DE745315C - Dampflokomotive - Google Patents

Dampflokomotive

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Publication number
DE745315C
DE745315C DEB194035D DEB0194035D DE745315C DE 745315 C DE745315 C DE 745315C DE B194035 D DEB194035 D DE B194035D DE B0194035 D DEB0194035 D DE B0194035D DE 745315 C DE745315 C DE 745315C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
boiler
support
fitting
standing
Prior art date
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Expired
Application number
DEB194035D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schuette
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BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
Original Assignee
BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH filed Critical BORSIG LOKOMOTIV WERKE GmbH
Priority to DEB194035D priority Critical patent/DE745315C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745315C publication Critical patent/DE745315C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F1/00Underframes
    • B61F1/08Details
    • B61F1/14Attaching or supporting vehicle body-structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampflokomotive Bei Dampflokomotiven mit einem Kessel üblicher Bauart ist gewöhnlich die Rauchkammer mit dem Lokomotivrahmen fest verbunden, während der Bodenring des Stehkessels angeschmiedete Tragansätze aufweist, die sich auf besonderen Rahmenverbindungen, den sogenannten Stehkesselträgern, abstützen. Bei Wärmeausdehnung gleitet der Stehkessel mit den Tragansätzen auf den Stehkesselträgern. An den Tragansätzen sind besondere Gleitschuhe und an den Stehkesselträgern auswechselbare Gleitplatten befestigt, uin die Abnutzung der Tragansätze und .der Stelikesselträger zu verhindern. Außer den Tragansätzen hat der Bodenring in der mittleren Lokomotiv längsebene meistens noch einen oder auch zwei angeschmiedete Ansätze, sogenannte Schlingerstücke, die bei Wärmeausdehnung des Kessels in besonderen seitlichen Führungen in der Längsrichtung nach hinten gleiten können. Die Schlingerstücke dienen üblicherweise nicht zur Abstützung des Stehkessel,, sondern schützen denselben gegen seitliches Verschieben.
  • Die Schlingerstücke sind bisher in der mittleren Lokomotivebene angeordnet worden, weil in dieser Ebene die in Richtung der Breite des Stehkessels auftretende Wärmeausdehnung bei dieser Bauart nicht berücksichtigt zu werden braucht. Die bekannte Abstützung und Führung des Stehkessels mittels Schlingerstücke hat sich bei L okoniotiven mit Handfeuerung gut bewährt.
  • Anders liegen jedoch die Verhältnisse z. B. bei Lokomotiven mit mechanischer Stückkohlefeuerung sowie mit selbsttätiger Ö1-und Kohlenstaubfeuerung. Bei diesen Lokomotiven müssen öfters größere Rohrleitungen in die mittlere Lol;oinotivlängsebene verlegt `werden, d. 11. an die Stelle, an der für gewöhnlich die Schlingerstücke angeordnet sind.
  • Zu diesem Zweck ist bei einer bekannten Anordnung so vorgegangen worden, daß man auf die übliche hintere Abstützung des Kessels verzichtet und ein PendelbleCi lliiiten, das mit einuni Ausschnitt in der Mitte versehen ist, angewendet hat. Diese Lösung erfordert aber besondere Vorrichtungen für den Fall des Hüchliebens des Lokomotivrahinens finit dein Kessel.
  • Es ist auch weiterhin eine Danipflokoinotive bereits bekanntg; worden, bei der besondere Schlingerstiicke überhaupt nicht verwendet worden sind. Bei dieser Lrihomotive ersehieb; n sich die hinteren Tragansiitze bei Erwärmung des Kessels in Querrichtung und erreichen bei norni2tl-r J@Ltriebsternperatur des Kessels einen Anschlag an den seitlichen Ansätzen des Steh-Icesscatr.igers. Bei dieser Bauart sind seitliche, <in den Tragansätzen befestigte Anschlagstücke --rforderlich, die an dein heißen Kessel angepal:rt werden müssen. In kaltuni Zustande eiitstelien seitliche Spiele in ()t@errichtting zwischen den Tra-an sitzen und dein StAkesseltrüger. Diese seitlichen Spiele :nwie die notwendigen P<tl.larl)eiteii und die :@nferti"ung der @nsrlilagstücke sind unelwi-inscht.
  • Die Eriindting bezieht sich niin auf eine Dampflokomotive, in deren Längsmittelebüne Schlingerstücke nicht angeordnet werden können, und bestellt darin, daß die seitlich ain Bodenring des Stelilcessels befestigten l'ragans:itze die Aufgaben der Schlingerstücke mitübernehnien, indem ihre Fiihrungslächen gcgenübcr der La@comotiv@ängsmittelebene mit einer eiguri@g verseben sind. die den Warineaus(klinun-en des Kessels in L.ings- und Ouerrichtung entspricht 11.u1 die finit selbsttätig nachstellbaren ain Stelikesselträger f,efiilii-ten Paßkeilen zusammenwirken.
  • Hierdurch wird erzielt, dafl trotz der 1.-'nmo-lichkeit (kr :1iiordiitllig der SChllngerstiicke in der Längsmittelebene der Lokomotive irgencleilie Bkinachttiligung .der Baliart . nicht entstellt, da nunmehr durch die erflIldtlIig@gein<lle Aushil(lui- der rraganS:itze diese auch die Wirkung der Schlingerstiicke mitiibernehnien.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen I Fig. i einen Längsschnitt.
  • Fig. 2 eine ä'Iiisicht in Richtun- des Pfeiles =1 eines mit den erfundenen Tragansitzen lind Paßkellen Steilkessels, , Fig.3 eitle Draufsicht auf einer, Lokoinotivrahmen mit Schnitt in Höhe der TragailSatze, Fig..I eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles A in vergröl.lerteni NIaßstabe bei einer getnül:( der weiteren Erfindung äbge-inderten Bauart, Fig.5 einen Teilschnitt gemäß der Linie C-D der Fig..I. Fig.6 einen Teilschnitt "eniiila der- Linie E--F der £- ig. 5 und Fig. 7 eine bei der abgeänderten Bauart nach der Erfindung benutzte Einzelheit.
  • Der Stehkessel i hat einen Bodenring 2, an (Ieiii vier T ragansJtze 3 befestigt sind. An jedem Tragansatz 3 ist ein ( sleitschuli 4 befestigt. Die Gleitschtilie .I stützen sich auf die Gleitplatten 5 ab, die auf den @tehkesselträgern 0 und 7 befestigt sind. Die #l-;tefllcesselti-iiger 6 und ; sind finit den Barren oller Blechen 8' des Lokomotivrahmens verbun(len. Ain hinteren Eide des Stehkessels i 1)cfiii(let sich unterhalb desselben in der -Mitte las Kohlezuführungsrohr o . Auf (lein Stelikesseltr:ig-er 6 ist ein Balken io befestigt, der z. B. aus einer Schweillkonstruktion bestehen Kann. Zwischen dein Balken 1o und den- Tra,-ans ';tzen 3 sind Pal,'keile i i an" - - - 1 1 eordnut. jeder Paßkeil ii ist auf einer Seite halbzvlindrisch, auf (fer anderen Seite eben, wobei die 2\eigung der ebenen Fläche der nung des Kessels in Liings- und ()uerrichtung entspricht. Ebenso sind ain Balken io lialt)zvlindriscü" Ausnelnnungen vorgesehen und an den 7'i-agsclitllleti 3 seitliche i=,leitführungen 12 befestigt. Jeder Pallkeil 11 llitift an seinem hinteren Ende in eine zvlin(fi-isclie Stange 13 aus, die mit Gewinde versehen ist. Mit diesem in der Zeichnung nicht dargestellten Gewind° der Stange 13 ist ein "heller finit einer liiilsenarti"ei -'erlängerung für eine Nachstellfeder 15 verschraubt. Zur Aufnalmie der Feder 15 dient ein Gehiltise i0. (las ain Balken 1o in bcliel)i"er Weise befestigt ist. 1 Vnrsl@annung Die Feder i; hat eine bestimmte und befindet :ich zwischen dem Teller rd und einer Anliegefläche ini Geh:iuse 16. Bei Wärineausdelniun- des Kessels gleiten die Tragansätze 3 mit ihren als Führungen dienenden Gleitfl:iclien 12 an den 1'aLlkeilen i i entlang. Bei Abnutzung der Gleitflachen 12 schieben sich die Paßkeife i i unter dein Druck der Feder 15 nach vorn, bis sie wieder zur Anla-c kommen. Damit ein Abheben lies Kessels verhindert wird, sind ansich l)ekaiiiite Klammern 1 7 vorgesehen.
  • Die Fig..I bis j zeigen eine etwas <il)geänderte Bauart. Das Gehäuse 16 ist finit einem Sechskantkopf 18 ausgerüstet und besitzt eineU Fußflansch. Mittels eines überwurfringes 20 und Schrauben 21 mit Muttern 22 wird (las Gehäuse 16 ain Balken io befestigt. Auf dein mit Gewinde versehenen Paßkeil i i sitzt ein Federteller ig mit Gewinde, der, wie Fig. 7 -neigt, zwei Ansätze 23 hat. Die Aüs:itze 23 greifen in muten 2.I des t@eh:iuxs 10 ein. 1-)ic Nachstellfeder 15 befindet sich im Gehäuse 16 zwischen dem Sechskantkopf 18 und dem Federteller i9 mit Gewinde. Der Paßkeil i i steht somit unter dem Druck der Feder 15, wodurch bei Verschleiß derAnliegefläche oder der Gleitführung 12 der Paßkeil durch die Feder vorwärts geschoben wird. Bei größerem Verschleiß wird das Gehäuse 16 gedreht, was mittels eines Schraubenschlüssels erfolgen kann, so daß der Federteller i9 in den Nuten 24 vorwärts gleitet und: den Keil i i bis zum Anliegen an das Gleitstück 12 bringt.
  • Man kann auch ohne Feder 15 auskommen, jedoch muß in diesem Falle das Nachstellen des Paßkeiles durch Drehen des Gehäuses 16 öfter erfolgen. Bei Rechtsgewinde des Federtellers ig ist ein Linksdrehen und bei Linksgewinde ein Rechtsdrehen erforderlich.
  • Die mit Paßkeilen zusammenwirkenden Tragansätze können sowohl am vorderen als auch am hinteren oder auch an beiden Enden des Stehkessels vorgesehen sein. Es können, falls die erfundene Anordnung nur am hinteren Ende des Stehkessels vorgesehen ist, die Tragansätze 3 am vorderen Ende des Stehkessels in Fortfall kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Dampflokomotive, in deren Lätigsmittelebene Schlingerstücke nicht angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich . am Bodenring des Stehkessels befestigten Tragansätze (3) die Aufgaben der Schlingerstücke mit übernehmen, indem ihre -Führungsflächen gegenüber der Lokomotivlängsmittelebene mit einer Neigung versehen sind, die den `VärmeausdehnuAgen des Kessels in Längs-und Ouerrichtung entspricht und die mit selbsttätig nachstellbaren am Stehkesselträger (6) geführten Paßkeilen (ii) zusammenwirken.
  2. 2. Dampflokomotive nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen der Paßkeile (i i) gegenüber dein Stehkesselträger als Teilflächen eines Zylinders ausgebildet sind, der.aclisparallel zum Stehkessel liegt.
  3. 3. Dampflokomotive nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachs:tellfeder (15) für die Paßkeile (i i) zwischen einem mit dem Stehlesselträger (6) starr verbundenen Gehäuse (16) und einem mit dem Paßlseil v erschraubten Teller liegt, dessen Gewindeansatz aus dem Gehäuse (16) herausragt, so daß die Spannung der Nachstellfeder jederzeit mit geringer Mühe durch Verdrehen des Federtellers geändert werden kann. .
  4. 4. Dampflokomotive nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (16) für die Nachstellferlern (15) mit Sechskantkopf und Fußflansch versehen und mittels eines lTberwurfringes (20) gegenüber dem Stehkesselträger (6) vierdrehbar festgelegt ist, während der mit dem Paßkeil (i i) verschraubte Federteller (ig) mittels Ansätzen. (23) in Nuten (24) des Gehäuses (16) eingreift, so daß die Spannung der Nachstellfederjederzeit mit geringer Mühe durch Verdrehen des Gehäuses geändert werden kann.
  5. 5. Dampflokomotive nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte, das Abheben des Kessels verhindernde Klammern vorgesehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DEB194035D 1941-04-23 1941-04-23 Dampflokomotive Expired DE745315C (de)

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DEB194035D DE745315C (de) 1941-04-23 1941-04-23 Dampflokomotive

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DEB194035D DE745315C (de) 1941-04-23 1941-04-23 Dampflokomotive

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DE745315C true DE745315C (de) 1944-06-13

Family

ID=7011675

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DEB194035D Expired DE745315C (de) 1941-04-23 1941-04-23 Dampflokomotive

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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