DE747900C - Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen

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DE747900C
DE747900C DEC50222D DEC0050222D DE747900C DE 747900 C DE747900 C DE 747900C DE C50222 D DEC50222 D DE C50222D DE C0050222 D DEC0050222 D DE C0050222D DE 747900 C DE747900 C DE 747900C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Gas Discharge Display Tubes (AREA)

Description

Ein bekanntes Synclironisierungsverfahren für Fernsehzwecke besteht darin, im allgemeinen am Ende jeder Abtastzeile ein sehr kurzes und sehr intensives Zeichen zu geben, um die Synchronisierungsvorrichtung in den Empfangsgeräten zu steuern. Dieses Zeichen wird meistens durch photoelektrische Mittel erzeugt, die mit der am Sender befindlichen gelochten Bildabtastsciheibe oder irgendeiner anderen Abtasteinrichtung verbunden sind. Die große Schwierigkeit liegt dabei darin, mit einfachen Verstärkern einen sehr kurzen Stromstoß zu erzeugen, dessen Zeitdauer von der Größenordnung des Durchganges eines Bildpunktes durch seine eigene Ausdehnung ist und der in bezug auf die Bildmodttlation sehr stark ist.
Nach der Erfindung wird ein solches kurzes und starkes Zeichen erzeugt durch die Ausnutzung der Entladung eines durch eine Gleichspannung aufgeladenen Kondensators über eine Gasentladungsröhre, deren Steuergitter periodischen Schwankungen unterworfen ist, die ziemlich lang und von geringer Amplitude sein können, die jedoch die regelmäßig wiederkehrenden Zeitpunkte der fast augenblicklich erfolgenden Entladungen des Kondensators bestimmen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Die Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt eine Scheibe D, die gleichzeitig Bildabtastscheibe sein kann und eine Reihe von Lochungen trägt, deren Anzahl gleich ist der Anzahl der Abtastlöcher. Die Lochungen können jedoch erheblich größer sein, wodurch eine bedeutende Lichtmenge, die von der Lichtquelle vS" herrührt,' in der photoelektrischen Zelle P ausgenutzt werden kann. Diese Zelle steuert den Strom durch einen Widerstand R von ausreichender Größe, der nunmehr den Ausgangspunkt einer periodisch wiederkehrenden Potentialdifferenz, die einige Volt erreicht, darstellt. Die so verfügbaren Zeichen sind zwar nicht von kurzer Dauer, aber sie laden periodisch das Gitter der gasgefüllten Entladungsröhre auf ein Potential auf, das zur Auslösung der Entladung des
Kondensators C führt. Dieser Kondensator hatte vorher über den Widerstand ρ eine Vorspannung U erhalten. {
Der Entladungsstrom, der durch Wicklungen schwacher Impedanz B fließt, liefert eine elektromotorische Kraft von der Größenordnung der Spannung U. Ihre Dauer ist bestimmt durch die Impedanz B und den inneren Widerstand der gasgefüllten Ent-ίο ladungsröhre.
Aitf diese Weise erhält man leicht Stromstöße von Viooooo Sekunden Dauer und sogar noch weniger. Die Schwingung kann noch verstärkt werden mittels einer Röhre L, die in geeigneter Weise polarisiert ist, um einen Pohvechsel auszuschließen.
Bekanntlich kann man nun solche Synchronisierungszeichen in die Fernsehsender einführen und den Schwingungserzeuger modulieren, der die Bildzeichen und diese Synchronisierungszeichen überträgt. Dazu ist Voraussetzung die \ferwendung von Verstärkern und eines Schwingungserzeugers, der die sehr große Amplitude der Synchronisierungszeichen aufnehmen kann. Diese Schwierigkeit wird beseitigt durch die Anwendung des oben beschriebenen Verfahrens. Es ist auch möglich, mittels eines Verfahrens, das sich den alten Funksenderverfahren nähert, unmittelbar in die Sendeantenne einen sehr starken Impuls durch die Entladung eines Kondensators einzuführen. Ein Ausführungsbeispiel dafür gibt Fig. 2, nach der ein ungedämpfter, durch die Bildzeichen modulierter Schwingungserzeuger O auf eine abgestimmte Antenne arbeitet. Ferner sind eine Funkenstrecke E1 der Kondensator C und der Ladewiderstand ρ vorgesehen. Die Überspannung, die die Funkenentladung auslöst, wird geliefert durch den in geeigneter Weise verstärkten Stromstoß, und die Entladung des Kondensators C liefert eine Folge gedämpfter Wellen, deren erste Schwingung von beträchtlicher Amplitude ist. Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, wo die Funkenstrecke ersetzt ist durch eine gasgefüllte Entladungsröhre T großer Leistung, die gesteuert werden kann durch einen pulsierenden Strom, dessen Form beliebig ist, wenn er nur periodisch ist. Das führt zu einer Vereinfachung der bis zum Sender zu legenden Synchroni sierungsleitungen. Die mittlere erforderliche Leistung ist im übrigen sehr schwach infolge der geringen Nutzdauer.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen, die zusammen mit einer die Bildhelligkeitsverteilung wiedergebenden Spannung übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpuls mittels des bei der schnellen Entladung eines durch eine Gleichspannung aufgeladenen Kondensators über eine durch eine periodisch veränderliche Hilfsspannung gezündete Entladungsstrecke entstehenden Stromstoßes erzeugt wird.
  2. 2. SchaltungsanordnungnacliAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch veränderliche Spannung dem Gitter einer im Entladungsstromkreis des Kondensators liegenden gasgefüllten Entladungsröhre zugeführt wird.
  3. 3. SchaltungsanordnungnachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator über eine Funkenstrecke entladen wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in
    g
    Betracht gezogen worden:
    Nr. 488 286.
    deutsche Patentschriften ,
    343 532;
    österreichische Patentschriften Nr. 135 287,
    129945;
    französische Patentschriften Nr. 760 108, 755061, 756496, 759317. 681471,
    752 532, /38 475. 715 912; britische Patentschriften .... Nr. 356 258,
    394 711, 325 979;
    »Zeitschr. f. Hochfrequenztechnik« (1929),
    Bd. 33, S. 232 und 233;
    M. v. Ardenne, »Die Kathodenstrahlröhre« (1933), S. 194.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEC50222D 1934-03-17 1935-02-21 Schaltungsanordnung fuer Fernsehsender zur Erzeugung von Synchronisierimpulsen Expired DE747900C (de)

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DE (1) DE747900C (de)
FR (1) FR783483A (de)

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FR783483A (fr) 1935-07-12

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