DE1497951A1 - Vorrichtung zum relativen Verstellen von Teilen eines optischen Systems - Google Patents
Vorrichtung zum relativen Verstellen von Teilen eines optischen SystemsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mechanismus zum axialen Verstellen von Bestandteilen eines optischen Systemso
ü-enauer gesagt betrifft die Erfindung einen Mechanismus,
mittels dessen durch einen axialen Abstand getrennte Linsenelemente
gegeneinander verstellt werden können, wobei es sich um Linsenelemente handelt, wie sie bei Kameras und dergleichen
verwendet werden, die mit sogenannten Gummilinsen oder Varioobjektiven ausgerüstet sindo
Eine fortschreitende Vergrößerung oder Verkleinerung der Bilder auf Aufnahmegegenständen kann bereits bei Kameras
bekannter Art bewirkt v/erden, die mit mehrteiligen Linsensystemen versenen sind, bei denen die linsenelemente relativ
zueinander bewegt werden können» Bei einer solchen üelativbewegung
der Linsenelemente jedes Systems gegenüber einer stellung, bei der sich ein Aufnahmegegenstand in der kritischen
Scharfeinstellung oefindet, wird notwendigerweise
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BAD OiWQSNAL
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die Scharf- oder Brennpunkteinstellung des Systems gestört, doch kann man die Scharfeinstellung auf den Aufnahmegegenstand
dadurch aufrechterhalten, daß man gleichzeitig mehrere Elemente des Linsensystems in axialer Richtung verstellt»
Eine axiale Verstellung von Linsenelementen oder anderen Teilen optischer Systeme zum Zwecke des Fokussierens kann
mit Hilfe von Mechanismen der verschiedensten Bauart bewirkt werden. Wenn eine solche Verstellung in einer vorbestimmten
Beziehung zu einer gleichzeitig erfolgenden Bewegung eines anderen Elements stehen muß, stehen für diesen Zweck bis jetzt
nur Mechanismen zur Verfügung, die ziemlich unhandlich sind, viel Raum beanspruchen und eine komplizierte Konstruktion
zeigen. Dies gilt insbesondere für Systeme mit variabler Brennweite, bei denen zwei oder mehr Elemente gleichzeitig
bewegt werden müssen, um die Brennweite des Systems zu ändern, ohne daß eine Verlagerung der Brenn- oder Bildebene eintritt.
Für Kameras, die z.B. mit einer Gummilinse ausgerüstet sind, bei der es erforderlich ist, gleichzeitige und aufeinander
ebgestimmte Verstellbewegungen von zwei Linsenelementen herbeizuführen, so daß bei jeder Vergrößerung ein scharfes Bild
in einer ortsfesten Brennebene erscheint, stehen bereits verschiedene bekannte Konstruktionen zur Verfügung, mittels
deren solche Linsenelemente gleichzeitig verstellt werden können. Bei vielen dieser bekannten Konstruktionen sind zwei
Nocken oder Kurvenstücke vorgesehen, mittels deren die axiale Verstellung von zwei Linsenelementen derart gesteuert wird,
daß sich zwar die Verstellstrecke bzw. die axiale Verlagerung
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des einen Elements von der Verstellstrecke des anderen Elements
unterscheidet, wobei die Verstellbewegungen jedoch so ausgeführt werden, daß man bei jeder möglichen Stellung der
Linsenelemente ein scharfes Bild erhält·
Zwar sind diese bekannten, mit Nocken oder Kurvenstücken
arbeitenden Mechanismen so berechnet, daß sie ihren Zweck sehr gut erfüllen, doch müssen die Nocken oder Kurvenstücke
genau die richtige Lage zueinander einnehmen, so daß der Zusammenbau mit großer Sorgfalt durchgeführt werden muß, um
zu gewährleisten, daß die Teile genau in der richtigen Orientierung angeordnet werden. Wenn eine Herabsetzung der Herstellungskosten
derartiger Kameras angestrebt werden soll, ist es daher erforderlich, einen Linsenverstellmechanismus
vorzusehen, der im Vergleich zu den bekannten Konstruktionen weniger kompliziert ist und sich leichter einwandfrei zusammenbauen
läßt.
Ein Ziel der Erfindung besteht nunmehr darin, einen verbesserten und vereinfachten Mechanismus vorzusehen, mittels
dessen die axiale Verstellung von Teilen eines optischen Systems gegeneinander einwandfrei gesteuert werden kanne
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, bei solchen
Mechanismen Mittel vorzusehen, mittels deren mehrere Elemente eines Objeictivs mit variabler Brennweite gleichzeitig
gesteuert :werden können·
Ct) Ferner sieht die Erfindung bei den vorstehend erwähnten
<*> Mitteln einen verbesserten Hocken- oder Steuerkurvenmechanismus
vor, der bei der axialen Bewegung einer Gummilinse so
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geschwenkt wird, daß eine Kompensationslinse längs einer
vorbestimmten Bahn bewegt wird, um das licht zu richten, das ' • einer Primär- oder Hauptlinse zugeführt wird, um ein Bild auf
eine feste Bildebene zu fokussieren»
Die Erfindung wird im folgenden an tiand schematischer
Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert·
Pig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Teil einer Kamera, die mit einer Ausbildungsform der Erfindung versehen
ist,
Fig. 2 ist eine teilweise als Schnitt längs der Linie 2-2 in Mg. 1 gezeichnete Seitenansicht der Anordnung nach
Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 4.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2.
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 2.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 2.
Sie Erfindung läßt sich insbesondere bei einer mit einer
Gummilinse ausgerüsteten Kamera oder dergleichen anwenden, die gemäß den Zeichnungen ein Gehäuse 10 umfassen kann, wobei
sich an einen Teil des Gehäuses ein nach außen vorspringender rohrförmiger Abschnitt 11 von kreisrundem Querschnitt anschließt,
der konzentrisch mit der optischen Achse der Kamera angeordnet ist. Gemäß Fig. 1 ist ein Buchsenteil 12 vorgesehen,
das mit seinem rechten Endabschnitt 13 fest in eine
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• . Bohrung 14 des rohrförmigen Abschnitts 11 eingebaut und auf
geeignete Weise so mit dem Rohrabschnitt 11 verbunden ist, daß der andere Endabschnitt 15 des Buchsenteils 12 gemäß Fig. 1
und 2 axial aus dem rohrförmigen Abschnitt 11 herausragt. Der Endabschnitt 15 ist gemäß Fig. 1 bei 16 mit Innengewinde versehen,
um ein insgesamt mit 17 bezeichnetes vorderes Linsen-,
aggregat aufnehmen zu können0
Das Linsenaggregat 17 umfaßt ein Linsengehäuse, das gemäß Fig. 1 durch einen mit Außengewinde versehenen Tragring
18 gebildet wird, dessen Gewinde 19 in das Innengewinde 16 des Buchsenteils 12 eingeschraubt ist, so daß das Linsenaggregat
17 gegenüber dem Buchsenteil 12 axial verstellt werden kanne Das Linsenaggregat 17 ist ferner dadurch gekennzeichnet,
daß es einen radial nach außen vorspringenden Flansch 20 trägt, der mit dem äußeren Endabschnitt des Tragrings 18 fest
verbunden und gemäß Fig. 1 bei 21 mit Innengewinde versehen ist. Das Linsenaggregat 17 bildet ein vorderes Fokussieraggregat,
das bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine positive Doppellinse umfaßt; bei dieser Doppellinse handelt
es sich um zwei miteinander verkittete Linsenelemente 22 und 23 sowie ein einziges positives Linsenelement 24, die in
einem festen Abstand voneinander angeordnet sind«
Q Gemäß Fig. 1 trägt das Buchsenteil 18 einen nach innen
oo ragenden ringförmigen Flansch 25 mit einer Schulter 26, an -J der sich das Linsenelement 24 abstützt, so daß es sich nicht
^ unabhängig von den übrigen Teilen des Linsenaggregats 17 axial
co nach hinten verlagern kann, In Richtung nach vorn wird die
Linse 24 durch einen Abstandsring 27 ιestgehalten, der verschieb-
ORlQiNAL SHSPECTED
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bar in das Buchsenteil 18 eingebaut ist und an seinem inneren
Ende eine Ringschulter 28 aufweist, die an der linse 24 anliegt, um diese Linse mit ihrem hinteren Hand in Anlage an
der Schulter 26 zu halten· Die hintere linse 25 der positiven Dublette stützt sich am anderen Ende 29 des Abstandsrings 27
ab und wird in Anlage an dem Ring 27 durch einen mit Außengewinde versehenen Hing 32 festgehalten, dessen hinteres Ende
31 sich am vorderen Hand des äußeren Linsenelements 22 abstützt, wie es in Pig. 1 gezeigt ist. Damit der mit Außengewinde
versehene Ring 32 in dem radial nach außen vorspringenden Plansch. 20 verstellbar befestigt werden kann, ist der
Plansch gemäß Pig. 1 bei 32a mit einem Innengewinde versehen·
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel kann das Linsenaggregat 17 auf dem Gewinde 16 des Buchsenteils nach
innen oder außen verstellt werden, und zwar mit Hilfe einer
mit der Hand zu betätigenden Stellhülse oder Kappe 33, die einen nach innen ragenden Wand- oder Endabschnitt 34 aufweist,
durch den die vordere Öffnung 120 für das einfallende Licht abgegrenzt wird. Die Öffnung 120 deckt sich mit der Öffnung
35, über die das Licht in das vordere Ende des Linsenaggregats 17 eintreten kann. Der vordere Endabschnitt des radial nach
außen versetzten Flansches 20 stützt sich in einer Aussparung des Wandabschnitts 34 ab, und der Plansch 20 ist mit dem
Wandabschnitt 34 auf geeignete Weise drehfest verbunden. Die Kappe 33 trägt einen ringförmigen Abschnitt 36, dessen Innendurchmesser
etwas größer ist als der Außendurchmesser des Buchsenteils 12; der Ringabschnitt 36 ist auf dem Buchsenteil
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12.auf geeignete Weiße gelagert, z.B. mit Hilfe von lagerrollen
bzw. Lagernadeln 121, die am Umfang des Buchsenteils
angeordnet sind, oder auf andere bekannte Weise. Somit kann die Kappe 33 gedreht werden, um das Linsenaggregat 17 nach
innen oder außen zu verstellen, wie es beim Scharfstellen mit der Hand üblich ist. Es sei bemerkt, daß man das Linsenaggregat
17 wahlweise in eine vorbestimmte Stellung bringen kann, so daß die Drehung einer hier nicht gezeigten Skala bekannter
Art entsprechen kann, die nahe der Kappe 33 angeordnet ist und dazu dient, die angenommene Entfernung des Aufnahmegegen-Standes
anzuzeigen bzw. einzustellen. Wird ein an der Kappe 33 angebrachter, hier nicht gezeigter Zeiger längs der Skala
in eine bestimmte Stellung gedreht, wird somit das Linsenaggregat 17 automatisch in axialer Richtung in eine Stellung
gebracht, bei der eine scharfe Abbildung eines Gegenstandes erzeugt wird, der sich im angenommenen Abstand vom Objektiv
befindet. Um die Yerstellbewegungen der Kappe 33 zu ermöglichen, ist das hintere Ende 37 des Eingabschnitts 36 in einem
Abstand vom vorderen Ende 38 des Rohrabschnitts 11 angeordnet,
und der nach innen ragende Wandabschnitt 34 der Kappe 33 ist durch einen Abstand vom vorderen Ende 13 des
Buchsenteils 12 getrennt.
Gemäß Fig. 1, 2 und 3 ist der hintere Endabschnitt 13 des Buchsenteils 12 vom vorderen Endabschnitt 15 durch eine
mit dem Buchsenteil aus einem Stück bestehende, mit eitfer
Öffnung versehene ringförmige Wand bzw. einen radialen Plansch 39 getrennt, der sich etwa in der Mitte zwischen den Enden
des Buchsenteils nach innen erstreckt und eine zentrale bzw.
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axiale Öffnung 44 abgrenzt, in die gemäß Pig. 5 und 6 mehrere Vorsprünge oder Lagerböeke 55» 56 und 57 hineinragen· Diese
Lagerböcke dienen als Unterstützungen für mehrere Schienen oder Stangen 40, 41 und 42, die sich parallel zur Achse des
Buchsenteils 12 von den Lagerböcken aus nach hinten erstreckenj die vorderen Enden der Führungsstangen 40, 41 und 42 sind
gemäß Fig· 1 und 3 z.B. durch Schrauben 43 fest mit den Lagerböcken
verbunden« Die Abstände zwischen den Stangen 40, 41 und 42 sind so gewählt, daß die Stangen konzentrisch mit der
_ Längsachse des Buchsenteils 12 angeordnet sind. Die Stangen dienen als Unterstützungen für mehrere insgesamt mit 45 bzw.
46 bzw. 47 bezeichnete Linsenaggregate, die sämtlich auf der Achse des Linsenaggregats 17 angeordnet sind· Bei dem Linsenaggregat
45 handelt es sich um das Vergrößerungs- und Verkleinerungsglied
der hier beschriebenen Gummilinse. Das Linsenaggregat 45 ist hinter dem Fokussierlinsenaggregat 17 und
vor dem Linsenaggregat 46 angeordnet· Das Linsenaggregat 47 bildet das primäre Glied des Objektivs und ist hinter dem
Linsenaggregat 46 in einem festen Abstand davon angeordnet·
Damit das Linsenaggregat 47 gemäß Fig. 4 starr unterstützt werden kann, ist es mit einer Rahmenkonstruktion bzw·
einem Halter 51 versehen, der einen Eandabschnitt 58 umfaßt,
welcher gegenüber einem zentralen Abschnitt 59 nach außen ragt und mit den flachen hinteren Enden der Stangen 40, 41
und 42 gemäß Fig. 2, 3 und 4 durch Schrauben 48 oder dergleichen
verbunden ist. In den Linsenhalter 51 sind zwei positive Linsenelemente fest eingebaut? in Fig. 3 ist die hintere Linse
mit 49 und die vordere Linse mit bO bezeichnet. Die Linsen-
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' . elemente 49 und 50 "bewirken gemeinsam eine Fokussierung eines
von dem Linsenaggregat 46 kommenden zylindrisehen Liohfbundels
auf der hier nicht gezeigten Brenn- oder Bildebene, Gemäß Pig. 3 werden die Linsenelemente 49 und 50 in dem Halter 51
in einem festen axialen Abstand voneinander gehalten, und zwar durch einen Abstandsring 52, der zwischen den beiden Linsen
angeordnet ist und dazu dient, die Linse 49 in Anlage an einer Haltelippe 53 des Halters 51 zu halten, während das Linsenelement
50 in Anlage an dem Abstandsring 52 gehalten wird,
und zwar durch Mittel, die gemäß Pig. 3 ein geeignetes Halteorgan 54 umfassen, das in Fig· 1 und 2 mit gestrichelten Linien
angedeutet ist.
Gemäß Fig. 3 und 6 umfaßt das Linsenaggregat 45 ein Linsengehäuse 61, in dem ein Linsensatz bekannter Art mit drei
sich berührenden Linsenelementen 62, 63 und 64 angeordnet ist. In Richtung nach vorn wird die vorderste Linse 62 durch
eine Lippe 65 abgestützt, die die vordere Lichteinfallöffnung 66 des Linsenaggregats 45 abgrenzt. Ein Halteorgan 67 bekannter
Art hält den Linsensatz des Aggregats 45 in Anlage an der Lippe 65, und es verhindert gleichzeitig eine Verlagerung des
Linsensatzes gegenüber dem Gehäuses 61 nach hinten.
Das Linsenaggregat 45, d.h. der Gummilinsenteil, kann C:>
mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Mittel längs der Nj Stangen 40, 41 und 42 axial verstellt werden. Damit das Lin-
senaggregat 45 durch die Stangen in der Längsrichtung geführt cd
^ werden kann, ist das Gehäuse 61 mit einem radial nach außen
Cd
0^1 vorspringenden Lager- oder Führungsauge 68 versehen, das aus
Fig. 1, 3 und 6 ersichtlich ist. Die axiale Bohrung des Auges
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68 nimmt die darin verschiebbare Führungsstange 40 auf. Ferner
trägt das Gehäuse 61 einen weiteren nach außen ragenden Fortsatz 69, dessen Anordnung aus Fig. 2 ersichtlich ist}
gemäß Fig. 6 weist der Fortsatz 69 eine Aussparung 70 auf, mit welcher der Kalter auf der Stange 42 verschiebbar geführt
wird« Bei dieser Konstruktion ist das GummilinBenaggregat 45 längs der stangen 40, 41 und 42 verschiebbar, wobei das Aggregat
45 durch die Stangen 40 und 42 geführt wird.·
Das Xiiiisenaggregat 46 umfaßt gemäß Fig. 2, 3 und 5 ein
Linsengehäuse 71» iß das in bekannter Weise ein einziges negatives
Linsenelement 72, das als kompensationslinse wirkt, fest eingebaut ist. Das Aggregat 46 ist längs der Stangen 40,
41 und 42 verstellbar und dient als Kompensationsorgan, das gewährleistet j daß das von dsia Gummilins enaggr egat kommende
Licht nach dem Passieren der Kompensationslinse 72 ein zylindrisches Strahlenbündel bildet, damit die primäre Linse
diese Lichtstrahlen auf der hier nicht gezeigten Brenn- oder Bildebene fokussieren kann, die bei der erfindungsgemäßen
Konstruktion ortsfest angeordnet ist. Damit das Aggregat 46 längs der Stangen 40, 41 und 42 gleichachsig mit den Aggregaten
17» 47 und 45 verstellt werden kann, trägt das Gehäuse 71 an seinem Umfang einen Fortsatz 34, der bei 75 eine Aussparung
aufweist, mittels deren das Gehäuse auf der Stange
42 gleitend geführt wird. Wenn bei dieser Konstruktion das Linsenaggregat 46 bewegt wird, verschiebt es sich in axialer
Richtung auf den Stangen 40, 41 und 42, wobei das Aggregat durch die Stangen 41 und 42 geführt wird.
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Damit das G-ummilinsenaggregat 45 verstellt werden kann,
ist ein mit der Hand zu betätigender Arm 76 vorgesehen, der gemäß Pig· 1 auf der Außenseite des Rohrabschnitts 11 angeordnet
ist· Der Arm 76 trägt eine Handhabe 77» mittels deren der Arm um eine Achse geschwenkt werden kann, die durch einen
Lagerzapfen 78 bestimmt ist, auf welchem das andere Ende des
Arms angeordnet ist· Der Lagerzapfen 78 ragt durch eine Scheibe 79» die den Arm in einem Abstand von dem Rohrabschnitt
11 hält, in den Rohrabschnitt hinein; der Zapfen ist in einem
Lagerauge 80 auf der Innenseite des Rohrabschnitts 11 gelagert, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist· Die Nabe 81 eines
Ritzels 82 ist mit dem Zapfen 78 auf geeignete Vfeise drehfest
verbunden und gemäß Fig· 1 und 2 kämmt das Ritzel 82
mit einem eine Zahnstange bildenden Arm 83, der gegenüber der Innenwand des Rohrabschnitts 11 etwas nach innen versetzt
ist, jedoch einen nach innen gekröpften und nach vorn ragenden Befestigungsabschnitt 84 aufweist, der in den Zeichnungen
auf unterschiedliche Weise erscheint und gemäß Fig· 6 in eine Aussparung 85 des Linsengehäuses 61 eingebaut ist·
Gemäß Fig. 1, 2 und 6 ist der Befestigungsabschnitt 84 z.B·
mittels Schrauben 86 oder dergleichen mit dem Linsengehäuse 61 verbunden, und er erstreckt sich allgemein parallel zur
Achse des Objektivs· Bei dieser Konstruktion kann das Linsenaggregat 45 längs der Stangen 40, 41 und 42 innerhalb seines
ganzen Vergrößerungsbereichs verstellt werden, und zwar mit Hilfe des Ritzels 82, mittels dessen die Zahnstange 83 gemäß
Flg· 1 nach links oder rechts bewegt werden kann·
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ORlQlNAL
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Damit das die Gummilinse passierende Licht einwandfrei fokussiert wird, sind die Bewegungen des Linsenaggregats 46
mit denjenigen des Gummilinsenaggregats 45 synchronisiert. Das Linsenaggre&at 46 kann für jede Stellung des Linsenaggregats
45 in eine Scharfabbildungsstellung gebracht werden. Wenn das Linsenaggregat 45 in einer Hichtung über seinen ganzen
Verstellbereich bewegt wird, muß sich jedoch das Linsenaggregat 46 hin- und herbewegen, wie es in Fig. 1 durch den Pfeil
87 angedeutet ist. Der Bereich der axialen Bewegung des Linsenaggregats 45 ist in Fig. 1 durch den Pfeil 88 angedeutete
Das Linsenaggregat 45 ist innerhalb dieses Bereichs in beiden Richtungen bis zur jeweiligen Grenzstellung verschiebbar.
Während einer Bewegung des Linsenaggregats 45 in der einen oder anderen Richtung und innerhalb des gesamten Bewegungsbereichs wird das Linsenaggregat 46 in zwei verschiedenen
Richtungen bewegt» Der Pfeil 87 in Figo 1 ist gekrümmt, doch
sei bemerkt, daß sich das Linsenaggregat 46 nicht längs einer gekrümmten Bahn, sondern hin- und herbewegtj diese Tatsache
soll durch den gekrümmten Pfeil 87 veranschaulicht werden.
Um eine synchrone Verstellung des Kompensationsaggregats
46 gegenüber dem Gummilinsenaggregat 45 zu bewirken, ist ein Winkelhebel 89 mit zwei Schenkeln 90 und 91 vorgesehen· Gemäß
Pig. 2, 4 und b ist der Winkelhebel 89 auf einem nach vorn
ragenden rechtwinkligen Portsatz 92 gelagert, der mit dem Linsenhalter 51 für das Linsenaggregat 47 aus einem Stück besteht.
Diese drehbare Verbindung wird durch eine abgesetzte Schraube 93 gebildet, deren Kopf 94 gegenüber der flachen
Außenseite 95 des Winkelhebelschenkels 90 nach außen versetzt
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ist. Von der Lagersohraube 93 aus ragt der Schenkel 90 nach
vorn und gemäß Fig. 1 und 3 weist dieser Schenkel einen langen kreisbogenförmig gekrümmten Schlitz 96 auf. Ein Zapfen 97»
der in ein Gewindeauge 98 eingeschraubt ist, greift mit seinem
freien Ende verschiebbar in den Schlitz 96 ein. Das Auge 9ö wird durch einen nach außen ragenden Fortsatz des Gehäuses
61 für das Idnsenaggregat 45 gebildet, und dieses Auge ist
gleichachsig mit dem Fortsatz 92 angeordnet, so daß das vordere Ende des Schenkels 90 im wesentlichen parallel zu der
Fünrungsstange 40 unterstützt ist, wie es aus Fig. 2 und 6
hervorgeht.
Der Schenkel 91 des Winkelhebels 89 ist gemäß Fig. 1 an seinem freien Ende mit einem Ausschnitt 99 versehen. Ein
Stift oder Zapfen 100 greift in diesen Ausschnitt ein; dieser Stift ist fest in ein Auge 101 eingebaut, das mit dem Halter'
71 für das linsenaggregat 46 aus einem Stück besteht, wie es
aus Fig. b ersichtlich ist. Damit die Sjtishrone Betätigung der
Linsenagyregate 45 und 46 stoßfrei und zügig erfolgen kann,
ist gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 eine Torsionsfeder 102 vorgesejaen,
die zwei Schenkel 103 und 104 sowie einen mittleren Abschnitt 105 umfaßt, welch letzterer um das äußere Ende der
Schraube 93 nerumgelegt ist; der mittlere Abschnitt 1Ob der
jj'eder wird zwischen dem Hopf 94 der Schraube 93 und einer auf
der bciiraube angeordneten Scheibe 106 festgehalten und liegt
an der ebenen Außenfläche 95 des Winkelhebelschenkels 90 an. Das äußere Ende des Schenkels 103 der i'eder ist gegenüber
dem mittleren Abschnitt 105 nach hinten umgebogen und greift in eine Aussparung 107 des Sapiens oder btifxes 100 ein,
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wobei der Schenkel 103 gemäß Fig. 1, 2, 4 und 5 unter Spannung
gehalten wird· Der äußere Endabschnitt des anderen Schenkels 104 der "eder ist gegenüber dem mittleren Abschnitt 105 nach
hinten umgebogen und greift unter Spannung in die Aussparung 108 des Stiftes 109 ein, der gemäß Pig. 1, 2 und 4 fest in
den Halter 51 für das Linsenaggregat 47 eingebaut ist· Da die Torsionsfeder 102 vorgesehen ist, wirkt auf das Linsenaggregat
46 ständig eine Kraft, die bestrebt ist, dieses Aggregat je nach der Stellung des Zapfens 97 längs des Schlitzes 96
nach vorn oder nach hinten zu scnieben·
Im Anschluß an die vorstehende Beschreibung der konstruktiven
Einzelheiten einer Ausbildungsform der Erfindung wird im folgenden die Wirkungsweise dieser Konstruktion näher
erläutert. Wird die Kamera benutzt, dreht man die Kappe 33, um das Linsenaggregat 17 annähernd auf die Entfernung zwischen
der Kamera und dem hier nicht gezeigten Aufnahmegegenstand einzustellen. Dann wird durch geeignete Betätigung des
Arms 76 das Linsenaggregat 45 mit Hilfe des Ritzels 82 und der Zahnstange 83 längs der Stangen 40, 41 und 42 bewegt
und in eine Stellung gebracht, die innerhalb des verfügbaren Bereichs der gewünschten Vergrößerung entspricht. Es sei
bemerkt, daß jede axiale Stellung innerhalb des Bereichs gewählt werden kann, innerhalb dessen das Linsenaggregat 45
verstellt werden kann, um die gewünschte Vergrößerung zu erzielen. Entsprechend gebräuchlichen Anordnungen wird eine
Vergrößerung bei einer Bewegung des Linsenaggregats 45 in
oder keine
der einen Sichtung erzielt, während eine geringerevVergrößerung
erzielt wird, wenn man das Linsenaggregat 45 in der
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entgegengesetzten Richtung bewegt·
Für 3ede Stellung, die das linsenaggregat 45 innerhalb
seines Verstellbereichs einnehmen kann, gibt es eine entsprechende Stellung, in die das Linsenaggregat 46 gebracht werden
muß, damit das Licht durch das Hauptlinsenaggregat 47 auf der nicht dargestellten Brenn- oder Bildebene fokussiert wird.
Jedoch ist die betriebsmäßige Beziehung zwischen den Linsenaggregaten 45 und 46 nicht derart, daß es zur Synchronisation
erforderlich ist, stets den gleichen Abstand zwischen den beiden Linsenaggregaten* aufrechtzuerhalten. Während das Linsenaggregat
45 vom einen Ende seines Verstellbereichs zum anderen Ende in einer bestimmten Richtung bewegt wird, muß
vielmehr das Linsenaggregat 46 längs der Stangen 40, 41 und 42 axial nach hinten bzw. nach vorn bewegt werden, um eine
einwandfreie Fokussierung zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wird eine Antriebskraft zur Wirkung gebracht, die auf das Linsenaggregat 46 durch den Winkelhebel
89 übertragen wird, welcher durch den Zapfen 97 geschwenkt wird, während das Linsenaggregat 45 eingestellt wird. Da der
Bapfen 97 in den Schlitz 96 eingreift, nimmt der Winkelhebel
89 für jede Stellung des Linsenaggregats 45 eine bestimmte Winkelstellung um die .Achse der Lagerschraube 93 ein. Somit
wird der Schenkel 91 des Winkelhebels 89 sowie das durch diesen Schenkel gesteuerte Linsenaggregat 46 veranlaßt, eine
Stellung einzunehmen, die der Stellung des Linsenaggregats 45 entspricht.
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Der Schlitz 96 hat einen solchen Krümmungsradius, "bzw.
er ist so geformt und angeordnet, daß die Einstellung des Linsenaggregats 45 "bei jedem Bewegungs schritt innerhalb seines
Verstellbereichs bewirkt, daß das Linsenaggregat 46 synchron betätigt und in die richtige Fokussierstellung gegenüber
dem Linsenaggregat 45 gebracht wird·
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispxel die verschiedensten Abänderungen
und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche
i
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Claims (6)
1. Steuermechanismus für ein optisches System, das ein
ortsfestes Bauteil sowie zwei optische Bestandteile umfaßt, die gegenüber dem ortsfesten Bauteil sowie gegeneinander
längs der optischen Achse des Systems verstellbar sind, sowie ein mit der Hand zu betätigendes Organ, mittels dessen der
erste optische Bestandteil längs der optischen Achse des Systems verstellt werden kann, gekennzeich.net
durch einen schwenkbaren Nocken (89) mit einem Nocken- oder Kurvenschlitz (96), der auf dem ortsfesten Bauteil drehbar
gelagert ist, ein Bewegungsabnahmeorgan (97), das mit dem ersten optischen Bestandteil starr verbunden ist und in den
Kursenschlitz eingreift, um den Nocken zu schwenken, wenn der erste optische Bestandteil axial verstellt wird, sowie ein
schwenkbares Organ, das den Nocken mit dem zweiten optischen Bestandteil verbindet, um letzteren längs der optischen Achse
des Systems entsprechend der Stellung des Nockens zu bewegen©
2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vorspannfedermittel (102), um den
zweiten optischen Bestandteil entsprechend der Stellung des Kurvenschlitzes in entgegengesetzten Richtungen längs der
optischen Achse des systems vorzuspannen.
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3. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ι daß der Kurvenschlitz (96) kreisbogenförmig
gekrümmt und so angeordnet ist, daß er sich allgemein in Richtung der optischen Achse des Systems erstreckt»
4· Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Nocken bzw. das Kurvenstück
einen Portsatz trägt, der sich allgemein rechtwinklig von dem Kurvenschlitz weg erstreckt und gelenkig mit dem
zweiten optischen Bestandteil verbunden ist·
5« Steuermechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken einen nach außen
vorspringenden Abschnitt (yo) umiaßt, der mit dem Kurvenschlitz
versehen ist und sich im wesentlichen rechtwiiüig zu dem
erwähnten Fortsatz (91) erstreckt, und daß der Nocken einen auf dem erwähnten ersten Bauteil drehbar gelagerten mittleren
Abschnitt umfaßt.
6. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken bzw. das Kurvenstück
(89) in Form eines schwenkbaren, einer Kurbel ähnelnden Bauteils ausgebildet ist, das zwei einen Winkel einschließende
Schenkel (90, 91) umfaßt, die mit den optischen Bestandteilen zusammenarbeiten, um sie zu verstellen, sowie einen
auf dem ortsfesten Bauteil drehbar gelagerten mittleren Abschnitt, wobei die Anordnung derart ist, daß bei einer
axialen Verstellung des ersten optischen Bestandteils das einer Kurbel ähnelnde Organ geschwenkt wird, um auch den
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zweiten optischen Bestandteil zu verstellen.
7· Steuermechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich einer der einen Winkel einschließenden
Schenkel ('9O) allgemein in Richtung der optischen Achse des Systems erstreckt und mit einem kreishogenförmig
gekrümmten Kurvenschlitz (96) versehen ist, daß an dem ersten optischen Bestandteil ein Zapfen (97) befestigt ist, dessen
äußerer Endabschnitt in den Kurvenschlitz eingreift, wobei sich der andere der beiden Schenkel (91) allgemein rechtwinklig
zu dem ersten Schenkel (90) erstreckt und an seinem Ende mit einem Ausschnitt (99) versehen ist, und daß Zapfenmittel
(93) an dem zweiten optischen Bestandteil befestigt sind und einen äußeren Endabschnitt aufweisen, der in dem
erwähnten Ausschnitt (99) des zweiten Schenkels (91) drehbar gelagert ist.
8· Steuermechanismus nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch ein Lagerorgan, mittels dessen der mittlere Abschnitt des Hockens auf dem ortsfesten Bauteil
drehbar gelagert ist, sowie durch eine Vorspannfeder (102) für den zweiten optischen Bestandteil, die um das Lagerorgan
herum gebogen ist, und deren Endabschnitte sich an den Zapfenmitteln und dem ortsfesten Bauteil abstützen.
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