DE747220C - Bildwurfgeraet mit geknickt geleiteter Strahlenfuehrung - Google Patents

Bildwurfgeraet mit geknickt geleiteter Strahlenfuehrung

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DE747220C
DE747220C DEK159623D DEK0159623D DE747220C DE 747220 C DE747220 C DE 747220C DE K159623 D DEK159623 D DE K159623D DE K0159623 D DEK0159623 D DE K0159623D DE 747220 C DE747220 C DE 747220C
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DE
Germany
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screen
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mirror
reflector
angle
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Expired
Application number
DEK159623D
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English (en)
Inventor
Roy S Hopkins
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • _$ildwurfgerät mit geknickt geleiteter Strahlenführung Die Erfindung geht. aus. von einem- Bildwurfgesät mit geknickt zum Bildschirm über einen Schwenkspiegel geleiteter :Strahlenführung. Bei solchen bekannten Bildwerfern wurde bisher entweder keine Möglichkeit zur Änderung der Bildvergrößerung -vorgesehen oder diese Änderung der Bildvergrößerung durch eine Vielzahl von Einstellungen und-Aufbauänderungen erschwert. Um diese Mängel zu beseitigen, ist nach der Erfindung eineeinfache Einstellmöglichkeit dadurch geschaffen, daC der um eine waagerechte Achse verschwenkbare Bildschirm durch Bogenführuntgen in seinen seitlichen Abdeckwünden finit dem Träger des Schwenkspiegels gekuppelt und derart gelenkt ist, daß der Spiegel stets. um: den halben " Winkel wie der Bildschirm verschwenkt wird. -Hierbei. kann der Spiegelträger mit der Koppel einer .mit ungleichen -Kurbeln `ausgerüsteten,, an dem Gerätegehäuse gelagerten Doppelschwinge verbunden sein und >#i seiner Verschwenkurig auch eine Vers@hiebung erfahren.
  • .Die erfindungsgemäße Ausbildung gibt auch die Möglichkeit; daß man durch zweckmäßige Strahlenführung und Anordnung des Bildschirmes dafür Sorge tragen kann,,daß der gesamte Bildwerfer eine möglichst geringe Ausdehnung erhält und die Bildbetrachtung für den Beschauer auch bei Veränderung der Stellung des.Bildschirmes nicht erschwert wird. Die Veränderung der Bildgröße erfolgt vorteilhaft zwangsläufig in Ab- hängigkeit von' -der Verstellung des Bildschi@mes. Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Ahb. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch das gesamte Bildwurfgerät.
  • Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch die Spiegel- urnd Schirmanordnung dar.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie. III-III der Abb. i. -Abb. 4. veranschaulicht einen Schnitt nach der Linie IU-IV der Abb. i.
  • Als Beispiel ist ein Filmprojektiönsgerät gewählt, das Gerät kann jedoch auch als Vergrößerungsgerät für Kopierzwecke -ausgebildet sein.
  • Der dargestellte Bildwurfapparat wird umfaßt von einem Gehäuse io, das in Körperhöhe vom Boden durch Füße ii gehalten wird. Es besitzt Seitenwände 12 und 13 (Abb. 3), eine Rllclc4Vand 14, eine geneigte obere Wand 15 und eine Vorderwand' 16 (Abb. i), die mit einer großen Öffnung versehen ist. Die Neigung der oberen. Wand 15 kann, beispielsweise unter einem Winltel von 15° zur waagerechten Ebene-verlattfen.
  • Auf die geneigte obere Wand 15 ist eine Platte 17 aufgeschraubt, die eine -von einem Flansch umgebene Öffnung iS .der oberen Wand 15 abdeckt. Die Platte 17 trägt beispielsweis-e eine Filmschaltvorrichtung 'mit einer Bildeinstellvorrichtung oder einem Bild-. fenster und ein Gehäuse für die Lichtquelle des Bildwerfers. Dieses Lampengehäuse 20 ist gegen die Platte 17 durch einen Arm 1g abgestützt. Die Verbindung zwischen dem Lampengehäuse und dem Arm erfolgt zweckmäßig über ein Scharnier 21. An die öffnungsseite des -Gehäuses 20 ist die Kondensorfassung 22 angesetzt.
  • Die Filmschaltvorrichtung kann beliebig ausgebildet sein, beispielsweise besteht sie aus einem. turmförmigen Aufbau 23, der drehbar in die Platte 17 eingesetzt ist und- ein Paar Glasplatten 24 und 25- trägt. Zwischen diese Glasplätterist der Film Feingeführt. Er kann, wenn es sich um einen Kinofilm handelt, durch Drehung der Filmspulen 26 mittels der Spindeln 27 zwischen den Glasplatten hindurchgeführt werden. Diese Glasplatten 24., 25 liegen unter Druck gegeneina.nd er, um den Film F eben zu erhalten.
  • Das vom Lampengehäuse 2o ausgehende Lichtbündel ist durch die Glasplatten 24 und 25 -sowie durch den Film F zwischen den Platten hindurchgeführt und gelangt in das Projektionsobjektiv 25. Durch die Neigung der Platte 17 und der oberen Wand i5 verläuft die optische Achse des Projektionsobjektivs 28 schräg rückwärts in das Gehäuse. Sie- liegt infolgedessen unter einem Winkel zur vorderen Wand 16 des Gehäuses. Für das Projektionsobjektiv muß eine Einstellfassung vorgesehen sein, die beispielsweise aus einer mit Innengewinde versehenen Hülse 29 besteht, die fest mit der Unterseite der Platte 17 innerhalb der Öffnung iS der oberen Wand 15 verbunden ist. Diese Hülse steht in Eingriff mit einem mit Außengewinde ä versehenen Objelctivtubus 30, der das Proj.elctionsobjekti.v 2S umschließt und an seinem @>m Innern des Gehäuses io zu gerichteten Ende eine Schnurscheibe 31 trägt. Bei Drehung dieser Scheibe 31 wird sich das Projektionsobjektiv 28 axial verschieben und dabei seine Stellung gegenüber dem zwischen die Glasplatten 24. und 25 eingeführten Film F verändern. Auf diese Weise erfolgt die Scharfeinstellung des Projektionsobjektivs28.
  • Der zur Wiedergabe des vom Projektionsobjektiv, entworfenen Bildes. dienende Bildschirm ist herausschwenkbar in die Öffnung der vorderen Wand 16 eingesetzt. Er besteht aus einem Rahmen 32, der einen durchscheinenden -Schirm 33 trägt. Dieser Bildschirm ist mittels eines Scharniers 34 am oberen Ende der Öffnung am Gehäuse io aufgehängt. An den. Rahmen 32 ist eine Handhabe 35 angesetzt, die dieVerschwenkung des Bildschirmes um das Scharnier 34 erleichtern soll. Die Befestigung des eigentlichen Schirmes 33 im Schirmrahmen 32 erfolgt durch .eine Anzahl Greifer 36, die den durchscheinenden Schirm 33 erfassen und im Rahmen 32 festhalten.
  • Zum Bildschirm gehören noch die :beiden Seitenwände 37 und 38 (Abb. i und 3), die sich vom Rahmen 32 rückwärts erstrecken und den Zwischenraum zwischen dem Bildschirm und Gehäuse dann abdecken, wenn der Bildschirm in die in Abb.2 dargestellte äußerste Schwenklage herausgeführt ist. Diese Seitenwände 37 und 38 sind unten bogenförmig um das Scharnier 34. begrenzt und tragen bagenförmnige Zahnstangen 3.9; die in Ritz-,1 q.o auf einer quer durch das Gehäuse io hindurchgeffihrten Welle 41 eingreifen. Mit dieser Welle kann eine Sperrvorrichtung für die verschiedenen Bildschirmeinstellungen bzw. eine die Vergrößerung angebende Vorrichtung verbunden sein, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Seitenwände 37 und 38 des Bildschirmes tragen außerdem bogenförmige Schlitze q.2, deren I,,rünimungsmittelpunlzt ebenfalls mit der Achse des Scharniers 34. zusammenfällt.
  • In den Weg des vom Projektionsobjektiv ausgesandten Lichtbündels ist ein Reflektor eingeschaltet, der das Bild auf den Bildschirm ablenken soll. Dieser Reflektor - ist in ein Traggestell eingesetzt, das beweglich gelagert ist, um die Einstellung' und die Winkellage ; des Reflektors zum Objektiv und Bildschirm verändern zu können. Der Reflektor kann aus einer mit hochgebogenen Flanschen versehenen Platte 43 bestehen, die einen Spiegel, d. h. eine Glasplatte 4d. mit reflektierender Rückwand 45 (Abt. 4.) trägt. Die spiegelnde Glasplatte 44 wird durch seitliche Winkelstücke 46' auf der Platte 43 festgehalten.
  • Das Traggestell für den Reflektor umfaßt einen Träger, der zwangsläufig über ein Paar Hebelarme mit dem Gehäuse'zo verbunden. ist. Das Traggestell-besteht aus zwei lan4n Winkelstücken46 und 47 zu jeder Seite des Reflektors, zwischen die ein rechtwinkliger RähMen 48 eingesetzt ist. - Durch -die mit Flanschen versehene Platte 43 sind durch die Ecken des Tragrahmens 48 Bolzen:- 49 hindurchgeführt, - um welche Schraubenfedern 5o herumgelegt "sind. Diese - Schraubenfedern legen sich einerseits gegen die Plafte 43 und and.ererseit@ gegen die mit dem Rahmen 48 fest verbundenen Flanschen der Winke146 und -sollen den Reflektor an weit entfernten Punkten .nachgiebig abstützen: Auf diese Weisesoll-verhindert werden,'daß die Gläsplatte44 durch- auftretende Stöße -'beschädigt wird. Außerdem soll erreicht werden, daß die Winkellage des Reflektors: nicht genau von der jeweiligen-Stellung desTraggestelles abhängig zu sein braucht: Die Hebelarrrie 5i und 52 (Abt. 3) sind beide drehbar an eine Querstange 53 angesetzt; die in .Kugellagern der Winkelstücke 47 -beiderseits des Reflektors gelagert ist.. Die anderen Enden der Hebelarme 51 und 52 sind drehbar an die Seitenwände -des Gehäuses angesetzt, beispielsweise dadurch, daß an ihren Enden- befindliche Augen- 56 durch die Bogenachlitze4,2 in den Seitenwandungen 37 und- 38 des Bildschirmes hindurchgreifen und-- mit Zapfen an Stützteile 57 angelenktsi.nd. Diese Stützteile 57 befinden sich -an einer Platte 58, die mit- den Seitenwänden i2 und 13 des Gehäuses to verbunden ist.
  • Weitere Hehelarme-5_ und 6o sind ebenfalls drehbar an die Seitenwände 12, und 13 des Gehäuses iö angesetzt, und zwar mittels Augen 61, die auf Zapfen 64 an Stützteilen 62 aufgesetzt sind. Auch diese Stützteile- befinden sich an Platten 63, die zweckmäßig mit den Platten 58 zu- einem Stück vereinigt -und mit den Seitenwänden 12, 13 verbunden sind: Die anderen Enden cler_Hebelarme 59 und 6o -sind an die Winkelteile 46 beiderseits des Reflektors angelenkt: Zum Beispiel isst; wie aus Abb.4 entnommen werden kann, eine Büchse 66 mit dem Winkelstück 46 durch einen Bolzen 67 verbanden. Mit einem abgesetzten Teil68 ist die Büchse in das Ende des. Hebelarmes 6o eingeführt und mit diesem durch einen Bolzen 69 verbunden: Ein Kugellager 70 ist -außerdem um den- abgesetzten Tei168 der Büchse 66 herumgelegt. Ein ähnliches Kugellager 7o ist auf dem abgesetzten Teil der Büchse 66 an der anderen Seite des Reflektors angebracht. Beide Kugellager arbeiten als Läufer in den gekrümmten Schlitzen 71 der Schlitzplatten 72, die durch Schrauben 73 einstellbar mit den Seitenwänden 37 und 38 des Bildschirmes verbunden sind.
  • Es ist zu erkennen, daß infolge der DreharinIbefestigung der Reflektor in verschiedene .Abstände vom Projektionsobjektiv 28 gebracht werden kann. Für die Vergrößerung eles Bildwerfers ist es auch erwünscht, den Abstand zwischen dem Bildschirm und dem Reflektor veränderlich zu machen. Da jedoch der Bildschirm verschwenkbar aufgehängt ist, würde seine Verschiebung gegenüber dem Reflektor zu unerwünschten Verhältnissen, beisp elsweise zu einer- Keilverzerrung des Bildes oder zu Unschärfen führen, wenn nicht der Reflektor bei dieser: Verschiebung verdreht würde, so daß die Achse des reflektierten Bildes stets senkrecht zum Bildschirm gehalten wird.
  • Um diese Winkelverdrehung des Reflektors bei seiner Verschiebung gegenüber dem Bildschirm zu schaffen, haben die- Hebelarme 51 und: 52 nicht die gleiche Länge wie die Hebelarme 59 und-6o, vielmehr sind die Hebelarme 5 1 und 52 länger als die Hebelarme 59 und 6o. Auch ist die Entfernung zwischen. den Drehpunkten der Hebelarme 54 52, 59 und 6o am Gehäuse geringer als der Abstand zwischen den Angriffszapfen dieser Hebelarme an den Winkelstücken 46 und 47.: Mit anderen vVorten ist; wie aus der Abb. i .entnommen werden kann, der Drehpunktabstand für die Hebelarme 5 i und 59 an der Seitenwand i 2 des Gehäuses: io ,'kleiner als der Drehpunktabstand der Hebelarme 51 und 59 an den Winkelstücken 46 und 47: Bei dieser Ausbildung wird der Reflektor, ,venn "er aus der@@in,der Abb. i dargestellten Lage in einen größeren Abstand vom Projektionsobjektiv 28 und-in die Stellung der höchsten Vergrößerung nach Abb. 2 gebracht wird, nicht nur verschoben, sondern auch derart verdreht-, daß der spitze Winkel zwischen i dem Reflektorspiegel und der optischen Achse' des Projektionsähjektivs mit der. Zunahme des Abstandes des Reflektors vom Projektionsobjektiv größer wird. Die Ungleichheiten in den Langen der Hebelarme., die verschic- j denen Abstände der Drehzapfen dieser Arme am Gehäuse und am Reflektor und die Begrenzung vier Bogenschlitze 71 sind sämtlich so aufeinander abgestimmt,- daß der Reflektor um den halben Winkel wie der Bildschirm i verschwenkt wird, so daß der reflektierte Schenkel des Bildstrahles stets senkrecht zur Oberfläche des durchscheinenden Schirmes 33 verläuft.-Das Gewicht der inneren Enden der Seitenwände 37 und 38, des Bildschirmes und des Reflektors mit seiner auf die Bogenschlitze der Seitenwandungen einwirkenden Tragfassung trägt dazu bei, um den -Bildschirm in seine weiteste Außenlage zu drücken. Um diese Wirkung auszugleichen, ist ein Paar Schraubenfedern 74 vorgesehen, die mit einem Ende an den Seitenwandungen 37 und 38 des Bildschirmes und mit dem anderen Ende an -Haken 75 der Rückwand 14. des Gehäuses 1o angreifen. - ' ' Damit der Bildwurfapparat keinen zu großen Bodenraum bedeckt, wird Wert -daiauf gelegt, daß die Vergrößerung in der wirksauren Entfernung zwischen dem Projektionsobjektiv und dem Bildschirm mehr in senkrechter als in waagerechter Richtung herbeigeführt wird. Mit -anderen Worten heißt dies, daß das gegenseitige Zusammenarbeiten zwischen dem Reflektor und dem Bildschirm derart gewählt wird, .daß der Reflektor !bei der Bewegung von 'kleinster zu größter Vergrößerung einen größeren Weg zurücklegt, als der Abstandsvergrößerung zwischen Re-. lektor und Bildschirm entspricht. Durch diese stärkere Zunahme der Entfernung zwischen Objektiv und Reflektor statt zwischen Reflektor und Bildschirm gewinnt auch- der Bildwerferapparat eine praktisch brauchbare Form, da er höher statt länger wird. Auch wird der Betrag der Winkeldrehung des Bildschirmes vermindert, so daß auch eine geringere Änderung im Betrachtungswinkel zwischen dem Auge der betrachtenden Person und dem Bildschirm 33 entsteht.
  • Je weiter der Bildschirm aus seiner senkrechten Lage herausgedreht wird, um so schwieriger wird die Bildbeobachtung. Bei einer bestimmten Drehung wird schließich ein brauchbarer Überblick über das Bild nicht ,mehr gewonnen werden können.- Um diese Winkelbewegung des Bildschirmes herabzusetzen, ist die obere Wand desr Gehäuses ro geneigt ausgeführt, . so daß die optische Achse des Projektionsobjektivs unter Neigung nach rückvüärts in das Gehäuse 1o eindringt. Diese Neigung gestattet es, den Bildschirm in der Lage der geringsten Vergrößerung mehr in die senkrechte Lage hineinzubringen. Damit wird -dann auch der Verschwenkungswinkel aus der senkrechten Ebene für die größte Bildvergrößerung verringert.
  • Als zweckmäßig hat sich eine Neigung der oberen Wand des Gehäuses 1o um ungefähr 15° herausgestellt. Ein brauchbarer größter. Winkel des Bildschirmes zur Senkrechten muß dann unterhalb 45° bleiben. Bei der beschriebenen Ausführung ist der Bildschirm in zurückgezogener Lage, d. h. bei Einstellung auf kleinste Vergrößerung um io° zur Senkrechten geneigt und bildet bei äußerster Lage, d. h. in der Stellung der größten Vergrößerung, einen Winkel von 21' zur Senkrechten.
  • Da nun die Veränderungen im Abstand zwischen dem Projektionsobjektiv und dem Bildschirm das Bild des Schirmes aus der Scharfeinstellung herausbringen können, ist es erwünscht, -daß das Bild bei jeder Vergrößerungseinstellung auf dem Bildschirm scharf eingestellt wird. Zu dem Zweck ist eine Einstellvorrichtung zwischen dem Bildschirm und dem Projektionsobjektiv vorgesehen. Diese Einstellvorrichtung besteht aus einem drehbaren -Arm, einer einstellbaren Hubscheibe, die vom Bildschirm gesteuert wird, und aus einer biegsamen Verbindung des Armes mit der drehbaren Fassung des Pro jektionsob jeektivs.
  • Eine Rolle 76 (Abb. 2) ist mittels eines Bolzens 77 drehbar an 'die Außenseite der Seitenwand 37 des Bildschirmes, angesetzt. Ein Arm 78 ist mit seinem einen Ende an einen Zapfen 79 der Seitenwand 12 des Gehäuses 1o. angelenkt. Eine Hubscheibe 8o "trägt einen Kurvenschlitz 81 und ist mittels eines Bolzens 82 drehbar an ein Ende des - Hebelarmes 78 angesetzt.- Die Lage der Hubscheibe 8o am Arm 78 kann derart eingestellt werden, daß sie der optischen Charakteristik verschiedener Objektive angepaßt werden kann,' die in die Gewindehülse 2g eingesetzt werden '.können. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel erfolgt die Einstellung durch einen Bogenschlitz 84 und eine Schraube 83, die zur Einstellung der Hubscheibe 8o gelöst und zum Festhalten .der Hubscheibe in der eingestellten Lage am Hebelarm 78 angezogen werden kAn.
  • Eine biegsame Verbindungsschnur 85 ist mit Hilfe einer einstellbaren Verbindung 86 an den Arm 78 angesetzt und führt über eine verdrehbare Rollenführung 87 und eine Zwischenrolle 88 an der Unterseite der Platte 17 zur Schnurscheibe 31 am inneren Ende des Objektivtubus 3.0. Die Schnur ist dann weiter an das Ende einer .Zugfeder 89 angeschlossen, deren anderes Ende an einem Zapfen 9o, der ebenfalls an der Unterseite der Platte 17 sitzt, angreift.
  • Beim Ein- oder Ausschwingen des Bildschirmes verschiebt sieh die Rolle 76 innerhalb des Kurvenschlitzes 81 der Hubscheibe 8o und verschwenkt dabei den -Hebelarm 78 um seinen Zapfen 79. Durch die dieser Verschwenkung folgende Schnur 85 wird dann die Schnurscheibe 31 am Objektivtubus 30 verdreht, wodurch dieser in der Gewindehülse 29 axial verschoben wird, um die axiale Einstellung des Projektionsobjektivs 28 durchzuführen. Die Steigung der Gewindegänge zwischen der-Hülse29 und dein Tubus 30 sowie die Begrenzung des Kurvenschlitzes: 81 - sind dabei so gewählt,'daß bei jeder Einstellung des Bildschirmes zum Gehäuse io das. Bildauf dem Schirm scharf in Erscheinung tritt.
  • Es soll nun noch -das Arbeiten des Bildwerfers kurz beschrieben werden. Befindet sich der Bildschirm in der in Abb. i wieder-, gegebenen Stellung der geringsten Vergrößerung; so wird das vom Pro jektiönsob j ektiv 28 entworfeneSild von der reflektierenden Rückseite 45 ;der Glasplatte l1-4 auf den durchscheinenden Schirm 3,3 reflektiert. Das Bild auf dem zwischen die Glasplatten 24 und 25 eingeführten Film kann dann am Schirm 3'3. betrachtet werden: Wird -eine stärkere Vergrößerung des Bildes gewünscht, -so braucht man nur am: Handgriff 35 des Bildschirmes. anzugreifen und mit diesem Handgriff den Bildschinri herauszuziehen. Diese Bewegung wird durch die Schraubenfedern 74, und die damit zusammenwirkenden Teile des. Bildschirmes erleichtert. Auf die Weise kann der Bildschirm bis zu der'in Ab'b.2 dargestellten Lage herausgezogen -werden.
  • Bei dieser Auswärtsbewegung .des -Bild= schirmen zusammen mit seinen Seitenwänden 37 und 38 gestatten die Kugellager 70 in den Bogenschlitzen 71 ein Niedergehen des Reflektors,- um nicht .nur die Entfernung zwischen Objektiv und Reflektor, , sondern auch zwischen Reflektor und Bildschirm innerhalb des Bildwerferapparates züvergrößern. Gleichzeitig wird infolge der vorgesehenen Führung des Reflektors -dieser um einen Winkel vier--dreht, der dem halben Verschwenkungswinkel des Bildschirmes gleich "ist. - Infolgedessen entsteht keine Verzerrung des auf dem durchscheinenden . Schirm 34 wiedergegebenen Bildes-.
  • Beire Ausschwenken des: Bildschirmes drückt auch die Rolle 76 an der Seitenwand 37 den Arm 78 herab; so daß auf die Schnür 85 ein Zug ausgeübt und die Schnurscheibe zusammen mit dem Objektivtubus 30 so verdreht wird, daß" das Projektionsobjektiv 28 durch axiale Verschiebung mit seinem Brenn-Punkt genau auf den Bildschirm eingestellt -wird. .

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRÜCHE: r. Bildwurfgerät mit geknickt zum Bildschirm über einen Schwenkspiegel geleiteter Strahlenführung, dadurch gelzennzeichnet, daß der um eine waagerechte Achse (34) verschwenkbare Bildschirm (32) durch Bogenführungen (71) in seinen seitlichen Abdeckwänden (37, 38.) mit dem Träger (43, 46 bis 5o) des Schwenkspiegels (44) ,gekuppelt und derart gelenkt ist, daß der Spiegel stets, um den halben Winkel wie der Bildschirm ,verschwenkt wird: z. Bildwurfger ät nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der -Spiegel-'träger (q.3, 46 bis 50) mit der Koppel (53 bis 70) einer mit ungleichen Kurbeln (5,1, 59) ausgerüsteten, -an dem Gerätegehäuse gelagerten Doppelschwinge derart verbunden ist und daß er bei seiner Verschwenkung auch eine Verschiebung erfährt. 3. Bldwurfgerät nach Anspruch2, dadurch .gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Bil(dschixmes (32, 33) eine Steuervorrichtung _(79 bis 9o) für die Scharfeinsteflung des Projektions.objektivs (28) in Tätigkeit gesetzt wird. 4. $ildwurfgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (79 bis. go) aus einem, mit einer einstellbaren Ausgleicheinrichtung (8Q bis 84) versehenen, durch die Bildschirmbewegurig vierschwenkbaren Hebel (78) besteht,- der auf einen das Objektiv (28) verstellenden Schnurtrieb (85 -bis ,90, 31) .einwirkt. 5. Bildwurfgerät nach einem der Ansprüche ?: bis 4,-dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des ,.Spiegels (43 bis 45) derart erfolgt, daß sein Abstand vom Projektionsobjektiv (28) stärker zunimmt als sein Abstand vom Bildschirm (32r- 33) 6. Bildwurfgerät flach einem der An-4prüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß derWinkel zwischen der oberenWand (15) und dem in die Stellung der kleinsten Vergrößerung eingeschwenkten Bildschirm (32, 33) größer- als roo° ist, während der entsprechende Winkel bei der Stellung. des Bildschirmes für -die stärkste @Vergrößerung weniger als i5o° beträgt. . Zur Abgrenzung des, Anmeldungsgegenstanden vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift .. Nr: 370 897.
DEK159623D 1940-04-13 1940-12-21 Bildwurfgeraet mit geknickt geleiteter Strahlenfuehrung Expired DE747220C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEK159623D Expired DE747220C (de) 1940-04-13 1940-12-21 Bildwurfgeraet mit geknickt geleiteter Strahlenfuehrung

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GB (1) GB544026A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2940358A (en) * 1956-08-30 1960-06-14 Haloid Xerox Inc Image reversing optical system

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR370897A (fr) * 1906-10-29 1907-02-21 Charles Fremont Chambre noire portative pour projections

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GB544026A (en) 1942-03-24

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