DE330871C - Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung fuer Molkereibetriebe - Google Patents

Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung fuer Molkereibetriebe

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DE330871C
DE330871C DE1919330871D DE330871DD DE330871C DE 330871 C DE330871 C DE 330871C DE 1919330871 D DE1919330871 D DE 1919330871D DE 330871D D DE330871D D DE 330871DD DE 330871 C DE330871 C DE 330871C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/28Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

  • Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung für Molkereibetriebe. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche eine genaue Kontrolle über die Ausgabe der in den Ställen gemolkenen Milch von seiten des Aufsichtsfuhren-. den bzw. des Besitzers geübt werden kann.
  • Sie besteht in einem fahrbaren Behälter, der in dem Stall an den Viehständen entlanggefahren wird, und in welchem die gemolkene Milch durch einen Trichter hineingegossen wird, und der durch einen selbsttätigen Verschluß mit einem unmittelbar unter ihm angebrachten zweiten Behälter in Verbindung steht, welcher eine bestimmte Menge Flüssigkeit faßt, und aus welchem die Milch an die Abnehmer verschänkt wird.
  • Der zwischen den Milchbehälter und den Meßbehälter eingeschaltete selbsttätige Verschluß wirkt derartig, daß der Meßbehälter von neuem nur gefüllt werden kann, nachdem er vollkommen entleert ist und steht mit einer Anzeigevorrichtung in Verbindung, die erkennen läßt, wie oft der Meßbehälter gefüllt «-orden ist.
  • _ Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht Fig. i den neuen Apparat in einer Seitenansicht, Fig. 2 denselben, in einer Draufsicht; die Fig.3 und q. veranschaulichen Schnitte nach der Linie a-b der Fig.2 in zwei verschiedenen Stellungen der selbsttätigen Verschlußvorrichtung für den Meßbehälter, während Fig.5 die Vorrichtung zur Darstellung bringt, durch die die Anzahl der Füllungen des Meßl>ehätters angezeigt wird.
  • Auf einem Fahrgestell 2 ist der Milchbehälter i montiert, und unmittelbar unter ihm ist der Meßbehälter 3 angeordnet, der durch eine Ventilöffnung .4 (Fig.:f) mit dem Behälter i in Verbindung steht. Die Milch wird durch den Trichter 5 aus den Milchkübeln in den Behälter i eingegossen. Zum Abhalten der Unreinigkeiten ist in dein Trichter 5 ein Sieb 6 (Fig. 2) eingesetzt. In nein Behälter 3 ist ein Schwimmer 7 verschiebbar angeordnet, dessen Schwimmerstange 15 in den Behälter i hineinragt.
  • Für die Öffnung q., welche die Verbindung zwischen den Behältern i und 3 herstellt, ist ein Ventil 8 vorgesehen, dessen Ventilstange g- ein Gewicht io trägt, durch <las das Ventil fest auf seinen Sitz niedergedrückt werden kann. Die Ventilstange g ist in einem Rohr i i verschiebbar und führt sich mit einem Stift 12 in einem Schlitz 13 des Rohres i i. Das obere Ende des Rohres i i ist mit einem Handgriff rd. versehen, mit welchem man es heben und senken kann. Auf dem Boden des Behälters i ist ein ' Arm 16 fest angeordnet, an dem ein doppelarmiger Hebel 1; drehbar angeordnet ist, der mit seinem einen Ende 18 mit der Ventilstange 9 in Verbindung steht und dessen anderes Ende i9 sich im Bereiche einer Sperrnase 2o bewegt, die an einem Hebel 21 angebracht ist, der bei 22 an dem Arm 16- drehbar ist. Eine Feder 23 ist bestrebt, den Sperrhebel 21 gegen das freie Ende ig des doppelarmigen- Hebels 17 anzudrücken. Die Schwimmerstange 15 bewegt sich im Bereiche des Hebels 21 derart, daß, wenn der Schwimmer durch die Milch in seine höchste Stellung angehoben ist, die Schwimmerstänge 15 den Hebel 2i nach aufwärts drückt, so daß sich die Sperrnase 2o von dem Ende i9 des rioppelarmigen Hebels 17 hinwegbewegt.
  • Das obere Ende der Ventilstange 9 ist mit Stiften 25, 26 versehen, welche durch einen Schlitz 2; des Rohres i i hinausragen und sich im Bereiche der Stiftscheiben 28, 29 bewegen. Die Scheiben .28 und 29 sind um eine feststehende Welle 30 drehbar angeordnet. An der Scheibe 29 ist ein Stift 31 angebracht, der durch eine öffnung in der Scheibe 28 hindurchgeführt ist, und der die Scheibe 28 bei einer Drehung der Scheibe 29 mitnimmt. Auf die Scheibe 29 wirkt eine. Feder 32, die mit ihrem einen Ende in einem Gestell 33, mit ihrem anderen Ende in der Scheibe 29 befestigt ist und bestrebt ist, eine Drehbewegung der Scheiben 29 und 28 herbeizuführen. Durch eine Feder 34 wird die Scheibe 29 von der Scheibe 28 abgedrückt gehalten. Die Stifte 4o der Scheibe 29 sind um ein geringes gegen die Stifte 41 der Scheibe 28 versetzt, so daß beim Auf- und Abbewegen der Ventilstange 9 durch die Stifte 25, 26 unter Vermittlung der Feder 32 ein absatzweises Vorwärtsschalten der Scheiben 28 und 29 erfolgt, in ähnlicher Weise. wie dies beim Steigrad der Uhr der Fall ist. An der Scheibe 29 ist ein Zeiger 43 befestigt, welcher unter einer Skala 44 (Fig.2) entlanggleitet und bei jeder Auf- und Abbewegung der Ventilstange 9 um einen Teilstrich auf der Skala weitergeschaltet wird.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel soll der Behälter i : ioo 1 Milch und der Meßbehälter 3 ::20 1 Milch fassen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Nachdem der Behälter i gefüllt ist, wird der Meßbehälter 3 dadurch gefüllt, daß man den Knopf 14 (Fig.3) nach oben zieht. Dabei wird -der in den Schlitz 13 hineinragende Stift 12 der Ventilstange 9 von dem Rohr i i mit nach oben gezogen, der Ventilkegel 8 wird von der Üff11u11g 4 abgezogen, und hierbei gelangt das freie Ende i9 des Hebels 17 hinter die Sperrnase 2o, die, sobald sich die Teile in der Stellung nach Fig. 4 befinden, hinter den Hebel 17 unter Wirkung der Feder 23 einschnappt. Gleichzeitig ,-erden bei der Hochbewegung des Knopfes 14 und der Ventilstange 9 die Stifte 25, 26 (Fig. 5) mit nach oben bewegt. Ehe der Stift 25 seinen Stift 4o der Scheibe 29 verlassen hat, hat sich hierbei der Stift 26 in den Bereich der Stifte 41 der Scheibe 28 bewegt, und sobald der Stift 25 sich weiter nach oben bewegt, tritt die Feder 32 in Wirkung und dreht die Scheiben 28 und 29 mit dem Zeiger 43 soweit herum, bis der nächste Stift 41 der Scheibe 28 an den Stift 26 der Ventilstange 9 anschlägt. Dabei ist der Zeiger von der Zahl o (Fig. 2) bis auf die Zahl 2o gerückt. Läßt man den Knopf 14 wieder los, so schiebt er sich an der Ventilstange 9 nieder, ohne hierbei eine Bewegung des Ventils 8 und rltr Hebelverbindungen herbeiführen zu können.
  • l?nisprechend der Füllung des Meßbehälters 3 wird von der einlaufenden Milch der Schwimmer 7 nach oben bewegt, und sobald rler Behälter 3 :20 1 Inhalt aufweist, strSßt -lie Schwimmerstange 8 an den Hebel 21 (Fig.4), drückt dadurch die Sperrnase 2o zurück, die den doppelarmigen Hebel 17 freigibt, Georauf das Ventil 8 unter Wirkung des Gewichtes io sich niederbewegt und die Öffnung 4 wieder abschließt. Dabei bewegen sich gleichzeitig die Stifte 25, 26 nieder, der Stift 26 v erläßt den Stift 41 der Scheibe 28, an welchem er Anlage fand, während sich der Stift 25 unmittelbar vor den betreffender. Stift 40 der Scheibe 29 legt, so daß hierbei eine Weiterschaltung der Scheiben 28, 29 nicht erfolgt. Die Menge der aus dem Behälter 3 durch den Zapfhahn 4.8 entnommenen Milch läßt sich auf der an dem Behälter angebrachten Skala ablesen. Es kann also derjenige, der die Milchausgabe zu überwachen hat, an der Anzeigevorrichtung auf dem Behälter i und an der Skala auf dem Behälter 3 stets die Menge der entnommenen Milch genau feststellen. -Die Zurückstellung- des Zeigers 43 auf seiner Skala kann nur von dem hierzu befugten vorgenommen werden.. Zu diesem Zwecke ist der Zeiger durch einen verschließbaren aufklappbaren Deckel 45 (Fig. i) abgedeckt. Klappt man diesen Deckel 45 nach oben, so wird die Vierkantmutter 46 (Fig.5), die mit der Scheibe 29 in feEter Verbindung steht, zugänglich (Fig.5). Mit Hilfe eines Steckschlüssels 47, den -man auf die Vierkantmutter 46 aufschiebt, kann man zunächst unter Überwindung der Feder 3_E die Scheibe 29 gegen die Scheibe 28 drücken, wobei sich der Stift 31 in seiner öffnung in der Scheibe 28 niederbewegt - und die Stifte 40 außer den Bereich des Stiftes 25 gelangen. Hierauf kann man die Scheiben mit dem Zeiger 43 in ihre Anfangsstellung zurückdrehen, worauf gleichzeitig die Feder 32 wieder aufgezogen wird. Läßt der Druck des Schlüssels 47 auf die Scheibe 29 nach, so bringt die Feder 34 die Scheibe 29 wieder in ihre Anfangsstellung zurück, woselbst . sie durch den Stift 25 wieder gesperrt wird.

Claims (1)

  1. .TATEN T- ANS PRÜCnE: i. Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung für Molkereibetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Einfülltrichter (5) versehene, zur unmittelbaren Aufnahme der gemolkenen Milch aus den iMilcheimern an den einzelnen Ständen des Kuhstalles bestimmte Sammelbehälter (i) unmittelbar an seinem Boden einen Meßbebälter (3) trägt, durch welchen die Milch hindurchlaufen muß, bevor sie durch den Abfüllhahn (d.8) dem Behälter entnommen werden kann. a. Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihr in an sich bekannter Weise für den Meßbehälter eine besondere Vorrichtung vorgesehen ist, durch die die einzelnen Füllungen des Meßbehälters angezeigt werden, derart, daß die Ventilstange (9) des Ventils (8) für. die Zulauföffnung (d.) des Meßbehälters (3) senkrecht nach oben durch den Deckel des Füllbehälters (i) hindurchgeführt ist und so vom Deckel des Füllbehälters (i) aus durch einfache Auf-und Abbewegung der Ventilstange (9) die Füllung des Meßbehälters und die Schaltung der Anzeigevorrichtung erfolgt. 3. Fahrbare Milchausgabe-Kontrollvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß an der senkrecht auf und ab bewegten Ventilstange (9) Sperrstifte (a5, 16) vorgesehen sind, die in unter Federwirkung stehende Sperrscheiben (z8, 29) so eingreifen, daß b@_i der Auf- un,l Abbewegung der Ventilstange (9), die Schaltung des Zeigers (d.3) der Anzeigevorrichtung für die Anzahl der Füllungen des Meßbehälters durch Federwirkung erfolgt.
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