DE7430812U - Oberes Abschlußteil für Kontrolloder Ablauf Schächte, Ablauf rinnen oder dgl - Google Patents

Oberes Abschlußteil für Kontrolloder Ablauf Schächte, Ablauf rinnen oder dgl

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DE7430812U
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DE7430812*[U
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke Michelbacher Hutte
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Description

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I I I * · t
1*14 · J *
G 746
PASSAVAHT - WERKE
MICHELBACHER HÜTTE
6209 Aarbergen 7
Oberes Abschlußteil für Kontroll- oder
Ablaufschächte, Ablaufrinnen oder dgl.
Die Neuerung betrifft ein oberes Abschlußteil für Kontroll- oder Ablaufschächte, Ablaufrinnen oder dgl., die in befahrbare Flächen eingebaut sind. Hierbei handelt es sich insbesondere um Schachtabdeckungen, Straßenabläufe oder Abdeckungen für Entwässerungsrinnen. Diese Abschlußteile besitzen je nach Verwendungszweck einen in einen Rahmen lose einlegbaren, geschlossenen oder durchbrochenen Deckel.
Derartige Deckel müssen, wenn sie in Straßen mit Durchgangsverkehr eingebaut sind, gegen Herausschleudern gesichert sein. Aber auch auf weniger oder nicht befahrenen Flächen ist es notwendig, den Deckel zu sichern, und zwar gegen unbefugtes Herausnehmen.
Das erstgenannte Ziel erreicht man im allgemeinen dadurch, daß man für eine klapperfreie Auflage des Deckels und für ein ausreichendes Gewicht sorgt, das durch seine Trägheit dem Hochheben entgegenwirkt. Es sind aber auch Deckel, und zwar insbesondere Roste von Straßenablaufen bekannt, die durch ein'■' Zusatzteil iö feahmen gehalten werden. Hierzu gehören vor allem Schrauben und sogenannte Vorreiberverschlüsse.
Beide Wege zur Sicherung des Deckels haben Nachteile. Wird der Deckel nur lose eingelegt und einzig durch sein Gewicht am Herausschleudern gehindert, dann wird er schwerer, als es aufgrund der notwendigen Festigkeit erforderlich wäre. Schraub- und Vorreiberverschlüsae verteuern den Deckel ebenfalls, abgesehen davon, daß ein Betätigen dieser Verschlüsse nach längerem Betrieb durch Verschmutzung, Korrodieren oder dergleichen erheblich erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird. Es bestand daher die Aufgabe, eine neue Rost- bzw. Deckelsicherung zu finden, durch die das Gewicht des Deckels auf das für die Belastung notwendige MaB verringert werden kann und ihre Funktionstüchtigkeit durch keine äußeren Einflüsse -beeinträchtigt wird.
Dieses Ziel wird gemäß der vorliegenden Neuerung dadurch erreicht, daß der Deckel an mindestens einer Längsseite durch herausnehmbar im Rahmen verankerte, den Deckel außen übergreifende Zusatzteile gesichert ist, deren Ausbauvorgang mit einem horizontalen Bewegungsabschnitt beginnt. Diese Zusatzteile sind also so eingesetzt, daß sie durch nach obsn gerichtete Kräfte nicht aus ihrer Lage gebracht werden können. Da sie den Deckel außen übergreifen, kann auch dieser keine Bewegungen: nach · oben ausführen.
Diese Zusatzteile können Stifte, Laschen, Leisten oder Bügel irgendwelcher Art sein. Sie sind vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Längsseiten des Deckels angeordnet. Der Deckel kann dann nach Herausnehmen der Zusatzteile ungehindert vertikal ein und ausgebaut werden. Es ist aber auch denkbar, daß die Zusatzteile nur an einer Längsseite des Deckels vorgesehen sind, während er an der gegenüberliegenden Längsseite unter am Rahmen fest angeordnete Vorsprünge greift. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung, da der Rost nach Herausnehmen nur eines Zusatzteils herausgehoben werden kann, wobei zunächst ein Anheben auf der freien Längsseite bis über die Oberkante 'des Rahmens und dann ein Herausziehen der Gegenseite unter den Rahmenvorsprüngen heraus zu erfolgen hat.
Besitzt die Schachtabdeckung, der Straßenablauf oder die Entwässerungsrinne mehr als einen Deckel bzw. Rost, dann kann der Gedanke der Neuerung am vorteilhaftesten so angewendet werden, daß die Zusatzteile an den Stoßkanten von je zrel Teildeckeln vorgesehen sind. Vorzugsweise
7438S1216.1.W
ist nur ein gemeinsames Zusatzteil vorgesehen, das beide aneinanderstoßenden Deckel übergreift. In diesem Fall, aber auch in anderen Anwendungsfällen, kann es von Vorteil sein, wenn das Zusatzteil stabförmig ist und in horizontal in den Rahmen vorspringende, nach oben mindestens teilweise geschlossene Ausnehmungen eingesetzt ist.
Um die tragende Fläche des Deckels zu vergrößern, ist die Oberseite der Zusatzteile im eingebauten Zustand vorzugsweise mit der Oberfläche der Deckel bündig.
V/eitere neuerungsgemäße Gedanken sind aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu ersehen, das in der Zeichnung dargestellt ist. Und zwar zeigen:
Figur 1 eine Entwässerungsrinne oder einen langgestreckten Straßenablauf in der Draufsicht,
Figur 2 einen vertikalen Längsschnitt nach Figur 1, und Figur 3 einen (querschnitt gemäß Figur 1 durch das Zusatzteil.
Gemäß Figur 1 besteht der Straßenablauf aus einem Rahmen 1 und zwei hintereinander eingelegten Rosten 2, 3· Die Roste 2, 3 liegen mit ihrpn Querstäben 4 auf in Längsrichtung des Rahmens in dessen unterem Teil angeordneten Längsleisten 5. Die.Längsstäbe 6, die etwas tiefer liegen als die Querstäbe 4» besitzen, wie insbesondere Figur 2 zeigt, an ihren dem Rahmen zugewandten Enden Vorsprünge 7» oit denen sie in sackartige, horizontale Ausnehmungen 8 der Rahmenquerwand eingreifen. Die vertikale Wand des Rahmens 1 ist an diesen Stellen nach Art einer lasche 9 nach außen versetzt.
Dadurch, daß die Roste 2, 3 beim Exnsetzen mit ihren Vorsprüngen 7 horizontal in diese Ausnehmungen 8 geschoben werden, sind sie an dieser Querseite gegen Herausschleudern nach oben gesichert. Eine solche Sicherung wird an der gegenüberliegenden Querseite, wo die beiden Roste zusammenstoßen, durch einen zusätzlichen Querstab 10 erreicht, der in ebenfalls horizontale Ausnehmungen 11, 12 in den Rahtuenlängsseiten eingeschoben wird. Die beiden Roste selber sind mit nasenartigen Verlange-
/4
rungen 13» 14 unter diesen Querstab 10 heruntergezogen.
Um diesen Ste.b 10 einsetzen zu können, muß eine der beiden Ausnehmungen 12 so tief ausgebildet sein, daß der Stab 10 zwischen dem Grund dieser Ausnehmung und der gegenüberlxegenden Innenseite des RahraensL' Platz hat. Der Stab 10 besitzt hierzu auf der einen Seit« eine lange (15) und auf der gegenüberliegenden eine kurze (16) Verlängerung. Er wird Oeim Einsetzen zunächst mit der langen Verlängerung 15 in die tiefe Ausnehmung 12 geschoben, dann mit dem gegenüberliegenden Elide nach unten geschwenkt und schließlich in umgekehrter Richtung horizontal bewegt, so daß die kurze Verlängerung 16 in die kleinere Ausnehmung 11 eingreift.
Es muß dann noch dafür gesorgt werden, daß der Stab 10 in dieser Lage bleibt. Dies geschieht durch einen Stopfen 17, der durch eine entsprechende Bohr:ing 18 von oben in den hinteren Teil der tiefen Ausnehmung 12 eingeschoben wird. Der Stab 10 ist hierdurch an jeglichen Längsbewegungen gehindert.
Bei diesem Stopfen 17 kann es sich ohne weiteres um ein Hartgummioder Kunststoff teil handeln, da es durch den Stab 10 in keiner V/eise beansprucht wird. Ein solcher Stopfen läßt sich aber im Bedarfsfall sehr leicht wieder nach oben herausziehen, beispielsweise durch Einstechen eines Dorns, mit dem er sich ohne weiteres herauszieh?n läßt.
Iu dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Stgb 10 und den "benachbarten Querstäben 4 jeweils ein Einlaufschlitz von gleicher Breite gelassen, wie er auch zwischen je zwei i^uerstaben vorhanden i£.t. Der Stab 10 wirkt dann v/ie ein zusätzlicher Quer stab, muß also auch dieselbe Verkehrsbelastung aushalten. Falls dies nicht erwünscht ist, können die beiden Roste auch verkürzt werden, und zwar in der Weise, daß die beiden letzten Querstäbe nur noch einen Spalt von der Breite des zusätzlichen Querstabes belassen. Der Stab 10 kann dann tiefer gelegt werden, so daß er durch den Verkehr nicht mehr belastet wird. Er kann dann wesentlich schwächer ausgebildet werden.
/ 5
Selbstverständlich ist es auch rail· lieh, den der Rahmenquerseite unmittelbar benachbarten «iuerstab in F'-rm einer Z-förmigen Leiste auszubilden, deren unterer Flansch in eine entsprechende durchlaufende Ausnehmung des Rahmens eingreift. Ein solcher Querstab könnte dann auch ohne weiteres zum Hittragen herangezogen werden.
Die Neuerung läßt sich auch ohne weiteres in solchen Fällen anwenden,
wo zwei nebeneinander liegende Roste oder Schachtdeckel an ihrer Stoßkan-te durch eine darunterliegende Querleiste abgestützt sind. Dies
steht dem Einsetzen eines horizontalen Sicherungsstabes nicht im Wege.
Aarbergen, 6. 9»74
Pat BK/Gpl

Claims (12)

G 746 Schutzansprüche
1. Oberes Ab3chlußteil für Kontroll- oder Ablaufschächte, Ablaufrinnen oder dergleichen, insbesondere Schachtabdeckung, Straßenablauf oder Abdeckung für Entwässerungsrinnen, mit mindestens einem in einen Rahmen lose einlegbaren, geschlossenen oder durchbrochenen Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2, 3) an mindestens einer Längsseite durch herausnehmbar im Rahmen (1) verankerte, den Deckel (2, 3) außen übergreifende Zusatzteile (10) gesichert ist, deren Ausbauvorgang mit einem horizontalen Bewegungsabschnitt beginnt./
2. Absculußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile an zvrei gegenüberliegenden Längsseiten des Deckels angeordnet sindy'
3. Abschlußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die Zusatzteile (10) an einer Längsseite des Deckels (2,3) vorgesehen sind und daß der Deckel an der gegenüberliegenden Längsseite in am Rahmen (1) vorgesehene horizontale Ausnehmungen (θ) eingreift«
4. Abschlußteil nach Anspruch 1 oder 3 mit zwei oder mehr Teildeckeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzteile (iü) an den Stoßkanten von je zwei Teildeckeln (23) vorgesehen sind..
5. Abschlußteil nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames Zusatzteil (10) vorgesehen ist, das beide aneinanderstoßenden Deckel (23) übergreifty
6. Abschlußteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzteil (1O) stabförmig ist.,
7. Abschlußteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das stabförmige, Zusatzteil (1O) entlang der Löngskante des Deckels (2. 3) erstreckt./
743011216.1.71 /2
I I · Il
8. Abschlußteil nach Anspruch ο oder 7» "dadurch gekennzeichnet, daß -T" das stabförmige Zusatzteil (10) in horizontal in den Rahmen (1) vorspringende nach oben mindestens teilweise geschlossene Ausnehmungen (11, 12) eingesetzt
9· Abschiußteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 eine (1.2) der beiden sich gegenüberliegenden Ausnehmungen (11, 12) so tief ist, daß das stabförmige Zusatzteil (10) zwischen dem Grund dieser Ausnehmung (12) und der gegenüberliegenden Rahmeninnenfläche Platz hat.
10. Abschlußteil nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die tiefere Ausnehmung (12) nach Einsetzen des Zusatzteils (10) von außen vom Grund her mittels eines Stopfens (1?) oder dergleichen teilweise ausgefüllt oder sonstwie verkürzt werden kann. /
11. Abschlußteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den hinteren Teil der tieferen Ausnehmung (12) von der Rahmenoberseite her eine Bohrung (18) zum Einsetzen eines Stopfens (17) mündet.,
12. Abschlußteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der Zusatzteile (10) im eingebauten Zustand mit der Oberfläche der Deckel (2,^) bündig ist.
13· Abschlußteil nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens zwei aus Längs- und ^uerstäben bestehenden Rosten, die hintereinander in den Rahmen gelegt und an ihrer Stoßkante durch ein gemeinsames stabförmiges Zusatzteil im Rahmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,' daß die Längsstäbe ( 6 ) der Roste (2f3) an den gegeneinander gerichteten Seiten so v/eit über den letzten <4uerstab (- ) hinaus verlängert sind, daß zwischen dem die Enden der Längsstäbe (6) beider Roste (2,3) übergreifenden Zusatzteil (10) und den beiden benachbarten tyuerstäben ( - ) Einlauf schlitze ( - ) verbleiben..
14· Abschlußteii nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens einem aus Längs- and tyuerstäben bestehenden Rost, dadurch gekennzeichnet . daß die Längsstäbe (6 ) auf der dem Zusatzteil (10) gegenüber liegfjnd'm Rostseite über das lichte Maß des Rahmens ( 1 ) hinaus verlängert und mit diesen Verlängerungen (7 ) in oben geschlossene Ausnehmungen ( 8) des Rahmens (1) einschiebbar sind!
Aarbergen, 6.9.74
Pat BK/Gpl
7430112 is. 1.75
DE7430812*[U Oberes Abschlußteil für Kontrolloder Ablauf Schächte, Ablauf rinnen oder dgl Expired DE7430812U (de)

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DE7430812U true DE7430812U (de) 1975-01-16

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