DE551197C - Verfahren zur Herstellung von Schalldosenmembranen aus Cellulosederivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schalldosenmembranen aus Cellulosederivaten

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DE551197C
DE551197C DEI34694D DEI0034694D DE551197C DE 551197 C DE551197 C DE 551197C DE I34694 D DEI34694 D DE I34694D DE I0034694 D DEI0034694 D DE I0034694D DE 551197 C DE551197 C DE 551197C
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DE
Germany
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sound box
cellulose derivatives
production
membrane
diaphragms
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Expired
Application number
DEI34694D
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English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Richard Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schalldosenmembranen aus Cellulosederivaten Es ist bereits vorgeschlagen worden, Membranen für Schalldosen in Form von klaren Filmen aus Lösungen von Cellulosederivaten herzustellen. Derartige Membranen haben sich jedoch gegenüber den Membranen aus Glimmerblättchen nicht durchsetzen können, da ihre Tonwiedergabe die Ansprüche nicht befriedigte.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Membranen mit vorzüglicher Tonwiedergabe, welche sogar die der üblichen Glimmermembranen übertrifft, aus Cellulosederivaten herstellen kann, wenn man ihnen durch ein zweckmäßiges Herstellungsverfahren eine bestimmte Gestalt gibt.
  • Die Membran muß aus einem kreisförmigen, nach dem Rande zu sich verjüngenden Film bestehen und ein System von dicht benachbarten Hohlräumen in Form von wabenartig nebeneinanderliegenden und nur durch sehr dünne Scheidewände getrennten Zellen besitzen.
  • Die Abbildung stellt einen Schnitt durch die Membran dar. Die Hohlräume der Membran sind mit a bezeichnet.
  • Diese Struktur verleiht der Membran, welche trotz ihres verhältnismäßig großen Volumens nur eine sehr geringe Masse besitzt, eine große Durc'hbiegungsfestigkeit und Elastizität. Die geringe Masse der neuen Membran, welche nur das halbe Gewicht einer gleich großen Glimmermembran besitzt, ist ein wesentlicher ;,Vorteil, da für die Bewegung der Membran nur sehr kleine Kräfte zur Verfügung stehen und die Trägheit einer Membran u. a. von ihrer Masse abhängig ist.
  • Mit der neuen Filmmembran erreicht man ungefähr die gleiche Lautstärke wie mit .einer Glimmermembran, sie ist ihr aber in bezug auf Tonumfang und Tonklarheit überlegen. Die Wiedergabe der Töne mit hohen Schwingungszahlen klingt weniger schrill, und laute, polyphone, rasch wechselnde Klänge werden bedeutend klarer wiedergegeben, da die Gliederung der Membran in zahlreiche einzelne Kammern die Schwingungen stark dämpft und die Bevorzugung bestimmter Frequenzen verhindert.
  • Die Herstellung der Membran erfolgt in der Weise, daß ein Cellulosederivat in einem Lösungsmittelgemisch mit einer erheblich tiefer als die übrigen Anteile siedenden Komponente gelöst wird, und daß man die Lösung aus einer feststehenden Pipette o. dgl. in abgemessener Menge auf eine ebene Unterlage abfließen und dort erstarren läßt. Es entsteht dabei :eine kreisförmige, nach dem Rande zu sich verjüngende Scheibe mit dem oben beschriebenen Hohlraumsystem. Die Hohlräume entstehen dadurch, daß der niedrigsiedende Lösungsanteil schnell verdampft, während die Cellulosederivatmasse infolge der Anwesenheit der nur langsam verdampfenden höher siedenden Lösungsmittel noch zähflüssig ist. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung - der neuen Membran können sämtliche Cellulosederivate dienen. Unter anderem lassen sich Filmabfälle mit Vorteil verwenden.
  • Beispiel Auf eine ebene Glasplatte gießt man aus einer feststehenden Pipette ¢ g einer 20%igen Lösung von Nitrocellulosefilmabfällen in einem Gemisch von 3 Teilen Äther und i Teil Äthanol. Bei beginnendem Trocknen wölbt sich die Oberfläche der ausgegossenen Masse in Form einer Kugelkalotte. Die nunmehr uhrglasförmige Form der erstarrenden Masse ermöglicht die Entstehung der wabenartig dicht nebeneinanderliegenden und annähernd radial gerichteten Hohlräume. Man erhält eine Membran von 5,5 cm Durchmesser, deren Dicke in der Mitte o, 14 cm, am Rande 0,07 cm beträgt. Die Hohlräume nehmen durchschnittlich eine Fläche von o, 16 qcm ein und besitzen etwa o, I2 cm Höhe. Die Membran besitzt ein Gewicht von etwa o,8 g.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schalldosenmembranen aus Cellulosederi.-vaten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine abgemessene Menge !einer Lösung eines Cellulosederivates in einem Lösungsmittelgemisch mit einer erheblich tiefer als die übrigen Anteile siedenden Komponente aus einer feststehenden Pipette o. dgl. auf eine ebene Unterlage abfließen und dort erstarren läßt.
  2. 2. Schalldosenmembranen, hergestellt nach dem Verfahren nach # Anspruch i, bestehend aus .einem kreisförmigen, nach dein Rande zu sich verjüngenden Cellulosedcrivatfilm mit einem System von wabenartig nebeneinanderliegenden, nur durch sehr dünne Scheidewände voneinander getrennten Hohlräumen.
DEI34694D 1928-06-21 1928-06-21 Verfahren zur Herstellung von Schalldosenmembranen aus Cellulosederivaten Expired DE551197C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900228C (de) * 1937-01-20 1953-12-21 Dr Emil Podszus Membran grosser Steifigkeit fuer Tonwiedergabe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE900228C (de) * 1937-01-20 1953-12-21 Dr Emil Podszus Membran grosser Steifigkeit fuer Tonwiedergabe

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