DE2021692A1 - Elektromotorisch antreibbares,fernlenkbares Spielfahrzeug - Google Patents

Elektromotorisch antreibbares,fernlenkbares Spielfahrzeug

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DE2021692A1
DE2021692A1 DE19702021692 DE2021692A DE2021692A1 DE 2021692 A1 DE2021692 A1 DE 2021692A1 DE 19702021692 DE19702021692 DE 19702021692 DE 2021692 A DE2021692 A DE 2021692A DE 2021692 A1 DE2021692 A1 DE 2021692A1
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Germany
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toy vehicle
electric motor
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drive
shaft
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DE19702021692
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H31/00Gearing for toys

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  • Toys (AREA)

Description

  • Elektromotorisch antreibbares, fernlenkbares Spielfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromotorisch antreibbares, fernlenkbares Spielfahrzeug mit zwei Triebrädern, von denen jeweils eines auf einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist und einen einzigen, in seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor als Antrieb.
  • Es sind Spielfahrzeuge dieser Art bekannt, bei denen jedem Triebrad jeweils ein Elektromotor zugeordnet ist. Zur Lenkung des Fahrzeugs ist die Drehrichtung jedes Elektromotors mittels eines Steuerschalters wählbar. Der Aufwand für den Antrieb und die Lenkung des Spielfahrzeugs ist wegen der Verwendung zweier Antriebsmotoren verhältnismäßig groß und der Steuerschalter ist wegen seines komplizierten Aufbaus störanfällig.
  • Es ist auch bekannt, einen einzigen Elektromotor zum Antrieb der Hinterräder eines vierrädrigen Spielfahrzeugs vorzusehen und das SpieEfahrzeug dadurch zu lenken, daß eines der zwei nicht angetriebenen, auf einem Drehschemel gelagerten Vorderräder elektromagnetisch entsprechend der gewünschten Fahrtrichtung gebremst wird. Durch die sich dabei einstellende Schwenkung des mittels einer Feder normalerweise in seiner Mittelstellung gehaltenen Drehschemels wird die Fahrtrichtung verändert. Auch hierbei sind relativ viele Bauteile für die Lenkung des Spielfahrzeugs, insbesondere zusätzlich zum Antriebsmotor zwei Bremsmagnete erforderlich, so daß das cpielfahrzeug aufwendig und teuer in der Herstellung ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Spielfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das in der Massenfertigung billig herstellbar ist, eine geringe Störanfälligkeit besitzt und einfach zu bedienen ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Elektromotor mit dem ersten Triebrad direkt und mit dem zweiten Triebrad über eine Freilaufkupplung gekuppelt ist, wobei die Freilaufkupplung so ausgebildet ist, daß sie das zweite Triebrad bei einer Vorwärts fahrt an den Elektromotor ankuppelt und bei einer Rückwärtsfahrt von dem Elektromotor abkuppelt.
  • Bei der Vorwärtsfahrt bewegt sich das Spielfahrzeug nach der Erfindung längs einer Geraden, während es bei der Rückwärtsfahrt einen Bogen beschreibt, weil hierbei nur ein Triebrad angetrieben wird. Die gewünschte Vorwärtsfahrtrichtung kann daher durch kurzes Rückwärtsfahren vor Beginn der Vorwärtsfahrt gewählt werden. Als Bedienungselemente der Fernlenkeinrichtung sind zwei Druckknöpfe - einer für Vorwärtsfahrt und einer für Rückwärtsfahrt - ausreichend.
  • Eine zeckmä3ige Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands besteht in der Ausbildung des Spielfahrzeugs als Raupenfahrzeug.
  • Weitere -inzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden eschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Ee eigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Spielfahrzeug nach der Erfindung mit einer Fernlenkeinrichtung bei teilweise geöffnetem Unterteil und eine 2 eine Ansicht der bei dem Spielfahrzeug nach der Fig.1 vorgesehenen Freilaufkupplung in vergrößertem Maßstab.
  • Das in der Fig. 1 gezeigte Spielfahrzeug ist ein Raupenfahrzeug mit zwei Raupenbändern 1 und 2, die über Räder 3 bis 6 eführt sind. Die Räder 3 und 6 sind mittels Wellen 7 und 8 frei drehbar im Gehäuse 9 des Fahrzeugs gelagert.
  • Die Räder 4 und 5 bilden die Triebräder für die Raupenbänder 1 und 2 und besitzen eine gemeinsame Achse 10. Das Rad 4 ist auf einer Welle 11 unddas Rad 5 auf einer Welle 12 befestigt.
  • Die Welle 11 ist im Gehäuse 9 drehbar gelagert und mittels zweier Scheiben 13 gegen eine Axialverschiebung gesichert. Die Welle 12 ist im Gehäuse 9 drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert.
  • Die Welle 11 trägt an ihrem einen Ende eine Kupplungsscheibe 14, die den einen Teil einer FreilaufkupplunQ bildet. Der andere Teil der Freilaufkupplung wird von einer Kupplungsscheibe 15 gebildet, die an dem einen Ende der Welle 12 befertigt ist. Zur Erzielung einer exakten Führung der Wellen 11 und 12 besitzt die Welle 11 einen dünnen Ansatz 16 (Fig. 2), der in. einer Bohrung 17 der Welle 12 drehbar gelagert ist..
  • Wie aus der Fig 2 hervorgeht, ist jede der Kupplungsseheiben 14 und 15 auf ihrer der anderen Kupplungsscheibe zugewanten Seite mit keilförmigen Vorsprüngen 18 bzw. 19 verseen:. Eine Druckfeder 20, die zwischen. dem Gehäuse 9- und der Kupplungsscheibe 15- gespannt ist, drückt diese mit ihrem Vorsprung 19 gegen die Kupplungsscheibe 14. bzw. gegen den Vorsprung 18 der Kupplungsscheibe 14.
  • Zum Antrieb des Spielfahrzeugs dient ein im Gehäuse 9 gelagerter, in seiner Drehrichtung umschaltbarer Elektromotor 21, der über ein Getriebe 22 bis 24 direkt mit einem auf der Welle 11 befestigten Ritzel 25 gekuppelt ist. Der Elektromotor 21 wird von Trockenbatterien gespeist, die in einem Fernlenkkästchen 26 untergebracht sind. Das Fernlenkkästchen 26, das über eine Leitung 27 mit dem Elektromotor 21 verbunden ist, weist zwei Druckknöpfe 28 und 29 auf, von denen z.B. der Druckknopf 28 für die Vorwärtsfahrt in Richtung des Pfeils 30 (Fig. 1) und der Druckknopf 29 für die Rückwärtsfahrt dient.
  • Wird der Druckknopf 28 gedrückt, so dreht der Elektromotor 21 die Welle 11 über das Zahnradgetriebe 22 bis 25 in Richtung des Pfeils 31 (Fig. 2) gesehen im Uhrzeigersinn.- Die Freilaufkupplung 14, 15, 18, 19 kuppelt dabei die Welle 12 an die Welle 11 an, so daß die Triebräder 4 und 5 mit gleichen Drehzahlen gedreht werden und das Spielfahrzeug sich in Richtung des Pfeils 30 (Fig. 1) längs einer Geraden bewegt.
  • Soll die Bewegungsrichtung geändert werden, so wird der Druckknopf 28 losgelassen und der Druckknopf 29 gedrückt.
  • Der Elektromotor 21 dreht die Welle 11 nunmehr in Richtung des Pfeils 31 (Fig. 2) gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die keilförmigen Vorsprünge 18 und 19 wegen der Verschiebbarkeit der Welle 18 aneinander vorbeigleiten, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird. Die Welle 12 wird daher in diesem Fall nicht mitgedreht. Das Spielfahrzeug bewegt sich somit bei seiner Rückwärtsfahrt auf einem Kreisbogen, so daß sich seine Fahrtrichtung dauernd ändert. Die gewünschte Vorwärtsfahrtrichtung kann daher durch Betätigung des Druckknopfes 29 gewählt werden. Der Druckknopf 29 wird so lange betätigt, bis das Spielfahrzeug seine gewünschte Fahrtrichtung für die Vorwärtsfahrt einnimmt.
  • Nach Loslassen des Druckknopfes 29 kann dann die geradlinie Vorwärtsfahrt in der gewählten Richtung durch Betätigen des Druckknopfes 28 gestartet werden.
  • Das beschriebene Spielfahrzeug ist sehr einfach aufgebaut. Für seine Lenkung-sind bei Verwendung eines einzigen reversierbaren Antriebsmotors lediglich eine Freilaufkupplung und zwei Druckknöpfe am Fernlenkkästchen vorgesehen.
  • Es ist daher robust und billig in der Herstellung und einfach zu bedienen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Elektromotorisch antriebbares, fernlenkbares Spielfahrzeug mit zwei Triebrädern, von denen jeweils eines auf einer Seite des Fahrzeugs angeordnet ist und einem einzigen, in seiner Drehrichtung umschaltbaren Elektromotor als Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (21) mit dem ersten Triebrad (4) direkt und mit dem zweiten Triebrad (5) uber eine Freilaufkupplung (14, 15, 18, 19) gekuppelt ist, wobei die Freilaufkupplung so ausgebildet ist, daß sie das zweite Triebrad bei einer Vorwärtsfahrt an den Elektromotor ankuppelt und bei einer Rückwärtsfahrt von dem Elektromotor abkuppelt.
  2. 2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Triebräder eine gemeinsame Achse (10) besitzen, die auch die Achse der Freilaufkupplung bildet.
  3. 3. Spielfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den einen Enden der beiden Wellen (11, 12) der Triebräder die beiden Teile (14, 18, 15, 19) der Freilaufkupplung befestigt sind und daß eine Welle (11) mit dem Elektromotor über ein Zahnradgetriebe (22 bis 25) gekuppelt ist.
  4. 4. Spielfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Freilaufkupplung antriebbare Welle (12) in ihrer Langsrichtung verschiebbar im Fahrzeuggehäuse (9) gelagert und der an ihr befestigte Teil (15, 19) der Freilaufkupplung mittels einer Feder (20) gegen den anderen Teil (14, 18) der Freilaufkupplung gedrückt ist.
  5. 5. Spielfahrzaug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der beiden Triebräder (4, 5) das Triebrad eines Raupenbandes (1, 2) bildet.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007063150A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Braun Gmbh Elektrokleingerät

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DE102007063150A1 (de) * 2007-05-30 2008-12-04 Braun Gmbh Elektrokleingerät

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