DE7439254U - Vorrichtung zum Verarbeiten von Modellierwachsen - Google Patents
Vorrichtung zum Verarbeiten von ModellierwachsenInfo
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- modeling
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0028—Instruments or appliances for wax-shaping or wax-removing
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
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Description
DEUTSCHE GOLD- UND SILBER-SCHEIDEANSTALT VORMALS ROESSLER 6 Frankfurt/Main, Weißfrauenstrasse 9
Vorrichtung zum Verarbeiten von Modellierwachsen.
Für das Giescen nach "verlorenen Modellen", wie es z.B. in der
Zahntechnik und auf dem Juwelitrsektor üblich ist, werden wachsraodelle
benötigt, die aus speziellen Modellierwachsen unter Zuhilfenahme von ebenfalls speziellen Modellierinstrumenten
individuell hergestellt werden müssen.
Ein Modelliervorgang zur Herstellung beispielsweise einer GoIdkrons
verläuft so, dass als Arbeitsunterlage ein Gippmodell (Positiv) dient, das aus einem Abdruck (Negativ) vom Munde des
Patienten gewonnen wurde. Die vorgesehene Goldkrone muss in wachs modelliert werden. Diese Wachskrone dient dann zur Herstellung
der Gussform (verlorenes Modell), in die anschliessend 'Ue Krone
gegossen werden kann.
Zum Modellieren verwendet :uan im allgemeinen ein geeignetes
Modellierinstrument (z.B. Wachsmesser), das über einer Bunsenbrennerflamme
erwärmt wird und schmilzt unverzüglich mit dem erwärmten instrument eine kleine Menge Wachs von einem Wachsvorrat
ab. Diese kleine Wachsm^nge wird in flüssigem zustand
auf den Gipsstumpf aufgetragen. Dabei so'-arat es fcäufig vor, dass
das instrument vorzeitig abkühlt und das Wachs wieder erstarrt, bevor es auf den Gipsstumpf übertragen werden kann. Dadurch
muss das Modellierinstrument erneut erwärmt werden, um das Wachs flüssig bzw. modellierfähig zu halten. Da das für eine Wachsform
benötigte Material aus arbeitetechnischen Gründen nur in
kleinen Portionen nach und nach auf das Gipsmodell aufgetragen
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••4 ·
werden kncn, wiederholen sich die Schritte, sehr häufig. Daraus
ergibt eich eine zeitaufwendige und unrationelle Arbeitsweise..
Es sind daher Geräte und Werkzeuge bekannt geworden, die diese Arbeitsweise zwar vereinfachen können, die aber andere Nachteile
mit sich bringen. So gibt es elektrisch beheizte wachsmesser, die ein direktes Abschmelzen des Wachses vom Wachsvorrat
und ein nachfolgendes übertragen auf das Gipsmodell ermöglichen. Hier entfällt zwcr das zwischenzeitliche Erwärmen
über der Bunsenbrennerflamme, es bleibt aber die sich ständig
wiederholende Bewegung mit dem Instrument zwischen wachsvorrat
und Gipsmodell.
Weiter sind elektrisch beheizte Mulden oder wannen bekannt
(DT-Gbin 7 ^07 35Ö), in denen der Wachsvorrat flüssig gehalten wird.
Mit einem ebenfalls elektrisch beheizten Instrument kann der Vorrat
tropfenweise aus dem Behälter entnommen und auf das Gipsmodell übertragen werden. Aber auch hier ist der sich häufig *
wiederholende Weg zwischen Wachsbad und Gipsmodell von Nachteil,
Eine weitere, sich im Handel befindliche Ausführungsform eines
elektrisch beheizten Modellierinstrumentes sieht eine schlauchähnliche Verbindung des Instrumentes mit einem elektrisch beheizten
Wachsbehälter vor. aus diesem Wachsbehälter fliesst flüssiges Wachs durch den schlauch in das zu einem Handstück
ausgearbeitete instrument und dort auf das Gipsmodell. Diese Ausführungsform hat den Nachteil, dass der in das rückwärtige
Ende des Modellierinstrumentes mündende Versorgungsschlauch die
Hand des Technikers bei der Handhabung des für zierliche Modellationen gedachten Instrumentes behindert. Ausserdein bringt
die Konstruktion mit sich, dass nach dem Abschalten des Gerätes das wachs im dem Versorgungsschlauch erstarrt diesen damit versteift
und somit eine Bruchgefahr hervorruft.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine vorrichtung
zur Verarbeitung von Modellierwachsen zu finden, insbesondere zur Herstellung von Gussformen in der Dentaltechnik, die diese
Nachteile ausschliesst und ein einfaches, wenig zeitaufwendiges Modellieren gestattet.
Diese Aufgabe wurde neuerungsgeraäss dadurch gelöst, dass ein .
Modellierinstrutnent verwendet wird, dessen Handstück als behebbarer
vorratsbehälter für das Modellierwachs ausgebildet ist, aus
dem dar flüssige Modellierwachs über eine beheizte Zuführungsleitung
und über ein entsprechendes Ventil dem ebenfalls beheizten Modelliermesser portionsweise zugeleitet werden kann.
Die Abbildung zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform des neuerungsgeniässen Modellierinstrumentes. Das Handstück
(1) des Modellierinstruments (2) enthält den Vorratsbehälter (3) für das Modellierwachs (4), das mittels elektrischer Heizspiralen
(5) flüssig gehalten werden kann. Die Stromzuführung erfolgt hierbei über ein elektrisches Kabel (6), das mit einem fiegeltransformator
verbunden ist. Der vorratsbehälter (3) ist über die beheizte Zuführungsleitung (7) und über ein entsprechendes Ventil
(8) mit dem Modelliermesser (9) verbunden, so dass durch längeres oder kürzeres Betätigen dieses Ventils (ö) eine grössere oder
kleinere Menge des flüssigen Modellierwachses aus dem Wachsvorrat im inneren des Handgriffs (1) portionsweise freigegeben werden kann,
Diese Wachsmenge fliesst durch die arbeitstechnisch bedingte Schräghaltung
des Modelliarinstruments (2) aus der vorderen öffnung (10)
der Zuführungsleitung (7) auf die ebenfalls beheizte Klinge (9) uad kann von dort sofort auf das Gipsmodell übertragen werden.
Alle zeitaufwendigen Transportbewegungen entfallen dadurch und man kann das Wachsmodell kontinuierlich in kleinen Portionen auf-
fk OIM.75
bauen. Die Naohiüllung des Vorratsbehälters (3) erfolgt über
den Sohraubstopfen (11). Die Modelliermesserklinge (9) ist
austauschbar gegen aa sich bekannte, gekrümmte, ebenfalls beheizbare Röhren, aus denen das flüssige Wachs - ebenfalls in
der Menge durch das Ventil (8) gesteuert - auf das Arbeitsmodell
tropfenweise aufgebracht werden kann.
Weiterhin ist es möglich, das Modellierinstx'ument (2) mit einem
eingebauten, wiederaufladbaren Akku zu versehen. Dadurch kann
die Kabelverbindung zum Regel transformator entfallen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Modellierv/achsen, insbesondere
zur Herstellung von Gussmodellen in der Dentaltechnik, gekennzeichnet durch ein Modellierinstrument (2),
dessen Handstück (1) als beheizbarer Vorratsbehälter (3) für das Modellierwachs (4) ausgebildet ist, aus dem das
flüssige Modellierwachs (4) über eine beheizte Zuführungsleitung (7) und über ein entsprechendes Ventil (8) dem ebenfalls
beheizten Modelliert; ess er (9) portionsweise zugeleitet
werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung
eines gekrümmten ßöhrchens anstelle des Modelliermessers
(9)
Frankfurt/Main, 22.11.1974
Dr.Br.-Bi
Dr.Br.-Bi
7439254 O3.Q4.7S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439254 DE7439254U (de) | 1974-11-26 | 1974-11-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Modellierwachsen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439254 DE7439254U (de) | 1974-11-26 | 1974-11-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Modellierwachsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439254U true DE7439254U (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=6647602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747439254 Expired DE7439254U (de) | 1974-11-26 | 1974-11-26 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Modellierwachsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7439254U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903529C1 (de) * | 1999-01-29 | 2000-07-13 | Thomas Herrmann | Vorrichtung zum Auftragen und Verarbeiten von Wachs |
-
1974
- 1974-11-26 DE DE19747439254 patent/DE7439254U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19903529C1 (de) * | 1999-01-29 | 2000-07-13 | Thomas Herrmann | Vorrichtung zum Auftragen und Verarbeiten von Wachs |
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