DE746085C - Einrichtung fuer die stereophotogrammetrische Auswertung - Google Patents

Einrichtung fuer die stereophotogrammetrische Auswertung

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Publication number
DE746085C
DE746085C DEZ25670D DEZ0025670D DE746085C DE 746085 C DE746085 C DE 746085C DE Z25670 D DEZ25670 D DE Z25670D DE Z0025670 D DEZ0025670 D DE Z0025670D DE 746085 C DE746085 C DE 746085C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
armature
stator
projector
rotation
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Expired
Application number
DEZ25670D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Seemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die stereophotogrammetrische Auswertung, um einem Beobachter bei der mit Hilfe von Doppel- oder Mehrfachprojektoren durchgeführten Projektion von Stereobildern auf einen Schirm einen Raumeindruck zu vermitteln, mit den Projektoren und den Augen des Beobachters zugeordneten Rotationsblenden, von denen jede durch einen Wechselstromsynchronometer angetrieben wird, dessen Anker, um zu dem durch den Stator erzeugten Drehfeld phasenrichtig zu laufen, zwei ausgeprägte Pole aufweist.
Nach der Erfindung wird für jeden Projektor und für jedes Auge eine besondere Blende mit einer der Phasenzahl ζ des Stators gleichen Anzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilten Iichtdurchlaßöffnungen vorgesehen und die Anordnung so getroffen, daß für jede Blende die Achse des zugehörenden Projektors bzw. Auges in ieiner die Drehachse des Ankers enthaltenden Ebene liegt.
die mit der Mittelachse des ihr am nächsten liegenden Poles des Stators einen Winkel
93 = ~ einschließt. Dadurch wird gewähr-
leistet, daß die Einrichtung auch dann einen stereoskopischen Effekt vermittelt, wenn die Drehrichtung der den zwei Projektoren oder den beiden Augen zugeordneten Blenden umgekehrt wird, und zwar einen Effekt, der von dem vor der Umkehrung der Drehrichtung verschieden ist (pseudaskopischen statt orthoskopischen Effekt, oder umgekehrt). Es ist zwar schon bekannt, bei solchen Einrichtungen für jeden Projektor und für jedes Auge eine besondere Blende vorzusehen, jedoch ist dabei nlicht für jede Blende ein besonderer Motor vorhanden, und es ist außerdem nicht jene oben angegebene Regel erfüllt, die allein den oben angegebenen Vorteil verbürgt. Ebenso ist die Umschaltung auf den pseudostereoskopischen Effekt in der Stereophotogrammetrie an sich bekannt.
Die Größe der Lichtdurchlaßöffnungen wird zweckmäßig so gewählt, daß jede Lichtdurchlaßöffnung durch zwei die Drehachse des Ankers enthaltende Ebenen begrenzt ist, die jenen Winkel φ miteinander einschließen.
In der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Einrichtung für ein zur Projektion von Stereobildern auf einen Schirm bestimmtes Doppelprojektionsgerät schema-ίο tisch dargestellt. Abb. ι und 2 sind Ansichten einer mit dem Anker eines Hysteresemotors verbundenen Blende. Abb. 3 ist ein Schaltbild von diesem Motor. Abb. 4a bis d veranschaulichen die vier Blenden der Einrichtung in ihrer gegenseitigen Einstellung zu ein und demselben Zeitpunkt.
Mit einer Welle α ist eine Scheibe b fest verbunden, die zwei um i8o° versetzte kreisrunde Löcher c und d enthält, deren Achsen von der Achse der Welle α gleichen Abstand haben und deren Durchmesser so gewählt sind, daß die beiden sich in der Achse der Welle α schneidenden Tangentialebenen an ein Loch einen Winkel von 45 ° miteinander einschließen. Mit der Welle α ist ferner der Anker e eines Zweiphasenhysteresemotors fest verbunden. Auf der der Scheibe b abgewandten Stirnfläche des Ankers e ist ein Stabmagnet / so befestigt, daß seine Achse (von Pol zu Pol gerechnet) mit der die beiden Lochachsen enthaltenden EbeneE-E zusammenfällt. Der Stator des Motors hat vier feste Pole P1, P2, P3 und P4. Die zugehörenden Wicklungen sind W1, W2, W3 und FF4. Mit K ist ein Kondensator und mit U ein Umschalter bezeichnet, durch dessen Betätigung die Umlaufsrichtung des Drehfeldes und damit die Umlaufsrichtung des Ankers e gewechselt werden kann. Von den Blendscheiben b' (Abb. 4 a) und b" (Abb. 4 b) für den linken bzw. rechten Projektor des Doppelprojektionsgerätes ist jede an dem zugehörenden Projektor so gelagert zu denken, daß von den beiden Blendscheiben bei synchronem, phasenrichtigem Lauf derselben um die Achse der zugehörenden Welle α' bzw. a" in den durch ausgezogene Pfeile angedeuteten (einander entgegengesetzten) Richtungen zeitlich nur jeweils die Achse eines einzigen Loches (c oder d' oder c" oder d") mit der in der Zeichnung durch den Schnittpunkt eines Achsenkreuzes 0' bzw. 0" dargestellten Achse des Projektors zusammenfallen kann. Dabei hat jede Projektorachse eine solche Lage zu den Polen des zugehörenden Stators, daß die durch die Projektorachse und die Achse der zugehörenden Welle a' bzw. a" bestimmte Ebene denjenigen Winkel halbiert, den die Mittelachsen der dieser Ebene am nächsten liegenden Pole P1' und P2' bzw. P1" und Po" miteinander bilden. Die Blertdscheiben V" (Abb. 4c) und b"" (Abb. 4d) für das linke und das rechte Auge des Beobachter? sind an einem von dem Beobachter zu tragenden Brillengestell so gelagert zu denken, daß von den beiden Blendscheiben bei synchronem, phasenrichtigem Lauf derselben um die Achse der zugehörenden Welle a'" bzw. a"" in den durch ausgezogene Pfeile angedeuteten (einander entgegengesetzten) Richtungen zeitlich nur jeweils die Achse eines einzigen Loches ic'" oder d'" oder c"" oder d"") mit der in der Zeichnung durch den Schnittpunkt eines Achsenkreuzes 0'" bzw. 0"" dargestellten Augachse zusammenfallen kann. Dabei hat jede Augachse eine solche Lage zu den Polen des zugehörigen Stators, daß die durch die Auigaclise und die Achse der zugehörenden Welle a'" bzw. a"" bestimmte Ebene denjenigen Winkel halbiert, den die Mittelachsen der dieser Ebene am nächsten liegenden Pole P1"' und P,'" bzw. P1"" und P2"" miteinander einschließen.
Bei synchroner Drehung der Blendscheiben V, b", b'" und b"" gemäß den durch ausgezogene Linien dargestellten Pfeilen wird dem Beobachter ein tiefenrichtiges Raumbild dargeboten. Eine solche Drehung verbürgt, daß in jedem Zeitpunkt, der zu einer Lage der Blendscheiben gehört, in der diese gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Lage um 45° verdreht sind, von dem linken Projektor Licht in das linke i\uge eintritt, während in jedem Zeitpunkt, der zu einer Lage der Blendscheiben gehört, in der diese gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Lage um 225° verdreht sind, Licht von dem rechten Projektor in das rechte Auge eintritt. Soll ein tiefenverkehrtes Raumbild dargeboten werden, so muß der Drehsinn der den Projektoren zugeordneten Blendscheiben b' und b" umgekehrt werden, so daß dann die gestrichelten Pfeile gelten. Dann kann von dem linken Projektor nur Licht in das rechte Auge und von dem rechten Projektor nur Licht in das linke Auge des Beobachters eintreten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung für die stereophotogrammetrische Auswertung, um einem Beobachter bei der mit Hilfe von Doppel- oder no Mehrfachprojektoren durchgeführten Projektion von Stereobildern auf einen Schirm einen Raumeindruck zu vermitteln, mit den Projektoren und den Augen des Beobachters zugeordneten Rotationsblenden, von denen jede durch einen Wechselstromsynchronmotor angetrieben wird, dessen Anker, um zu dem durch den Stator erzeugten Drehfeld phasenrichtig zu laufen, zwei ausgeprägte Pole aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Projektor und für jedes Auge eine besondere Blende
    mit einer der Phasenzahl ζ des Stators gleichen Anzahl von gleichmäßig über den Umfang verteilten Lichtdurchlaßöffnungen vorgesehen ist und daß für jede Blende die Achse des zugehörenden Projektors bzw. Auges in einer die Drehachse des Ankers enthaltenden Ebene liegt, die mit der Mittelachse des ihr am nächsten liegenden Poles des Stators einen Winkel w =— einschließt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-' durch gekennzeichnet, daß jede Lichtdurchlaßöffnung durch zwei die Drehachse des Ankers enthaltende Ebenen begrenzt ist, die jenen Winkel φ miteinander einschließen.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Er- ao teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
    deutsche Patentschrift Nr. 678 705;
    französische - - 562 S70.
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
DEZ25670D 1940-02-10 1940-02-10 Einrichtung fuer die stereophotogrammetrische Auswertung Expired DE746085C (de)

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DE746085C true DE746085C (de) 1944-12-13

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR562870A (fr) * 1922-04-25 1923-11-21 Projections stéréoscopiques
DE678705C (de) * 1933-12-01 1939-07-21 Erich Hoerner Verfahren und Vorrichtung zum Ausmessen optischer Modelle

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR562870A (fr) * 1922-04-25 1923-11-21 Projections stéréoscopiques
DE678705C (de) * 1933-12-01 1939-07-21 Erich Hoerner Verfahren und Vorrichtung zum Ausmessen optischer Modelle

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