DE747264C - Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere fuer Flugzeug-Verstellteile - Google Patents

Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere fuer Flugzeug-Verstellteile

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DE747264C
DE747264C DEM147866D DEM0147866D DE747264C DE 747264 C DE747264 C DE 747264C DE M147866 D DEM147866 D DE M147866D DE M0147866 D DEM0147866 D DE M0147866D DE 747264 C DE747264 C DE 747264C
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DE
Germany
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pump
pressure
low
hydraulic
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DEM147866D
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English (en)
Inventor
Jean Mercier
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IAOLAERIA SOC
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IAOLAERIA SOC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/18Operating mechanisms
    • B64C25/22Operating mechanisms fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere für Flugzeug-Verstellteile Eis sind hydraulische Arbeitsanlagen, insbesondere für Flugzeug-Verstellteile, bekannt, bei welchen die Pumpe von den rasch zu betätigenden Arbeitszellen sehr weit entfernt ist und deshalb an die von der Pumpe zu den Arbeitszellen* führende Pumpendruckleitung ein die schnellere Betätigung dieser Arbeits.-zellen ermöglichender Flüssigleeitshochdruckspeicher angeschlossen ist. Der diesen Hochdruckspeicher mit der Arbeitszelle verbindende Teil der Pumpendruckleitung sowie die von der Arbeitszelle zur Pumpe führende Pumpensaugleitung müssen, um. das Druckmittel in der für die raschen Betätigungen erforderlichen großen Menge führen zu können; einen verhältnismäßig großen Querschnitt aufweisen. Da nun die Leitungen von großem Querschnitt hohen Drücken, beispielsweise 30o bis' 500 kg/cm2, standhalten müssen, werden sie zwangsläufig eine ziemlich große Wandstärke und ein dementsprechend :hohes Gewicht aufweisen. Infolgedessen wird die gesamte hydraulische Arbeitsanlage sehr schwer, nimmt viel Raum . ein und erfordert ein großes Druckmittelvolumen zur Auffüllung des gesamten Leitungskreises. Dieser große Platzbedarf und (las hohe Gewicht sind aber für die Anwendung derartiger hydraulischer Arbeitsanlagen an Luftfahrzeugen häufig sehr nachteilig, wenn sie nicht überhaupt die Verwendung derartiger Anlagen unmöglich machen. Die Erfindung bezieht sich auf eine derartig2 hydraulische Arbeitsanlage mit einem an die I'uinlien@lrucl:lcitung angeschlossenen Flü ssii;lc:itsliocliciruclcspeicher und stellt sich zur Aufhabe, die vorstehend erwähnten llängcl zti belieben. Zu diesem Zweck wird erin dein zur Zurückführung des Druclcinittels zur. Pumpe dienenden Leitungsteil nahe der zu betätigenden Arbeitszelle ein unter niedrigem Druck (beispielsweise von einigen @cg(cm@) stehender Flüssigk-eitsnied°rdruckspeiCher angeschlossen, der in.it der .-Xrl>:itszelle durch Leiturigen von grolieni ()nerschnit verbunden ist und an-<lerers@its niit der entfernt liegenden Pumpe entwe,_ler t11111littelbar oder in an sich be-Icannter Weise iül:r einen drucklosen Fliissigkeitshehälter durch Leitungen von kleinem Querschnitt in Verbindung steilt. 1r Flüssi,keitshochdruckspeicher, dessen Lalang über eine Leitung von kleinem Ouerscli-nitt während eine: verhältnismäßig Iangen Zeitraums erfolgen kann, wirkt seinerseits als Druckquelle finit hoher Förderlcisttttig auf die _'@rlieitszelle über Leitungen von gro111tn Querschnitt, uni schnelle Steuerwirkungen zti erzielen. Die Verbindung der unter hohem und unter niedrigem Druck stehen#len Druckspeicher finit der Arbeitszelle wird von einem Steuerschalter gesteuert, der z\visclien jenen f)rticl;speicli:rn ulid der Ar-Ileitszelle aiieoi--lir:t ist. Dieser Steuersclialter kann dabei in an sich bekannter Weise entweder unmittelbar oder über eine Fc-rnsteuerung betätigt werden.
  • Die unmittelbare Verbindung des Niederdruckspeichers finit- der Ansaugseite der Pumpe ohne Einschaltung eines sonst üblichen drucklosen Flüssigkeitsbehälters bietet Ien Vorteil, daß man einen von der Außenluft vollkommen abgeschlossenen hydraulischen Kreislauf erhält. in dein die Pump.: unter dem Einfluß des in dem Niederdruckspeicher herrschenden Druckes immer zwangsläufig angefüllt ist, und zwar unabhängig vom Flüssigkeitsstand in der Pumpe und diesem Druckspeicher.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Anlage insofern Vorteile bietet, als inan eine Pumpe von geringer Förderleistung tiii_1 dementsprechend kleinem Gewicht ankann, und dah der größere Teil der Leitungen einen geringen Querschnitt besitzt, was zur Verminderung des Gewichtes und Platzbedarfs der Anlage beiträgt. Nur diejenigen Leitungen, welche die Arbeitszelle finit den zwischengeschalteten Druckspeichern und umga:ehrt verbinden, haben noch einen grollen Querschnitt. Da es aber immer möglicli ist, di=ese Druckspeicher ziemlich nahe ,in :len zu betätigenden Arbeitszellen anzuordnen, stellt dieser einen großen Querschnitt aufweisende Teil des Leitungskreises nur ;"irreii Bruchteil der gesamten Leitungen dar.
  • `@'titere ilerkn Tale der Erfindung geben aus ('.er nachstellenden Beschreibung zweier durch die Zeichnung veranschaulichten Atisfiilirungsbeispiele hervor.
  • Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig. i kann eine Pumpe 1 über eine Leitung 2 von geringem Oberschnitt ein Druckmittel, wie Öl, unter dein Druck von beispielsweise 30o kg"icm= fördern. Die Puniliendruckleitu-ng 2 ist finit einem Hochdruckspeicher .f üll,r ein Rückschlagventil 3 verbunden, das :ich lecliglicli in Richtung des Pfeils i, ötinen kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Hoclidruckspeiclier in Form eines hydropneuniatisch-en Speicher: ausgebild.ct, der durch einen Kolben 3 in zwei Kammern 6 urirl ; unterteilt ist, von denen die Kainnier 6 zur Aufnahin:@ chies gasförinigeri tind die ILaininer 7 zur Aufnahme des flüssigen Drucl:tnittels dient. Der Hocliclrucl;speiclier4 ist andererseits durch eine Leituni; 8 mit einem Steuerschalter g verbunden. der über eine Leitung c i mit d:r Kaninier 1 2 der Arlyeitszelle in V.erbinclung stellt, die von einem Zylinder 13 u111 einem h{@lben 1f gebildet wird. Die Kolbenstange 16 wirkt unniittelbar o#ler mittelbar auf den zu steuernden Verstellt:il, wie beispielsweise @li.e Knickstrehe eines eirizielibaren @lugz@ui;fahrwerlcs, Flügelklappen, St.#7u-,-°rrti@ier u. dgl. Die Kamnier 13 der Arbeitszelle 13 ist- über cüie Leiturig 17 mit dein Steuerschalter y verbunden. Ferner stellt dieser Steu-ei-schalter über eitre Leitung 18 finit dein Niederdruckspeicher 19 in Verbindung. Dieser 1 iederdruckspeicher ist bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls in Form eines hydropneumatischen Druckspeichers ausgebildet, in welclieni die bewegliche Wand 22, die diesen Speicher in zwei Teile 2o und 21 teilt, von einem nachgiebigen oder elastisch verformbaren Stoff gebildet wird, wie beispielsweise von einer ölbeständigen Kautschukmasse oder einem ähnlichen Stoa. Die zum Steu;:i-schalter 9 führenden Leitungen 8, 11, 1; und 18 haben 1 einen großen Querschnitt und gestatten eine starke Strömung des Druckmittels, so daß eine rasche Betätigung der Arbeitszelle 13 "währleistet ist.
  • Der Niederdruckspeicher 1g ist ferner mit der Pumpe 1 durch eine Leitung 23 von kleinem Querschnitt verbunden, die vorzugsweise an der Leitung 18 in der Nähe des Niederdruckspeichers rg abzweigt. Wie man sieht, - ist in diesem Falle der Druckmittelkreis vollkomni.en von der Außenluft abgeschlossen, und die Pump; bleibt ständig unter der Einwirkung des geringen im Niederdruckspeicher herrschenden Druckes (beispielsweise i bis io l#:g/cm2) angefüllt, unabhängig davon, wie hoch die Flüssigkeit in der Pumpe bzw. in diesem Speicher steht. Dies ist insbesondere wichtig bei Anwendung von Anlagen dieser Art in Luftfahrzeugen, die häufig bei Ausführung der verschiedenen Flugfiguren sehr starke Neigungen erhalten können.
  • Statt den '2\liederdrucl:speicher ig unmittelbar an die Pumpe i anzuschließen, könnte man natürlich auch die Leitung 23 in an sich bekannter Weise in einen drucklosen Flüssigkeitsbehälter2d._miinden lassen, der oberhalb cler Pumpe i angeordnet ist und seinerseits über eine Leitung 25 mit dieser in Verbindung steht. In diesem Falle wird zweckna )ig in die Leitung 23 ein Rückschlagventil i -P ZD eingeschaltet, das sich lediglich nach außen öffnet (Pfeilrichtung f2), das aber den Eintritt von Flüssigkeit oder Luft im e.ntgegengesetzten Sinne verhindert.
  • Der Steüersch.alter g kann in an sich bekannter Weise entweder unmittelbar von Hand mit :einem an dem Schieber io angeschlossenen Hebel oder auch über :eine Fernste:uerung, wie sie in der Abb. i dargestellt ist, betätigt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden gegenüberliegenden Seiten des Steuerschalters g durch Leitungen 27 bzw. 28 mit einem bandbetätigten Hilfsst.euerschalter 29 verbunden, der von einem an dein Schieber dieses Schalters angefenkten Hebel 30 gesteuert wird. Je nach der Lage dieses Schiebers werden die Leitungen 27 und 28 entweder an den dem. Hilfssteuerschalter 29 über eine von der Pumpendruckleitung 2 ,abgezweigte Leitung 3i zugeführten hohen Druck oder an den niedrigen Druck angeschlossen, der dem Hilfssteuerschalter 2g üb.er eine von der Pumpensaugl.eitung a3 abgezweigte Leitung 32 zugeführt wird.
  • In Fig. z ist ein Teil einer abgeänderten .@usführungsform der erfindungsgemäßen hydraulischen Arbeitsanlage dargestellt; dabei werden nur der Hochdruckspeicher d. und der Niederdruckspeicher ig sowie ihre Verbindungen mit der Arbeitszelle i3 und dem zwischengeschalteten Steuerschalter gezeigt. Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird der hohe Druck des Speichers q. zur Betätigung der Arbeitszelle 13 in :einem Sinne ausgenutzt, d. h. im Sinne des Hera'bdrückens des. Kolbens rd. in dem Zylinder 13 (Pfeil fs). Zu diesem Zweck ist der Hochdruckspeicherq. unmittelbar über die Leitung 8 an die Kammer 1z der Arbeitszelle angeschlossen, und man hat in die Leitung 17, welche die Kaminar i j der Arbeitszelle mit dem Niederdruckspeicher ig verbindet, einen Steuersclialter 32, wie beispielsweise einen Dreiwegeh.ahn, eingeschaltet, dessen bewegliches Steuerorgan, wie beispielsweise ein HahnkÜken 33, entsprechend seiner Lage die Kaminer 15 der Arbeitszelle 13 entweder mit dem niedrigen Druck des Speichers ig oder mit dein hohen Förderdruck der Pumpe verbindet, welch letzterer in einer zusätzlichen Druckleitung 3.1 herrscht, die beispielsweise von der Pumpendruckleitung abgezweigt ist.
  • Natürlich ist die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in allen Einzel'linit°n vielfach abgeändert werden. 'Insbesondere kann die Arbeitsanlage mit einer Pumpe, einem Hochdruckspeicher und einem Niederdruckspeich.er, statt eine einzige Arbeitszelle zu betätig:n, auch zur Betätigung von zwei oder mehr Arbeitszellen dienen. Ferner ist die Anwendung der.erfindungsgemäßen hydraulischen Arb,eits-' anlage nicht nur auf den Luftfahrzeugbau beschränkt, sondern kann in allen Fällen benutzt werden, wo .es sich darum handelt, hydraulische Steuerungen zu erzielen, die einen grollen Druckmittelverl»-auch aufweisen. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Hydraulische Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere für Flugzeug-Verstellteile, bei welcher an die von der Pumpe zu mindestens einer .lrlieitszelle führende Pumpendrnckleitung vorzugsweise vor dem Steuerschalter der Arbeitszelle ein deren schnellere Betätigung ermöglichender Flüss.igl:eitshochdruckspeicher angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die von der Arbeitszelle (i3) zur Pumpe (z) führende Pumpensaugleitung hinter dein Steuerschalter (g, io), jedoch nahe der Arbeitszelle ein Flüssigkeitsniederdruckspeicher (ig) angeschlossen ist und die den ebenfalls nahe der Arbeitszelle angeordneten Hochdruckspeicher (d.) mit der Arbeitszelle sowie die Arbeitszelle mit dem Niederdruckspeicber (ig) verbindenden Leitungen (8, 1i;' 17, 18) :einen "vesentlich größerenQuerschnitt aufweisen als der zwischen der Pumpe (i) und dem Hochdruck- bzw.- Niederdruckspeicher liegende Teil der Pumpendruck- bzw. Pumpensaugleitung (a-bzw. `3),
  2. 2. Hydraulische Arbeitsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruckspeicher (ig) .unmittelbar mit der Ansaugseite der Pumpe (i) verbunden ist, wobei der gesamte hydraulische Irreis von der Außenluft abgeschlossen ist.
  3. 3. Hydraulische Arbeitsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Pumpensaugleitung (23) zwischen Niederdruckspeicher (i9) und Pumpe (i) in an sich bekannter `eise ein druckloser Flüssigkeitsbehälter (2q.) nahe und oberhalb der Pumpe eingeschaltet ist. q.. Hydraulische Arbeitsanlage nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch eine hydraulische Fernbetätigung des zwischen den beiden Speichern (q., i9) und der Arbeitszelle (13) angeordneten Steuerschalters (9, io) mittels eines handbetätigten Hilfssteuerschalters (29), der an die Pumpendruck-und Pumpensaugleitung (2, 23) jeweils zwisch; ii Pumpe und. Speicher ange-schlossen ist. >. Hydraulische Arbeitsanlage nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, dal) der z. B. als Dreiw egehahn ausgebildete Steuerschalter (32) der Arheitszelle (13) nur in die die Arbeitszelle mit dem Niederdruckspeicher (19) verbindende Leitung (17, i8) eingeschaltet und an eine von der Pumpendruckleitung (2) abgezweigte zusätzliche Druckleitung (3q.) angeschlossen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht. bezogen worden: deutsche ,Patentschrift . . . Nr. 634 311; französische Patentschriften Nr.8o9827, 836415; britische - - -173387, -8o 67-1, 486 855.
DEM147866D 1939-06-02 1940-05-28 Hydraulische Arbeitsanlage, insbesondere fuer Flugzeug-Verstellteile Expired DE747264C (de)

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