DE747781C - Verfahren zum Trocknen von Pigmenten oder Farbtraegern - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Pigmenten oder Farbtraegern

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DE747781C
DE747781C DES145571D DES0145571D DE747781C DE 747781 C DE747781 C DE 747781C DE S145571 D DES145571 D DE S145571D DE S0145571 D DES0145571 D DE S0145571D DE 747781 C DE747781 C DE 747781C
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Germany
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drying
filter
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pigments
container
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Expired
Application number
DES145571D
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English (en)
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Wilhelm Turck
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Pigmenten oder Farbträgern Bei der Herstellung von -Farbpigmenten oder Farbträgern (Substraten) müssen die in Form einer Suspension vorliegenden #ein verteilten Feststoffe in Pulverform übergeführt werden. Die Hauptmenge des im Niederschlag enthaltenen Wassers wird in Drehfiltern oder Filterpressen abgetrennt. Die so erhaltenen Filterkuchen werden dann mit Hilfe besonderer Aufgabevorrichtungen zerkleinert und Trockeneinrichtungen, wie Trockenkanälen oder Trockentrommeln, zugeführt. Die bisher verwendeten Aufgabevorrichtungen sind nicht nur kostspielig, sondern auch besonders empfindlich im Gebrauch, insbesondere, sofern sie gummierte Innenteile aufweisen.
  • Es wurde nun gefunden, daß das Trocknen wesentlich vereinfacht und das zu trocknende Gut in eine die gleichmäßige Trocknung ge-W iilirleisteiide Form gebracht wird, wenn die vom Drehfilter oder von der Filterpresse kommenden Filterkuchen in einem einfachen offenen Behälter einer Rüttelbewegung ausgesetzt und anschließend unter der Einwirkung dieser Bewegung und der Schwerkraft durch kreisrunde oder ovale Öffnungen als mehr oder weniger kurze Stränge ausgepreßt werden. Durch die Schwingbewegung wird das in fester, stückiger Teigform vorliegende, aus der Filterpresse bzw. dem Drehfilter kommende Erzeugnis ohne Erhöhung des Wassergehaltes in eine zähe, flüssige Paste verwandelt, die unter der Einwirkung des Eigengewichts und der Rüttelbewegung durch eine siebartig ausgebildete Bodenplatte des Rüttelbehälters austritt, wobei der austretende Strang selbsttätig in mehr lange als dicke, runde, meist schwach gebogene Stücke zerfällt bzw. abreißt. Diese können z. B. unter Verwendung eines endlosen Förderbandes unmittelbar der Trockenkammer zugeführt werden. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine rasche und gleichmäßige Trocknung erzielt wird.
  • Eine zur Durchführung des Verfahrens beispielsweise geeignete -Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Trog 1 mit nach unten sich verengendem Querschnitt, der aus Holz bestehen kann, weist einen mit runden Öffnungen versehenen Boden z auf, der durch eine Metallplatte gebildet wird, die Bohrungen von einem Durchinesser zwischen etwa r und 1,2 cm in Abständen von 4 cm, von Mittelpunkt zu Mittelpunkt gerechnet, aufweist. Die Stärke der Bodenplatte beträgt z. B. o,5 cm. Der Trog wird an den beiden unteren Schmalkanten von Stahlfedern 3 getragen und durch einen Elektromotor .4 mit unrundem Schwungkörper in Schwingung versetzt. Unter dem Siebboden läuft ein endloses Band, das die abreißenden Stücke der austretenden Stränge einer Trockenkammer zuführt. Beispiel Filterkuchen aus Rohlithopone, wie sie bei der üblichen Arbeitsweise im Drehfilter erhalten werden, mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 44°/o werden in der stückigen Form in einen Trog gemäß der Zeichnung eingefüllt. Der Trog wird durch einen I#-'lelctroniotor oder in anderer Weise. z. B. durch eine Nockenscheibe, in regelmäßige Schwingungen versetzt. Die Füllhöhe der bald zu einer zähflüssigen Paste zusammenfließenden Masse beträgt etwa 5o cm; diese Höhe wird durch fortlaufende Zugabe neuer Filterkuchenstücke aufrechterhalten. Die Paste tritt durch die Bodenöffnungen, die einen Durchmesser von 1,2 cm aufweisen, aus, wobei unter der Einwirkung der Rüttelbewegung die einzelnen Stränge ziemlich regelmäßig bei einer Länge von etwa =5 cm abreißen. Diese Stücken lagern sich auf dein unter dem Siebboden bewegten Band etwa in der Längsrichtung ab und gelangen auf diesem Band in die Trockenkainnier, in der bis auf einen Feuchtigkeitshalt von o,5 l)/, herabgetrocknet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Pigmenten oder Farbträgern, dadurch gekennzeichnet, c(aß die von einem Drehfilter oder einer Filterpresse anfallenden Filterkuchen in einem offenen Behälter einer Rüttelbewegung unterworfen werden und die hierbei erhaltene zähflüssige Paste unter der Ein Wirkung der Rüttelbewegung und der Schwerkraft durch runde öffnungen im Boden des Behälters ausgepreßt und in die Form verhältnismäßig langer Strangstücke gebracht wird, die unmittelbar der Trockeneinrichtung zugeführt werden. . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DES145571D 1941-05-28 1941-05-28 Verfahren zum Trocknen von Pigmenten oder Farbtraegern Expired DE747781C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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