DE747771C - Elektrische Reinigung von elektrisch nicht oder schlecht leitenden Staub enthaltenden Gasen - Google Patents

Elektrische Reinigung von elektrisch nicht oder schlecht leitenden Staub enthaltenden Gasen

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DE747771C
DE747771C DES140765D DES0140765D DE747771C DE 747771 C DE747771 C DE 747771C DE S140765 D DES140765 D DE S140765D DE S0140765 D DES0140765 D DE S0140765D DE 747771 C DE747771 C DE 747771C
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charging
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electrically non
spray
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Expired
Application number
DES140765D
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Inventor
Dr-Ing Richard Heinrich
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/40Electrode constructions
    • B03C3/45Collecting-electrodes
    • B03C3/53Liquid, or liquid-film, electrodes

Landscapes

  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Elektrische Reinigung von elektrisch nicht oder schlecht leitenden Staub enthaltenden Gasen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur elektrischen Reinigung von Gasen mit nicht oder schlecht leitendem Staub unter sprühender Aufladung und zeitlich und räumlich hiervon getrennter sprühentladungsfreier Abscheidung der Schwebeteilchen sowie Berieselung der Elektroden. Bei Elektrofiltern mit Hintereinanderschaltung der Auflade- und der Abscheidezone ist es bekannt, das sprühentladÜngsfreie Abscheidungs- oder Kondensatorfeld von oben her mit einer Waschflüssigkeit zu berieseln und dadurch auch die nichtsprühenden Elektroden des Aufladungsfeldes naß zu halten.
  • Im Gegensatz zu dieser bekannten Betriebsweise kommt es bei dem Verfahren nach der Erfindung darauf an, daß die Berieselung auf die nichtsprühenden geerdeten Gegenelektroden des Aufladungsfeldes beschränkt und mit einer Flüssigkeit durchgeführt wird, die auch bei höheren Gastemperaturen die Abgabe von Wasserdampf an das Gas und an den Staub ausschließt. Vorteilhaft wird diese Berieselungsflüssigkeit im Kreislauf durch die Aufladungszone geführt.
  • Durch das Verfahren nach der Erfindung wird erreicht, daß die sich unvermeidbar an den geerdeten Gegenelektroden des sprühenden Aufladungsfeldes bildenden Staubansätze ihre schlechte oder mangelnde Leitfähigkeit verlieren. Dadurch können sie nicht Anlaß geben zu den bekannten lästigen, durch Kondensatorwirkung ausgelösten Rücksprüher-"scheinungen, durch die nicht nur die Wirkung des Sprühfeldes selbst, sondern auch des nachgeschalteten sprühlosen Abscheidungsfeldes beeinträchtigt wird. Außerdem ergibt sich durch die Verwendung einer Berieselungsflüssigkeit, die zwar die elektrische Leitfähigkeit des Staubansatzes im Sprühfeld hers s tellt, jedoch keinen Wasserdampf in das Gas austreten läßt, der Vorteil, daß der im Abscheidungs= oder Kondensatorfeld niedergeschlagene Staub trocken anfällt. Trockener Staub läßt sich leicht, z. B. durch Erschüttern der Elektroden und ohne Zuhilfenahme einer Waschflüssigkeit von den Niederschlagselektroden des Kondensatorfeldes entfernen, falls er sich nicht von selbst von den Elektroden ablöst. Auch vermeidet man in diesem Falle die mit einer Naßreinigung stets verbundene Schwierigkeit der Aufbereitung der Waschflüssigkeit in Klärbecken u. dgl. Abgesehen hiervon ist es in vielen Fällen auch aus anderen Gründen unerwünscht, daß das zu reinigende Gas und der in ihm enthaltene Staub Wasserdampf aufnimmt, weil dadurch, wie z. B. bei Heizgasen, der Heizwert herabgesetzt wird oder schädliche chemische Reaktionen des Wasserdampfes mit dem Staub ausgelöst werden, wie dies z. B. bei Eisen-oder Zinkstaub durch Oxydation der Fall sein würde.
  • Demgemäß scheidet für die Zwecke der Erfindung Wasser als Berieselungsflüssigkeit-für die nichtsprühenden Gegenelektroden der Aufladezone aus. Es kommen hierfür z. B. wasserabsorbierende Salzlösungen, wie Magnesium-, Calcium-, Zinkchlorid- oder Phosphorverbindungen in Betracht. Auch können Glycerin oder andere organische oder anorganische Verbindungen mit ähnlichen Eigenschaften verwendet werden. Wenn es sieh darum handelt, S 02 haltige Gase, wie Röstgase, gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zu reinigen, so kann zur Berieselung der Gegenelektroden des Aufladungsfeldes auch mehr oder weniger konzentrierte Schwefelsäure benutzt werden, die an sich als Berieselungsflüssigkeit in Elektrofiltern bekannt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur elektrischen Reinigung von elektrisch nicht oder schlecht leitenden Staub enthaltenden Gasen unter Elektrodenberieselung, bei dem die Aufladung in einem Sprühentladungen ausgesetzten und die Abscheidung der Schwebeteilchen hiervon zeitlich und räumlich getrennt in einem sprühentladungsfreien Feld erfolgt, dadurch gekenzeichnet, daß nur die nichtsprühenden geerdeten Gegenelektroden des -Nufladungsfeldes berieselt werden, und zwar mit einer auch bei höheren Gastemperaturen die Abgabe von Wasserdampf ausschließenden, gegebenenfalls im Kreislauf durch die Aufladungszone geführten Flüssigkeit, z. B. einer Magnesium-, Calcium- oder Zinkchloridlösung. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... \r. <79 255. insbesondere S.
  2. 2, Zeilen 38 fff.; USA.-Patentschrift ....... Nr. 1 522 1-13.
DES140765D 1940-04-17 1940-04-17 Elektrische Reinigung von elektrisch nicht oder schlecht leitenden Staub enthaltenden Gasen Expired DE747771C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1522143A (en) * 1921-06-03 1925-01-06 American Smelting Refining Method of conditioning electrodes
DE679255C (de) * 1932-12-31 1939-08-01 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Reinigung von Roestgasen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1522143A (en) * 1921-06-03 1925-01-06 American Smelting Refining Method of conditioning electrodes
DE679255C (de) * 1932-12-31 1939-08-01 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Reinigung von Roestgasen

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