DE745158C - Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen

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Publication number
DE745158C
DE745158C DEK156675D DEK0156675D DE745158C DE 745158 C DE745158 C DE 745158C DE K156675 D DEK156675 D DE K156675D DE K0156675 D DEK0156675 D DE K0156675D DE 745158 C DE745158 C DE 745158C
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DE
Germany
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base plate
cover
lid
cleaning
clock parts
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Expired
Application number
DEK156675D
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English (en)
Inventor
Rudolf Krug
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Individual
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Individual
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/08Machines or apparatus for cleaning
    • G04D3/083Machines or apparatus for cleaning whereby the components to be cleaned are placed in a container
    • G04D3/086Machines or apparatus for cleaning whereby the components to be cleaned are placed in a container whereby the container rotates in a cleaning fluid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen Es ist eine Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen bekannt, bei der auf einer Grundplatte mehrere Gefäße zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeiten angeordnet sind und ein zum Eintauchen in die Gefäße bestimmter Korb für die Uhrteile vorgesehen ist, der auf der senkrechten Welle eines auf einem hebbaren und um eine senkrechte Führung dreh baren Deckel sitzenden Elektromotors zu befestigen ist. Zum Reinigen der Uhrteile wird der Deckel so eingestellt, daß der Korb mit den Uhrteilen in ein Gefäß eintaucht, und dann der Motor angelassen, wodurch der Korb in der Flüssigkeit gedreht und die Teile durchspült werden. Um den Korb in das nächste Gefäß zu überführen, muß der Deckel, der mittels einer Schraube auf seiner Führung festgeklemmt ist, nach Lösen der Schraube gehoben, gedreht und wieder gesenkt werden, worauf die Schraube wieder festgezogen werden muß. Das ist sehr umständlich und zeitraubend.
  • Es ist insbesondere auch eine Reinigungsvorrichtung für Uhrwerksteile bekannt, bei der die die Gefäße tragende Grundplatte drehbar gelagert ist, während der Motor heb-und senkbar an einem Führungsstab befestigt ist. Auf diese Weise ist es zwar möglich, nach Heben des Motors die Grundplatte so weit zu drehen, daß dasjenige Gefäß unter den Motor und den Korb mit den Uhrteilen zu stehen kommt, das benutzt werden soll. Aber ,die Grundplatte kann erst nach Lösen einer Feststellvorrichtung und nur von Hand gedreht werden. Bei beiden bekannten Ausführungen besteht zudem noch die Gefahr, daß bei nicht genügendem Heben des Motors das Gefäß durch den noch in ihn hineinragenden Korb beim Drehen umgeworfen werden 11ann. Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist. Das wird dadurch erreicht, daß die Grundplatte und der den Motor tragende hebbare Deckel in solcher Wirkverbindung miteinander stehen, daß durch das Heben des Deckels die Grundplatte um einen Gefäßabstand gedreht wird. Auf diese Weise wird der selbsttätige Wechsel der Gefäße erreicht und die Arbeit wesentlich beschleunigt, wodurch sichergestellt ist, _laß (1;, - Grundplatte erst bei genügend gehotr n:@in Deckel gedreht wird, so daß das Umwerfen eines Gefäßes durch den Korb unmöglich ist. Es ist eine Ausführung vorgesehen, bei der die Grundplatte unter der Wirkung einer durch eine Feder betätigten Fortschaltvorrichtung steht, die durch das Heben des Delckels ausgelöst und durch das Senken des Deckels gespannt wird. Zu diesem Zweclc ist der senkrecht zur Fußplatte angeordnete, zur Lagerung des Deckels dienende Tragstab in seiner senkrechten Führung der Fußplatte verschiebbar und durch ein biegsames und in einer Radialbohrung der Fußplatte liegendes, Zug und Druck übertragendes Verbindtuigsglied mit einem an der Fußplatte gelagerten Bedienungshebel verbunden, der die Fortschaltvorrichtung für die Grundplatte löst und spannt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-;g:nstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 den waagerechten Schnitt nach der L inie II-II der Abb. i.
  • Abb.3 einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. =, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Führungsvorrichtung und Abb. 5 die Draufsicht auf die Grundplatt. Die Vorrichtung zeigt eine Fußplatte i, die in ihrer Mitte ein senkrecht stehendes Rohr 2 trägt. An dieses Rohr schließt sich eine zunächst in Krümmung abwärts und dann radial nach außen verlaufende Bohrtnig 3 an, die sich in einen Ansatz 4 der an sich kreisrunden Fußplatte i fortsetzt und dort nach oben durch einen Schlitz 5 zugänglich ist. An ihrem Rande weist die Fußplatte i eine kreisrunde Bahn 7 auf, in die federbelastete Kugeln 8 eingelassen sind. Auf diesen Kugeln ruht, das Rohr 2 mit einer Nabe 9 u:mfassed und durch einen Ring io nach oben gehalten, drehbar eine Grundplatte ii, die drei in Viertelkreisabstand angeordnete Vertiefungen 12 für drei Gefäße 13 aufweist, zwischen denen ein vierter Platz 14 frei ist. Diese Gefäße sind zur Aufnahme von Reinigungs-und Spülflüssigkeiten bestimmt.
  • In dein Rohr 2 steckt verschiebbar ein Tragstab 16, der an seinem oberen aus dein Rohr -> herausragenden Ende ein Gewinde trägt, auf das ein für alle Gefäße 13 gein't@nsamer Deckel 17 aufgeschraubt ist, der sich in seiner tiefsten Stellung auf die Gefäße 13 ltgt.
  • Der Deckel 17 trägt einen Auslegerarm iq, an dem der Elektromotor 2o aufgehängt ist. Die senkrechte @@'@Ile -a3 des Motors 2o durchdringt den Deckel i7 in einer Öffnung 24 und trägt am unteren Ende einen Korb 26, der zur Aufnahme der zu reinigenden Uhrteile bestimmt ist und durch den Elektromotor 2o in der in den Gefäßen enthaltenen Reinigungs-oder Spülflüssigkeit in Drehung versetzt wird.
  • Zur Führung des Deckels i; ist an ihm nahe seinem Rande ein senkrechter Stab 28 angebracht, der in ein auf der Fußplatte i befestigtes Rohr 29 greift (Abb. _.). _%ii diesem Rohr 29 ist eine in eine Öffnung des Rohres einklappbare Sperrklinke 33 vorgesehen, die bei der höchsten Stellung des Deckels 17 tniter das Ende des Stabes =8 geklappt werden kann und dann den Stab und damit <l@n Dekkel 17 in seiner höchsten Stellung hält.
  • Ani unteren Ende des Tragstabes 16 ist eine Kette 34 befestigt, die in der Bohrung 3 liegt und zur Übertragung von Druck und Zug geeignet ist. Ihr freies Ende ist an einen in dem geraden Teil der Bohrung 3 liegenden verschiebbaren Stab 35 angeschlossen. Die Verschiebungen des Stabes 35 werden durch die Kette 34 auf den Tragstab 16 übertragen, wodurch der Deckel 17 gehoben und gesenkt werden kann. Zum Bewegen des Stabes 35 ist ein Bedienungshebel 36 vorgesehen. Er greift durch den Schlitz 5 und ist an seinem unteren Ende durch einen Bolzen 37 an dem Stab 35 angelenkt und durch einen Lenker 38 an einem auf der Fußplatte i angebrachten Bock 39 gelagert. Im Bedienungshebel 36 ist ein durch einen Druckknopf -.o auslösbares Gesperre 41 angebracht, dessen Riegel in Zähne 42 des Bockes 39 greift und dadurch den Bedienungshebel 36 in der in Abl). i ausgezogen gezeichneten Stellung feststellt. Zum Heben des Deckels 17 wird der Bedienungshebel 36 in die in Abb. i strichpunktiert eingezeichnete Stellung 36o gebracht, wobei der Lenker 38 die Stellung 380 einnimmt. Dadurch wird der Tragstab 16 aus dein Rohr 2 nach oben geschoben und somit der Deckel 17 von den Gefäßen 13 abgehoben.
  • Auf der Fußplatte i ist unter der Grundplatte i i ein Winkelhebel 45 gelagert, der unter der Wirkung einer Feder 46 steht. Der eine in Durchmesserrichtung stehende Arm 47 des Winkelhebels trägt eine um einen waagerechten Balzen schwenkbare Klinke 48, die sich unter der Wirkung der Schwerkraft senkrecht zu stellen strebt. In der Grundplatte i i sind vier Löcher 49 im Viertelkreisabstand vorgesehen in solcher Anordnung, daß in der Ruhestellung des Winkelhebels 45, wenn die Feder 46 gespannt ist und die Klinke .18 in eines der Löcher 49 greift, eines der Gefäße 13 oder der von keinem Gefäß besetzte freie Platz 14 auf der Grundplatte i i unter dem Motor 2o steht. Die Klinke .18 ist so gestaltet und angeordnet, daB sie bei Drehung des Winkelhebels 45 in Richtung des Pfeiles 5o in Abb. 2 die Grundplatte: i i mitnimmt, dagegen bei Rückdrehung aus dem Loch 49 austritt und unter der Grundplatte i i zurückgleitet, ohne diese mit zurück zu nehmen.
  • Der andere Arm 51 des Winkelhebels 45 ist in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise gebogen und liegt bei gespannter Feder 46 an einem Stift 52 an. Dieser sitzt auf einem auf der Fußplatte i gelagerten. Sperrhebel 53, der unter der Wirkung einer Feder 54 -steht, die den Hebel 51 in der Sperrstellung hält. Der Hebel 53 liegt quer über dem Schlitz 5 derart, daß er von dem Bedienungshebel 36 beiseite gedrückt wird, wenn dieser in die zum Heben des Deckels 17 erforderliche Stellung 36o geschoben wird. Dadurch gibt der Stift 52 den Hebelarm 5i frei, so daß sich der Winkelhebel 45 unter :der Wirkung der Feder 46 in Richtung des Pfeiles 5o drehen und die Grundplatte i i um eine Vierteldrehung weiter schalten kann.
  • Mit dem Stab 35 ist ein Anschlagstift 55 verbunden, der bei gespannter Feder an den Hebelarm 51 anliegt (Abb. 2). Er wird beim Heben des Deckels 17 vor dem Hebelarm 51 her in die in Abb. 2 ,mit 55o bezeichnete Stellung geschoben, in, der der um 9o° gedrehte Hebelarm 51 an ihm anliegt. Wird nach Beendigung der Fortschaltbewegung der Deckel 17 durch Zurückziehen des Bedienungshebels 36 wieder gesenkt, dann wird dabei der Hebelarm 51 durch den mit dem Stabe 35 zurückgehenden Anschlagstift 55 in die Ausgangsstellung zurückgedreht und dadurch die Feder .16 wieder gespannt, bis sich, das Ende .des Hebelarmes 51 hinter den Stift 52 legt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen -mit auf einer drehbar gelagerten Grundplatte angeordneten Gefäßen zur Aufnahme von Reinigungsund' Spülflüssigkeiten und einem zum Eintauchen in die Gefäße bestimmten Behälter für die Uhrteile, der auf der senkrechten Welle eines auf einem hebbaren Deckel sitzenden Elektromotors zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (ii) und der den 1Zotor (2o) tragende hebbare Deckel (17) in solcher Wirkverbindung miteinander stehen, daß durch das Heben des Deckels die Grundplatte um einen G"#fäßahstand gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (ii) unter der Wirkung :einer durch :eine Feder (46) betätigten Fortschaltvorrichtung (45 bis 48) steht, die durch das Heben des Deckels ausgelöst und durch das Senken des Deckels gespannt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, bei welcher der Deckel an einem senkrecht zur Fußplatte angeordneten Tragstab gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstab (16) in °iner senkrechten Führung (2) der Fußplatte (i) verschiebbar ist und durch ein biegsames und in einer Radialbohrung (3) der Fußplatte liegendes, Zug und Druck übertragendes Verbindungsglied (34,35) mit einem an der Fußplatte gelagerten Bedienungshebel (36) verbunden ist, der die Fortschaltvorrichtung (45 bis 48) für die Grundplatte (i i) auslöst und spannt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsg;.genstan:des vom Stand der Technik sind im Erteilu,ngsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden. USA.-Patentschrift ...... Nr. 1 879 ='..41; Deutsche Uhrmacherzeitung 1939, Heft 31, S.448.
DEK156675D 1940-02-08 1940-02-08 Vorrichtung zum Reinigen von Uhren und Uhrteilen Expired DE745158C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1879441A (en) * 1931-09-21 1932-09-27 Raymond R Olson Watch cleaning machine

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1879441A (en) * 1931-09-21 1932-09-27 Raymond R Olson Watch cleaning machine

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