärmeableitung von der Leuchte nach aussen, kann
man den Leuchtenschirm unten mit durchsichtigem Material in an sich bekannter Weise
abschließen und eine Zwangsumlaufbelüftungseinrichtung für das Innere des Leuchtenschirmes
vorsehen, wie dies aus der Gebrauchsmusterschrift 7 126 273 der Anmelderin bekannt
ist. Auch der Raum zwischen den Wandungen des Leuchtenschirmes kann mit einer Zwangsumlaufbelüftung
versehen sein, die ebenso wie die Belüftung für das Innere des Schirmes eine Längsdurchströmung
gewährleistet.
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Um die Wärmeübertragung von der Leuchte auf die sie tragende Etage
noch- weiter zu reduzieren, kann die Leuchte an der Etage über Distanzglieder befestigt
sein. Diese Distanzglieder können beispielsweise Rippen an der äußeren Rinne des
Leuchtenschirmes sein. Sie gewährleisten nur ein Mindestmaß von Wärmeleitung von
der äußeren Rinne in die die Etage bildende normalerweise aus Glas bestehende Platte.
Derartige in Leuchtenschirmlängsrichtung verlaufende Rippen müssen dessen Oberfläche
nur wenig, beispielsweise 1 mm
überragen, um schon eine erhebliche
Verringerung des Wärmetransportes zu bewirken. Es können jedoch auch wärmedämmende
Distanzglieder verwendet werden, indem beispielsweise die äußere Rinne des Leuchtenschirmes
an der den Leuchtenschirm tragenden Etage mittels Schrauben unter Zwischenlage von
Beilagscheiben aus wärmedämmendem Material, wie z.
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B. Kork oder einem geeigneten Kunststoff befestigt werden.
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In diesem Fall kommt nur noch der praktisch vernachlässigbare Querschnitt
der Schrauben für die unmitelbare Wärmeleitung in Frage.
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Wenn gemäß der Erfindung der Leuchtenschirm doppelwandig ausgebildet
sein soll, so muß der breuchtenschirm nicht über seinem ganzen Querschnitt doppelwandig
sein. In vielen Fällen wird es genügen, wenn der Leuchtenschirm in seinem oberen,
vorzugsweise parallel zur ihn tragenden Etagenfläche verlaufenden Teil doppelwandig
ausgebildet ist, während die nach unten laufenden, die Leuchtröhre zur Seite optisch
abdeckenden Schirmteile nur einfach ausgebildet sind, beispielsweise von den entsprechenden
Teilen einer den inneren Teil bildenden Rinne gebildet werden, während in diesem
Falle der äußere Teil des Schirmes von einem einfachen Materialstreifen gebildet
sein kann, der im Abstand on der den inneren Schirmteil bildenden Rinne verläuft.
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In letzterem Falle werden jedoch vorteilhaft die beiden
Ränder
des äußeren Teils mindestens bis auf die Höhe des mittleren Teils des inneren rinnenförmigen
Schirmteils herabgezogen, um eine fortlaufende Wärmekonvektionsströmung durch den
Raum zwischen äußerem und innerem Teil mindestens weitgehend zu verhindern.
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Nachfolgend ist die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen anhand
der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen Prinzipquerschnitt durch eine Theke nach der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt wesentlich vergrößert einen Querschnitt durch den oberen
Teil von Fig. 1.
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Fig. 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine Möglichkeit
der Leuchtenausbildung bei der Theke gemäß Fig. 1 und 2.
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Fig. 4 zeigt eine andere Möglichkeit der Leuchtenausbildung im Querschnitt.
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Fig. 5 zeigt eine dritte Möglichkeit der Leuchtenausbildung im Querschnitt.
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Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab die Art der Verbindung von äußerer
und innerer, den Schirm bildender Rinne bei den Konstruktionen gemäß Fig. 4 und
5.
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Fig. 7 zeigt eine Belüftungsanordnung, wie sie bei einer Leuchtenausbildung
nach Fig. 5 verwendbar ist.
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Die in Fig. 1 und 2 im Schnitt gezeigte Theke besteht aus einem Thekensockel
1 und einem Oberteil 2. Beschauerseitig ist das Thekenoberteil mittels Glasplatten
3 abgedeckt. Die gegenüberliegende Seite ist mittels Glasplatten 4 abgedeckt.
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Oben ist die Theke mittels Glasplatten 5 abgedeckt. Verkäuferseitig
erstreckt sich eine Mehrzahl von Streben 6 längs der Glasplatten 4 nach oben. Diese
Streben 6 tragen mit Hilfe von Konsolen 7 Tragarme 8. Die beiden in Fig. 2 unteren
Tragarme 8 tragen jeweils als Etagen Glasplatten 9, auf denen die auszustellenden
Waren ebenso wie auf dem Boden 10 des Thekenoberteils für den in Fig. 1 und 2 rechts
stehenden Beschauer sichtbar sind. Damit die Waren gut erkennbar sind, ist unter
jeder der beiden Glasplatten 9 und auch unter der oberen Deckplatte 5 der Theke
jeweils eine Leuchtröhrenleuchte 11 angebracht, welche die darunter, also auf dem
Boden 10 und den beiden Etagen 9,befindlichen Waren jeweils beleuchten.
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Die Leuchten 11 bestehen im wesentlichen jeweils aus einer
Leuchtröhre
12 und einem diese in diesem Ausführungsbeispiel nicht nur oben, sondern auch an
den Seiten abdeckenden Leuchtenschirm 13.
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Insoweit ist die Konstruktion bekannt, beispielsweise aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 7 126 73.
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Gemäß der Erfindung ist nun der Leuchtenschirm doppelwandig ausgebildet
und seine Wandungen sind nicht oder nur durch wenig wärmeleitende Dis-tanzglieder
miteinander verbunden.
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Eine besonders einfache Ausführungsform einer derartigen Leuchte ist
in Fig. 3 im Schnitt gezeigt. Hier erkennt man die Leuchtröhre 12,über welcher sich
der Leuchtenschirm 14 erstreckt. Dieser besteht im Ausführungsbeispiel aus einer
oberen Wandung 15 und einer unteren Wandung 16. Die untere Wandung 16 hat die Form
einer nach unten offenen trapezprofilförmigen Rinne. Sie besteht vorteilhaft aus
innen hoch glänzendem Leichtmetallblech. Sie umgibt die Leuchtröhre 12 von oben
und von den Seiten. In einem Abstand von etwa 5 mm über dem mittleren horizontal
verlaufenden Teil der Rinne 16 erstreckt sich die äußere Rinne 15, welche ebenfalls
Trapezprofil hat. Die beiden schräg nach außen verlaufenden Teile 15a der Rinne
14 sind jedoch so kurz, daß praktisch nur der mittlere waagerecht verlaufende Teil
der Rinne 16 von der Rinne 14 abgedeckt ist. Damit
ist hier nur
der obere Teil des Leuchtenschirmes doppelwandig ausgebildet. Dadurch wird jedoch
bereits der Großteil der von der Leuchtröhre 12 an die die innere Wandung des Schirmes
bildende Rinne 16 abgegebenen Wärme am Weiterströmen in die darüber befindliche
Etage gehindert, da hier der Luftraum zwischen den beiden Rinnen 14 und 15 dazwischenliegt.
Vorteilhaft verläuft auch hier die äußere Rinne 15 in einem gewissen Abstand von
der sie tragenden Etage 9, wodurch ein Wärmetransport noch weiter erschwert wird.
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Besser als bei einer Konstruktion gemäß Fig. 3 wird der Wärmestrom
von der Leuchte in die darüber befindliche Etage bei den aus diesem Grunde auch
hevorzugten Ausführungsformen gemäß Fig. 4 bis 6 verhindert.
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In Fig. 4 erkennt man eine Etagenglasplatte 9, an welcher mittels
Schrauben 20 unter Zwischenlage wärmeisolierender Beilagscheiben 21 ein doppelwandiger
Leuchtenschirm 22 befestigt ist, der aus zwei gezogenen Leichtmetallprofilstäben
23 und 24 besteht, deren Profil aus der Zeichnung ersichtlich ist. Beide Leichtmetallprofilstäbe
haben Trapezprofil. Im Gegensatz zur Konstruktion nach Fig. 3 ragen hier auch die
äußeren Schenkel 23a der äußeren Schirmwandung 23 bis etwa zum unteren Rand der
Leuchtröhre 12.
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Der äußere Rinnenprofil aufweisende Leichtmetallstab 23 ist wie gesagt
mittels der Schrauben 20 über die Beilagscheiben 22 mit der Etagenplatte 9 verbunden.
Damit eine genügende Gewindelänge vorhanden ist, ist der Stab an den Stellen, an
denen die Schrauben in ihn eingeschraubt sind, verstärkt. Nahe seinen freien Kanten
trägt der Profilstab 23 eine Schwalbenschwanzrippe 25, der eine ähnlich ausgebildete
Schwalbenschwanzrippe 26 des inneren Profilstabes 24 gegenüberliegt. Die beiden
Schwalbenschwanzrippen 25 und 26 greifen in einen Schaumstoffstreifen beispielsweise
aus Polyurethanhartschaumstoff ein, und zwar in der aus den Zeichnungen ersichtlichen
Weise, bei welcher der Schaumstoffstreifen 27 an den entsprechenden Oberflächen
der Profilstäbe 23 und 24 anliegt. Zu seiner Versteifung ist der Schaumstoffstreifen
27 an seinen beiden freien Oberflächen stoffschlüssig mit harten Kunststoffstreifen
29 verbunden.
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Dadurch hat der Schaumstoffstreifen 27 zusammen mit den Streifen 29
eine so hohe Festigkeit, daß er den die innere Wandung des Leuchtenschirmes bildenden
Profilstab 24 tragen kann, und zwar einschlieRlich der Lampe selbst.
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Für eine einwandfreie Verlegung der Stromzuführung trägt der innere
Profilstab 24 an seiner oberen Seite im Profil abgewinkelte Rippen 31, in welcher
ein bandförmiges Kabel eingeschoben werden kann. Nahe und an seinem linken Schenkel
24a trägt der Profilstreifen Rippen 33 und 34,hinter
welche bei
36 angedeutete Halterungsfüße für die Leuchtröhre 12 eingeschoben werden können,
desgleichen entsprechende Halt erungs füße etwa für die punktiert angedeutete Drossel
35.
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Man erkennt, daß bei der hier dargestellten Konstruktion die gesamte
Wärmestrahlung, soweit sie nicht von der inneren Wandung des Leuchtenschirmes bereits
nach unten reflektiert wird, von dem diese Innenwandung bildenden Profilstab 24
nur durch Strahlung und Konvektionsströmung im Zwischenraum 30 an die äußere Wandung
23 abgegeben werden kann, so daß hier der Wärmestrom außerordentlich verlangsamt
ist.
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Von der äußeren Wandung 23 kann dann die Wärme durch Leitung praktisch
nur noch durch die vernachlässigbar kleinen Schäfte der Schrauben 20 in die Etagenplatte
9 strömen.
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Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Leuchte gemäß Fig.
4, die auch in bezug auf ihre Befestigung an die Etage 9 unterschiedlich ausgebildet
ist.
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Bei dem in Fig. 5 gezeigten Leuchtenschirm 40 sind ebenfalls ein äußerer
Trapezprofil aufweisender gezogener Aluminiumstab 41 und ein innerer Trapezprofil
aufweisender Aluminiumstab 42 vorgesehen, die an ihren freien Rändern ebenso wie
die beiden den Leuchtenschirm nach Fig. 4 bildenden
Profilstäbe
mittels eines Kunststoffstreifens 25 miteinander verbunden sind. Auch hier trägt
der die innere Wandung bildende Profilstab 42 Vorsprünge 34 und 33 zur Halterung
der hier nicht dargestellten Leuchtröhre. Im Gegensatz zur Leuchte nach Fig. 4 trägt
hier jedoch der den äußeren Mantel bildende Profilstab 41 an seiner Oberseite vier
Rippen 41a, welche praktisch nur eine linienförmige Anlage dieses Profilstabes an
der darüber befindlichen Etagenplatte erlauben, an welcher der Stab vorzugsweise
ebenfalls durch Schraubung befestigt ist.
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Im Gegensatz zur Konstruktion nach Fig. 4 sind hier ferner am inneren
Stab 42 Halterungen 45 und 46 vorgesehen, in welche eine aus durchsichtigem Material,
wie z.B. Plexiglas bestehende strichpunktiert angedeutete untere Leuchtenabdeckung
43 eingeschoben sein kann. Eine derartige Leuchtabdeckung macht den Raum innerhalb
des Profilstabes 42 zu einem geschlossenen Kanal. Dieser Kanal kann nun, wie in
Fig. 7 angedeutet, axial mittels Kühlluft durchströmt werden. Fig. 7 stellt sehr
stark schematisiert einen vertikalen Axialschnitt durch eine Leuchte nach Fig. 5
dar. Man erkennt hier den Leuchtenschirm 40, dessen untere Abdeckung 43 und die
Leuchtröhre 12. An den beiden Enden ist die Leuchte offen. Am rechten Ende ist ein
Gebläse 48 vorgesehen, welches durch die öffnung 49
Luft ansaugt
und axial durch die Leuchte bläst wo die Luft aus der Öffnung 50 austreten kann.
Die öffnungen 49 und 50 sind vorteilhaft nach außerhalb der Vitrine geleitet, so
daß sie fortwährend Frischluft ansaugen. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit,
Frischluft aus der Vitrine anzusaugen und die aufgeheizte Luft, die aus der öffnung
50 austritt, aus der Vitrine herauszuleiten.
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Durch die geschlossene Konstruktion mit Belüftung wird die Gesamttemperatur
innerhalb der Vitrine niedriger gehalten, das heißt, der Kühlleistungsbedarf wird
verringert, sofern mit Kühlung gearbeitet wird.
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Man erkennt insbesondere aus Fig. 4 und 5, daß die hier gezeigten,
aus gezogenen Metallprofilen bestehenden Leuchtenschirme sehr steife Stäbe darstellen.
Dadurch, daß diese steifen Stäbe mit den sie tragenden Etagenplatten 9 verbunden
sind, werden die Etagenplatten 9 versteift, so daß die Spannweite zwischen zwei
Konsolen 7 erheblich vergrössert werden kann. Noch steifer wird die Konstruktion,
wenn man die Leuchten ganz durchlaufen läßt und ihre Enden beispielsweise mit in
Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Traversen 51 fest verbindet.
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L e e r s e i t e