DE746155C - Schleudergusskokille - Google Patents

Schleudergusskokille

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Publication number
DE746155C
DE746155C DEB199744D DEB0199744D DE746155C DE 746155 C DE746155 C DE 746155C DE B199744 D DEB199744 D DE B199744D DE B0199744 D DEB0199744 D DE B0199744D DE 746155 C DE746155 C DE 746155C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
bandages
races
centrifugal casting
casting mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB199744D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE746155C publication Critical patent/DE746155C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Schleudergußkokille Bei Schleuderagußkokillen, die auf bzw. zwischen Rollen laufen, ergeben sich aus der infolge des Eingießens des flüssigen Werkstoffes auftretenden Erwärmung der Kokille erhebliche Schwierigkeiten im Betriebe. Besonders gilt dies für senkrecht stehende Kokillen, die zwischen allseitig über den Umfang verteilten Rollen genau geführt und gehalten werden. Die durch das Eingießen des flüssigen Metalls hervorgerufene Erwärmung der Kokille führt zu deren Ausdehnung in radialer Richtung, die aber an den Führungsstellen durch die starr gelagerten Laufrollen einen Widerstand findet, so daß sich erhebliche Zwängungen einstellen, die zu schnellem Verschleiß der beteiligten Teile führen. Dieser Nachteil ergibt sich ebenso, wenn auf den Kokillen besondere Laufringe für die Rollen vorgesehen sind, da die Laufringe infolge ihrer kompakten Ausführung und ihrer großflächigen Berührung mit der Kokille an deren Erwärmung und damit an deren Ausdehnung in radialer Richtung teilnehmen.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, die Laufringe solcher Kokillen derart intensiv zu kühlen, daß zum mindesten an den Laufstellen eine radiale Ausweitung praktisch nicht eintritt und damit das Zusammenarbeiten mit den Laufrollen nicht beeinträchtigt ,wird. Zur Erreichung dieses Zieles bedient sich die Erfindung als Kühlmittel für die Laufringe eines Luftstromes, der durch die Umlaufbewegung der Kokille erzeugt wird und axial an der Oberfläche entlang streicht. Von diesem Mittel hat man bereits früher bei einer senkrecht stehenden Schleudergußkokille für Lagerschalen Gebrauch gemacht. Diese entsprechend kurze Kokille bestand aus einem Mantel und der eigentlichen Gußform, die im Abstand zentrisch in den Mantel eingesetzt war. Bei der geringen Länge waren Laufrollen nicht erforderlich. Durch tangentiale Bohrungen in der Mitte des Mantels mit aufgesetzten Fangschalen an den Mündungen wurde- die Außenluft in den Zwischenraum gesaugt und fioß um die Gußform, wobei sie nach unten und oben strömte und durch ebenfalls tangentiale Ausströmkanäle des Mantels den Zwischenraum wieder verließ.
  • Iin Gegensatz dazu bezieht sich die Erfindung auf vergleichsweise langgestreckte Kokillen, die mindestens an einer Stelle mit Laufrollen zusammenarbeiten, und die Aufgabe besteht darin, die in der Regel durch Aufschrumpfen auf der Kokille befestigten Laufringe an einer radialen Ausdehnung während des Gießvorganges zu hindern. Einerseits muß also die starre und feste Verbindung zwischen den Laufringen und der Kokille beibehalten werden, andererseits soll der Wärmefiuß von der Kokille auf die Laufringe möglichst' hintangehalten werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen. daß die Laufringe in ihrem mittleren Teil gegenüber der Kokille Ausnehmungen und an den Enden üffnungen für den Luftein- und -austritt besitzen, die vorteilhaft im gleichen Sinne zur Kokillenachse geneigt sind. Aus dieser Anordnung folgt, daß die Außenluft an dem einen Ende der Laufringe in den Zwischenraum zwischen Laufringen und Kokille gesaugt und am entgegengesetzten Ende aus diesem nach außen gedrückt wird, so daß eine starke Kühlwirkung erzielt wird. Die Endteile der Laufringe sind so lang bemessen, daß sie den üblichen festen Schrumpfsitz auf der Iiolcille ergeben. Es ist zweckmäßig, 1a1:1 sowohl die die Durchtrittsöffnungen enthaltenden Teile der Laufringe wie auch die die eigentlichen Laufstellen für die Rollen bildenden Teile als besondere Körper ausgebildet sind. Durch die Zahl und Größe der Dtirclitrittsöffnungen sowie durch die Länge und U'andstärke der Laufringe kann mit Sicherheit erreicht «-erden, daß der mittelste "feil der Laufringe eine so niedrige Temperatur behält, daß praktisch eine radiale Ver-"röllerung nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleadergttßhohille, deren Oberfläche ,durch den durch die Umlaufbewegung d,r Kokille erzeugten axial gerichteten Luft- strom gekühlt wird, dadurch gekennzeich- net, 1a1.1 die für die Führung der Lauf- rollen dienenden Bandagen in ihrem mitt- leren Teil gegenüber der Kokille Aus- nelimungen und an den Enden Üffnungen für den L uftein- und -austritt besitzen, die vorteilhaft im gleichen Sinne zur Ko- killenacbse geneigt sind. 2. SclileuderguP)hol:ille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die Dtirchtrittsöffziungen enthaltenden Teile der Bandagen wie auch die die . eigentlichen Laufstellen für die Rollen bildenden Teile der Bandagen als beson- dere Körper ausgebildet sind.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . , . . \r. Gei 5.47.
DEB199744D 1942-09-29 1942-09-29 Schleudergusskokille Expired DE746155C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2411048A1 (fr) * 1977-12-12 1979-07-06 Sheepbridge Engineering Ltd Perfectionnements aux matrices pour coulee centrifuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621547C (de) * 1934-08-03 1935-11-08 Hundt & Weber G M B H Schleudergusskokille

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE621547C (de) * 1934-08-03 1935-11-08 Hundt & Weber G M B H Schleudergusskokille

Cited By (1)

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