DE743330C - Schutzhaube fuer Kupplungen, Bremsen o. dgl., insbesondere fuer als Umkehrkupplungen wirkende elektromagnetische Reibungskupplungen - Google Patents

Schutzhaube fuer Kupplungen, Bremsen o. dgl., insbesondere fuer als Umkehrkupplungen wirkende elektromagnetische Reibungskupplungen

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DE743330C
DE743330C DEM154565D DEM0154565D DE743330C DE 743330 C DE743330 C DE 743330C DE M154565 D DEM154565 D DE M154565D DE M0154565 D DEM0154565 D DE M0154565D DE 743330 C DE743330 C DE 743330C
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clutches
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protective hood
reversing
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Schutzhaube für Kupplungen, Bremsen o. dgl., insbesondere für als Umkehrkupplungen wirkende elektromagnetische Reibungskupplungen Bei Kupplungen,, Bremsen u. dgl. können beträchtliche Wärm@ernen2#en entstehen, die zur Zerstörung von Teilen dieser Vorrichtungen, insbesondere der Reibkörper; führen können. Besonders ist dies bei elektromagnetischen Umkehrkupplungen zum Antrieb von Höchstleistungshabelmaschinen u. dgl. der Fall, bei denen .große Massen in kurzen Zeitabständen umzusteuern sind, z.- B. bei Tischbelastungen bis zu 2o t und 8o Umsteuerungen in der Minute. Die Bedingung für eine günstige und rasche Wärmeabfuhr wird noch dadurch erschwert, daß die sich drehenden Teile von einer Schutzhaube aius Sicherheitsgründen abgedeckt sein müssen. Die- Erfindung zielt darauf ab, die Belüftung von Kupplungen, Bremsen u. dgl., insbesondere von elektromagnetischen Umkehrkupplungen, welche -mit einer Luftdurch:laßöffnungen aufweisenden Schutzhaube versehen sind, -so durchzu= führen, daß die erzeugte Wärmeenge auf kürzestem Wege beschleunigt in wirkungsvoller Weise abgeführt wird..
  • Es sind bereits Gehäuse für Kupplungen von Kraftfahrzeugen und von Elektromotoren bekannt, welche Luftdurchlaßöffnungen aufweisen; im ersteren Falle ist der Getriebekasten auf ,gegenüberliegenden Seiten mit öffnungen versehen,, die durch in die Fahrtrichtung abgebogene Kappen oder Windfangvorrichtungen überdeckt sind. Die Belüftung der Kupplungsräume dieses: Getriebes erfolgt durch die bei der Fahrt des Kraftfahrzeugs. von den Windfangvorrichtungen auf der einen Gehäuseseite aufgenommene Luft, die nach: Durchgang durch die Kupplungsräume aus den in der Gegenrichtung gewölbten Windfangvorrichtungen der anderen Gehäuseseite wieder austritt. Bei umgekehrter Fahrtrichtung durchströmt auch die. Luft die Räume in umgekehrter Richtung. Diese Windfangvorrichtungen verhindern den direkten Luftaustritt in der Umlaufsrichtung der Kupp-Jungen', ergeben also bei stillstehenden Anordnungen Wirbelungen und Stauungen der Luftströme und verhindern so eine beschleunigte Belüftung. Bei der zweiten der bekannten Ausführungen besitzt die Bremskupplung des Elektramotors einen Fliehkraftlüfter, der die Luft radial durch einfache öffnungen im Gehäuse hinausbefördert. Die Austrittsöffnungen für die erwärmte Luft und die Eintrittsöffnungen für die angesaugte Luft liegen bei dieser Ausführung unmittelbar nebeneinander, so daß die austretende warme Luft sich mit der in entgegengesetzter Richtung strömenden, angesaugten kalten Luft mischt und die Kühlwirkung der Anordnung wesentlich beeinträchtigt wird.
  • Es ist ferner bekannt, ein Gebläse mit einem Flüssigkeitsgetriebe für Kraftfahrzeuge zu kombinieren, in dem das umlaufende Getriebegehäuse mit Kühlrippen ausgestattet und durch einen Mantel vollständig umschlossen ist, der nach, Art eines Gebläses ausgebildet ist. Durch diese: Ausbildung wirkt das Flüssigkeitsgetriebe selbst als Gebläse, das einen starken Kühlluftstrom an dem Getriebe zur Küb.lung vorbeizuführen vermag. Die Luft wird durch achsparallele Öffnungen .des ringförmig geschlossenen Gebläsiemantels angesaugt. Die künstliche Luftzufuhr durch das Gebläse ist in diesem Fall erforderlich, da das Getriebe im Kraftfahrzeug eingebaut ist.
  • Eine Schutzhaube, die aus Sicherheitsgründen sonst frei liegende rotierende Teile einer Maschine umgibt, ist bei dieser bekannten Ausbildung nicht vorgesehen und wäre auch überflüssig, da das Getriebe im Kraftfahrzeug nicht frei zugänglich ist.
  • Während also bei der bekannten Anordnung das rotierende, mit Kühlrippen versehene Gehäuse von ,einem feststehendeny ringförmig ' geschlossenen : Mantel umgeben ist, welcher nach Art eines Gebläses ausgebildet ist, erhalten im vorliegenden Falle Reibungskupplungen aus Sicherheitsgründen eine abnehmbare Abdeckung oder Schutzhaube, die erfindungsgemäß so ausgebildet ist, daß die von der Kupplung abgeschleuderte Luft trotz der Abdeckung einen möglichst freien Abzug erhält, wodurch eine erhöhte Kühlwirkung erzielt wird. Dieses Ziel wird erfindun.gsgemäß dadurch verwirklicht, daß die Schutzhaube über einen Teil der Umfangsrichtung verlaufende " Luftabführungskanäle aufweist, deren Querschnitt sich zunehmend erweitert, wobei die Luftabführungskanäle bei Umkehrkupplungen entsprechend den, gegenläufigen Drehrichtungen gegenläufig gerichtet sind und wenigstens der gegen die Bedienungsseite der Kupplung gerichtete so angeordnet ist, daß die Luft nach abwärts austritt, um Störungen der Bedienungsmannschaft durch den Luftstrom zu vermeiden.
  • Durch die allmähliche Querschnittserweiterung des Luftahführungskanals wird erreicht, daß die Austrittsgeschwindigkeit der Luft zufolge der ständigen Ouerschnittserweiterung sich verlangsamt und ein :erleichtertes Ausblasen der Luft stattfinden kann, ohne daß Stauungen oder Wirbelungen sich wie bei den bisher bekannten Schutzhauben ergeben. Die Herabsetzung der Luftaustrittsgeschwindigkeit hat den Vorteil, daß der ausgeblasene Luftstrom die Umgebung nicht stört, insbesondere Staub, kleine Abfälle a. dgl. nicht aufwirbelt.
  • Da die Luftführun:gskanä 1e der Schutzhaube nur über einen Teil der Umfangsrichtung zur Luftaustrittsöffnung hin verlaufen, kann die Frischluft nicht nur axial, sondern auch tangential zur Drehrichtüng eintreten; im letzteren Falle werden in der Wand der Schutzhaube öfl:nungen vorgesehen. Um zu verhindern, daß die ans dem einen Kanal austretende Luft durch die öffnungen der Schutzhaube für den anderen Kanal wieder angesaugt wird" sind diese Öffnungen durch eine Scheidewand von dem benachbarten Luftführungskanal abgeschirmt. Damit die Kupplungen, Bremsen o. dgl. trotz der Schutzhaube leicht zugänglich sind, wird die Schutzhaube aufklappbar oder abhebbar ausgeführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, ist in :der Zeichnung in Abb. i und 2 in Vorder- und Seitenansicht dargestellt. Die Schutzhaube i weist zwei entgegengesetztgerichtete'Luftführungskanäle 2, 3 auf, deren Querschnitt sich in der Umfangs- i richtung spiralförmig erweitert und von denen jeder einer der beiden Kupplungen einer Umkehrkupplung, deren Teile mit Ventilationsflügel versehen sein können, zugeordnet ist. Auf der der Kanalmündung gegenüberliegen- i den Seit ist die Schutzhaube reit Eintrittsöffnungen q., 5 für die Frischluft versehen, die durch die öffn:ungen tangential zur Drehrichtung der Kupplungen eintritt. Da die Schutzhaube seitlich offen ist, ist auch ein axialer Eintritt der Frischluft möglich. Der Führungskana13 ist nach abwärts gerichtet, damit die Luft -nicht auf die Bedienungsmannschaft ausströmt. Eine Scheidewand 6 schirmt die öffnungen q. von der aus dem Kanal 3 austretenden Warmluft ab. Die Schutzhauhe kann- aus zwei Teilen bestehen, die durch ein Gelenk 7 miteinander verbunden sind, um den einen Teil aufklappen zu können und damit Zutritt zu den Kupplungen ztt erhalten. An Stelle der beiden gegenläufigen Kanäle bei Umkehrkupplungen wird naturgemäß bei einzelirren zu belüftenden Vorrichtungen ein Luftabführungskanal Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzhaube für Reibimgskupplungen, insbesondere Hochleistungsumkehrkupplungen, die ahnehmbar ausgebildet und mit Luftdurchlaßöffnungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie über ,einen Teil der Umfangsrichtung verlaufende. Luftabführungskanäle aufweist, deren Querschnitt sich zunehmend erweitert, wobei die Luftabführungskanäle bei Umkehrkupplungen entsprechend des gegenläufigen Drehrichtungen gegenläufig gerichtet sind und wenigstens der gegen: die Bedienungsseiteder Kupplung gerichtete so angeordnet ist, daß .die Luft nach abwärts austritt, um, Störungen der Bedienungsmannschaft durch den Luftstrom zu vermeiden. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand der Schutzhaube öffnungen vorgesehen sind, welche das Eintreten der Frischluft in tangentialier Richtung zur Drehrichtung der Kupplung a. dgl. ermöglichen. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Luftführungskanal gehörige öffnungen der Schutzhauhenwand durch eine Scheidewand gegen die Mündung des anderen Luftführungskanals abgeschirmt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr: 420 484, 602 397; österreichische Patentschrift 137 365.
DEM154565D 1942-06-23 1942-06-23 Schutzhaube fuer Kupplungen, Bremsen o. dgl., insbesondere fuer als Umkehrkupplungen wirkende elektromagnetische Reibungskupplungen Expired DE743330C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE420484C (de) * 1924-10-04 1925-12-17 Allg Elek Citaets Ges Fa Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
AT137365B (de) * 1931-10-30 1934-04-25 Hans Dr Ing Wach Flüssigkeitsgetriebe für Kraftfahrzeuge.
DE602397C (de) * 1930-09-18 1934-09-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Lastwinden

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE420484C (de) * 1924-10-04 1925-12-17 Allg Elek Citaets Ges Fa Zahnraederwechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge
DE602397C (de) * 1930-09-18 1934-09-10 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Elektromotorischer Antrieb, insbesondere fuer Lastwinden
AT137365B (de) * 1931-10-30 1934-04-25 Hans Dr Ing Wach Flüssigkeitsgetriebe für Kraftfahrzeuge.

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