AT290005B - Vorrichtung zur reproduzierbaren Abtragung von Zähnen - Google Patents

Vorrichtung zur reproduzierbaren Abtragung von Zähnen

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AT290005B
AT290005B AT548369A AT548369A AT290005B AT 290005 B AT290005 B AT 290005B AT 548369 A AT548369 A AT 548369A AT 548369 A AT548369 A AT 548369A AT 290005 B AT290005 B AT 290005B
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teeth
sleeve
patient
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AT548369A
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Vilma Jakober
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Vilma Jakober
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Description


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  Vorrichtung zur reproduzierbaren Abtragung von Zähnen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Die Figur zeigt schematisch und im Schnitt einen zu verformenden Zahn und eine zu diesem Zahn gehörende Schleifhülse. Die Verformung des Zahnes findet mittels einer unter dem Einfluss eines   ultraschallfeldes   stehenden Abtragungsflüssigkeit statt, die beispielsweise aus einer wässerigen
Aufschwemmung von Aluminiumoxyd bestehen kann. 



   Der   Zahn--l-soll   bis zur konischen   Mantelkontur-la-- (Schnittlinien   punktgestrichelt) abgetragen werden. Zu diesem Zweck hat man die   Hülse-2-auf den Zahn-l-aufgebracht,   die ein   Schraubengewinde-3--für   die Aufnahme eines Einlaufstutzens für die Kühlflüssigkeit (nicht gezeichnet) oder, wenn der Ultraschallgeber unmittelbar am Zahn angeordnet werden soll, für einen solchen (ebenfalls nicht gezeichnet) aufweist. Bei der Anbringung eines Ultraschallgebers im Munde des
Patienten wird die Abtragungsflüssigkeit durch einen besonderen   Stutzen --4-- eingepumpt.   Vom   Hohlraum --5-- zwischen   Hülse und Zahn wird die Aufschwemmung über   Kanäle-6-an   die
Oberfläche des Zahns--l-gebracht.

   Das Ultraschallfeld versetzt die   Hülse --2-- in  
Schwingungen, die an den Berührungsflächen Hülse-Zahn über die dazwischenliegende Aufschwemmung ein Abschleifen des Zahnmaterials verursacht. Die schwingende Hülse wird teils von der ständig durchlaufenden Aufschwemmung und teils über den wasserdurchspülten Kühlkanal gekühlt. 



   Der Patient empfindet bei dieser Bearbeitung keinen Schmerz und wird von keinen Bohr-oder
Schleifgeräuschen beunruhigt. Die Abtragungsflüssigkeit wird mit Hilfe des üblichen Speichelsaugers abgeführt. Eine eventuelle übertragung der Ultraschallwirkung kann, wenn überhaupt nötig, durch plastische Zwischenlagen verhindert werden. 



   Der Schleifvorgang wird so lange fortgesetzt, bis der Zahnstumpf den Innenraum der Matrize vollständig ausfüllt. Der Zahnstumpf weist dann eine genaue Standardgrösse auf und kann mit einer entsprechenden Standardkrone versehen werden. 



   Bevor aber das Abschleifen im Munde des Patienten angefangen wird, nimmt man den üblichen Abdruck vom Ober-und Untergebiss und stellt Abdruckmodelle her. Derjenige Teil des Abdruckmodells, der die Nachbildung des zu überkronenden Zahnes enthält, wird mittels einer Hülse abgeschliffen, wie oben beschrieben. An Hand des Modells wird danach die serienmässig hergestellte und der Hülse entsprechende Standardkrone angepasst. Die derart im Laboratorium fertig angepasste Krone kann daraufhin ohne weitere Arbeitsgänge auf den Zahnstumpf angebracht werden. 



   Ähnlich verfährt man bei der Herstellung von Mantelkronen, einfachen Zahnbrücken u. dgl. Die beiden Zähne, die als Brückenpfeiler dienen sollen, werden mittels Schleifhülsen abgetragen, so wie oben dargestellt. Vorher hat man ein Abdruckmodell erstellt, an welchen man die entsprechende Zahnnachbildungen in gleicher Weise abträgt und die Brücke am Modell anpasst. Die im Laboratorium fertig angepasste Brücke braucht danach nur auf   die "echten" Zahnstümpfe   angebracht und befestigt zu werden. Die Parallelität der Pfeiler und der Seitenwände wird durch Messungen mit Parallelometer am Abdruckmodell während der Anpassung erreicht. 



   Bei umfangreichen vielgliedrigen Brückenarbeiten, Geschieben, mehreren nebeneinanderliegenden   Gussfüllungen   u. dgl. gewährleistet die Verwendung von Mittelwertmatrizen nicht die erforderliche genaue Parallelität, sondern in derartigen Fällen müssen individuelle Schleifhülsen erstellt werden. Man schleift hiebei die Nachbilding der Pfeilerzähne mit herkömmlichen Mitteln (Bohrfräser, Schleifscheibe usw. ) zurecht, indem man sie ständig vermisst und die Brücke bzw. das Geschiebe u. dgl. an den nachgebildeten Stümpfen anpasst. Wenn diese Anpassung beendet ist, macht man einen Abdruck vom Modell und stellt auf der Grundlage dieses Abdruckes individuelle Schleifhülsen her, die in Metall gegossen und mit   Kanälen --6-- (s. Zeichnung)   und   Gewinde --3-- ausgestattet   werden.

   Abhängig von der Leistung des Ultraschallgebers kann man auch Kunststoff od. dgl. verwenden, dessen Härtegrad gross genug ist, um das Ultraschallfeld zu übertragen. Auch galvanisch metallisierte Kupferringabdrücke sind als Schleifhülsen brauchbar. 



   Die derart erstellten Schleifhülsen werden alsdann, wenn nötig, miteinander verbunden, auf die zu verformenden Zähne aufgebracht und die Verformung in der bereits beschriebenen Weise mittels Ultraschallenergie und Abtragungsflüssigkeit durchgeführt. Danach kann die inzwischen am Abdruckmodell fertig angepasste Brücke oder das Geschiebe ohne weitere Anpassung im Munde des Patienten angebracht und befestigt werden. So können erfindungsgemäss selbst vielgliedrige und umfangreiche Brückenarbeiten sogleich nach der Verformung der Zahnstümpfe in den Mund des Patienten eingesetzt werden. 



   Die technischen Vorteile und der durch die Erfindung erreichte technische Fortschritt sind beachtlich. Ausser einer schmerzfreien und   praktisch selbsttätigen   Verformung der Trägerzähne im Munde des Patienten bietet die Erfindung neben guter Genauigkeit eine sehr grosse Zeitersparnis sowohl 

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 für den Zahnarzt als auch für den Patienten, die wieder eine entscheidende Verbilligung des Zahnersatzes zur Folge hat. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Vorrichtung zur reproduzierbaren Abtragung von Zähnen im Munde des Patienten mittels einer Schleifhülse, deren Innenform die Endform des bearbeiteten Zahnes definiert,   d a d u r c h g e k e n n -     zeichnet,   dass die während des Abtragungsvorganges stationäre Hülse (2) mit einer Abtragungsflüssigkeit beschickt ist, die unter dem Einfluss eines Ultraschallfeldes steht. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. ausserhalb des Mundes des Patienten angeordnet ist und das Ultraschallfeld entweder unmittelbar auf die Abtragungsflüssigkeit oder mittelbar über die Kühlflüssigkeit und die Hülse auf die Abtragungsflüssigkeit einwirkt.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : US-PS 2 707 329
AT548369A 1969-06-10 1969-06-10 Vorrichtung zur reproduzierbaren Abtragung von Zähnen AT290005B (de)

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AT290005B true AT290005B (de) 1971-05-10

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AT (1) AT290005B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209191A1 (de) * 1992-03-22 1993-05-13 Rainer Dr Hahn Vorrichtung und verfahren zur bearbeitung natuerlicher hartgewebe unter verwendung von oszillierenden werkzeugen
DE4447667C2 (de) * 1994-02-27 2002-10-24 Rainer Hahn Ultraschall-Handstück

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209191A1 (de) * 1992-03-22 1993-05-13 Rainer Dr Hahn Vorrichtung und verfahren zur bearbeitung natuerlicher hartgewebe unter verwendung von oszillierenden werkzeugen
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