DE744462C

DE744462C - Vorrichtung zum Ankoernen mit einem Kreuzstueck mit Fuehrungsbuchse, das nach zwei senkrecht einander kreuzenden Massstaeben einstellbar ist

Info

Publication number: DE744462C
Application number: DEU15627D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Ulfert
Original assignee: WILHELM ULFERT
Current assignee: WILHELM ULFERT
Priority date: 1942-03-21
Filing date: 1942-03-21
Publication date: 1944-01-19

Description

Vorrichtung zum Ankörnen nut einem Kreuzstück mit Führungsbuchse, das nach zwei senkrecht einander kreuzenden Maßstäben einstellbar ist Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Ankörnen mit einem Kreuzstück mit Führungsbuchse, das nach zwei senkrecht einander kreuzenden Maßstäben einstellbar ist. Es sollen an Stelle fester Maßstäbe lösbar befestigte Schieblehren vorgesehen sein, die also auch zu anderen Zwecken verwendet werden können.
Hierdurch ist ein einfaches und wegen seiner mehrfachen Verwendungsmöglichkeit billiges Gerät geschaffen, das trotzdem ein genaues Arbeiten gewährleistet und sich auch zur Anfertigung einzelner Sonderzwecken dienender Werkstücke in kleineren Betrieben und Versuchswerkstätten eignet.
Diese Schieblehren werden mit ihren festen Schenkeln in je ein Anschlagstück eingespannt, während die Schieber in einem Kreuzstück derart vereinigt sind, daß sie genau rechtwinklig zueinander stehen. An dem Kreuzstück ist die Führungsbuchse für den Körner vorgesehen, derart, daß dieser genau senkrecht auf die zu körnende Stelle geführt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. I die Vorrichtung in Aufsicht, Fig. II die Vorrichtung im Schnitt nach der Linie A B C D der Fig. I, Fig. III eineTeilansicht des Kreuzstückes ohne Deckplatten mit einem eingelegten Schieber. Das Gerät besteht aus zwei Anschlagstücken c, die je einen Schlitz f aufweisen, in die je eine Klemmschraube e greift.
Die Anschlagstücke c haben je eine Führungsschiene d, die ein genaues Anlegen der Vorrichtung an das Werkstück P (in Fig. 1 gestrichelt angedeutet) ermöglichen. In die Schlitze f werden die festen Schenkel der Schieblehren a derart eingespannt, daß die Meßstangen der Schieblehren a genau rechtwinklig zu den Anlegeflächen der Führungsschienen d stehen. Zu diesem Zwecke sind die Schlitze f genau parallel zu den Anlegeflächen der Führungsschienen d gearbeitet. Durch je eine Klemmschraube e werden die Schieblehren in ihrer Lage festgehalten. Zur Gewährleistung eines unverrückbar festen Sitzes haben die Klemmschrauben e eine flach konische Spitze, die in genau abgepaßte entsprechende Vertiefungen der Schenkel greift.
Da sich die Schieblehren in den Kreuzstück g kreuzen, sind die Schlitze f in den Sockeln verschieden hoch, so daß die eine Schieblehre unter der anderen geführt werden kann. Das Kreuzstück g nimmt die Schieber b der Schieblehren a auf. Es ist zu diesem Zweck an seiner oberen und unteren Fläche entsprechend ausgearbeitet. Durch eine obere Deckplatte lt und eine untere i., die mit Schrauben befestigt werden, werden die Schieber b in ihrer Lage gehalten. Vermittels Einstellschrauben o (s. Fig. III) werden . sie so eingestellt, daß sie genau rechtwinklig zueinander stehen. Zwei Aussparungen q ermöglichen das Ablesen des Nonius.
Die Meßstangen der Schieblehren a werden an ihren freien Enden durch je eine mit Klemmschraube oder in anderer geeigneter Weise befestigte bekannte Fußstütze n, die außerhalb des Werkstückes liegt, in waagerechter Lage gehalten.
An dem Kreuzstück g ist ein Haltestück 1? durch Verschraubung oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Das Haltestück k wird so befestigt, daß die Körnerspitze genau den Scheitelpunkt des durch die Anlegeflächen der Führungsschienen gebildeten Winkels trifft, wenn die beiden Schieblehren auf Nullstellung stehen, so daß ohne weiteres an dem Nonius die Entfernung der Körnerspitze von den Anlegekanten des Merkstückes abgelesen werden kann.
Das Haltestück k trägt eine genau senkrecht geführte Führungsbuchse l für den Körner ara. Die Führungsbuchse l kann je nach Stärke des Werkstückes in der Höhe verstellt werden und in bekannter -Weise durch Klemmschlitz mit Schraube festgehalten «,erden. Der Körner in kann in bekannter Weise auch unter Federwirkung mit Anschlag stets selbsttätig in seine Ruhestellung gehoben werden.
Schließlich ist auch die Anbringung einer kleinen, elektrisch betriebenen Bohrmaschine an Stelle des Körners möglich, so daß das genaue Bohren ohne vorheriges Körnen ermöglicht wird.
Beim Gebrauch werden die in dem Kreuzstück liegenden Schieber b auf das gewünschte Maß eingestellt, dann die Anschlagstücke c mit ihren Führungsschienen d an die betreffenden Kanten des Werkstückes P zum Ankörnen angelegt.
Zum Zentrieren kreisförmiger Werkstücke r (in Fig.I gestrichelt angedeutet) werden die beiden Schieber b genau auf die Halbinesserlänge eingestelltl und & die Schienend der Sockel c tangential an das Werkstück angelegt, so daß der Körner genau den -Mittelpunkt angibt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ankörnen mit einem Kreuzstück mit Führungsbuchse, das nach zwei senkrecht einander kreuzenden Maßstäben einstellbar ist, gekennzei@@hnet durch zwei Anschlagstücke (c), an denen die festen Schenkel je einer Schieblehre (a) mit der lleßkante parallel zur Anschlagkante des Anschlagstückes (c) lösbar befestigt sind, und zwei senkrecht sich kreuzendeEinlegnuten für die Schieber (b) der Schieblehren (a) in dem Kreuzstück (g) mit Führungsbuchse (l). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 46o 914, 716 9o5; US:\.-Pateiitsclirift .......... - 2 211 034-