DE744286C - Aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Giessen hergestellte Membran fuer elektroakustische Geraete - Google Patents

Aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Giessen hergestellte Membran fuer elektroakustische Geraete

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DE744286C
DE744286C DES126256D DES0126256D DE744286C DE 744286 C DE744286 C DE 744286C DE S126256 D DES126256 D DE S126256D DE S0126256 D DES0126256 D DE S0126256D DE 744286 C DE744286 C DE 744286C
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DE
Germany
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membrane
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edge
pouring
dipping
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Expired
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DES126256D
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English (en)
Inventor
Eugen Steffens
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones
    • H04R7/122Non-planar diaphragms or cones comprising a plurality of sections or layers
    • H04R7/125Non-planar diaphragms or cones comprising a plurality of sections or layers comprising a plurality of superposed layers in contact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Gießen hergestellte Membran für elektroakustische Geräte Für die Herstellung von, aus Faserstoff bestehenden Membranen für elektroakustische Geräte im Gieß- oder Tauchverfahren sind komplizierte Formen notwendig, die die Anfertigung derartiger Membranen sehr kostspielig machen. Außerdem bringt bei derartigen Membranen die Anfertigung eines elastischen Einspannran@des eine weitere Erschwerung des Herstellungs:verfahnens mit sich. Es muß nämlich in diesem Falle die Ablagerung des Faserstoffbreies am Rand der Membran eher als auf der den eigentlichen schwingenden Teil bildenden Fläche beendet werden. Andererseits kann. auf einen :elastischen Einspannramd nicht verzichtet werden, um ein verzerrungsfreies Arbeiten der Membran zu gewährleisten. Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Saugmembranen eine dünnere, zur Halterung .der Membran geeignete Randpartie dadurch zu erhalten, daß man an diesen Stellen den Saugzug nicht so lange wirken läßt wie in der Mitte der Membran. Hierbei ist es jedoch schwierig, einen gleichmäßig verlaufenden Rand zu erzielen. Durch die u4gleichmäßige Ausbildung der Ränder, vor allen Dingen hinsichtlich ihrer Stärke, leidet die Schwingungsfähigkeit der Membran.
  • Die Erfindung schlägt einen neuen Weg für den Bau von aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Gießen hergestellten Membranen für elektroakustische Geräte, z. B. Lautsprecher u. dgl., vor und verwendet einen aus Stoff bestehenden, bei der Herstellung der Membran mit dies,-r verbund@nzti Einspantiungs- bzw. Halterungsrand. Es ist an, sich bereits bekannt, zur Halterung und Einspannung einer -Membran Stoff, Papier, Haut o. dgl. zu verwenden und dieses ringförmige Halterungsband am Rande der Membran mit derselben zu befestigen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin. daß als Träger für die Membran ein Gazenetz oder ein ähnliches feines Gewebe dient. das sich über die gesamte Membranüäche erstreckt und als Einspannungs- bzw. Halterungsrand über den Rand .der Membran hinausragt. Durch die Verwendung einer die gesamte Xlembranfläche überdeckenden Gaze oder eines ähnlichen Gewebes wird die Fertigung einer solchen L.autsprecherinembran erheblich einfacher als bei ringförmiger Ausbildung d,es Halterungsrandes. Bei Verwendung eines ringförmigen Gewebestückes müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um das ringförmige Stück in einer genau definierten Lag--2 zu halten. Um eine exzentrische Lage des Ringteiles zii vermeiden, müssen besondere Halterungsvorrichtungen vorgesehen werden. Weiterhin ist es bei einem ringförmigen. Gazetzil erforderlich, den Geweberand an der Innenseite des Ringes besonders sorgfältig zu behandeln, was bei der Weichheit und der dünnen Struktur der Gaze mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Außerdem hat im Gegensatz zu einem beliebigen Stoff, Papier oder Haut, die Verwendung eines feinen und mit Durchbrechungen versehenen Gewebes, wie es ein Gazenetz darstellt, besondere Vorteile. Auf diese Weise wird nämlich eine besonders innige Verbindung z;tischen dein Faserstoffbrei find dem Gewebe bei dein Tauch- oder Gießprozeß erreicht. In die feinen Öffnungen der Gaze kann der Faserstoff eindringen und umschließt somit die einzelnen Gazefäden außerordentlich fest. Weiterhin besteht noch, wenn sich das Gazenetz über die gesamte Membranfläche erstreckt, der Vorteil, mit einer außerordentlich geringen Menge von Faserstoff-:naterial für die Membran auszukommen. f rotz einer solchen geringen Menge von i#aserstoffmaterial ergibt sich dann einedurchaus stabile Membran. da das Gazenetz noch zur Stabilitäts; rhöhutig der Membran dient.
  • Es muß noch erwähnt --erden, daß bereits eine Membran für trichterlose Lautsprecher bekannt ist, die aus einem verfestigten Gewebe besteht. Es handelt sich dabei um eine Membran aus appretierter Spa:aerie. Eine solche Membran wird entsprechend der bei der Herstellung von Hutformen aus Sparterie bekannten Weise dadurch gefertigt, daß die Sparterie nach vorheriger Erweichung über eine der gewünschten Form der Membran entsprechende Gegenform gestrichen wird. Es handelt sich bei der Sparterie aber im Gegensatz zu Gaze oder einem ähnlichen feinen Stoff um ein sehr grobes Gewebe. Weiterhin dient bei der bekannten Anordnung das Gewebe nicht als Einspannungs- bzw. Halterungsrand.
  • Zur Herstellung der -Membran genügt es bereits, das Gewebe in der Forin der Membran auszuspannen und z. B. durch Tauchen oder Gießen den Faserstoffbrei aufzubringen. Gegebenenfalls kann dabei auch als Unterlage für das ausgespannte Gewebe beispielsweise bei konischen Membranen eine kegelige, poröse Form verwendet werden, über die das Gewebe ausgespannt ist. In diesem Fall kann unter der Form ein Unterdruck hergestellt werden, so daß sich der in einem Behälter befindliche Faserstoffbrei auf der Oberfläche des Gewebes ablagern kann. wie dies. bereits bekannt ist.
  • -An Hand der Fig. i bis 3 werden nachstehend Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
  • In der Fig. i ist eine z. B. bei dvnainischen Lautsprechersvstemen verwendbare konische Membran in der Ansicht und zum Teil im Schnitt dargestellt, -während die Eig. 2 eine Aufsieht zeigt.
  • Die Membran besteht innen aus dem erfindungsgemäßen Gewebe 2, das als Träger für den außen aufgetragenen Faserstoffbelag 3 dient. Im Schnitt ist besonders deutlich ersichtlich, daß sich der Faserstoffbelag nicht über den gewellten Rand q. der -Membran erstreckt, der demzufolge allein aus Gewebe besteht und somit eine äußerst elastische Einspannung für die Membran gewährleistet. Die .Membran trägt im übrigen einen zylindrischen Ansatz 5 für die Aufbringung der bei elektrody nainisehen Lautsprechern üblichen Schwingspule.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Gießen hergestellte Membran mit aus Stoff bestehendem, bei der Herstellung der Membran mit dieser verbundenen Einspannungs- bzw. Halterungsrand für elektroakustische Geräte, z. B. Lautsprecher u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß als Träger für die Membran ein Gazenetz oder ein ähnliches feines Gewebe dient, das sich über die gesamte Membranfläche crstreckt und als Einspannungs- bzw. Halterungsrand über den Rand der Membran hinausragt.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen einer .Membran nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoffbrei auf den in einer der Membranform entsprechenden `''eise ausgespannten oder ausgelegten Trägerstoff aufgetragen wird, der am Rand detar't abgedeckt ist, daß er dort frei von Faserstaffbrei bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei konischen Membranen der Trägerstoff über eine kegelige, poröse Unterlage ausgespannt ist und darauf mit Faserstoff durch Gießen oder Spritzen bedeckt wird. -Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 323 902, 529 978 55o 623 6oo zg2; französiche Patentschriften - 64833, 807 555 USA.-Patentschrift ...... - 1952 I68.
DES126256D 1937-03-02 1937-03-03 Aus Faserstoffbrei durch Tauchen oder Giessen hergestellte Membran fuer elektroakustische Geraete Expired DE744286C (de)

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