DE746238C - Alkalisches Mittel zum Entfetten und Entoelen von Metallen - Google Patents

Alkalisches Mittel zum Entfetten und Entoelen von Metallen

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DE746238C
DE746238C DEJ70332D DEJ0070332D DE746238C DE 746238 C DE746238 C DE 746238C DE J70332 D DEJ70332 D DE J70332D DE J0070332 D DEJ0070332 D DE J0070332D DE 746238 C DE746238 C DE 746238C
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Germany
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degreasing
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alkaline agent
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DEJ70332D
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Alfred Jacobi
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/14Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with alkaline solutions

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Description

  • Alkalisches Mittel zum Entfetten und Entölen von Metallen Die Erfindung betrifft ein alkalisches Mittel zum Entfetten und -Entölen von Metallen. Es ist bekannt, zu diesem Zweck Kali- oder Natronlauge in mehr oder weniger starker Verdünnung zu verwenden. Ein Nachteil dieser Laugen besteht jedoch darin, daß sie Eisen und Stahl chemisch angreifen und somit korrodierend wirken. Eine gute Verseifung des an der Oberfläche von metallhaftendenÖlesoderFettes läßtsich mitLaugendann erreichen, wenn diese im kochenden Zustande verwendet werden. Eine Verbesserung bestand in der Anwendung von Wasserglas. Dieses ist insofern vorteilhaft, als es sich im Vergleich zu reinen Laugen verhältnismäßig leicht von der Oberfläche der zu behandelnden Werkstücke abspülen läßt. Trotzdem zeigt aber die Erfahrung, daß die Anwendung von Wasserglas eine unerwünschte Fleckenbildung nach sich zieht. Ein weiterer Nachteil der Anwendung des Wasserglases besteht darin, daß es nicht immer ohne weiteres verfügbar ist. Diese Nachteile werden mit dem Erfindungsgegenstand behoben. Zum Entfetten und Entölen von Metallen wird ein alkalisches Mittel vorgeschlagen, das Sulfitablauge, Alkalihydroxyd und einen Emulgator, wie Äthanolämin, enthält. Es hat sich gezeigt, daß die Anwendung der Siilfitablauge zu einer besonders hohen Einulsionsfähigkeit des Reinigungsmittels führt. Es lassen sich völlig einwandfreie Ergebnisse erzielen. Wenn man beispielsweise Stahlklingen reinigt, 'so sind diese hinterher völlig fleckenfrei. Vorteilhaft ist es auch, daß sich die Klingen nach Anwendung des Reinigungsmittels gemäß der Erfindung schnell trocknen lassen. Bei Übereinanderlagerung der Klingen wird demzufolge ein Kleben derselben aneinander vermieden.
  • Von erheblicher Bedeutung ist die Tatsache, daß die Sulfitablauge einen mit der allgemeinen Zunahme der Zellstoffherstellung in immer größerem Maße anfallenden Stoff bildet, dessen Verwertung gemäß der Erfindung u. a. eine Lösung eines hei der Sulfitzellstoftherstellung immer dringender werdenden wirtschaftlichen Problems bildet. Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist durch folgende Zusammensetzung gekennzeichnet: 55 Teile' Sulfitablauge, 4o Teile Kalilauge, enthaltend etwa 5o °% Kaliumhydroxyd (oder 4o Teile Natronlauge, enthaltend etwa 50°1a Natriumhydroxyd) und S teile Triäthanolamin.
  • Die durchschnittliche Wirkung dieses Mittels liegt bei einer etwa fünfzigfachen Ver= dünnung mit Wasser. - An Stelle des Triäthanolamins können auch andere Äthanolamine oder sonstige Emulgatoren gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Alkalisches Mittel zum Entfetten und Entölen von Metallen, dadurch gekennzeichnet, daB es Sulfitahlauge, Alkalihydroxyd und einen Emulgator, z.13. Äthanolamin, enthält.
  2. 2. Alkalisches :Mittel nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daB es in unverdünntem Zustande aus 55 Teilen Sulfitablauge, 4o Teilen Alkalilauge (etwa So°/oig) und 5 Teilen Triäthanolamin besteht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: . Krause, Galvanotechnik, g. Aufl. (193g), S.89; . Billiter, Prinzipien der Galvanotechnik (Wien 1934), S. 121; USA.-Patentschrift ....... Nr. 2 2o8 52.r.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2208524A (en) * 1936-01-06 1940-07-16 Parker Rust Proof Co Cleaning composition and process

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2208524A (en) * 1936-01-06 1940-07-16 Parker Rust Proof Co Cleaning composition and process

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