DE744396C - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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DE744396C
DE744396C DEI70493D DEI0070493D DE744396C DE 744396 C DE744396 C DE 744396C DE I70493 D DEI70493 D DE I70493D DE I0070493 D DEI0070493 D DE I0070493D DE 744396 C DE744396 C DE 744396C
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DE
Germany
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dyes
olive
preparation
acid
monoazo dyes
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Expired
Application number
DEI70493D
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English (en)
Inventor
Dr Richard Fleischhauer
Dr Adolf Mueller
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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  • Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Gegenstand des Patents 719 ¢73 ist ein Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man beliebige Diazoverbindungen mit i-Arylamino-7-oxynaplithalinsulfonsättren in alkalischer Lösung vereinigt. Mit diesen Farbstoffen erhält man tiefe, meist schwarzbraune Färbungen auf tierischen Fasern.
  • Es wurde nun gefunden, daß in der Reihe dieser Farbstoffe solche, bei deren Herstellung als Kupplungskomponenten i Arylamino-7-oxynaphthalin.clisulfonsäuren v erwendet «,-erlen, besonders tiefe grüne, olivebraune bis olivegrüne Färbungen liefern, die sich vor den Färbungen mit den Farbstoffen des 13auptpatents durch bessere Abendfarbe auszeichnen.
  • Diese bisher noch nicht beschriebenen Ktipplungskomponenteu lassen sich dadurch herstellen, daß man i Ainino-7-o@ynaplithalinmonosulfansäuren, z. B. die 3-Stilfonsäure, bei Temperaturen über 20' weitersulfoniert, wobei die zweite Sulfonsäuregruppe wahrscheinlich in .die 5-Stellung eintritt. -Man kann aber auch unmittelbar von i-Ainino-7-oxynaplitbalin ausgehen und dieses bei etwa 8o bis 1000 mit SChwefelsiiureriioii011vdrat behandeln. Die so erhaltene i Ainino-;-oxynaphthalindisulfonsä ure läßt sich dann in bekann- ,er Weise, z. B. durch Erhitzen mit aromatischen Aminen, wie Anilin, i-Amino-2- oder -4-methylbenzol, i-Amino-4-methoxybenzol, in Gegenwart von Salzen dieser Amine in die entsprechenden Arylabkömmlinge überführen.
  • Die so erhaltenen Kupplungskomponenten sind graue, in Wasser und Alkalien lösliche Pulver.
  • Die Farbstoffe eignen sich besonders, zum Färben von Wolle und Leder. Beispiel i 17,aTeile i-Aminoberizol-4-sulfonsäuream@icl werden diazotiert. Die erhaltene Diazoverbindung vereinigt man mit einer Überschüssiges Natriumcarbonat enthaltenden Lösung von 39,5 Teilen i-Phenylamino-7-oxynaphthalindisulfonsäure, die durch Sulfonieren von i-Amino-7-oxynaphthalin bei etwa 8o. bis ioo° und Erhitzen der so erhaltenen i-Am.ino-7-oxynaphthalindisulfonsäure, die wahrscheinlich die Sulfonsäuregruppen in 3- oder 5-Stellung trägt, mit Anilin und Anilinhydrochlorid auf 147 bis i5o° als in Wasser und Alkalien leicht lösliches graues Pulver erhalten wird.
  • Der abgeschiedene und getrocknete Farbstoff ist ein dunkles, wasserlösliches Pulver und färbt Wolle in olivegrünen Farbtönen. Die Färbungen sind sehr lichtecht und gut schweißecht. Die Lösungsfarbe in Wasser ist oIivegrün; in- konzentrierter Schwefelsäure ziegelrot.
  • Die entsprechenden Farbstoffe aus i-(q'-Methyl- oder q.'-Methoxy-j-phenylamino-7-oxynaphthalindisulfonsäuren liefern gleichfalls olivegrüne Färbungen.
  • Verwendet man als Diazokomponenten i-Amino-q.-methylbenzol-3-sulfonsäureamid oder i-Amino-3-acetylantinobenzol, so erhält man Farbstoffe, die Wolle in lichtechten olivebraunen Tönen färben. Beispiel Eine aus 18,5 Teilen i Ainino-z-pltenoxybenzol hergestellte Diazolösung wird in Gegenwart von überschüssigem \Tatriumcarbonat mit einer wässerigen Lösung von 39,5 Teilen i-Phenvlamino-7-oxynaphth a1 i n di sul foitsäu re, die nach den Angaben des Beispiels 1 hergestellt wird, vereinigt. -Nach dem Abscheiden und Trocknen erhält man ein dunkles, wasserlösliches Pulver, das Wolle oder Seide in licht-und schweißechten olivegranen Tönen färbt. Die Lösungsfarbe in Wasser ist oliveschwarz, in konzentrierter Schw°_felsäure rotviolett.
  • Verwendet man als Diazokomponente i - Aminobenzol - q. - carbonsäure - N - äthylhT-i'-naphthylamid, so erliiilt man einen Farbstoff, der Wolle in olivgrünen Tönen färbt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Her-_stellung von Monoazofarl)stoffen nach Patent 719 473, dädui=ch gekennzeichnet, daß man beliebige Diazoverbindungen hier mit i -Arylamino-7-oxvnaphthalindisulfo-@ sauren in alkalischer Lösung kuppelt.
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