DE439684C - Formmaschine zur Herstellung von Tonplatten u. dgl. - Google Patents

Formmaschine zur Herstellung von Tonplatten u. dgl.

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DE439684C
DE439684C DEH90479D DEH0090479D DE439684C DE 439684 C DE439684 C DE 439684C DE H90479 D DEH90479 D DE H90479D DE H0090479 D DEH0090479 D DE H0090479D DE 439684 C DE439684 C DE 439684C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/12Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material
    • B28B3/14Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein one or more rollers exert pressure on the material with co-operating pocketed rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Formmaschine Herstellung von Tonplatten u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Formmaschine zur Herstellung von Tonplatten u. dgl. Es ist bereits vorgeschlagen worden, zur Herstellung von Formstücken .aus Ton Walzenformmaschinen zu verwenden, bei denen der zu verarbeitende Ton zwischen mit Formplatten versehenen Walzen hindurchgeführt wird. Die Formplatten wie auch der Tonstrang werden hierbei, um das Anhaften von Ton an den Formen bzw. in der Führungsrinne zu vermeiden, geölt.
  • Diesen bekannten Walzenfornmraschinen gegenüber weist die den Gegenstand der- Erfindung bildende Maschine folgende Vorteile auf: Es wird bei der Drehung der Pressentrommeln gemäß der Erfindung ein Flächendruck erzeugt, welcher sich gleichzeitig über die ganze Formfläche erstreckt, was durch eine besondere Anordnung der Formplatten auf den Trommeln erreicht wird. Durch- das Aufeinanderpressen der Formplatten ihrer ganzen Fläche nach wird erfahrungsgemäß auch bei der Herstellung plattenartiger Formlinge, die eine verhältnismäßig geringe Stärke aufweisen und die noch mit Gravuren u. dgl. versehen sein können, die ganze Form mit Preßtn,aterial ausgefüllt und ein einwandfreier Formling erzeugt, während die bisher bekannten Formmaschinen für den gedachten Zweck deshalb nicht geeignet waren, weil sich bei ihnen infolge des nicht gleichzeitig erfolgenden Schließens der Form das Preßmaterial aus der Form herausquetschen muß, ohne zuvor die ganze Form genau auszufüllen. Ferner sind die Formplatten auf den Tromin.eln radial verstellbar angebracht, um kleine Ungenauigkeiten in der Höhe der Formen oder dem Achsabstand der Trommeln ausgleichen zu können.
  • In der Zeichnung, die eine Ausführungsfo-nn des Erfindungsgegenstandes darstellt, zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Formmaschine zum Teil im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht, während die Abb. 3 bis 5 die Anordnung der Formplatten auf den. Trommeln verdeutlichende Einzelheiten darstellen.
  • Der aus der Düse i des Tonschneiders. austretende Tonstrang 2 wird mittels eines Flügelmessers 3 in einzelne Platten 4 unterteilt. Diese Platten werden nun auf das Förderband 5 geschoben und von diesem auf die Formplatten 6 der Trommel 7 gebracht. Über der Trommel 7 befindet sich eine gleiche Trommel 8, die die Formplatten 9 trägt. Die Formplatten sitzen. drehbar auf wagerechten Bolzen i o, die in den Rändern ii von Segmentteilen 13 der Formtrommeln befestigt sind, und werden durch Zugfedern 12 in eine schräg zum Trommelumfang gerichtete Lage gebracht. Die S.eggmentteile 13 der Trommeln können durch die Stellschrauben 14 und 15 in ihrem Abstande vom Mittelpunkt der Trommel verstellt werden, um die oben@erwähnte Einstellung vo.rzun:ehmen.
  • Die Trommel 7 ist auf die Welle 16 aufgekeilt, auf der auch ein Zahnrad 17 (Abb. 2) fest aufgebracht ist. Ein gleiches Zahnrad 18 ist mit der Trommel 8 auf der Welle i9 befestigt. Wird eine der Trommeln in Drehung versetzt, so ist die andere gezwungen, sich mit der gleichen Geschwindigkeit, jedoch in eintgegengesetztem Drehsinne mitzudrehen.
  • Durch die Drehung der Trommeln, in der Richtung der in Abb, i eingetragenen Pfeile werden die vom Förderband 5 auf die Formplatten 6 der unteren Trommel 7 gefallenen Tonstücke 4. mitgenommen und zwischen den Formplatten 6 und 9 in die gewünschte Form gebracht. Da die Formplatten durch die Zugfedern 12 in eine zum Trommelumfang geneigte Lage gezogen werden, wird bei der Drehung der Trommeln eine parallele Stellung der Formplatten ungefähr indem Augenblicke erreicht, wenn die obere Formplatte 9 das auf der unteren Formplatte 6 liegende Tonstück 4 zu berühren beginnt. Im weiteren Verlauf der Drehung nähern sich beide zusammenarbeitende Formplatten noch mehr, bis sie beim Durchgang der Formplattenbolzen io durch die Verbindungsebene der beiden Trommelachsen gerade aufeinandergepreßt werden, weil der gegenseitige Abstand der die Formplatten tragenden Trommeln entsprechend gewählt ist. Bei diesem gegenseitigen Nähern der Formplatten bleiben diese unter dem Einflussre des dazwischenliegenden, vorgeformten Tonstückes 4 erfahrungsgemäß einander fast parallel, so daß ein gleichzeitiger Druck auf die gesamte Fläche des Formlings erfolgt. Der zuviel zugeführte, überflüssige Ton wird dabei an den Seiten der Formplatten aus den Formen herausgequetscht und fällt in einen unter der Formmaschine stehenden Kasten 23. Bei dem durch die Zugfedern 12 bewirkten Zurückschnellen der Formplatten werden die fertigen Formlinge auf das Förderband 20 geschleudert, um von hier an geeigneter Stelle abgenommen zu werden. Dabei tritt erfahrungsgemäß eine Beschädigung der Tonstücke nicht ein. Um ein, leichtes Ablösen der Preßlinge von den Formen zu erreichen, werden letztere in üblicher Weise vor jedem neuen Arbeitsgange mittels der Bürsten 21, denen durch die Rohre 22 öl zugeführt wird, eingeölt,

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formmaschine zur Herstellung von Tonplatten u. dgl., bei welcher der in einzelne Platten unterteilte Toastrang zwischen Formplatten tragende Trommeln geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (6, 9) auf wagerecht am Umfange der Trommeln befestigten Bolzen (io) drehbar gelagert sind, so daß sie eine wiegende Bewegung ausführen: können, während sie durch an den Trommeln angebrachte Federn(i2) in .eine schräg zum Trommelumfang gerichtete Lage gebracht werden, wodurch in der Berührungslage der beiden Formplatten, ein auf der ganzen Formplattenfläche gleichzeitig einsetzender Preßdruck erzielt wird.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (6, 9) auf den Trommeln hinsichtlich ihres Abstandes von der Trommelachse verstellbar angebracht sind.
DEH90479D 1922-07-14 1922-07-14 Formmaschine zur Herstellung von Tonplatten u. dgl. Expired DE439684C (de)

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DE (1) DE439684C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2548303A (en) * 1945-01-25 1951-04-10 Gora Lee Corp Machine and method for making jar covers

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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