DE46796C - Eierkocher - Google Patents

Eierkocher

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Publication number
DE46796C
DE46796C DENDAT46796D DE46796DA DE46796C DE 46796 C DE46796 C DE 46796C DE NDAT46796 D DENDAT46796 D DE NDAT46796D DE 46796D A DE46796D A DE 46796DA DE 46796 C DE46796 C DE 46796C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooking vessel
egg
screw slot
vessel
pin
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT46796D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. REITHOFFER in Rudolfsheim bei Wien
Publication of DE46796C publication Critical patent/DE46796C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J29/00Egg-cookers
    • A47J29/02Egg-cookers for eggs or poached eggs; Time-controlled cookers
    • A47J29/04Cookers for eggs with devices for automatically lifting the eggs from the boiling water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
Eierkocher.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1888 ab.
Der Apparat bezweckt das automatische Entfernen von Eiern aus dem siedenden Wasser nach Ablauf einer beliebigen Zeit.
Zu diesem Ende ist derselbe aus zwei Haupttheilen zusammengesetzt, von welchen der erste ein durch eine Lampe geheizter, auf einer verticalen Spindel verschiebbarer Schnellsieder ist, in welchen ein aufserhalb befestigter Rahmen zum Tragen der zu kochenden Eier hineinreicht, während der andere Theil aus einem gewöhnlichen Uhrwerk besteht, das nach Ablauf einer an demselben durch Stellen eines Zeigers vorher fixirten Zeit einen Glockenschlag giebt und eine Sperre auslöst, durch welche das Kochgefäfs in der Höhe des Eierrahmens erhalten wird. Das Gefäfs gleitet dann infolge seiner Schwere an der Spindel herab und der Eierrahmen sammt den darauf ruhenden Eiern wird aufser Contact mit dem Wasser gebracht. Gleichzeitig wird auch durch das sinkende Kochgefäfs die Lampe ausgelöscht.
Ein Apparat der vorstehend angegebenen Einrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine theilweise geschnittene Seitenansicht des completen Eierkochers,
Fig. 2 das vom Eiertragrahmen herabgesunkene Kochgefäfs sammt Lampe im Aufrifs und ■
Fig. 3 die Hinteransicht des die Sperre auslösenden Uhrwerkes bei abgenommener Hinterwand.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, trägt eine Unterlagsplatte A zwei hohle Ständer B B7 in welche die beiden stabförmigen Ansätze c c eines Bügels C eingesteckt sind. Bügel C ist bestimmt, sowohl den Eiertragrahmen D als auch das Kochgefäfs E zu tragen und besitzt zu diesem Zwecke in seiner Mitte einen röhrenförmigen Ständer C1, in welchen seiner ganzen Länge nach ein steiler Schraubenschlitz C2 eingeschnitten ist. Auf diesen Ständer C1" wird der Eiertragrahmen, welcher die Form einer zur Aufnahme der Eier entsprechend gelochten, kreisrunden Scheibe D besitzt, mittelst eines in dieser Scheibe central befestigten Rohres d aufgesteckt, so dafs Rohr d auf den Bügel C zu ruhen kommt und der Eiertragrahmen D auf diese Weise fixe Lage erhält.
In den inneren Hohlraum des röhrenförmigen Ständers C1 wird von unten die in der Mitte des cylindrischen Kochgefäfses E befestigte Spindel e eingeschoben, wobei ein zunächst des oberen Endes von Spindel e angebrachter Querstift 'ey sich in dem Schraubenschlitz c2 führt, so dafs das Heben des Kochgefäfses E unter beständigem Drehen desselben geschehen mufs. Die Anbringung des Schraubenschlitzes C2 in dem röhrenförmigen Ständer C1 in Combination mit dem Querstift ex der im Kochgefäfs E angebrachten Spindel e hat den Zweck, zu vermeiden, dafs die Vorrichtung, mittelst deren das Kochgefäfs E sammt dem darin befindlichen Wasser in gehobener Lage fixirt wird, nicht das gesammte Gewicht des vollen Gefäfses zu tragen habe, sondern dafs zum Fixiren das Verhindern der Drehbewegung von Gefäfs E genügt.
Unter dem Kochgefäfse E ist' eine Spirituslampe .Fangebracht, welche auf einer Schraubenfeder f ruht. Beim Sinken des Kochgefäfses E nach erfolgter Auslösung der Fixirvorrichtung
löscht die am Boden des Kochgefäfses angebrachte Löschkappe e2, indem sie sich über den Docht J1 legt, die Lampe aus und drückt die Schraubenfeder f zusammen, wobei die teleskopartig in einander und auf die Lampe F schiebbaren Röhren /2/3 die Feder / führen. Durch die Feder f wird Lampe F so nahe an den Boden des Kochgefäfses E gehoben, dafs ein günstiger Heizeffect erzielt wird, ohne dafs dadurch das Senken des Gefäfses E auf das zum Blofslegen der Eier erforderliche Mafs behindert wäre.
Auf das Kochgefäfs E kann ein Deckel G aufgesetzt werden.
Zum Fixiren des Kochgefäfses E in -gehobener Lage während einer innerhalb gewisser Grenzen beliebig gewählten Zeit ist ein drehbarer Arm h vorhanden, an welchen ein radialer Ansatz e3 des Kochgefäfses anliegt und welcher nach Ablauf der gewählten Zeit von einem durch ein Uhrwerk H in kreisförmiger Bahn bewegten Stifte h.2 gehoben wird. Sobald das Heben des Armes h: über den Kochgefäfsansatz C3 eintritt, kann das Gefäfs E sich frei drehen und sinkt längs des Schraubenschlitzes C2 in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage herab, wodurch die im Rahmen D ruhenden Eier 11 blofsgelegt werden.
Das mittelst eines Ständers hs auf der Unterlagsplatte A montirte Uhrwerk H besteht aus einer Spiralfeder, welche nach ihrem Spannen (Aufziehen) eine Welle Zz4 in dem der Drehrichtung beim Aufziehen entgegengesetzten Sinne in Umdrehung versetzt, · und aus einer gewissen Anzahl von dieser Welle aus mittelst eines Gesperres mit successive vergröfserter Winkelgeschwindigkeit getriebener Zahnräder. Auf der letzten Zahnradwelle sitzt ein Steigrad, mit welchem der durch das Pendel /zB bewegte Anker in Eingriff ist. Am vorstehenden Ende der Welle Zi4 ist ein Griff Zz6 zum Aufziehen vorhanden und aufserdem ein Zeiger h7. Nach beendetem Aufziehen weist dieser Zeiger immer auf jene Ziffer des Zifferblattes, welche die Laufzeit des Uhrwerkes vom Momente des Ingangsetzens bis zum Auslösen der Kochgefäfssperre anzeigt.
Das hintere Ende der Welle Zz4 trägt eine Scheibe Zz8, auf welcher der Stift Zz2 zum Heben des Armes h sitzt, und ein zweiter Stift h9 sammt drehbarer Klinke Zz10 zum Bewegen eines Glockenhammers, so dafs das Senken des Kochgefäfses auch durch ein akustisches Signal angezeigt wird.
Arm h ist, wie Fig. 3 zu erkennen gestattet, im Innern des Uhrgehäuses montirt und ragt durch feinen Schlitz heraus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei einem Eierkocher ein Kochgefäfs E, dessen centrale Spindel e in ein mit einem Schraubenschlitz C2 versehenes Rohr C1 von unten hineinreicht und einen durch den Schraubenschlitz herausstehenden Querstift ex trägt, wobei ein radialer Ansatz e3 aufsen am Kochgefäfs sich an einen in der Verticalebene beweglichen Hebel h anlehnt und dadurch das Drehen und folglich auch das Herabsinken des Kochgefäfses so lange verhindert, bis Hebel h durch einen Stift Tz2 verstellt wird, welcher auf einer durch ein Uhrwerk bewegten stellbaren Scheibe sitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT46796D Eierkocher Expired - Lifetime DE46796C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE46796C true DE46796C (de)

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ID=321876

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT46796D Expired - Lifetime DE46796C (de) Eierkocher

Country Status (1)

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DE (1) DE46796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6139974A (en) * 1996-08-10 2000-10-31 Federal-Mogul Technology Limited Forming a composite panel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6139974A (en) * 1996-08-10 2000-10-31 Federal-Mogul Technology Limited Forming a composite panel

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