DE7432002U - Exzenterpresse mit Ausgleich der durch die Stößelbewegung hervorgerufenen Massenkräfte - Google Patents
Exzenterpresse mit Ausgleich der durch die Stößelbewegung hervorgerufenen MassenkräfteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
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Description
A 702
Eisenterpresse mit Ausgleich dtr durch dit Stößelbewtgung
hervorgerufenen Masstnkräfte
Dit Erfindung bttrifft tint Exzenterpresse ait iusgleich
dtr durch die Stdßelbewegung htrTorgtruftntn Massenkräfte, bti dtr dit an dtr Izstnttrwtllt trstugtt PrtS-kraft
über aindtsttns tintn direkt »it dta StSBtI vtrbundenufl
Pltutl gtltittt wird.
Szitnterfreastn ait einea Ausgleich dtr durch dft Pleuel
htnrorgerufenen Maastnkräfte sind bereit· bekannt· Hiersu
dienen rotierende Issenter« welche auf der Sxstnterirelle
sueätnlieh und in solcher HassenTerteilung ang«oHnot
siiad, daß die durch die Pleuelbewegung erseugttn Massenkraft· wenigstens teilweise ausgeglichen werden· Bei
dem Ausgleich der Massenkraft« ait Hilft ren entsprechend angeordneten susätsliehtn Kxientern wird nur ein mngenS.«» gender (J«ßaat«uigl«icb der herrorgtrofenen Masstnkräfte» insbesondere hinsichtlieh der ¥ertik&l«n
erreicht·
siiad, daß die durch die Pleuelbewegung erseugttn Massenkraft· wenigstens teilweise ausgeglichen werden· Bei
dem Ausgleich der Massenkraft« ait Hilft ren entsprechend angeordneten susätsliehtn Kxientern wird nur ein mngenS.«» gender (J«ßaat«uigl«icb der herrorgtrofenen Masstnkräfte» insbesondere hinsichtlieh der ¥ertik&l«n
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Zvm Stsiftda d«r Technik g^böriiw ferner Stans&as^hinem aii
ein®» Ibttsenaujigltieh äes StSßtls, welcher teah
7412002-ftt
gesetzt schwingende Hassen herg*siteilt wird« Bei einer
bekannten Ausführungsform erfolgt der Antrieb des Stößels
dadurch mittelbar, daß die von der Exzenterwelle erzeugte
Preßkraft sninächst in Gegenrichtung der gewünschten Stößel* bewegung nach oben in ein Gelenk ait zwei seitlich ausladenden
Doppelhebeln geleitet wird, welche die PreBkraft
unter Richtungsumkehr über Laschenteile auf den Stößel übertragen. Ein derartiger !Massenausgleich bedingt im
Gegensatz au der vorteilhafteren direkten Weiterleitung
der Preßkraft über den mit dem Stößel verbundenen Pleuel eine
Übertragung der Preßkraft über zahlreiche Selenke. Dadurch
wird wegen des unvermeidbaren Lagerapi^ls die Stößelhaiterung
ungenauer, so daß gegenüber der möglichst spielfreien Translationsbewegttüg
des Stößels Luft auftritt, die die Werkzeugstandzsit
nachteilig beeinflußt.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
Exzenterpresse mit einem Ausgleich der durch die Stößelbewegung hervorgerufenen Massenkräfte zu schaffen, welche
mit einfachen konstruktiven Mitteln einen hinreichenden Ausgleich, insbesondere dar mit der Stößelbewegung verbundenen Massenkräfte ermöglicht. Das Kennzeichnende der
Erfindung ist darin zu sehen» daß der Antrieb eines Gegengewichtes
über mindestens ein» die Bewegungsrichtung umkfttaremdts
llememt von dem den Pleuel antreibenden Exzenter
abgenommen wird» Die Anlenkung des Gtgeagewiehtsantriebs
«a eiötn vom gleichem Exzenter bewegten Teil« welcher den
Stößel antreibt, ergibt den Vorteil, daß die mit einer im
allgemein vorhandenen Hubverstellung verbundene Zeitverstellung gleichzeitig auch für das Gegengewicht nichtig
erfolgt, so daß eine getrennte Zeitverstellung für das Gegengewicht und damit schwierige Justierarbeiten vermieden
werden. Da bei Exzenterpressen im allgemeinen auch eine Verstellbarkeit der Pleuellänge vorliegt, hat die Anlenkung
d@s Gegengewichts am Pleuel den Vorteil, daß der Gegengewichtsweg sich nicht um den Betrag der Stößelversteilung
- zur Anpassung an verschiedene Werkzeughohen verändert. Bei der an sich möglichen und gegebenenfalls
vorteilhaften Anlenkung des Gegengewichtsantriebs direkt
am Stößel muß der Gegengewichtsweg dem Hubweg plus der Stößelverstellung entsprechen. Das die Bewegungsrichtung
umkehrende Element kann in verschiedener Weise, zweckmäßig alt Hebelgestänge aber auch als gegenläufiger Zahnstangenantrieb
ausgebildet sein. Dabei wird zur Bewegung des Stößels eine entgegengesetzte Bewegung des Gegengewichts
erzeugt, so daß in Bezug auf das Pressengestell ein mehr oder weniger weitgehender Massenausgleich, insbesondere in
den Umkehrpunkten der Stößelbewegung erreicht wird. Ein solcher Massenausgleich (erscheint auch zur Vermeidung der
Anfachung vom lärmerzeugenden Schwingungen und unter dem Gesichtspunkt der Schaffung umweltfreundlicher Werkzeugmaschinen
wichtig·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Gegengewicht ein in der Bewegungsrichtung des Stößels bewegbarer
Eahaenteil sein· Eine vereinfachte, gegebenenfalls zweckmäßige Ausführung sieht anstelle des Hahmenteils einen oder
mehrere mit Unwuchten versehene Kipphebel vor, wobei bei
nur einem Kipphebel der Massenausgleich wegen der Bogenführung
der Unwucht mit den durch die lineare Stößelbewegung hervorgerufenen Massenkräfte gering differiert.
Ebenso können geringfügige zeitliche, vom Antrieb her bedingte. Verschiebungen der einzelnen Massenkräfte in
Kauf genommen werden.
Der Antrieb des als Gegengewicht dienenden Rahmenteils kann zweckmäßig direkt von Pleuel ausgehen. Bei einer
anderen, gegebenenfalls zweckmäßigen Ausführung, kann jedoch der Antrieb des Gegengewichts von der Exzenter-
•r
welle getrennt vom Pleuel, beispielsweise durch ein auf dem gleichen oder auf einem benachbarten Exzenter gleicher
Stellung, oder gleicher Verstellbarkeit, aufgesetztes
Auge abgenommen werden.
Der Antrieb der mit Unwuchten versehenen Kipphebel erfolgt sweckmäßig durch Laschen, welche an einem Teil des Pleuels
mit gemeinsamer Drehachse angelenkt sind. Mne andere, gegebenenfalls
zweckmäßige Ausführung, sieht ein H»belgestänge
aus symmetrisch liegenden, an einem Gelenkpuakt verbundenen doppelarmigen Hebeln vor, von denen mindestens swei Hebel
am Kahmenteil angelenkt sind, während eine mittlere Lasche mit dem Stößel oder dem Pleuel in Verbindung steht, und bei
dem ferner die mit dem Rahmenteil verbundenen, doppelarmige η
Hebel ihrerseits auf Laschenhebeln doppelt schwenkbar gelagert sind.
j? /
1 "It.
Durob die Anwendung der Merkmale der Erfindung wird auch bol
sohnell-laufenden Exzenterpressen mit einfachen» betriebe»
sicheren, konstruktiven Elementen ein wirkungsvoller Massenausgleich der Stößelbewegung erzielt·
In der Zeichnung sind Ansführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung aohematisch dargestellt, aus denen sich weitere
Srfindungsaerkmale ergeben; es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine Exzenterpresse mit einem Massenausgleich gemäß der Erfindung;
Figur 2 einen Längsschnitt durch die Exzenterpresse nach Figur 1 mit einem direkt angetriebenen
Stößel;
Massenausgleichs bei einer Exzenterpresse mit direktem Stößelantrieb.
In den Figuren 1 und 2 erkennt man den Ausschnitt eines
Pressengeeteils 1, an dem eine Exzenterwelle 2 gelagert ist, welche über einen Pleuel 3 mit einem in Pleuelrichtung einstellbaren
Kugelgelenk 4 einen StSBeI 5 der Exzenterpresse
antreibt· Am Pleuel 3 befindet sich ein Auge 6, welches das Hebelgestänge des als Rahmenteil 7 ausgebildeten Gegengewichtes
antreibt. Das Hebelgestänge besteht dabei aus
- 6
Bvei ujsmetrisGh liegenden, in einem Gelenkpunkt verbundenen,
doppelarmigen Hebeln 8, 9, und einer Lascht 10· Die beiden seit Hohen Hebel 8, 9, greifen mit ihren freien
Enden in entsprechenden Lagerungen 11, 12, des Bahmeuteils
ein, während die mittlere Lasche 10 mit ihrem freien Ende an dem Auge 6 des Stößels 5 angelenkt ist,
Die beiden seitlichen Hebel 8, 9, sind ihrerseits auf Laschenhebeln 13, 14t doppelt schwenkbar abgestutst, wobei einseitige
Laschenhebellagerungen 15» 16, im Mittelbereich der seitlichen,
doppelarmigea Hebel 8, 9» liegen, während die anderen
Enden der Lasobenhebel 13t 14t in Lagerstellen 17, 18, am
Pressengttstell 1 gelagert sind. Der gemeinsame Gelenkpunkt
der doppelarmigen Hebel 8, 9, und der Lasche 10 ist mit 19 und der Anlenkpunkt am Stößelauge 6 mit 20 bezeichnet.
Beim Betrieb der Exsenterpresse führt die Lasche 10 durch den
rom Pleuel 3 ausgehenden Antrieb des Auges 6 eine Schwenkbewegung unter Verlagerung (Ue gemeinsamen Gelenkpunktes 19 aus,
so daß die seitlichen, doppelarmigen Hebel 8, 9, das als Rahmenteil 7 gestaltete Gegengewicht entgegengesetzt zur
Bewegungsrichtung des Stößels 5 führen.
Ein Gleitstein 21, welcher in einer vertikalen Führung 22 geführt ist, ersswingt eine reine Längsbewegung des Gelenkpunktes
19 nach der Art eines Kurbelantriebs· Die doppelarmigen
Hebel 8, 9, sind ebenfalls mit Führungsgleitsteinen 23» 24, in horizontalen Führungen 25, 26, zur Horisontalbe-
vigung der Anlenkpunkte 11, 12, geführt. Die Vertikalführung
des Rahaenteilfii 7 erfolgt über vertikal liegende
Rahmenführungen 27, 23, oder über Bund führungen.
Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführung handelt es steh
uii «ine vereinfachte, konstruktive Lösung, auf der Grundlage
erfinderischen Grundprinzips. An den Auge 6 des Pleuels 3 sind in einem geaeinsamen Anlenkpunkt 29 zwei Antriebslaschen 30, 31, gelagert, welche alt ihren Gelenkanschlüssen
32, 33» &n zwei alt ünvuchten 34, 35, versehenen Kipphebeln
36, 37, angreifen, Diese Kipphebel 36, 37, sind in lagerpunkten 38, 39, von au Pressengestell 1 befestigten Pußteilen
40, 41, gelagert. Sie Unwuchten 34, 35» werden
dabei so verteilt, iaß der Schwerpunkt der Kipphebel 36, 37, möglichst weiter außerhalb der beiden Fußteile 40, 41, liegt.
Mit der Aasführungsform der Figur 3 wird ebenfalls ein für
viele Anwendungsswecke auch bei schnell-laufenden Exzenterpressen ausreichender Massenausgleich der Stößelbewegung
ersielt.
Kennziffern | |
1 | Pressengestell |
2 | Exzenterwelle |
3 | Pleuel |
4 | Kugelgelenk |
5 | Stößel |
6 | Auge |
7 | Rahmenteil |
8, 9 | düppelarmige Hebel |
10 | Lasche |
11, 12 | Lagerungen |
13, 14 | Laschenhebel |
15, 16 | Laschenhebellagerungen |
17, 18 | Lagerstellen |
19 | gemeinsamer Gelenkpunkt |
20 | Anlenkpunkt |
21 | Gleitstein |
22 | Führung vertikal |
23, 24 | Führungsgieitsteine |
25, 26 | Führungen horizontal |
27, 28 | RahaenfUhrungen |
29 | gemeinsamer Anlenkpunkt |
30, 31 | Antriebslasehen |
32, 33 | Gelenkansohlüsse |
34, 55 | Unvuehten |
37, 36 | Kipphebel |
38, 39 | Lagerpunkte |
40, 41 | Fußteile |
Claims (7)
1. ikzentej^preste »it Ausgleioh der durch die StSBeI-bevegimg
hervorgerufenen Massenkraft©, bei der die an
der Exzenterwelle erseugte Praßkraft über mindestens
einen direkt mit de« Stößel verbundenen Pleuel geleitet wird, dadurch gekennzeich net
, daß der Antrieb eines Gegengewichtes über mindestens ein die Bewegungsrichtung umkehrendes
Element von dem den Pleuel (3) antreibenden Exzenter (2) abgenommen wird·
2. Exzenterpresse nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß das Gegengewicht
ein in der Bewegungsrichtung des Stoßeis bewegbarer
Rahmenteil (7) ist.
3. Exzenterpresse nach Anspruch 1 oder 29 dadurch
gekennzeichnet , daß das Gegengewicht durch mit Unwuchten (34, 55) teroehenen Kipphebeln
(36, 57) gebildet wird.
9 -
4· Exzenterpresse nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß der Antrieb
des Rahaenteils (7) über ein Hebelgestänge (8, 9,
10, 13» 14) το» Pleuel (3) abgenommen ist·
5. Exzenterpresse nach Anspruch 1 , dadurch
gekennzeichnet , daß der Antrieb des Gegengewichtes von der Exzenterwelle, getrennt
vom Pleuel, abgenommen wird.
6. Exzenterpresse nach Anspruch 3 , dadurch
gekennzeichnet , daß der Antrieb der mit Unwuchten 134, 55) versehenen Kipphebel (36, 37)
durch Antriebslasehen (50, 3D erfolgt, welche an
einem Teil (6) des Pleuels (3) wit gemeinsamer Drehachse
eingelenkt sind·
7. Exzenterpresse nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet , daß das Hebelgestänge
aus zwei symmetrisch liegenden, in einem Gelenkpunkt (19) verbundenen deppelarmigen Hebeln (8, 9) und
einer Lasen© (10) besteht, von denen die beiden seitlichen Hebel (8, 9) am Rahmenteil (7) angelenkt sind,
daß die Lasche (10) am Stößel (5) angreift, und daß
ferner die beiden mit dem Bahmenteil (7) verbundenen
- 10 -
doppelarmigen Hebel (8, 9) auf Lasich enheb ein
(13, 14) doppelt schwenkbar gelagiirt eind*
- 11
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7432002U true DE7432002U (de) | 1975-01-09 |
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ID=1308995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7432002U Expired DE7432002U (de) | Exzenterpresse mit Ausgleich der durch die Stößelbewegung hervorgerufenen Massenkräfte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7432002U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806584A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Kaiser Kg Otto | Vorrichtung zum dynamischen massenausgleich fuer exzenterpressen |
-
0
- DE DE7432002U patent/DE7432002U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2806584A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Kaiser Kg Otto | Vorrichtung zum dynamischen massenausgleich fuer exzenterpressen |
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