DE7430343U - Spielzeug-Fahrzeug - Google Patents
Spielzeug-FahrzeugInfo
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Description
DR. INC. A.VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
10. September 1974
M/ta
Tony 11
Anmelder: Tomy Kogyo Co., Inc., 9-10 Tateishi 7-chome, Katsushika-ku. Tokyo» Japan
Die Neuerung dieser Bebchreibung betrifft Spielzeug-Fahrzeuge, die von den diese Fahrzeuge benutzenden Kindern vorwärtsbewegt werden können.
Zugestandenermaßen sind bereits viele Arten von Spielzeug-Fahrzeugen, die von den Benutzern dio^er
Fahrzeuge vorwärtsbewegt werden sollen, gebaut und verwendet worden. Ein detailliertes Verständnis
der Neuerung erfordert keineswegs ein Verständnis der verschiedenen unterschiedlichen Arten von Fahrzeugen, die vorwärtsbewegt werden können. Tatsächlich ist jederman mit üblichen Spielzeug-Fahrzeugen
dieser Art, wie beispielsweise Hagen bzw. Fuhrwerken, Scootern bzw. Rollern, Tretwagen oder dergleichen,
vertraut. Obwohl alle diese vörbekannten Spielzeug-Fahrzeuge als nützlich angesehen werden, sind sie
dennoch unnötigerweise komplex, und/oder ahmen sie die Wirkungsweise eines Fahrzeuges für Erwachsene
nicht in den Maße wirkungsvoll nach, das notwendig
ist, damit sie einen gewünschten Spislwert besitzen.
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In erster Linie ist es Aufgabe der Neuerung, neue und verbesserte Spielzeug-Fahrzeuge zu schaffen, die dazu
bestimmt sind, von den Benutzern dieser Fahrzeuge vorwärtsbewegt zu werden. Eine andere Aufgabe der Neuerung
besteht in der Schaffung von Spielzeug-Fahrzeugen dieser Art, die verhältnismäßig einfach sind und die die Wirkungsweise eines Fahrzeuges für Erwachsene in einem Ausmaß wirkungsvoll nachahmen, das notwendig ist, damit sie einen
gewünschten Spielwert besitzen. Des weiteren ist es Aufgabe der Neuerung, Spielzeug-Fahrzeuge wie beschrieben
zu schaffen, die zu verhältnismäßig minimalen Kosten hergestellt, leicht und in zweckmäßiger Weise benutzt werden
können und die in der Lage sind, eine verlängerte zuverlässige Lebenserwartung bzw. Nutzbarkeit zu gewährleisten.
Neuerungsgernäß werden diese Aufgaben bei einem Spielzeug-Fahrzeug mit einer Achse mit mindestens einem an dieser
befestigten Rad und mit Rotatiou^-Antriebsmitteln für diese
Achse in Hinblick auf eine Rotation des Rades, um so das Fahrzeug vorwärtszubewegen, dadurch gelöst, daß die Antriebsmittel eine am Fahrzeug angeordnete Welle, an dieser Welle
befestigte Rotationsmittel für diese Welle, zwei separate Einweg-Kupplungen je aus zwei Teilen, deren erstes Teil
jeweils an der Achse befestigt ist, und Mittel zur Übertragung der Rotation der Welle an das zweite Teil der Kupplungen aufweisen, daß die Kupplungen zur Übertragung der durch
Betätigung der Rotationsmittel der Welle bewirkten Rotation an die Achse wirksam sind, wobei eine der Kupplungen zur
Übertragung dieser Rotation bei Drehung der Welle in einer Richtung um ihre Achse wirksam ist, während die andere Kupplung zur Übertragung dieser Rotation bei Drehung der Welle
in der anderen Richtung um ihre Achse wirksam ist.
Die Neuerung wird besser and vollständig im nachfolgenden Teil dieser Beschreibung, den zugehörigen Ansprüchen und der
ebenfalls zugehörigen Zeichnung erläutert; in letzteren zeigt:
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Figur 1 eine Seitenansicht einer derzeit bevorzugcen
Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Spielzeug-Fahrzeugs
,
Figur 2 eine Ansicht von oben auf dieses Fahrzeug und Figur 3 einen Teil-Querschnitt nach der Linie 3-3 der
Figur 1.
Das im einzelnen dargestellte Spielzeug-Fahrzeug stellt lediglich eine Ausführungsform eines Spielzeug-Fahrzeuges
dar, das entsprechend den Prinzipien bzw. dem Konzept der Neuerung gestaltet ist, wie diese in den Ansprüchen
erläutert und definiert sind. Der mit der Gestaltung bzw. Herstellung von Spielzeugen befaßte Fachmann wird erkennen,
daß diese Prinzipien bzw. Konzepte bei einer Vielzahl anderer bzw. unterschiedlicher Spielzeug-Fahrzeuge im Rahmen
der. ansonsten üblichen Gestaltung auf dem Spielzeugsektor Verwendung finden können.
Das dargestellte Spielzeug-Fahrzeug 10 macht Gebrauch von einem einteiligen Korpus 12, der derart gestaltet ist, daß
er einen am Korpusoterteil angeordneten, nachgemachten
Sitz 14 und Auflager 16 für die Füsse eines auf dem Sitz 14 sitzenden Kindes aufweist. Der Korpus 12 verfügt des weiteren
über hintere Kotflügel 18, die oberhalb der von einer üblichen Achse 22 getragenen Hinterräder 20 angeordnet sind.
Die Welle 22 ist am Korpus 12 in üblicher Weise angeordnet. Der Korpus 12 verfügt des weiteren, über eine sich vertikal
erstreckende Montagewelle 24, die als Lager für eine im wesentlichen vertikale Antriebswelle 26 dient. Das obere
Ende dieser Antriebswelle 26 ist an einem nachgeahmten Lenkrad 28 befestigt, das in einer derartigen Position angeordnat
ist, daß es von einem auf den Sitz 14 sitzenden Kind leicht erfaßt werden kann.
Das untere Ende der Welle 26 ist an einem Zahnstiftrad 30 be-
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festigtr das in konstanter Berührung mit zwei weiteren
Zahnstifträdern 32 und 34 steht. Diese Zahnräder 32 und 34 sind an Teilen 36 und 38 von Kupplungen 42 und 44 befestigt.
Diese Kupplungen 42 und 44 verfügen des weiteren über Teile 46 und 48, die an Rädern 50 befestigt sind.
Diese Räder 50 sind ihrerseits an einer Vorderachse 52 befestigt. Somit können die Teile 46 und 48 der Kupplungen
42 und 44 als an dieser Achse 52 befestigt betrachtet werden.
Die Achse 52 ist ihrerseits von Lagerdurchbrüchen 54 am Korpus 12 getragen. Vorzugsweise sind Abstandsscheiben 56
an den Außenseiten der Räder 50 und um die Achse 52 angeordnet, um so einen Abstand jedes Rades 50 von der Innenseite
des Korpus 12 zu schaffen.
Die Kupplungen 42 und 44 sind Einweg-Kupplungen, die dazu
bestimmt sind, eine Rotation an die Achse 52 und die Räder 50 zu übertragen, um so das Fahrzeug 10 vorwärtszubewegen, wenn
das Lenkrad 28 in der einen oder anderen Richtung um die Achse der Antriebswelle 26 gedreht wird. Zur Erreichung dieses
Zieles sind die Teile 36 und 46 der Kupplung 42 und die Teile 38 und 48 der Kupplung 44 derart geformt, daß sie über
einander berührende Flächen 58 verfügen, die als Sägezahnbzw. Mitnehmerscheiben gestaltet sind, die es ermöglichen,
daß die Kupplungen 42 und 44 in Abhängigkeit von der Rotationsrichtung des Zahnrades 30 eingekuppelt oder ausgekuppelt werden.
Die Teile 36 und 38 sind normalerweise auseinander und in Richtung auf die Teile 46 und 48 gedrückt und zwar mittels
einer kleinen Spiralfeder 60, die um die Achse 52 herum angeordnet ist.
Bei dieser Bauweise wird dann, wenn das Längrad 28 in einer Richtung gedreht wird, diese Drehung bzw. Rotation über a*e
Zahnräder 30, 32 und 34 an die Teile 36 und 38 übertragen. Dies führt selbstverständlich zu einer entsprechenden Rotation
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dieser Teile 36 und 38. Diese Rotation bewirkt die Einkupplung der beiden Teile entweder der Kupplung 42 oder der Kupplung
und bewirkt, des weiteren die Auskupplung der beiden Teile der jeweils anderen dieser beiden Kupplungen. Ale Ergebnis
dieser Einkupplung drehen sich die Achse 52 und die Räder 50,
um so das Fahrzeug 10 vorwärtszubewegen. Wenn das Lenkrad 28
in der anderen Richtung im Wege der angegebenen Betätigung gedreht wird, wird die andere der Kupplungen 42 und 44 eingekuppelt ,um so die vorwärtsgerichtete Bewegung des Fahrzeugs
IC weiterzuführen.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß dem Spielzeug-Fahrzeug 10 ein einziges Betriebsverfahren und insbesondere ein Verfahren wie beschrieben zugrunde liegt, bei
dem eine Drehung des Lenkrades 28 entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 26
in eine Rotation umgewandelt wird, die zum vorwärtsgerichteten Antrieb des Fahrzeugs 10 dient. Diese Betriebsweise wird als
besonders wünschenswert betrachtet, da Kinder beim Spielen mit Spielzeug-Fahrzeugen den Wunsch haben, die Tätigkeit
erwachsener Personen durch Drehung von Spielzeug-Lenkrädern nachzuahmen. Dieses Verfahren der Vorwärtsbewegung schaltet
selbstverständlich die Verwendung des Lenkrades 28 in Hinblick auf eine normale Lenkfunktion aus. Bei dem Spielzeug-Fahrzeug
kann ein Kind eine dem Lenken entsprechende Tätigkeit durch einfaches Drehen bzw. Wenden des Spielzeug- Fahrzeuges 10 in
irgendeiner gewünschten Richtung leicht ausführen. Dies wird keinesfalls als nachteilig empfunden, wenn das Spielzeug-Fahrzeug 10 von verhältnismäßig jungen Kindern benutzt wird.
Es ist jedoch zu beachten, daß die erreichte Betriebsweise in Verbindung mit einer separaten, unabhängigen Steuerung bzw.
Lenkung Verwendung finden kann. So ist beispielsweise möglich, ein Spielzeug-Fahrzeug wie -das Spielzeug-Fahrzeug 10 mit einer
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hohlen Antriebswelle/ wie beispielsweise der Antriebswelle 24, auszustatten, die rund um eine vertikale
Welle angeordnet ist, die zur Ausführung einer Lenkungsfunktion gedreht werden kann. Wenn eine Hilfseinrichtung
dieser Art vorgesehen wird, werden selbstverständlich separate Mittel benutzt, um die beiden konzentrischen Wellen
in Umdrehung zu versetzen.
Claims (6)
1. Spielzeug-Fahrzeug mit einer Achse mit mindestens
einem an dieser befestigten Rad und mit Rotations-Antriebsmitteln für diese Achse in Hinblick auf eine
Rotation des Rades.um so das Fahrzeug vorwärtszubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel
eine am Fahrzeug (10) angeordnete Welle (24) , an dieser Welle (24) befestigte Rotationsmittel (28) für
diese Welle (24), zwei separate Einweg-Kupplungen (42,44)
3<e aus z- ei Teilen (36,46;38,48), deren erstes Teil (46,
48) jeweils an der Achse (52) befestigt ist, und Mittel
(30,32,34) tür Übertragung der Rotation der Welle (24)
an das zweite Teil (36,38) der Kupplungen (42,44) aufweisen, daß die Kupplungen (42,44) zur Übertragung der
durch Betätigung der Rotaticnsmittel (28) der Welle (24) bewirkten Rotation an die Achse (52) wirksam sind, wobei
eine (z.B. 42) der Kupplungen (42,44) zur übertragung dieser Rotation bei Drehung der Welle (24) in einer Richtung um ihre Achse wirksam ist, während die andere (z.B.
44) der Kupplungen (42,44) zur übertragung dieser Rotation bei Drehung der Welle (24) in der anderen Richtung um
ihre Achse wirksam ist.
2. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsmittel für die Welle (24) in einem nachgebauten Lenkrad (28) bestehen.
3ο Spie? zeug-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotations-Ubertragungsmittel über ein Zahnstiftrad (30) an der Welle (24) und über weitere
Zahnstifträder (32,34) verfügen, die je an dem
zweiten Teil (36„38) der beiden Kupplungen (42,44) angeordnet
sind.
4. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplung (42,44) über ein an der
Achse (52) befestigtes erstes Teil(46,48) un'7 über ein
zweites Teil (36,38; verfügt, das rund um die Achse (52)
f angeordnet und in Längsrichtung der Achse (52) bewegbar
ist, daß die Teile (36 ,33 ,'46,48) jeder Kupplung (42,44)
Sägezahn-bzw. Mitnehmerscheiben (58) besitzen, die miteinander in Berührung bringbar bzw. einkuppelbar sind,
daß die Rotations-übertragungsmittel über ein an die
Welle (24) angeschlossenes Zahnrad (30) und über separate Zahnräder (22,34>
an den zweiten Teilen (36,38) der Kupp-
\ lungen (42,44) verfügen und daß Sägezahn-bzw.Mitnehmer
flächen (58) an den Kupplungen (42,44) miteinander in
Eingriff bringbar bzw. gegenseitig einkuppelbar sind, dies derart, daß die Rotation der Achse (52) auschließlich in
einer einzigen Richtung möglich ist, wenn die Welle (24) entweder ira Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn
gedreht wird.
5. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (60) vorgesehen ist, die die zweiten Teile
(36,38) der beiden Kupplungen (42,44) auseinander und
in Dichtung auf die ersten Teile (46,48) drückt.
6. Spielzeug-Fahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsmittel für die
Welle (24) in einem nach gebauten Lenkrad (28) bestehen,
— ο —
7430143 3®. !.
daß die Rotations-Übertragungsmittel über ein
Zahnstiftrad (30) an der Welle (24) und über weitere Zahnstifträder (32,34) verfügen, die je an dem
zweiten Teil (36,38) der beiden Kupplungen (42,44) angeordnet sind, daß jede Kupplung (42,44) über ein an
der Achse (52) befestigtes erstes Teil (46,48) und über ein zweites Teil (36,38) verfügt, das rund um die
Achse (52) angeordnet und in Längsrichtung der Achse (52) bewegbar ist, daß die Teile (36,38/4^,48) jeder
Kupplung (42,44) Sägezahn-bzw. Mitnehmerscheiben (58)
besitzen, die miteinander in Berühung bringbar bzw. einkuppelbar sind, daß die Rotations-Übertragungsmittel
über ein an die Helle (24) angeschlossenes Zahnrad (30) und über separate Zahnräder (32,34) an den zweiten Teilen
(36,38) der Kupplungen (42,44) verfügen und daß Sägezahn-bzw. Mitnehmerflächen (58) an den Kupplungen
(42,44) miteinander in Eingriff bringbar bzw. gegenseitig einkuppelbar sind, dies derart, daß die Rotation
der Achse (52) ausschließlich in einer einzigen Richtung möglich ist, wenn die Welle (24) entweder im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, und daß eine Feder (60) vorgesehen ist, die die zweiten
Teile (36,38) der beiden Kupplungen (42,44) auseinander und in Richtung auf die ersten Teile (46,48) drückt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP11199873 | 1973-10-05 |
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Family Applications (1)
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