-
Wachsvorrichtung für Skier Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Wachsen von Skiern und betrifft eine besondere Form und Unterbringung der verwendeten
Wachsstücke. In erster Linde soll erreicht werden, daß Ersatzwachsstücke und Wachsstücke
für andere Schneearten rasch zur Hand sind und einwandfrei aufbewahrt werden können.
Die Erfindung ist zwar auch allgemein für die Aufbewahrung solcher Wachsstücke in
Blech- oder Pappdosen geeignet, die getrennt von einer Vorrichtung zum Verreiben
des Wachses beim Skilaufen mitgeführt wurden, ermöglicht es aber besonders, die
Ersatz- und Wechselwachse ohne besondere Verpackung in einem Formstück aus Preßkork
o. dgl., das Zum Verreiben des Wachses benutzt wird, unterzubringen. Durch die Erfindung
ist eine Form des Wachsstückes geschaffen, die :ein besonders leichtes; Herausnehmen
ermöglicht und zugleich ein Ankleben de,s. Wachses an den Wänden, der Vorratskammer
des Formstückes verhindert. Die Erfindung besteht darin, daß diejenige Fläche des
Wachsstückes, die dazu bestimmt ist, auf den Boden der °Aufbewahrungskammer aufgesetzt
zu werden, eine gebrochene, also winkelförmige Gestalt erhält, wobei das Stück mit
der Scheitelkante dieser gebrochenen Fläche auf dem Boden aufliegt, der selbst eben
oder auch nach der Mitte hin schräg ansteigend geformt sein kann. Auf diese Weise
kommen die Flächen des Wachsstückes mit den Wandungen der Kammer nur wenig in Berührung.
Auch die Oberfläche des Wachsstückes erhält zweckmäßig eine gebrochene Form, um
ein Ankleben am Deckel der Kammer zu verhindern. Hierdurch entsteht etwa die Form
einer Pfeilspitze. Durch einseitiges Kippen eines solchen Stückes in der Aufbewahrungskammer
ist es dann leicht möglich, das Wachsstück selbst mit klammen Fingern dem Behälter
zu entnehmen. Von den verschiedenen möglichen Formen mit gebrochener Grundfläche
hat sich die Form der Pfeilspitze besonders bewährt,
In der Zeichnung
sind einige Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranscliaulicht.
-
Abb. i bis 6 zeigen drei Ausführungsformen je in zwei Lagen, Abb.
7 die Unterbringung in einem zuin Wachsen bestimmten Korkstück.
-
Abb.8 im Schnitt das Einsetzen in ein Korkstück zum Gebrauch und Abb.
9 das gleiche in Ansicht.
-
In dem Behälter i (Abb. i bis 6) ist eine Kammer 2 vorgesehen, in
die das Wachsstück 3 eingelegt wird. Die Abb. i bis 3 zeigen das Stück in der Aufbewahrungslage,
in der es durch einen V erschluß, z. B. Deckel oder Schieber d., gesichert wird.
Die Abb. d. bis 6 zeigen das Stück in der verkippten Entnahmelage. Allen drei Ausführungen
ist Beineinsam, daß die zuerst in die Kammer eingeführte Fläche 5 des Wachsstückes,
in der Folge als Auflagefläche bezeichnet, nicht eben ist, sondern eine gebrochene
Form mit einer Scheitelkante 6 besitzt. Die von der Scheitelkante des Waclisstücke.s
nach der Seite führenden Flächen können gerade oder auch gerundet sein. Bei den
dargestellten Ausführungsformen ist auch die Oberfläche des Wachsstückes gebrochen
gestaltet, tim ein Ankleben am Deckel .4 zu verhindern.
-
Das Wachsstück wird mit der Fläche 5 zuerst in die Kammer 2 eingelegt
und mit seiner Kante 6 auf den Kammerboden aufgesetzt. Der Boden der Kammer kann
wie in Abb. i, 2, .[. 5 eben oder wie in Abb. 3, 6 und 7 nach der Mitte hin schräg
ansteigend geformt sein. Die eine Seitenfläche der Kammer kann, wie in Abb. ; angedeutet,
zur leichteren. Entnahme noch etwas abgeschrägt sein. Nach Einlegen des Wachsstückes
wird die Kammer durch den Deckel. verschlossen. Da keine nennenswerte Berührung
der Seitenflächen des Wachsstückes mit den Wänden stattfindet, wird ein die Entnahme
erschwerendes Festkleben vermieden. Soll nun das Ersatzstück herausgenommen werden,
so wird nach öffnen des Verschlusses d. seitlich ein Druck, z. B. in Richtung x,
auf das Wachsstück ausgeübt. Es kippt dann in die Stellung nach Abb. .I bis 6, wobei
ein Teil des Stückes nach außen ragt und leicht angefaßt und entnommen werden kann.
-
Abb.7 zeigt die Unterbringung in einem Korkstücke 7, das zum Auftragen
und Verreiben des Wachses dient. Der Deckel d. kann z. B. um ein Scharnier 8 drehbar
sein. Das Wachsstück 3 hat in dieser Abbildung die in den Abb. 3 und 6- gezeigte
ausgeprägte Pfeilspitzform. Diese Form hat bei der Erfindung ihre besonderen Vorteile.
Wenn sie, wie z. B. in Abb. 8 im Schnitt und Abb. 9 in Ansicht von unten gezeigt,
zum Gebrauch in das Korkstück o. dgl. eingelegt wird, so würde beim Wachsen mit
Formen nach Abb. i. 2, 1, 5 in der Mitte mehr Wachs vorhanden sein als an den spitz
zulaufenden Außenseiten. Das Wachsen könnte daher ungleichmäßig erfolgen. Bei der
Pfeilspitzform nach Abb. 3, 6, 7, 9, deren beide einander gegenüberliegenden, gebrochenen
Flächen gleichlaufend gestaltet sind, wird dies vermieden, weil in Pfeilrichtung
y gesehen immer der gleiche Querschnitt vorhanden ist.
-
Das gemäß&Ilbb. 8 zum Gebrauch eingelegte Wachsstück kann in der
Gebrauchsstellung durch einen durch das Korkstück hindurchgehendenStempel (strichpunktiertangedeutet)
dann beim Wachsen an die .zu wachsende Fläche tierangedrückt werden.