DE900228C - Membran grosser Steifigkeit fuer Tonwiedergabe - Google Patents

Membran grosser Steifigkeit fuer Tonwiedergabe

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DE900228C
DE900228C DEP1771D DEP0001771D DE900228C DE 900228 C DE900228 C DE 900228C DE P1771 D DEP1771 D DE P1771D DE P0001771 D DEP0001771 D DE P0001771D DE 900228 C DE900228 C DE 900228C
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DE
Germany
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foam
membrane
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DEP1771D
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English (en)
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Dr Emil Podszus
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)

Description

  • Membran großer Steifigkeit für Tonwiedergabe In T onwiedergabegeräten (Lautsprecher) verwandten Membranen müssen im allgemeinen eine erhebliche Ausdehnung besitzen, besonders wenn tiefe Töne voll wiedergegeben werden sollen.. Bei derartigen Membranen treten ,auch dann, wenn ihnen eine günstige Form wie in den gebräuchlichen Konusmembranen gegeben ist, erhebliche Verbiegungen und Untertenlungeu auf, welche, zu Störtönen führen.
  • Nur mit höchst starren Membranen, welche außerdem- aus Gründen: des. Wirkungsgrades sehr leicht und groß sein müssen, lassen sich Eigenschwingungen in störenden Bereichen so weit vermeiden, daß eine saubere Wiedergabe möglich wird'.
  • Beide Forderungen lassen sich bisher nicht in ausreichendem Maßei miteinander vereinigen, und infolgedessen erzeugen die bekanntgewordenen Großflächenmembiranen, selbst wenn ihnen eine besonders geeignete Form gegeben wird, wie, sie für Lautsprecher notwendig ist, vor allem in den Ausgleichsvorgängen so, erhebliche Störtöne, daß eine naturgetreue Musikwiedergabe vor allem bei zusammengesetzten Klängen nicht erreicht wird. Eine wirksame Abhilfe ist bisher nicht gefunden worden und war nicht zu erwarten.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine Membran in Gerüs.tfoirrn durch Zusammenkleben von Fasern,, welche das Gerüst bilden sollen, eine relativ starre Großmembran aufzubauen. Eine solche Membran entspricht auch in gewissem Grade den Anforiderungen, sofern es sich um die Wiedergabe von tiefen Tönen bei nicht zu hohen Anforderungen an Wirkungsgrad handelt. Denn .sie wird verhältnismäßig schwer und in, der Herstellung nicht billig. Immerhin wird damit eine erhebliche Abdämpfung von Eigenschwingungen erreicht. Ferner hat man versucht, ebene kleine Grammophon.membranen aus Lösungen von Zellulo-sed'erivaten in gemischten Lösungsmitteln durch Trocknender auf eine Glasplatte gegossenem. Lösung zu erhalten. Unter Umständen kann es eintreten, wenn die Außenfläche schnell genug trocknet, daß sich bei weiterer Verdunstung im Innern Poren: bilden, welche dann bei der Verwendung als Grammophomnembran dämpfend wirken können. Hier handelt es sich um die üblichen kleinen am Rande eingespannten, dort stark verjüngten ebenen Membranen. Ist dieses Verfahren, wie die Entwicklung gezeigt hat, selbst für diese ebenen Kleinmembranen höchst unsicher, so, versagt es vollständig, wenn; man auch nur zu etwas. größeren Flächen übergeht, und in höchstem Maße bei den ausgedehnten Formmembranen für Lautsprecher, weil hier ein arheNich ausgedehntes gleichmäßiges Ge!bdl!de Bedingung ist.
  • Gemäß der Erfindung gelingt es. nun in überaus einfacher Weise, auch für Großflächenmembiranen und Formges.taIt: für Lautsprecher zu einem höchst starren und dennoch leichten Gebilde größter Biegungssteife; Homogenität und gewünschter Dämpfung zu gelangen, indem man als Membran einen aus Lacken b@zw. lackähnlichen Stoffen mit Hilfe von gasförmigen Beimengungen eroeugten Schaum verwendet, der durch dieselben zu einem höchst voluminösen Gebilde aufgetrieben ist, und in der gewünschten Form auf einer geeigneten Unterlage zum Erstarren gebracht wird. Dabei sollen die entstehendem; bew. oder vielmehr erzeugten Hohlräume so beimessen werden, daß im Nutzübertragun:gsbereich liegende störende Eigenschwingungen weit genug abgedämpft werden..Das Gerüstvolumen, @d. h. die Gerüstsubstanz soll zweckmäßig nur, einten kleinen Bruchteil des darin enthaltenen Gasvolumens ausmachen.
  • Die dabei erzeugte Schaumstruktur besteht vorwiegend aus Lack, der also auch das Traggerüst bildet. Dadurch wird sowohl die Formgebung erleichtert als auch die Regelung der Hohlräume, so daß man jeden gewünschten Formkörper bequem mit großer Stieifigkeit bei geringstem Gewicht hersteillen kann.
  • Der Schaure selbst kann auf mannigfache Weise erzeugt werden. Eine, besonders einfache Methode ergibt sich, wenn er in der Hitze erzeugt wird und dann zu der gewünschten Gestalt durch Abkühlen zum Erstarren gebracht wird.
  • Um eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Bruch zu erreichen, können dem Schaum noch Fasern od. dgl. beigemengt werden. Bereits ein kleiner Zusatz steigert besonders bei harten. und spröden Lackstoffen die Bruchfestigkeit erheblich. Zur Erzielung besonders hoher Steife ist die Verwendung harter Lackstoffe zweckmäßig, welche dann auch spröde sein können.
  • Das Schaumgebilde kann; ein- oder zweiseitig mit einer dünnen Haut überspannt sein.
  • Auf diese Weise ist es nicht nur gelungen, Tonwiedergabegeräte ,mit sehr leichten Membranen größter Steife aufzubauen, sondern auch mit einer derartigem. Dämpfung, daß eine so große Annäherung an den Eindruck natürlicher Musik erreicht wird, wie er aus physikalischen Gründen für unmöglich gehalten werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Formmembran, insbesondere Großflächenmembean für Lautsprecher, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz öder zum größten Teil aus einem aus Lacken b@zw. lackähnlichen Stoffen mit Hilfe von gasförmigen Beimengungen erzeugten und in der notwendigen Form. zum Erstarren gebrachten Schaum besteht. a. Formmembran nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d'aß sie aus einem aus Lacken bzw. lackähnlichen Stoffen mit Hilfe von gasförmigen Beimengungen erzeugten und: zum Erstarren gebrachten Schaum besteht, welcher ein- oder zweiseitig von einer dünnen festen Haut überzogen ist. 3. Verfahren zur Herstellung kolbenartig schwingenderFormmembranen fürLautsp-recher nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß Lacke bzw. lackähnliche Stoffe durch gasförmige Beimengungen zu einem höchst voluminösen Schaum aufgetrieben werden und auf einer entsprechenden Unterlage zum Erstarren geilbracht werden, derart, daß,die Hohlräume denen größten Teil des Volumens ausmachen, aber ihre Größe so klein gehalten wird, daß in den Nutzübeirtragungsb:ereich fallende Störtöne nicht auftreten, können. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum, mit Fasern od. dgl. durchsetzt wird;. Verfahren nach Anspruch 3 und4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum in der Hitze erzeugt wird und durch Abkühlen auf einer geeigneten Unterlage zum Erstarren gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 551 z97.
DEP1771D 1937-01-20 1937-01-20 Membran grosser Steifigkeit fuer Tonwiedergabe Expired DE900228C (de)

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