DE6902357U - Lautsprechermembran - Google Patents

Lautsprechermembran

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DE6902357U
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Germany
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membrane
loudspeaker
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paper
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DE19696902357
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

Die Neuerung betrifft eine Lautsprechermembran und entsprechend Lautsprecher, die solche Membranen verwenden.
Bei einer Lautsprechermembran muß ein Kompromiß zwischen Festigkeit, Nachgiebigkeit und Leichtigkeit geschlossen werden, um ein im wesentlichen gleichmäßiges Verhalten über einen großen Tonfrequenzbere_oh zu erzielen. Eine konische Membran zur Erzeugung niederer Hörfrequenzen sollte weitgehend steif und im Durchmesser groß sein, wenn jedoch eine solche Membran bei Tonfrequenzen über 1000 Hz z. B. verwendet werden soll, so wird sich zeigen, daß sie nur schwach anspricht, und zwar aufgrund der großen Masse der Membran, die es erforderlich macht, mehr Speiseleistung zu verwenden, um den gleichen Schallpegel wie bei niederen Frequenzen zu erzielen. Außerdem neigen die höher frequenten Schwingungen dazu, die Form von Wellen anzunehmen,
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die sich von dein Zentrum des Konus aus nacb außen fortpflanzen, so daß der äußere Teil des Konus außer Phase in bezug zu dem inneren Teil und als Folge davon der Wirkungsgrad entsprechend vermindert sein kann. Es wurden viele Vorschläge für die Ausbildung konischer Membranen gemacht, um ein gleichmäßiges Ansprechen über einen großen Tonfrequenzbereicb zu erzielen, jedoch machten viele von diesen eine teure Formgebung 3fs Konus mit Riffelungen erforderlich, um den wirksamen Scbwingbereicb bei höheren Frequenzen zu verringern. Es wurden auch besondere Materialien verwendet, um die gewünschte Dämpfung der höheren Frequenzen in Richtung auf den äußeren Rand des Konus zu erzielen und so den Effekt der mangelnden Phasengleichheit aufgrund der endlischen Ausdehnungsgeschwindigkeit der Wellen durch den Konus nach außen zu verringern.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Konstruktion einer Lautsprechermembran zu schaffen, die die oben angegebenen Betrachtungen berücksichtigt.
Die neuerungsfc.smäS'? Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch ein durchbrochenes Gewebe von Fasern mit Papier auf beide1·1 Seiten, das durch die Öffnungen des Gewebes hindurch verbunden ist und so ein festes Gebilde schafft.
Anhand der Zeichnung soll die Neuerung an einem Ausführungsteispiel näher erläutert werden.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Lautsprecher, von dem ein Teil der oberen Papierschicht der Membran entfernt ist,
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt eines Teils des Konus der Lautsprechermembran,
Fig. 3 ist ein Schnitt A-A durch Fig. 1.
In den Fig. 1 und 3 ist ein herkömmlicher dynamischer Lautsprecher mit einem Permanentmagneten dargestellt. Der Lautsprecher weist eine elliptische Ironische Membran 1 mit einem Staubdeckel 2 auf. Das Magnetsystem weist Teile 11 und 12 mit Polen auf, die einen Spalt 13 bilden, in dem eine Tauchspule 9 auf einem Spulenkörper 8 arbeitet (die Größe des Spalts 13 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit erweitert dargestellt). Der Spulenkörper 8 ist an dem spitzen Eule der konischen Membran 1 befestigt und gegen seitliche Bewegung durch eine Zentrierung 10 zentriert, während das offene Ende des Konus an einem Korb 3 befestigt ist, demgegenüber es schwingungsmäßig durch flexible Mittel 7 isoliert ist. Die Mitte" 7 bestehen aus einem besonderen, dünnen, geriffelten, umlaufenden Rand aus dünnem Kunststoffmaterial·, das an dem offenen Ende des Konus befestigt ist. Sie können auch in anderer Weise ausgebildet sein, wie das in dieser Technik allgemein bekann"'" ist. Sie können z. B. aus einem flexiblen Teil des nach außen hin verlängerten Randes des offenen Endes der konischen Membran gebildet s^in. An der Stirnseite
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des Korbes 3 ist eine umlaufende Dichtung 4, die beispielsvieise aus Kork besteht, angebracht. Der Lautsprecher ist mit Befestigungslöchern 5 versehen.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt einen Teil des Konus der Membran 1 der Fig. 1 und 3. f-cbicbten 1a und 1c bestehen aus Papierfasern, und eine Schicht 1b besteht aus einem durchbrochenen Gewebe. Der weggeschnittene Abschnitt 6 gemäß Fig. 1 läßt die gewebte Schicht 1 b erkennen, wozu ein Teil der Papierscbicht 1a entfernt ist. Die Art und Form der Faserschicht 1b ist so ausgebildet, daß sich die Papierschichten 1a und 1c durch die Öffnungen hindurch vereinige'-, können. Das Gewebe weist vorzugsweise ungefähr 12 bis 16 Stränge oder Fäden pro linearem zjoII sowohl in Ketten- als auch in Schußrichtung auf. Jeder Strang kann aus vielen, beisnielsweise 100 oder mehr, dünnen Fasern oder Fäden bestehen, die locker miteinander verdreht sind und gegebenenfalls auch ein leichtes Bindemittel aufweisen können. Passende Materialien für das Gewebe sind beispielsweise synthetische Kunststoffmaterialien, wie Terylenmelinex oder Nylon, oder Glasfasern. Ein passendes Glasfasergewebe ist das, das von den Herren Fothergill und Harvey unter dej. Typenbezeichnung Y378 Weave Locked material vertrieben wird, das 14 Stränge pro linearem Zoll sowohl in Ketten- als auch in Schußrichtung aufweist.
Eine Möglichkeit zur Herstellung der neuerungsgemäßen Membran ist die folgende: Ein Papierkonus wird in seinem
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feuchten Zustand aus einer Lösung von Papierfasern auf eine Gazeform gebracht. Dann wird eine Schicht gewebten Faserstoffes auf die Papierschicht gelegt, v/ährend diese noch naß ist, und die Fasern »erden gut an die Gazeform angeformt und vorübergehend an der Spitze befestigt. Dann wird eine zweite Papierschicht auf die Oberseite dec Faserstoffes aufgebracht, so daß die Papierfasern durch das Gewebe des Faserstoffes dringen und dabei die Fasern fest zwischen den Schichten aus Papier einfangen. Der zusammengesetzte Konus wird dann getrocknet und dann unter Beheizen in seine Form gepreßt. Danach wird er mit Schellack oder anderem Kunststoffmaterial beschichtet oder imprägniert und dann getrocknet und schließlich auf die endgültige gewünschte Form gebracht. Die Membranen können runde oder elliptische Konen sein oder auch irgendeine andere passende Form haben.
Ein typischer elliptischer Konus, der in der oben beschriebenen Weise hergestellt wurde, hat eine Basis, die in der Hauptachse 30 cm und in der kleineren Achse 16 cm mißt. Die Höhe beträgt 4,5 cm, und der Basiswinkel beträgt 20° in bezug zu der Hauptachse. Die V/andungsstärke beträgt 0,1 cm. Das Gewicht beträgt 18 g im Vergleich zu einem herkömmlichen Papierkonus der gleichen Abmessung und Form, der eine Wandungsstärke von 0,05 cm hat und 10 g wiegt. Es wurde gefunden, daß ein Lautsprecher mit einer neuerungsgemäßen Membran 50 % mehr Leistung übertragen kann, das ist der
690285?,
in.·! 1^ t;u;;i-T--.p':· .CT'"1 L, bei. dem die Verzerrungen um 1^O /■'■ zugenommen h;ibon.
:;s wurde außerdem gefunden, dab ein mit der neuerungsgemäßen Membran ausgerüsteter Lautsprecher einen im wesentlichen gleichmäßigen Frequenzgang vo.. 1000 bis 6000 Hz hat, während Membranen anderer Konstruktion unerwünschte Variationen im Frequenzgang zeigten. In der beschriebenen Weise hergestellte Membranen haben die gewünschte Steifigkeit, um den Frequenzgang zu erzielen, und außerdem neigen sie wegen der festen Konstruktion nicht dazu, in getrennte Schichte* aufzuspalten, wenn der Lautsprecher in Betrieb ist..
Gewünscbtenfalls kann die Membran einen spitzen Teil 14 aus Leichtmetallblech, wie beispielsweise Aluminium, aufweisen, um den Frequenzgang bei den höheren Tonfrequenzen zu verbessern.
Natürlich sind die verschiedensten Abwandlungen möglich. Z. B. kann der Faserstoff anders als beschrieben gewebt sein, oder der Spulenkörper für die Schwingspule kann mit dem Konus aus einem Stück hergestellt sein. Die Faserschicht kann sich gegebenenfalls bis in den Spulenkörper hineinerstrecken.

Claims (6)

Schatzansprüche
1. Lautsprechermembran, gekennzeichnet durch ein durchbrochenes Gewebe von Fasern mit Papier auf beiden Seiten, das dürr' die Öffnungen des Gewebes hindurch verbunden ist und so ein festes Gebilde schafft.
2. Lautsprechermembran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gewebte Faserstoff ein Gewebe von nicht mehr als 16 Strängen pro linearem Zoll sowohl für Kette als auch Schuß aufweist ¥
3. Lautsprechermembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewebte Paserstoff aus Glasfasern besteht.
4. Lautspreohermembran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gewebte Faserstoff aus Kunststoff besteht.y
5- Lautsprechermembran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran die Form eines rechten, runden oder elliptischen Konus hat.,
6. Lautsprechermembran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß ein Spitzenteil aus Aluminium vorgesehen ist, das mit der Membran verbunden ist und einen Teil dieser Membran bildet.
U 4 ό i) ?
DE19696902357 1968-01-30 1969-01-22 Lautsprechermembran Expired DE6902357U (de)

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GB462168A GB1260116A (en) 1968-01-30 1968-01-30 Improvements relating to loudspeaker diaphragms and loudspeakers employing them

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DE6902357U true DE6902357U (de) 1969-07-31

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DE19696902357 Expired DE6902357U (de) 1968-01-30 1969-01-22 Lautsprechermembran

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Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5379525A (en) * 1976-12-23 1978-07-14 Sony Corp Compound diaphtagm for speakers
JPS5527702A (en) * 1978-08-18 1980-02-28 Sony Corp Vibrator for speaker
GB2144600B (en) * 1983-08-04 1986-09-24 Standard Telephones Cables Ltd Electro acoustic transducer

Also Published As

Publication number Publication date
GB1260116A (en) 1972-01-12

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