DE7430909U - Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimern an Kanten von Platten - Google Patents

Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimern an Kanten von Platten

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DE7430909U
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Germany
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BRAUN G MASCHINENVERTRIEB
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BRAUN G MASCHINENVERTRIEB
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Description

G. Braun, Maschinenvertrieb, Geretsried
Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Ur.leinern en Kanten von Platten
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimem an Kanten von z.B. Tischlerplatten.
Es ist bekannt, mit Schmelzkleber vorbeschichtete Umleimer mit Hilfe stationärer Einrichtungen unter Verwendung von beheizten Platten oder unter Zuführung von Heißluft an Kanten von z.B. Tischlerplatten anzubringen. Abgesehen davon, daß solche stationäre Einrichtungen infolge ihrer Größe nur an festen Plätzen in Betrieben zum Einsatz kommen können, haben sie außerdem den Nachteil, völativ teuer zu sein. Zur Vermeidung dieser Nachteile ist auch bereits ein Kantenklebegerät für Handbetrieb bekannt geworden, bei welchem eine elektrisch beheizbare Heizschiene in einem nach, unten offenen Gehäuse mit einer seitlichen Führungsschiene angeordnet ist. Dieses bekannte Gerät besitzt außerdem einen Hand- und einen Führungsgriff zum Vorwärtsbewegen des Gerätes, einen Rollenhalter für die Umleimer-Vorratsrolle, Führungsmittel zum Zuführen des Umleimers zur Heizschiene und dem Werkstück sowie eine Einrichtung zum Kappen des Umleimers beim Erreichen des Werkstückendes. Dieses bekannte Kantenklebegerät ist weit billiger als die stationären Geräte und hat darüber hinaus den Vorteil, nicht nur im Betrieb sondern auch an außerhalb des Betriebes liegenden Arbeitsstellen eingesetzt werden zu können.
Wie der Einsatz des bekannten Gerätes in der Praxis gezeigt hat, weist dieses aber noch den wesentlichen Nachteil auf, daß
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4er von der Vorratsrolle kommende und über die Führungsmittel zu der Heizschiene laufende Umleimer dann, wenn beim Erreichen des Werkstückendes die Kappvorrichtung betätigt wird, einerseits mit seinem einen Ende zurück auf die Vorratsrolle springt und zum anderen mit seinem anderen Ende noch über das WerkstUckende hinausragt, und daß somit eine optimale Ausnützung des Umleimermaterials nicht möglich ist. Das Zurückspringen des Umleimerendes auf die Vorratsrolle hat zur Folge daß jedesmal beim Beginn eines neuen Arbeitsvorganges der Anfang des Umleimers von der Rolle abgezogen und von Hand über die Führungsmittel zu dem vorderen Ende der Heizschiene geführt werden muß. Dies ist nicht nur umständlich sondern auch in gewissem Maße gefährlich, da ja die Heizschiene zum Zwecke der Erwärmung des Schmelzklebers auf dem Umleimer beachtlich heiß ist.
Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, bei der aber im Gegensatz zu der bekannten Einrichtung der Umleimer beim Kappen desselben nach Erreichen des Werkstückendes nicht in unkontrollierter Weise auf die Vorratsrolle zurückschnappt sondern in einer solchen Lage verbleibt, daß bei einem neuen Arbeitsvorgang ohne erneutes Einfädeln des Umleimers sofort begonnen werden kann. Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe gelöst dxirch einen gefedert gelagerten Rollenhalter zum Aufnehmen und Andrücken des Umleimers gegen einen Anschlag, ein am vorderen Ende des Gehäuses angeordnetes Führungsrollenpaar sowie ein in Laufrichtung des Umleimers hinter dem Führungsrollenpaar und unmittelbar am vorderen Ende der Heizschiene angeordnetes Kappmesser.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines in den Figuren 1
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und 2 dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels der neuerungsgemäßen Vorrichtung, wobei Figur 1 die Gesamtansicht der Vorrichtung und Figur 2 eine Teilansicht der FUhrungsrollen und des Kappmessers von unten zeigen.
Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, in dessen Inneren eine elektrisch beheizte Heizschiene 2 angeordnet ist, Das Gehäuse kann mit Hilfe eines Führungsgriffes 3 und eines Handgriffes 4 in Arbeitsstellung gebracht bzw. auf dem Werkstück vorwärts bewegt werden. Auf der Oberseite des Gehäuses befindet sich eine einerseits über Isolierelemente 5 mit dem Gehäuse 1 und andererseits mit dem Handgriff 4 verbundene Traverse 6, an der ein Schwenkhebel 7 drehbar gelagert und durch eine Zugfeder 8 in Richtung auf das Gehäuse 1 und auf einen Anschlag 9 vergespannt ist. An dem schwenkbaren Ende des Schwenkhebels 7 und senkrecht dazu befindet sich ein mit Hilfe einer Rändelschraube 10 auf die Breite des jeweils verwendeten Umleimers einstellbarer Rollenhalter 11. Durch die schwenkbare Lagerung des Rollenhalters 11 mit Hilfe des Schwenkhebels 7 und das Vorspannen dieses Schwenkhebels in Richtung auf den Anschlag 9 wird einerseits erreicht, daß Rollen unterschiedlichen Durchmessers und mit den verschiedensten Kernen verwendet werden können und daß unabhängig von der Größe der Rolle 12 und der Art des Rollenkernes das von der Rolle weggehende Ende 13 des Umleimers stets gegen den Anschlag 9 gedrückt und durch diesen in einem gewissen Maße festgehalten wird.
Am vorderen Ende des Gehäuses 1 befindet sich ein aus einer großen Rolle 14 und aus einer kleinen Rolle 15 bestehendes Führungsrollenpaar. Dabei ist die größere Rolle 14 Über der kleineren Rolle I5 angeordnet. Wie aus der Darstellung in Figur 1 zu ersehen ist, wird der Umleimer von der auf dem RoI-
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lenhalter 11 befindlichen Umleimerrolle 12 kommend zunächst von hinten nach vorn über die obere Führungsrolle 14 und dann von vorn nach hinten zwischen der oberen Führungsrolle 14 und der unteren Führungsrolle I5 hindurch in Richtung auf die Heizschiene 2 geführt.
Wie insbesondere aus Figur 2 zu ersehen ist, ist das Kappmesser 16 zwischen dem Führungsrollenpaar 14, I5 und der Keizschiere 2 und zwar unmittelbar an deren vorderen Ende angeordnet. Durch diese Art der Anordnung des Kappmessers 16 in Verbindung mit dem Führungsrollenpaar 14, I5 und dem gegen den Anschlag 9 drückenden, gefedert gelagerten Rollenhalter 11 wird erreicht, daß der Umleimer nach seinem Kappen beim Erreichen des Werkstückendes im Wesentlichen ..n seiner bisherigen Lage verbleibt und nicht etwa, wie bei dem bekannten Gerät, auf die Unileiinervorratsrolle 12 zurückspringt.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Vorrichtung ergibt sich, wenn das Kappmesser 16 an dem einen Schenkel I7 eines schwenkbar gelagerten Winkels angeordnet ist, dessen andere Schenkel als Griff 3 ausgebildet ist und beim Schwenken in der einen Richtung als Betätigungsgriff für das Kappme^ser und beim Schwenken bzw. Drücken in di3 andere Richtung als Führungsgriff für die Vorrichtung dient. Durch diese Art der Lagerung und Betätigung des Kappmessers 16 erreicht man gegenüber dem bekannten Gerät eine einfachere .Bedienung, indem der gleiche Griff J5 sowohl für die Betätigung des Kappmessers als auch zur Führung der gesamten Vorrichtung dient, während bei der bekannten Einrichtung hierfür zwei separate Griffe vorgesehen sind.
Eine andere Weiterbildung der Vorrichtung betrifft die Kennzeichnung des vorderen Endes der Heizschiene 2 durch eine auf
der Außerseite des Gehäuses angebrachte Markierung 18. Mit Hilfe dieser Markierung 18 ist es möglich, das Kappen des Umleimers unmittelbar nach dem Erreichen des Werkstückendes vorzunehmen, ohne daß dazu die Vorrichtung von dem Werkstück abgenommen werden muß und ohne daß unnötig viel am Werkstückende überstehender Umleimer verschwendet wird.
Sine andere vorteilhafte Weiterbildung der neuerungsgemaßen Vorrichtung betrifft die Führung des Umleimers im Bereich zwischen der Vorratsrolle 12 und der oberen Führungsrolle 14 einerseits und im Bereich zwischen den Führungsrollen 14, 15 und dem Kappmesser 16 andererseits. Eine besonders gute Führung des Umleimers in diesen beiden Bereichen und damit ein gutes Anliegen der Umleimerkante an der Führungsschiene I9 im Inneren des Gehäuses 1 wird erreicht durch einen an der Traverse 6 verstellbar gelagerten, sowohl nach oben als auch nach unten über die durch die Führungsrollen 14, I5 gebildete Umleimerschleife hinausragenden Breitenanschlag 20.
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Claims (7)

Sohutzansprüche
1. Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimern an Kanten von z.B. Tisbhlerplatten mit einer elektrisch beheizbaren, in einem nach unten offenen Gehäuse mit seitlicher Führungsschiene angeordneten Heizschiene, einem Hand- und einem Führungsgriff zum Vorwärtsbawegen der Vorrichtung, einem Rollenhalter für die Umleimer-Vorratsrolle, Führungsmitteln zum Zuführen des Umleimers zur HeIzschiepe sowie einer Einrichtung zum Kappen des Umleimers bei Erreichen des Werkstückendes, gekennzeichnet durch einen gefedert gelagerten Rollenhalter (11) zum Aufnehmen und Andrücken des Umleimers 12 gegen einen Anschlag (9), ein am vorderen Ende des Gehäuses 1 angeordnetes Führungsrollenpaar (14, I5) sowie ein in Laufrichtung des Ur?leimers hinter dem Führungsrollenpaar und unmittelbar am vorderen Ende der Heizschiene angeordnetes Kappmesser (16).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einerseits über Isolierelemente (5) mit dem Gehäuse (1) und andererseits mit dem Handgriff (4) verbundene Traverse (6), an der ein Schwenkhebel (7) drehbar gelagert und durch eine Zugfeder (8) in Richtung auf den Anschlag (9) vorgespannt ist, sowie durch einen am schwenkbaren Ende des Schwenkhebels (7) und senkrecht dazu angeordneten Rollenhalter (11).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrollenpaar aus einer großen (14) und einer kleinen Führungsrolle (I5) besteht, daß die beiden Rollen am vorderen Ende des Gehäuses übereinander angeordnet sind, und daß der Umleimer von der auf dem Rollenhalter (11) befindlichen Umleimerrolle (12)
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kommend zunächst von hinten nach vorn über die obere (14) der beiden Rollen und dann von vorn nach hinten zwischen o1 >rer (I1O und unterer (I5) Führungsrolle in Richtung auf cie Heizschiene (2) geführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß das Kappmesser (16) zwischen dem Führungsrollenpaar (14, I5) und der Heizschiene (2) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4f dadurch gekennzeichnet, daß das Kappmesser (l6) an dem einen Schenkel (I7) eines schwenkbar gelagerten Winkels angeordnet ist, dessen anderer Schenkel als Griff (3) ausgebildet ist und beim Schwenken in der einen Richtung als Betätigungsgriff für das Kappmesser (16) und beim Schwenken in die andere Richtung als Führungsgriff für die Vorrichtung dient.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der Außenseite des Gehäuses (l) angebrachte Markierung (18) für das vordere . Ende der Im Inneren des Gehäuses (1) angeordneten Heisschiene (2).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen an der Traverse (6) verstellbar gelagerten, sowohl nach oben als auch nach unten über die durch die Führungsrcllen (14, I5) gebildete Umleimerschlaufe hinausragenden Breitenanschlag (20).
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DE7430909U Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimern an Kanten von Platten Expired DE7430909U (de)

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DE7430909U true DE7430909U (de) 1974-12-19

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DE7430909U Expired DE7430909U (de) Vorrichtung zum Kleben von mit Schmelzkleber vorbeschichteten Umleimern an Kanten von Platten

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DE (1) DE7430909U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3906177A1 (de) * 1988-03-15 1989-09-28 Virutex Sa Arbeitskopf fuer eine tragbare vorrichtung zum einfassen von platten, tafeln u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3906177A1 (de) * 1988-03-15 1989-09-28 Virutex Sa Arbeitskopf fuer eine tragbare vorrichtung zum einfassen von platten, tafeln u. dgl.

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