DE742892C

DE742892C - Flachschaken fuer Baggereimerketten

Info

Publication number: DE742892C
Application number: DEG96059D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-08-18
Filing date: 1937-08-18
Publication date: 1943-12-14

Description

Flachschaken für Baggereimerketten Die Erfindung bezieht sich auf Flachschaken für eine aus Eimer-, Dick- und Flachschaken zusammengesetzte Baggereimerkette, bei der die Zähne des Antriebsturas zwischen die Flachschaken greifen. Bei der bisherigen Ausbildung dieser` Flachschaken hat sich im Betriebe herausgestellt, daß das Antriebsdrehmoment des Turas nicht gleichmäßig auf die gesamte Länge der anliegenden Kanten der Schaken, sondern hauptsächlich auf eine nahe einem Gelenkpunkte liegende Stelle übertragen wird. Augenscheinlich war man früher der Auffassung, daß bei den Schaken, da sie sich beim Übergang über die Antriebstrommel des Turas auf den größten Teil ihrer Länge auf diese auflegen, ein gleichmäßiger Verschleiß auf der ganzen Auflagefläche auftreten würde. Diese Auffassung entspricht nicht den anderen Erkenntnissen. Hiernach sind vielmehr die Schaken in der Nähe der Gelenkpunkte dem größten Verschleiß ausgesetzt. Entsprechend ist auch die Abnutzung der Flächen der Antriebstrommel des Turas ungleichmäßig. Um diesen Übelstand nach Möglichkeit zu beseitigen, geht der Vorschlag der vorliegenden Erfindung dahin, die Flachschaken in der Nähe fier. Gelenkpunkte an vier Stellen einseitig durch in Längsrichtung der Schake verlaufende seitliche Rippen zu verstärken. Dadurch werden die Auflageflächen an der Schake sowohl wie am Turas an dieser Stelle erheblich vergrößert, was zur Folge hat, daß ein geringerer spezifischer Flächendruck an diesen Stellen entsteht. Infolge des geringeren spezifischen Flächendruckes ist entsprechend der Verschleiß geringer und dadurch wird die Lebensdauer der Schaken und der Antriebstrommel des Turas verlängert. Da es Üblich ist, die Schaken nach einer bestimmten Betriebsdauer so umzulagern, daß die bisherigen Außenkanten zum Aufliegen kommen, müssen die Verstärkungsrippen an vier Stellen der Schaken nahe den Bolzenlöchern vorgesehen werden. Da es sich nur um verhältnismäßig kurze und schmale Verstärkungen handelt, wird das Gewicht der Schake insgesamt nur unwesentlich erhöht, aber die Lebensdauer wird ganz erheblich verlängert. Dies bedeutet einen ganz wesentlichen Vort--il, da eine Vergrößerung -<der Auflagefläche um 500,/0 ohne weiteres ein,- -Verlängerung der Lebensdauer von mindestens 500o bedingt. Dasselbe wirkt sich auch in gleicher Weise für die Polygonecke der Trommel des Antriebsturas aus. Durch den geringeren spezifischen Druck wird auch die Lebensdauer des Turas erheblich verlängert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. i und 2 z°igen eine gewöhnliche Flachschake, Fig. 3 und -1 eine Nasenschake.
Die Fig. i und 3 sind Seitenansichten, die Fig.2 und .1 Längsschnitte durch die Schalten nach der Linie _1-B der Fig. i bzw. 3.
Mit i ist die Schake als solche bezeichnet. 2 bezeichnet die Bolzenlöcher und 3 die exzentrischen Buchsen in den Bolzenlöchern. 4 bedeutet eine Ausnehmung zur Verminderung des Schakengewichts. Mit 5 sind Nasen oder Lappen bezeichnet, die neben den Bolzenlöchern angeordnet sind und dazu dienen, daß `der Kopf des Bolzens, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, zwischen ihnen gelagert wird und dadurch an der Drehung verhindert ist. Mit 6 sind die seitlichen Verstärkungen bezeichnet, die zur Verhütung des vorzeitigen Verschleißes dienen sollen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Flachschaken für eine aus Eimer-, Dick-und Flachschaken zusammengesetzte Baggereimerkette, bei der die Zähne des Antriebsturas zwischen die Flachschaken greifen, dadurch_gekennzeichnet, daß die Flachschaken in der Nähe der Gelenkpunkte an vier Stellen einseitig durch in Längsrichtung der Schake verlaufende seitliche Rippen (6) verstärkt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 22 467, 507 756, 59'5 442 634 s03: USA.-Patentschriften ..... Nr. 790211, 1 548 309, 1 967 496.