DE7439256U - Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen - Google Patents

Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen

Info

Publication number
DE7439256U
DE7439256U DE7439256*[U DE7439256DU DE7439256U DE 7439256 U DE7439256 U DE 7439256U DE 7439256D U DE7439256D U DE 7439256DU DE 7439256 U DE7439256 U DE 7439256U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drainage channel
channel according
frame
wedges
pairs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7439256*[U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aqseptence Group GmbH
Original Assignee
Passavant Werke Michelbacher Hutte
Publication date
Publication of DE7439256U publication Critical patent/DE7439256U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Sewage (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

G 752
PASSAVANT-ViERKE
MICHELBACHER HÜTTE
0209 Aarbergen 7
Entwasserungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen
Die Neuerung betrifft eine Entwasserungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autebahnen.
Bei diesen mit hohen Geschwindigkeiten befahrenen Straßen ist es unerläßlich, daß Regen- und Schmelzwasser schnellstmöglich von der Oberfläche beseitigt wird. Hierbei genügt es in den meisten Fällen nicht, der Straße ein Quergefälle zu geben und am Straßenrand Abläufe vorzusehen. Insbesondere dann, wenn ein solches Geiälle aus Gründen der Trassenführung nicht möglich ist , muß für eine Wasserabführung innerhalb der Verkehrsfläche gesorgt werden.
Für diesen Zweck wurden in der letzten Zeit Entwässerung sr innen entwickelt, die aus mehreren zusammengesetzten Rinnenkörpern und einer ebenfalls aus mehreren Einlaufrosten zusammengesetzten Abdeckung bestehen. Weil der Rinnenkörper in den seltensten Fällen so exakt eingebaut v/erden kann, daß die Oberkante genau in Höhe der späteren obersten Deckschicht der Straße liegt,und da die Rinne bei Aufbringen einer neuen Verschleißschicht gegebenenfalls an dieses neue Niveau angepaßt werden muß, hat man eine Entwässerungsrinne entwickelt, die ein gegen das Unterteil höhenverstellbares Oberteil besitzt. Hierbei sind Ober- und Unterteil in vertikaler Richtung gegeneinander geführt.
Die Befestigung des Oberteils geschieht bei dieser bekannten Rinne dadurch, daß die beiden Teile durch horizontal angeordnete Schrauben miteinander verklemmt werden. Diese Schrauben sind vom Inneren der Rinne aus zugänglich, durchdringen das Oberteil an dort angebrachten vertikalen Langlöchern und haben ihr Muttergewinde in dem außen liegenden Unterteil.
Die Verkehrsbelastung dieser bekannten Entwässerungsrinne muß einzig und allein von diesen Schrauben bzw. durch die von ihnen aufgebrachte Reibungskraft auf das Unterteil übertragen werden. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Verbindung den auftretenden Belastungen nicht gewachsen ist. Es bestand daher die Aufgabe, diese bekannte Entwässerungsrinne so zu gestalten, daß sie die einmal eingestellte Höhenlage auch bei schwerster Belastung beibehält.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß Ober- und Unterteil mindestens an zwei Stellen zwei vertikal übereinanderliegende Flächen aufweisen, deren vertikaler Abstand mindestens in einer Erstreckung stetig abnimmt, und daß zwischen diesen Flächenpaaren Keile angeordnet sind, die relativ zu den Rahmenteilen in Richtung der Abstandsänderung der Flächen verstellbar sind. Mit Hilfe der Schrägflächen und der Keile wird also jetzt eine vom Reibschluß unabhängige Übertragungsmöglichkeit der Verkehrsbelastung geschaffen. Durch Längenverstellung der Keile kann darüber hinaus ax&k auf sehr bequeme Weise eine stufenlose Höhenverstellung erreicht werden. Durch ungleichmäßiges Verstellen der einzelnen Keile ist.es ferner möglich, dem Oberteil eine Neigung gegenüber dem Unterteil zu verleihen, der sich einem eventuellen Straßengefälle anpaßt.
Wesentlich höherer fertigungstechnischer Aufwand ist mit dieser Neuerung nicht verbunden. Es sind zwar zusätzliche Teile in Form der Keile und der Verstellmittel eirforderlich; diese Teile können aber weitgehend unbearbeitet bleiben, was ihrer Aufgabe, Belastungen zu übertragen, besonders förderlich ist.
Der Aufbau der neuen Höhenverstelleinrichtung vereinfacht sich wesentlich, wenn nach einem Ausgestaltungsgedanken der Neuerung jeweils nur die an einem Rahmenteil vorgesehenen Flächen der Flächenpaare geneigt verlaufen, während die anderen horizontal angeordnet
sind. Die zugehörigen Keile rind dsnn natürlich ebenfalls nur einseitig abgeschrägt. Dies hat den besonderen Vorteil, daß das Widerlager für die Verstelleinrichtung an demjenigen Rahmenteil feet angeordnet werden kann, an dem sich die horizontale Fläche des Flächenpaares befindet. Der Keil vollführt nämlich gegenüber dieser Fläche keine Bewegung in vertikaler Richtung.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß zwei Flächenpaare auf derselben Seite der Entwässerungsrinne in d ,ren Längsrichtung unmittelbar benachbart angeordnet sind, daß mindestens die zu einem Rahmenteil gehörenden Flächen dieser beiden Flächenpaare entgegengesetzt gleiche Neigung haben und daß die diesen beiden Flächenpaaren zugeordneten Keile ein gemeinsames, sie in entgegengesetzte Richtung verschiebendes Stellmittel haben. Hier liegt im wesentlichen die Vereinfachung darin, daß zwei Keile von einem Stellmittel betätigt werden. Außerdem liegen dann zwei Stützflächen für das Oberteil unmittelbar nebeneinander , was der Belastbarkeit der Rinne zugute kommt.
Eine Weiterentwicklung des Gedankens, mehrere Keile von einem Stellmittel betätigen zu lassen, be. oeht darin, daß mehrere Keile derselben Rinnenseite miteinander verbunden sind und ein gemeinsames Widerlager für das gemeinsame Stellmittel haben. Es ist sogar möglich, mehrere Keile beider Rinnenseiten miteinander zu verbinden und eine dieser insbesondere als Quersteg ausgebildeten Verbindungen als Angriffsstelle für das gemeinsame Stellmittel zu benutzen , welches seinerseits als Widerlager einen die Längsteile des Rahmenunterteils quer verbindenden Steg hat. Die Rinne besteht dann insgesamt nur noch aus vier Einzelteilen, nämlich dem Unterteil, dem Oberteil, dem die Keilflächen tragenden Zwischenrahmen und dem Verstellmittel.
In konstruktiver Hinsicht sind verschiedene Ausgestaltungen denkbar. So können z.B. die Stellmittel für die Keile als Schrauben ausgebildet sein, die sich in Widerlagern jeweils eines Rahmenteils abstützen. Die Widerlager können auch mit dem Ranmenoberteil einstückig oder an ihm befestigt sein und für diese Schrauben ein vertikal erstrecktes Langloch aufweisen. Zur besseren Seitenführung der Keile kann mindestens eine Fläche jedes Flächenpaares mit einer in Verschieberichtung des Keils verlaufenden Führungsnut, -leiste
od. dgl. und die üegeni'xächo des Keils mit einer entsprechenden Leiste bzw. Nut versehen sein. Es ist aber auch möglich, an der Keilfläche des Ober- oder Unterteils eine nach innen vorspringende Leiste vorzusehen, die den Keil übergreift, so daß dieser nicht naoh innen von der Keilflache abrutschen kann.
Ausführungsbeispiele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näh^er erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in der Seitenansicht, " 2 einen Querschnitt nach Linie IIJII nach Fig.l,
" J eine zweite Ausführungsform im Vertikal-Längsschnitt gemäß Fig Λ,
" 4 eine Draufsicht zu Fig.3 und
" 5 einen Querschnitt gemäß der Schnittangabe in Fig.3 -
Gemäß don Figuren 1 und 2 besteht der Rahmen der Entwässerungsrinnt aus einem L-förmigen Unterteil 1 und einem an dessen Innenseite geführten Oberteil 2, das im Querschnitt einem liegenden T ähnelt. Der horizontale Schenkel 3 des Oberteils 2 dient einem Einlaufrost 4 als Auflage. Das Rahmenunterteil 1 kann mit Hilfe von Ankerschrauben 5* die durch schräg verlaufende Bohrungen 6 gesteckt sind, in einem beispielsweise aus Beton bestehenden Rinnenkörper befestigt sein.
Am Ober- und Unterteil sind an vertikal übereinanderliegenden Flächen Dreiecl&örper 7,8 angeschraubt. Zwischen ihren Schrägflächen kommt ein Doppelkeil 9 zu liegen, der mit Hilfe einer Schraube Io verschoben werden kann. Das Widerlager für c.vese Schraube 10 ist eine vertikale Lasche 11, die am oberen Dreieckskörper 7 befestigt ist und für die Schraube ein Langloch 12 aufweist, da die Schraube auch gegenüber dem Oberteil eine Vertikalbewegung ausführt. Um ein seitliches Herausgleiten des Keils 9 zu verhindern, ist er auf beiden Schrägflächen mit Führungsleisten 13 versehen, die in. entsprechenden Nuten 14 der beiden Dreiackskörper 7, 8 gleiten.
Die durch die Stellschraube 10 einmal eingestellte Höhenlage des Rahmenoberteils 2 wird zusätzlich noch durch horizontale, nicht dargestellte Schrauben gesichert, die durch Langlöcher 15 im
Rahmenoberteil 'hinciurchgefUlir. und in Gewindelöcher Io des Unterteils 1 eingeschraubt sind.
Die Figuren J; bis 5 zeigen eine andere Ausführungsfora , bei der mehrere Keile zu einem Verstellrahmen verbunden sind. Der genau wie bei dem ersten Ausführungsbeispiei aus zwei Teilen bestehende Rahmen besitzt hier aber nur an seinem Oberteil 2" fest mitangegossene Dreiecksicörper 7' niit in gleicher Richtung geneigten Schrägflächen 17. V/eil entsprechende Schrägflächen am Unterteil fehlen, kann das Widerlager 11' an Rahnenunterteil I1 befestigt oder , wie dargestellt, mit diesem einstückig ausgebildet sein, so daß es ein die beiden Rahmenunterteile I1 quer verbindender Steg ist. Die Keile, die die Höhenverstellung des Rahrnenoberteils 2' bewirken, sind zu einem gwieeheP-RakfiseH Zwischenräumen l8 verbunden, der ebenfalls einen Quersteg I9 aufweist. Dieser Quersteg I9 besitzt dann das Muttergewinde 20 für die Stellschraube 10'.
Zahlreiche Varianten der dargestellten Ausführungsbeispiele sind durchaus denkbar. Sie fallen jedoch, sofern sie von den beanspruchten Merkmalen Gebrauch machen, in den Schutzbereich dieses Schutzrechtes.
Aarbergen 7, den
Pat.BK/AKr.
7439256 10.01.75

Claims (1)

13
G 752
Schutzansprüche
Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen, mit einem die Einlaufroste tragenden Rahmen, der aus einem Unterteil und einem gegenüber diesem nur in vertikaler Richtung höhenverstellbaren Oberteil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil (1,I1,2,2') mindestens an zwei Stellen zwei vertikal übereinander liegende Flächen aufweisen, deren vertikaler Abstand mindestens in einer Erstreckung stetig abnimmt, und daß zwischen diesen Plächenpaaren Keile (9) angeordnet sind, die relativ zu den Rahmenteilen (1,I1,2,2') in Richtung der Abstandsänderung der Flächen verstellbar sind./
Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nur die an einem Rahmenteil (2') vorgesehenen Flächen (17) der Flächenpaare geneigt verlaufen, während die anderen horizontal angeordnet sind.
/
Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Flächen jedes Flächenpaares gleich stark, jedoch ent gegengesetzt geneigt sind..-
Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flächenpaare auf derselben Seite der Entwässerungsrinne in deren Längsrichtung unmittelbar benachbart angeordnet sind, daß mindestens die zu einem Rahmenteil gehörenden Flächen dieser beiden Flächenpaare entgegengesetzt gleiche Neigung haben und daß die diesen beiden Flächenpaaren zugeordneten Keile ein ge meinsames, sie in entgegengesetzte Richtung verschiebendes Stellmittel haben.
Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellmittel für die Keile (9,18) als Schrauben (10,1O1) ausgebildet sind, die sich in Widerlagern (11,11*) jeweils eines Rahmenteils (2,I1) abstützen. /
7439256 10.04,75
6. Entwässerungsrinne nach Anspruch' 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (11) ml'o dem Rahnienoberteil (2) einstückig oder an ihm befestigt sind und für die Schrauben (10) ein vertikal erstrecktes Langloch (12) aufweisen.
7. Entwässerungsrinne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Fläche jedes Flächenpaares mit einer in Verschieberichtung des Keils (9) verlaufender. Führungsnut (14),-leiste od.dgl. und die Gegenfläche des Keils
(9) mit einer entsprechenden Leiste (Γ?) bzw. Nut versehen ist.
8. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Keile derselben Rinnenseite miteinander verbunden sind und ein gemeinsames Widerlager (II1) für das gemeinsame Stellmittel (iO1) haben..
9. Entwässerungsrinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Keile beider Rinnenseiten miteinander verbunden sind und eine aieser insbesondere als Quersteg ausgebildeten Verbindungen (19) als Angriffsstelle für das gemeinsame Stellmittel (10') dient, welches seinerseits als Widerlager einen die Längsteile <ies Rahmenunterteils (1) quer verbindenden Steg (II1) hat.
Aarbergen 7, den 4.11.
Pat.BK/AKr.
7439256 io.0A.75
DE7439256*[U Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen Expired DE7439256U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7439256U true DE7439256U (de) 1975-04-10

Family

ID=1310829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7439256*[U Expired DE7439256U (de) Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7439256U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0420882B1 (de) Schiene für schienenfahrzeuge
DE2739207A1 (de) Skistiefelelement
DE2844748C2 (de) Entwässerungsrinne
DE2720271A1 (de) Betonblock, vorzugsweise strassenleitgelaender
DE2421964B2 (de) ÜberbriickungsvorrichtuAg für Dehnungsfugen in Fahrbahnen von Brücken o.dgl
DE19511206C2 (de) Hochbauentwässerungsrinne
DE1814969A1 (de) Halterung fuer Balkon-,Treppen und Brueckengelaender u.dgl.
DE3326109C2 (de) Pflasterstein
DE2615814A1 (de) Vorrichtung zum fuehren von fahrzeugen
DE7439256U (de) Entwässerungsrinne für befahrbare Verkehrsflächen, insbesondere Schnellstraßen und Autobahnen
CH677683A5 (de)
EP0846204B1 (de) Vorrichtung zur sicherung eines strassenkanaldurchlasses
DE1908981A1 (de) Entwaesserungseinrichtung fuer Sportanlagen
DE1683263A1 (de) Vorgefertigtes Treppenelement
DE1908981C (de) Entwässerungseinrichtung für eine Sportfeldbefestigung od. dgl
DE4128022A1 (de) Verstellbare stuetze
DE7430185U (de) Rinnenformstein
DE3443269A1 (de) Wandelement
DE3307759A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln vorzugsweise eines in einem fundament angeordneten mastes
DE955631C (de) Vorrichtung zur kittlosen Befestigung von Glasabdeckungen auf Stahlbetontragkoerpern
EP0754804A1 (de) Hochwasserschutzwand
AT200180B (de) Straßenleitplanke
DE8434779U1 (de) Wandelement
AT271548B (de) Verbundpflasterstein, insbesondere Betonformstein
DE3209886A1 (de) Horizontales richtelement