DE744308C

DE744308C - Verdichter mit lotrechter Antriebswelle und Vorverdichtung des Foerdermittels durch ein Geblaese

Info

Publication number: DE744308C
Application number: DEW107918D
Authority: DE
Inventors: Josef Witty
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-10-19
Filing date: 1940-10-19
Publication date: 1944-01-13

Description

Verdichter mit lotrechter Antriebswelle und Vorverdichtung des Fördermittels durch ein Gebläse Es ist beleannt, Kolbenverdichter dadurch zu schmieren, daß in ,das angesaugte Fördermittel (Luft oder Gas) Öl eingestäubt wird. Ferner sind Kolbenverdichter bekannt, bei denen das Fördermittel vor Eintritt in den 7_vlinder durch in Gebläse vorverdichtet wird. Die Erfindung betrifft nun die Schmierung eines derartigen Verdichters mit zerstäubtem Öl und besteht darin, daß das Gebläse aus zwei am oberen Wellenende angeordneten, unmittelbar übereinanderliegenden, in einander entgegengesetzter Richtung umlaufenden Flügelrädern besteht, deren Flügel einander .entgegengesetzt geneigt sind und diesen Flügelrädern das Öl durch eine Wellenbohrung in regelbarer Menge zwecks Zers:täubung und Beimischung zu dem vorverdichteten Fördermittel zugeleitet wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In :dem Gehäuse so sind,die Verdichterzylinder 18 gelagert. Die Arbeitskolben 17 werden von der ,in Gehäusezwischendeckel8 gelagerten lotrechten Welle 23 über ein Exzenter 2o, 2i angetrieben. Am oberen Wellenende ist das Gebläse zur '#7orverdichturig der Luft bzw. des Gases angeordnet. Es besteht aus dein. auf der Welle 23 aufgekeilten Flügelrad das somit mit der Welle umläuft, und aus einem unmittelbar :darunter angeordneten, am Gehäusezw ischendeckel 8 gelagerten Fliigelrad 5. Dieses erhält seinen Antrieb durch das mit ihm verbundene Zahnrad 34 von deni auf der Verdichterwelle 23 sitzenden Zahnrad 9 über,die mit der Welle 33 verbundenen Zahnräder 29, 32 unter Zwischenschaltung des Zwischenrades 30, so daß sich .das Flügelrad 5 mit größerer Drehzahl in entgegeng;°setzter Richtung -dreht wie das Fli'tgelra-d 4. Damit die Flügelräder 4. und 5 trotz der verschiedenen Umlaufrichtung in gleicher Richtung fördern, sind ihre Flügel entgegengesetzt zueinander geneigt. Das Flügelrad S@allgt -das Fördermittel aus der am Gehäusedecket 6 vorgesehenen Ansaugöffnung 36 an und fördert es gegen das mit erhöhter Drehzahl laufende Flügelrad 5, durch das das Fördermittel in den Vorverdichtungsraum 7 gedrückt wird. Das vorverdichtete Fördermittel strömt in die Zylinder 18 ein, wird dort weiter verdichtet und in ;den Druckraum i9 gefördert. Die gegebenenfalls mit einem starken Kranz versehenen Flügelräder 4 und 5 ersetzen gleichzeitig das Schwungrad. Die Verdichterwelle 23 ist mit einer Längsbohrung22, 35 versehen und taucht mit ihrem unteren Ende in den Ölsumpf. Am unteren Ende der Bohrung 22 sitzt ein Schöpfrohr 2.1. Unter .der Wirkung dieses und des Druckunterschiedes zwischen dem Vorverdichtungsraum 7 und dem Ansaugraum 3 steigt das Öl in der Wellenbohrung 2i, 35 hoch und tritt am Wellenende aus, wobei der Ausgangsquerschnitt durch eine Kegelschraube 38 ei;astellbar ist. Das austretende Öl wird von den Flügelrädern zerstäubt und dem angesaugten Fördermittel beigetnischt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verdichter mit lotrechter Antriebswelle und waagerecht liegenden Zylindern, Vorverdichtung des Fördermittels durch ein Gebläse und Schmierung -durch zerstäubtes Öl, dadurch gekennzeichnet, dar das Gebläse aus zwei am oberen Wellenende angeordneten, unmittelbar übereinanderliegenden, in einander entgegengesetzter Richtung umlaufenden Flügelrädern (4, 5) besteht, deren Flügel einander entgegengesetzt geneigt sind und diesen Flügelrädern das Öl durch eine Wellenbohrung (22, 35) in regelbarer Menge zwecks Zerstäubung und Beimischung zu dem vorverdichteten Fördermittel zugeleitet wird.
2. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren, in den Ölsumpf tauchenden Wellenende an die Wellenbohrung ein Schöpfrohr (24) angeschlossen und der Austrittsquerschnitt am oberen Wellenende durch eine Schraube (38) regelbar ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . Nr. 417 465, 16I037; USA.-Patentschriften ..... - 1476390, i o96 79o, 1 795 445, 1 800 570, 1 265 7.18, 1 731 774.