DE745249C - Vorrichtung zur Verminderung von Torsionsschwingungen - Google Patents

Vorrichtung zur Verminderung von Torsionsschwingungen

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DE745249C
DE745249C DES144185D DES0144185D DE745249C DE 745249 C DE745249 C DE 745249C DE S144185 D DES144185 D DE S144185D DE S0144185 D DES0144185 D DE S0144185D DE 745249 C DE745249 C DE 745249C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/22Compensation of inertia forces
    • F16F15/24Compensation of inertia forces of crankshaft systems by particular disposition of cranks, pistons, or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

  • Vorrichtung zur Verminderung von Torsionsschwingungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verminderung von- Torsionsschwingungen in Kurbelwellen mit einer neben der Kurbelwelle angeordneten, zwangsläufig mit ihr verbunde: nen Welle, insbesondere von schnellaufenden Kolbenmaschinen.
  • Kurbelwellen, namentlich solche von schnelllaufenden Mehrzylindermaschinen, sind schädlichen Torsionsschwingungen unterworfen. Nun ist es bekannt, für Flugmotoren mit Untersetzungsgetriebe zwischen den Enden der Kurbelwelle und der Luftschraube eine elastische Wellenanordnung vorzusehen. Dadurch können jedoch die Torsionsschwingungen in der Kurbelwelle nicht vermindert werden.
  • Ferner ist es bekannt, zusätzliche Vorrichtungen zur Dämpfung oder zur Erzeugung von gegenharmonischen Kräften, eine Kurbelversetzung zur Verminderung der resultierenden harmonischen Kräfte anzuwenden, die Erhöhung der Eigenfrequenz durch Verstärkung der Kurbelwelle bzw. durch Verminderung der Massen im Triebwerk. und eine höhere Eigenschwingungszahl. mittels eins Vorgeleges anzustreben, das die Kraft nicht nur an einem Ende, sondern noch an einer weiteren Stelle zwischen zwei Kröpfungen der Kurbelwelle abnimmt.
  • Die Verminderung der umlaufenden Massen ist aus Gründen der Festigkeit und das Verstärken der Kurbelwelle aus baulichen Gründen eng begrenzt.
  • Die Verstärkung der Kurbelwelle bedingt wieder eine Vergrößerung der Massen, was den Vorteil der Verstärkung zum Teil wieder aufhebt. Änderungen der relativen Kurbelversetzung bringen keine Erhöhung der Eigenfrequenz; die Verbesserung der Verhältnisse bei einer Kraftordnung ist oft mit einer Verschlechterung der Verhältnisse benachbarter Kraftordnungen verbunden. Die Abnahme der Kraft zwischen zwei Kröpfungen bedingt zusätzliche Zahnräder mit größeren Massen, so daß es nicht möglich ist. bei der Vorgelegewelle eine höhere Eigenschwingungszahl als für die Kurbelwelle zu erzielen.
  • Die Erfindung beschreitet deshalb einen neuen Weg, indem sie die zwangsläufige Verbindung-an beiden Enden der Kurbeldelle bzw. an mehr als zwei Stellen vorsieht, wobei die Eigenschwingungsfrequenz der Welle höher ist als diejenige der Kurbelwelle. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Elastizitäten vermindert und die Eigenfrequenz erhöht werden und eine Versteifung der Kurbelwelle ohne deren Verstärkung erziel# wird. Als zwangsläufige Verbindung wird vorteilhaft eine Verzahnung vorgesehen. Solange die Leistung unmittelbar an der Kurbelwelle zu- oder abgeleitet wird, sind die Teilkreisdurchniesser der Verzahnungen an der Kurbelwelle bzw. der zusätzlichen Welle nur von denn gewünschten Maß der Versteifung abhängig.
  • Das wellenseitige Ende einer Kurbelwange kann eine Verzahnung aufweisen, die in einen auf der zusätzlichen Welle angeordneten Zahnkranz eingreift, wobei letztere eine oder mehrere Ausnehmungen für den Durchgang des zapfenseitigen Wangenendes besitzt, zum Zweck, eine Drehzahluntersetzung für die ztisätzliche Welle ohne erhebliche Beeinträchtigung der Eigenfrequenzen zu ermöglichen. Es ergibt sich dadurch der weitere Vorteil, daß der Abstand von Kurbelwellen voneinander und von der zusätzlichen Welle sowie der Durchmesser der Zahnkränze der zusätzlichen Welle nicht unnötig groß ausfallen und eine zu große Masse der zusätzlichen- Welle den Vorteil der geringeren Elastizität mindestens zum Teil wieder aufhebt. Die-Verzahnungen am wellenseitigen Ende einer Kurbelwange erstrecken sich dabei zweckmäßig über einen Zentriwinkel von. mehr als i8o°. Da eine Kurbel somit nur während des einen Hubes unmittelbar mit der zusätzlichen Welle verbunden ist, geschieht dies am besten während des stärker belasteten. Hubes, so daß während des anderen Hubes die Leistung durch die anstoßenden Kurbeln auf die zusätzliche Welle übertragen wird.
  • Die Aussparungen in den Zahnkränzen der zusätzlichen Welle bedingen ganzzahlige übersetzungsverhältnisse 1 : 1, 1 :2, 1 : 3 usw.
  • Bei mehrreihigen Maschinen und 'mehreren Kurbelwellen können zwei oder mehr Kurbelwellen mit einer zusätzlichen Welle verbunden sein, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß die Teilkreisdurchmesser der Verzahnungen und die Massen der Wellen weiter verringert werden. Die Kurbeln zweier Kurbelwellen können derart versetzt sein, daß die resultierende Kraft einer harmonischen Schwingungsordnung der einen Kurbelwelle die resultierende Kraft derselben harmonischen Schwingungsordnung der anderen Kurbelwelle nahezu oder ganz aufhebt. Durch Kurbelversetzung können gegebenenfalls auch verbliebene freie Kräfte und Momente der beiden Kurbelwellen gegeneinander ausgeglichen werden. Uni die zusätzliche 'Nelle als Glied in eine Wellenleitung einzubauen bzw. mehrere Maschinengruppen zu einer Serie hintereinander zu schalten, kann die zusätzliche Welle an beiden Enden mit Kupplungshälften verseben sein. Die zusätzliche Welle kann eine zentrale Lohrung solcher Größe haben, daß in der Bohrung eine elastische Welle angeordnet werden kann.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine zusätzliche Welle, die lediglich zur Versteifung der Kurbelwelle dienen. soll.
  • Fig. 2 bis .4 veranschaulichen Kurbelwellen mit Leistungsübertragung und Drelizahluntersetzung t : 1, 1 : 2, 1 : 3 durch die zusätzliche Welle.
  • Fig. 5 und b erliiutern die Anordnung %-on zwei versetzten Kurbelwellen mit einer zusätzlichen Welle.
  • Fig.7 gibt mehrere Kurbelwellen uni eine zusätzliche Welle herum angeordnet wieder, deren Kurbelkreise sich überschneiden.
  • Fig. 8 stellt einen Sterireilieninotor mit stillstehenden Zylindern und unilaufender zusätzlicher Welle und Fig. 9 einen Sterire#ihenniotor finit unilaufenden Zylindern und feststehender zusiitzlicher Welle dar.
  • In Fig, i ist die Kurbelwelle a mit den Wellenzapfen b und den Kurlxlzapten c finit konzentrisch zu den Wellenzapfen b angeordneten kreisförmigen Kurbelwangen d versehen. Die Kurbelwangen d greifen finit ihrer Verzahnung c in die lieben der Kurbelwelle angeordnete zusätzliche Welle j bzw. deren Zahnkranz g ein. Der Durchmesser der zusätzlichen Welle j ist etwa doppelt so groll und ihr polares Flächenträgheitsinoinent deshalb etwa 16 mal größer als bei der Kurbelwelle a.
  • Die Eigenfrequenz ist unmittelbar proportional der Ouadratwürzel aus dein T r:iglieitsinoment und umgekehrt proportional der Quadratwurzel aus den umlaufenden Massen. Ohne Vergrößerung der Massen würde sonnt die Eigenfrequenz der Kurbelwelle auf das Vierfache erhöht werden. Indem aber die Gesanitniasse durch die zusätzliche Welle j ungefähr verdoppelt wird, dürfte die Erhöhung der Eigenfrequenz der Kurbelwelle a. etwa das Dreifache betragen. Dies ist nur ein Beispiel, und in einem bestimmten Fall ist die zu erzielende Erhöhung der Eigentreduenz durch die Lage der kritischen Drehzahlen zuni Betriebsdrehzahlbereich der Kurbelwelle und durch konstruktive Erwägungen bedingt.
  • Hat die zusätzliche Welle f als Glied eines Getriebes weitere Funktionen, z. B. des Leistungsübertragens, zu erfüllen und ist damit ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis, z. B. i : i, verbunden, so müßten die Zahnkränze g der zusätzlichen Welle f den gleichen Teilkreisdurchmesser wie die Verzahnung e der Kurbelwangen d erhalten. Der Durchmesser der -zusätzlichen Welle f bzw. ihr Massenträgheitsmoment würde damit in einem Maße vergrößert, daß der Vorteil der geringeren Elastizität zum größten Teil wieder aufgehoben würde.
  • Um den Nachteil einer zu großen Erhöhung der Massen zu vermeiden, ist in den Fig. 2 bis 4 der Abstand der Kurbelwelle- a von der zusätzlichen Welle h verringert, so daß die Kurbel i in den Raum der Zahnkränze lt der zusätzlichen Welle la eindringt, weshalb diese Zahnkränze h mit Ausnehmungen m zum freien Durchgang der Kurbeln i und der nichtgezeichneten Schubstangen versehen sind. Die Kurbelwangen n der Kurbeln i sind lediglich an ihrem wellenseitigen Ende mit Verzahnungen o versehen, die sich über einen Zentriwinkel von etwas mehr als 18o° erstrecken und periodisch in den Zahnkranz-P. der zusätzlichen Welle f eingreifen. Damit der Eingriff nicht unterbrochen wird, muß die Kurbelwelle a mindestens zwei um i8o° versetzte Kurbeln i aufweisen oder an einer Stelle rieben den Kurbeln i bzw. am Ende mittels eines Zahnradgetriebes mit der zusätzlichen Welle f verbunden sein.
  • Bei der Übersetzung i : i in Fig. 2 ist eine, bei -den Untersetzungen 1 :2 und 1 :3 in Fig.3 und 4 sind zwei bzw. drei Ausnehmungen m -bedingt.
  • Fig.5 zeigt die Verbindung von zwei Kurbelwellen p und q mit einer zusätzlichen Welle r und einer Untersetzung i : 3. Die beiden Kurbelwellen p und q können diametral oder unter beliebigem Winkel zur Achse der zusätzlichen Welle r versetzt werden. Die Zeichnung zeigt eine Versetzung der Kurbelwelle q um 18o° -f- io°, was ein Nacheilen der Kurbel s um 3o0 zur Kurbel t zur Folge hat. Dadurch ergibt sich für eine harmonische Komponente der 6. Ordnung der Kurbelwelle q eine Phasenverschiebung von 6 # 30 = 1800 gegenüber gier harmonischen Komponente bleicher Ordnung der Kurbelwelle p. Infolgedessen wird die resultierende Komponente der beiden Kurbelwellen p und q bei gleichen Kräften = o und bei ungleichen Kräften auf die Differenz der beiden Kräfte verringert.
  • Bei einer Versetzung der Kurbelwelle q um 180° -# 5° und einem entsprechenden Nacheilen der Kurbel s gegenüber der Kurbel t. um 150 kann in gleicher Weise die resultierende der harmonische Kräfte 12. Ordnung beider Kurbelwellen q und p auf o oder auf ein. Minimum verringert werden. Was hier für zwei Wellen und eine Untersetzung 1 :3 beschrieben ist, gilt auch für mehrere Wellen mit beliebigen ganzzahligen Untersetzungsverhältnissen und auch für den Fall, in dem Kurbelwellen verschiedener Art mit gleicher oder verschiedener Kurbelzahl mit einer gemeinsamen zusätzlichen Welle zusammenarbeiten.
  • In dem Grundriß in Fig. 6 mit den Kurbelwellen p und q und der gemeinsamen zusätzlichen Welle r kann je nach der Verwendung bzw. nach der Art des Antriebes die Leistung über den Kupplungsflansch u der zusätzlichen Welle r oder über den Kupplungsflansch v der Kurbelwelle q oder über beide zugleich zu-bzw. abgeleitet werden.
  • In Fig. 7 sind die Kurbeln n, je -zweier nebeneinanderliegender Kurbelwellen a derart versetzt, daß ihre Kurbelkreise x sich überschneiden. Die Kurbeln w sind durch die Verzahnungen y zwangsläufig mit der zusätzlichen Wellet- verbunden. DieVerzahnungen y sind gegenüber den Mittellinien N der Kurbeln w unsymmetrisch angeordnet, um trotz der Überschneidung der Kurbelkreise x einen großen Zahnsektor zu erhalten. Die Überschneidung der Kurbelkreise x ergibt den Vorteil-, daß der Abstand von je zwei nebeneinanderliegenden Zylinderreihen verringert werden kann.
  • Der Sternreihenmotor in Fig. 8 ist im Schnitt gezeigt. Er hat mehrere Zylinderreihen a,', die aus mehreren in einer Reihe hintereinanderangeordneten- Zylindern bestehen, wobei jede Reihe eine Kurbelwelle b' aufweist, die alle zwangsläufig mit der zusätzlichen Welle c' verbunden sind. Die Zylinderreihen a.' mit den Kurbelwellen b' sind feststehend, die zusätzliche Welle c dreht sich.
  • Zum Unterschied zu Fig. 8 laufen in Fig. 9 die Zylinderreihen a,' mit den Kurbelwellen b' um die feststehende zusätzliche Welle c '- herum.
  • Die zusätzliche Welle f bzw. r in den Fig. i, 5, 6 und 7 ist als gegossener Hohlkörper gezeichnet. Die Bohrung d' (Fig. 6) ist dabei so groß, daß die elastische Welle e' zur Weiterleitung der Leistung in der Bohrung angeordnet werden kann. In den übrigen Figuren ist die zusätzliche Welle als vollgegossener oder aus einem massiven Block geschmiedeter Teil aus irgendeinem für Zahnräder geeigneten Material angenommen.
  • Wenn die zusätzliche Welle in einen Wellenstrang eingebaut oder als Glied einer Serie hintereinandergeschalteter, gleicher oder ähnlicher Maschinenaggregate eingeschaltet wird, sind beiderseits der zusätzlichen Welle Kupplungsflanschen vorgesehen.
  • Die Kurbelwellen sind alle aus dem Vollen geschmiedet angenommen und mit aus dem Vollen herausgearbeiteten Verzahnungen aus einem für Zahnradübertragungen geeigneten WerkstofE versehen. Es können ebenso gebaute oder halbgebaute Kurbelwellen zur Verwendung kommen. Die Verzahnungen können auch auf die Kurbelwangen aufgeschrumpft, aufgekeilt oder mit Schrauben seitlich an sie angesetzt werden. Dies gilt auch für die Zahnkränze der zusätzlichen Welle.
  • Der Werkstoff der zusätzlichen Welle bzw. ihrer Zahnkränze und der Verzahnungen der Kurbelwellen ist auf gute Laufeigenschaften gegeneinander abgestimmt. Zur Verbesserung der Laufeigenschaften kann Vergütung, Härtung, Nitrierung oder Verchromung der Zahnflanschen zur Anwendung kommen.
  • Für Schiffsmaschinenanlagen kann die zusätzliche Welle als Zwischenwelle des von der Hauptmaschine zum Propeller führenden Wellenstranges ausgebildet sein. Durch die Verwendung einer zusätzlichen Welle wird es möglich, mittels der vorgenannten Ausbildung dieser zusätzlichen Welle und der durch sie ermöglichten Untersetzung, schnellaufende Motoren zur Erhöhung der Antriebsleistung bestehender Schiffsmaschinenanlagen im Wellentunnel anzuordnen. Infolge der Untersetzung und der Verwendung von schnelllaufenden Motoren können nämlich die Abinessungen eines solchen Aggregats auch bei größerer Leistung kleingehalten werden.
  • Insbesondere können solche Aggregate noch in der Weise vereinfacht werden, daß sie als Brennkraftmaschinen ohne Anlaßvorrichtung und gegebenenfalls ohne Regelvorrichtung ausgebildet werden, so daß, nachdem die Hauptmaschine in Gang gebracht ist, mir die Brennstoffzufuhr zu den Zylindern solcher' Hilfsaggregate einzuschalten ist. Dabei kann die Hauptmaschine sowohl eine Dampfkraft- als auch eine Brennkraftmaschine sein.
  • Die Verwendung von zusätzlichen Wellen ist nicht nur bei Kraftmaschinen, wie z. B. Brennkraftniaschinen, sondern auch bei Arbeitsmaschinen, z. B. Kompressoren, möglich, wobei die für den Antrieb dieser Kompressoren erforderliche Leistung von der zusätzlichen Welle auf die Kurbelwelle übertragen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verminderung von Torsionsschwingungen in Kurbelwellen, mit einer neben der Kurbelwelle angeordneten, zwangsläufig mit ihr verbundenen Welle, insbesondere von schnellaufenden Kolbenmagehinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangsläufige Verbindung an beiden Enden der Kurbelwelle bzw. an mehr als zwei Stellen vorgesehen ist, wobei die Eigenschwingungsfrequenzder Welle höher ist als diejenige der Kurbelwelle. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das wellenseitige Ende der Kurbelwange eine Verzahnung aufweist, die in einen auf der zusätzlichen Welle angeordneten Zahnkranz eingreift, der mit einer oder mehreren Ausnelinsungen für den Durchgang des zapfenseitigen Zangenendes versehen ist, um eine Drehzahluntersetzung für die zusätzliche Welle ohne erhebliche Beeinträchtigung der Eigenfrequenzen zu erhalten (Abb. :2 bis d.). 3. Vorrichtung nach Anspruch i für inelirreihige Maschinen und mehrere Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kurbelwellen mit einer zusätzlichen Welle höherer Schwingungseigenfrequenz (Abb. 5 bis g) verbunden sind. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln zweier Kurbelwellen derart versetzt sind, daß die resultierende Kraft einer harmonischen Schwingungsordnung der einen Kurbelwelle die resultierende Kraft derselben harmonischen Schwingungsordnung der anderen Kurbelwelle nahezu oder ganz aufhebt (Abb. 5). 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln zweier nebeneinanderliegender Kurbelwellen derart versetzt sind, daß die Kurbelkreise sieh überschneiden, uni den Abstand der Reihen verringern zu können (Abb. 7). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zur Mittellinie der Kurbelwange versetzt angeordnete Verzahnung, um auch bei sich überschneidenden Kurbelkreisen einen grolaen Verzahnungssektor zu erreichen (Abb. 7). 7. Vorrichtung nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Welle finit einer zentralen Bobrun;; solcher Größe versehen ist, daß in der Bolirvng eine die Leistung übertragende, elastische Welle angeordnet werden kann (Abb. 6). 8.. Vorrichtung nach Anspruch i für Schifismaschinenanlagen,dadurch gekennzeichnet, dall die zusätzliche . Welle als Zwischenwelle eines die Hauptmaschine mit dem Propeller verbindenden Wellenstranges ausgebildet ist.
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