DE600311C - Verfahren zum Nasspolieren von Massenartikeln - Google Patents

Verfahren zum Nasspolieren von Massenartikeln

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DE600311C
DE600311C DEW90810D DEW0090810D DE600311C DE 600311 C DE600311 C DE 600311C DE W90810 D DEW90810 D DE W90810D DE W0090810 D DEW0090810 D DE W0090810D DE 600311 C DE600311 C DE 600311C
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polishing mass
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • B24B31/14Abrading-bodies specially designed for tumbling apparatus, e.g. abrading-balls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
iac.
AUSGEGEBEN AM
19. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
V* 600311 KLASSE 48 d GRUPPE 2oi
Dr. Walter Würker in Leipzig
Verfahren zum Naßpolieren von Massenartikeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1933 ab
Zum Glanzpolieren von Massenartikeln aus Eisen, Messing, Kupfer, Neusilber usw. in Trommeln, Rollfässern, Glocken o. dgl. mit oder ohne Stahlkugeln sind Poliermittel verscMedener Art bereits bekannt. So werden als Poliermittel z. B. Seifenemulsionen, Polierseifen, schaumbildende und oxydlösende Stoffe, Glucoside, wie Saponine und Lösungen von Neutralsalzen organischer Säuren für sich, oder in Mischung mit Seifen, angewendet.
Nachteilig ist bei den meisten der bekannten Poliermittel, daß sie teils die zu polierenden Massenartikel und die etwa verwendeten Stahlkugeln, wenn auch nur in geringfügigem Maße, angreifen, teils durch Schaumbildung die Reinigung usw. erschweren.
Es hat sich herausgestellt, daß diese Nachteile vermieden werden, wenn erfuidungsgemäß als Polierflüssigkeit wässerige Lösungen von Estern aus Fettsäuren oder Fettsäureabkömmlingen und Oxyalkylsulfonsäuren bzw. von Amiden aus einer Fettsäure und einem Taurin verwendet werden, welche seif enartigen Charakter besitzen, ohne selbst eine Seife oder ein Glucosid darzustellen. Daß wässerige Lösungen derartiger bzw. ähnlicher organischer Verbin dim gen eine gute Benetzungsfähigkeit und Reinigungswirkung besitzen und sich daher als Waschmittel, z. B. für Wolle, eignen, ist bereits bekannt. Es war jedoch keineswegs vorauszusehen, daß diese Lösungen sich auch als Poliermittel für Massenartikel eignen würden, da gute Benetzungsfähigkeit und Reinigungswirkung allein noch, nichts für die Eignung als Poliermittel besagen, hierzu vielmehr nach verschiedene andere Eigenschaften von wesentlicher Bedeutung sind. So dürfen gute Poliermittel keine Rückstände hinterlassen, das Poliergur nicht angreifen, die Polierkugeln nicht angreifen, nicht schmieren usw. Diese Anforderungen werden bei Anwendung von wässerigen Lösungen von Estern aus Fettsäuren oder Fettsäureabkömmlingen und Oxyalkylsulfonsäuren bzw. von Amiden aus einer Fettsäure und einem Taurin als Polierflüssigkeit in besonders weitgehendem Maße erfüllt. Durch das neue Verfahren wird nicht nur die bei einigen bekannten Poliermitteln eintretende Schaumbildung und das bei anderen bekannten Poliermitteln nachteilige Angreifen der zu polierenden Massenartikel bzw. der Stahlkugeln vermieden, sondern auch gegenüber den bekannten Poliermitteln, die diese Nachteile nicht zeigen, eine erheblich verbesserte Wirkung erzielt, welche insbesondere darin besteht, daß zumal Massenartikel aus Messing und sonstigen Kupferlegierungen einen besonders hohen Glanz erhalten und nach dem Spülen ohne jede Nachbehandlung unmittelbar galvanisiert werden können. Diese Vorteile werden schon bei geringer Konzentration der Lösungen erzielt, welche auch schwach alkalisch gehalten werden können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Naßpolieren von Massenartikeln, dadurch gekennzeichnet, daß als Polierflüssigkeit wässerige Lösungen von Estern aus Fettsäuren oder Fettsäureabkömmlingen und Oxyalkylsulf onsäuren bzw. von Amiden aus einer Fettsäure und einem Taurin verwendet werden.
DEW90810D 1933-01-04 1933-01-04 Verfahren zum Nasspolieren von Massenartikeln Expired DE600311C (de)

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