DE7430334U - Futterkrippe für Geflügel, insbesondere Tauben - Google Patents
Futterkrippe für Geflügel, insbesondere TaubenInfo
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Dr. O. loesenbedc
Di; l.-lng. Strecke
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Dial.-Ing. Lces«i.b ick
48 S.eleteH, Heriorder i!,a,jö U
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Klaus Grit steinwerk, 4-98 Bünde-Doberg, Buchenstr. 147
Futterkrippe für Geflügel, insbesondere Tauben
Die Neuerung betrifft eine Futterkrippe für Geflügel, insbesondere
für Tauben, bestehend aus einem mit Boden versehenen offenen Kasten mit relativ niedriger Vor- und Rückwand sowie
höhergezogenen Stirnseitenwänden, zwischen denen ein aus parallen,
etwa V-förmig gebogenen, miteinander durch Querstreben verbundenen Drahtbügeln bestehendes Gitterwerk angeordnet ist.
Derartige Futterkrippen für Geflügel sind an sich bekannt. Der wesentliche Nachteil derselben besteht darin, daß sie nicht
vollständig auf die Bedürfnisse der an der Futterkrippe zu versorgenden Tauben eingestellt sind. So können die Tauben nur von
zwei Seiten her die Futterkrippe benutzen, wobei sie mit ihrer Pickbewegung zwischen die V-förmig gebogenen Drahtbügel gehen.
Gerade aber Jungtauben gelangen des öfteren auch die Stirnseiten der Futterkrippe und bleiben hier, da sie noch relativ dumm sind,
unversorgt. AubS^rdem besteht ein Fachteil darin, daß die V-förmig
gebogen-en Drahtbügel die Jungtauben nicht genügend von der Krippe fernhalten, so da8 es vorkommt, daß die unerfahrenen jungen
Tauben zu weit in das Innere der Futterkrippe greifen und auf der falschen Futterseite picken. Ferner kann es vorkommen
bei den völlig unerfahrenen Jungen, daß diese über die ganze Krippe hinwegpurzeln. Auch gerade bei Jungtauben kommt eine Ver-
schmutzung der Futterkrippe durch diese Bewegungen immer wieder vor, so daß die Futterkrippe mehr gereinigt werden muss als
normal beim Füttern von älteren Tieren.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Futterkrippe zu schaffen, mit der nicht nur ältere Tauben gefüttert werden können,
sondern bei der gewährleistet ist, daß auch Jungtauben optimal mit Futter versorgt werden, wobei gleichzeitig die Reinigungsmöglichkeit
der Futterkrippe verbessert werden soll.
Die Neuerung besteht darin, daß die Stirnwände der Futterkrippe
an ihrer Oberkante Ausbuchtungen zur Freigabe als Futterplatz für je eine Taube aufweisen. Dadurch sind zusätzliche Futterplätze
geschaffen und es kann nicht vorkommen, daß eine Jungtaube stirnseitig neben einer Futterkrippe sitzt und von dieser
Seite her nicht an das Futter gelangt. Damit ist die Futterkrippe von allen Seiten gleichmässig für die Tauben zugänglich.
Weiterhin besteht ein wesentlicher Gedanke der Neuerung darin, daß das ganze Gitterwerk abklappbar am Kasten der Futterkrippe
gelagert ist, so daß beim Füttern, insbesondere auch von Jungtauben, eine schnelle Beschickung der Futterkrippe mit Futter
möglich ist, genauso wie eine leichte und bequeme Reinigung.
Weiterhin besteht ein wesentlicher Gedanke der Neuerung darin,
daß die kunststoffbeschichteten Drahtbügel des Gitterwerkes an durchgehenden, ebenfalls kunststoffbeschichteten Längsdrähten
befestigt sind und einer der Längsdrähte beidseitig verlängert ausgebildet ist und in Bohrungen der Stirnseitenwände drehbeweglich
gelagert eingreift, während der andere der Längsdrähte sich auf der oberen Fläche der Vorderwand auflegt. Durch diese
Ausbildung ist eine einfache und billige Herstellungsweise möglich, ein vollständiges Abklappen des Gitterwerkes und eine vollständige
Freigabe des mit einem Boden versehenen offenen Futterkastens .
Ausserdem besteht ein wesentlicher Gedanke der !Teuerung darin,
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die V-förmig gebogenen Längsdrähte an ihren Enden vertikal verlaufend
auszubilden und senkrecht stehend an den Längsdrähten zu befestigen. Dabei laufen die unteren Enden in einer Rundung
in die V-förmig gebogenen Teile der Längsdrähte ein, so daß sich die Längsdrähte verhältnismässig hoch erst zurückneigen zu der
oberen gerundeten Spitze der Drähte, wodurch durch die erste Abknickung die Brust der Jungtauben zurückgedrückt wird, so daß
die Jungtauben bzw. auch die älteren Tauben stärker von der Krippe ferngehalten werden. Dies ist insbesondere aber bei unerfahrenen
Jungtauben wichtig, da diese bei den vorbekannten Forsen über
die ganze Krippe hinweghampeln können und vor allem aber beim Pressen nicht nur auf der von ihnen gewählten Seite bleiben.
Durch diese Ausbildung der Längsdrähte ist jede Taube gezwungen, auf ihrer Futterseite zu picken, nicht aber die andere Hälfte des
Futterkastens als Pickplatz zu benutzen.
Weiterhin kann eine Erhöhung der Krippe dadurch erzielt werden, daß die Stirnseitenwände mit Füssen versehen «sind, so daß sich
die Krippe etwas vom Boden abhebt, damit keine Feuchtigkeit vom Boden an die Krippe ziehen kann und vor allem aber auch, damit
das Zurückhalten der Tauben, insbesondere der Jungtauben, gewährleistet
ist.
Die Neuerung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Futterkrippe im Schaubild,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig>
1, Figur 3 einea Schnitt nach der Linie III - III der Fig. 1.
Die neuerungsgemässe Futterkrippe besteht zunächst aus einem Futterkasten
1 und einem Gitterwerk 2, wobei der Futterkasten einen Boden 10 aufweist, zwei Stirnseitenwände 11 und 12 sowie eine
Vorderwand 15 und eine Rückwand 14·.
Das Gitterwerk 2 besteht aus im wesentlichen V-förmig gebogenen
Drahtbügeln 20, die im oberen Winkelbereich gerundet ausgebildet
4 -
sind, derart, daß die Rundungen 120 keine Verletzung der Tiere
zulassen. Sie unteren Enden der Drahtbügel 20 sind alit 220 in
der Zeichnung bezeichnet und sind parallel zueinander vertikal
geführt und sind an Längsdrähten, vorzugsweise durch Schwelösen,
befestigt, und zwar vorgesetzt befestigt, so daß hier auch keine Verletzung der Tauben vorkommen kann. Durch diese vertikalen Enden
der V-fö.rmig gebogenen Drahtbügel 20 ergibt sich im unteren
Bereich jeweils eine erste Abknickung 320, die so hoch gehalten
werden muss, daß sie in Brusthöhe der Tauben liegt. Einander
Längsdrähte 21 ist rechts und links verlängert ausgebildet und greift in Bohrungen 111 bzw. 112 der Stirnwände 11 und 12.
Dadurch ist das gesamte Gitterwerk in Pfeilrichtung A abklappbar und der Futterkasten 1 ist bei abgeklapptem Zustand des Gitterwerke
8 2 dem Taubenzüchter voll zugänglich. Daue gesamte Gitterwerk
ist kunststoffbeschichtet, wobei die Beschichtung auf
vielerlei Art und Weise aufgebracht werden kann, beispielsweise
durch Tauchen, Auf spritzerr, AT[fs1nre3^h~en~uT~ dgX.. Die Kunststoffschicht
121 muss stabil g^nug sein, um einer stärkeren Beanspruchung
auf Zeit standzuhalten. Dies gilt für die Längedrähte 21 in der Schicht !521 und für die V-förmigen Drähte 20 in der Schickt
520.
Um die Futterkrippe für Jungtauben besser verwendbar zu machen, weisen die Stirnwände 11 und 12 neuerungsgemäss an ihrer Oberkante
Ausbuchtungen 211 und 212 auf, so daS von dieser Seite her die öJungtauben bzw. auch ältere Tauben an das Innere des Futterkastens 1 herankommen können.
IM den Futterkasten höher zu stellen und auch gleichzeitig eise
Bodenfreiheit zu bekennen, damit keine Feuchtigkeit vom Be3.es aa
die Krippe ziehen kann, sind die Stirnwände 11 und 12 mit Füssen
311 und 312 versehen. Diese Fasse keimen angesetzt sein odes durch
eine weitere Ausbuchtung 411 erzielt werden·
Ferner können an de» Stirnwänden 11 und 12 Aufhasgebokraagas ,
512 vorgesehen werden· Ausserdem können die Drähte 21, 2Θ vex dear
Kunststoffbeschiehtung gesintert werden·
7410334 -S.ÄK
Claims (8)
1. Futterkrippe für Geflügel, insbesondere für Tauben, bestehend
aus einem mit Boden versehenen offenen Futterkasten mit relativ niedriger Vor- und Bückwand sowie höhergezogenen Stirnseitenwänden,
zwischen denen ein aus parallelen, etwa V-förmig gebogenen, miteinander durch Querstreben verbundenen Drahtbügeln beistehendes
Gitterwerk angeordnet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseitenwände (11, 12) der Futterkrippe (1)
an ihrer Oberkante Ausbuchtungen (211, 212) zur Freigabe als Futterplatz für je eine Taube aufweisen.
2. Futterkrippe, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß d^js ganze Gitterwerk (2) abklappbar am Futterkasten
(1) der Futterkrippe gelagert ist.
3· Futterkrippe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
kunststoffbeschichteten Drahtbügel (20) an durchgehenden, ebenfalls kunststoffbeschichteten Längsdrähten (21) befestigt sind
und einer der Längsdrähte (21) beidseitig verlängert auegebildet ist und in Bohrungen (111, 112) der Stirnseitenwände (11, 12)
drehbeweglich gelagert eingreift, während der andere der Längsdrähte (21) sich auf der oberen Fläche der Vorderwand (13) abstützt
.
4. Futterkrippe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
V-förmig gebogenen Längsdrähte (20) an ihren unteren Ende» (220) vertikal verlaufend ausgebildet sind und senkrecht stehend an den
Längsdrähten (21) befestigt sind, derart, daß oberhalb der Befestigungsstelle an den Längsdrähten (21) eine zur V-Form gehende
Abknickung (320) bei Jedem der Längsdrähte (20) vorhanden ist,
if
wobei die V-Form in die Vertikale in einer Rundung einläuft.
5. Futterkrippe nach. Anspruch. 2 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal verlaufenden
Enden (220) der V-förmigen Drähte (20) jeweils rückgesetzt zu den Längsdrähten (21) liegen.
6. !futterkrippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnwände (11, 12) mit Füssen (511, 312) versehen sind.
7. Futterkrippe nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich ^ar Füsse (311,
312) Aufhängebohrungta 5"11» 512) vorgesehen sind.
8. Futterkrippe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füsse (311, 312) durch eine Ausbuchtung an der Unterfläche der
Stirnwände (11, 12) gebildet sind.
9· Futterkrippe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die
kunststoffbeschichteten Drahtbügel (20) und die Längsdrähte (21) gesintert ausgebildet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7430334U true DE7430334U (de) | 1974-12-05 |
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ID=1308614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7430334U Expired DE7430334U (de) | Futterkrippe für Geflügel, insbesondere Tauben |
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DE (1) | DE7430334U (de) |
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