DE742880C - Verfahren zum Impraegnieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von Fluessigkeiten

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DE742880C
DE742880C DES126088D DES0126088D DE742880C DE 742880 C DE742880 C DE 742880C DE S126088 D DES126088 D DE S126088D DE S0126088 D DES0126088 D DE S0126088D DE 742880 C DE742880 C DE 742880C
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Germany
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liquid
impregnation
impregnating agent
pressure
relaxed
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Expired
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DES126088D
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Sulzer AG
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Sulzer AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L2/00Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
    • A23L2/52Adding ingredients
    • A23L2/54Mixing with gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/30Injector mixers
    • B01F25/31Injector mixers in conduits or tubes through which the main component flows

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Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Imprägnieren von Flüssigkeiten, wie von Fruchtsäften u dgl., mittels eines unter erhöhtem Druck stehenden Imprägniermittels, wie Kohlensäure u. dgl., wobei das Imprägniermittel vor der Einführung in die Flüssigkeit entspannt wird.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, zur Imprägnierung von Flüssigkeiten mittels Gasen diese Flüssigkeiten durch eine Umwälzpumpe aus einem Tank zu entnehmen und einer als Strahlapparat ausgebildeten NIischvorriditung zuzufiihren. Die im Imprägniermittel enthaltene Druckenergie wurde dabei in Geschwindigkeitsenergie umgesetzt und zur Förderung der zu imprägnierenden Flüssigkeit herangezogen. Während dieser Energieumsetzung war eine Wärmezufuhr zum Imprägniermittel nicht mehr möglich.
  • Das Imprägniermittel wurde dann so stark unterkühlt, daß durch Tau- und Eisbildung Störungen der Imprägnierung verursacht wurden.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Imprägniermittel in einer Wirbelkammer zu entspannen, worauf es, nötigenfalls nach weiterer Wärmezufuhr von außen, durch einen mittels der zu imprägnierenden Flüssigkeit als Druckmittel betriebenen Strahlapparat angesaugt und mit der Flüssigkeit gemischt wird. Dadurch wird die Wirkung erzielt, daß die bei der Entspannung freiwerdende Gschwindigkeitsenergie an den Prallflächen in Wärme umgesetzt und nötigenfalls eine weitere Wärmezufuhr von außen ermöglicht wird. Dadurch kann die Tau- und Eisbildung verhindert werden.
  • Ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. I zeigt die Gesamtanlage und Fig. 2 einen Teil dieser Gesamtanlage im Längsschnitt.
  • Im Behälter I befindet sich eine Flüssigkeit, z B. unvergorener Süßmost, welcher mittels des in der Flasche 2 unter erhöhtem Druck befindlichen Imprägniermittels, z.
  • Kohlensäure, imprägniert werden soll. Zu diesem Z1veck entzieht die Umwälzpumpe 3 Odurdl die Leitung 4 aus dem Gefäß I Flüssigkeit und fördert diese als Betriebsdruckmittel durch die Leitung 5 in die als Strahlapparat ausgebildete Imprägnier- bzw. Mischvorrichtung 6. Die imprägnierte Flüssigkeit gelangt dann durch die Leitung 7 wieder in den Eehälter 1. Die Kohlensäure, die sich in der Flasche 2 unter einem Druck von z. B. 60 at. befindet, wird in der Entspannungsvorrichtung 8 auf den Druck der Flüssigkeit, z. B.
  • S at, entspannt und durch die Leitung g vom Strahlapparat 6 angesaugt.
  • Die Kohlensäure gelangt durch eine kailbrierte Bohrung in (Fig. 2) in die Entspannungsvorrichtung 8. Sie prallt zunächst auf die Platte 1 1 und strömt dann unter starker Wirbelbildung in die Kammer 12. Durch die Bohrungen w3 gelangt die entspannte Kohlensaure zu der nächsten Prallplatte 14 und durch deren Bohrungen zur Platte 15 und schließlich zur Platte I6. Beim Lustritt durch die Bohrungen der Platte I6 in den Raum I7 ist die Kohlensäure auf den Druck des Fruchtsaftes im Strahlapparat 6 entspannt.
  • Bei der Vernichtung der Strömungsenergie wird die Isohlensäure erwärmt.
  • Die aus der Leitung 5 zugeführte Flüssigkeit strömt im Strahlapparat 6 aufeinanderfolgend durch die Düsen 18 bis 22 und schließlich noch über eine Kontraktionsdüse 23 in die Leitung 7. Dabei wird aus dem die Düsen umgebenden Raum 24 Kohlensäure angesaugt und mindestens zum Teil schon von der Flüssigkeit absorbiert. In der Kontraktionsdüse 23 findet dann eine weitere Nbsorption von Kohlensäure bis nahezu oder ganz an die Sättigungsgrenze statt.
  • Die Entspannungsvorrichtung 8 kann auf verschiedene Art ausgeführt sein; wesentlich ist, daß die aus der potentiellen Energie des Imprägniermittels entstehende kinetische Energie durch Vernichtung der Brwegung in Wärme umgesetzt wird, so daß das Imprägniermittel erwärmt wird. Sollte die Erwärmung durch die Vernichtung der Bewegung allein nicht hinreichend sein, so kann beispiels weise um die Entspannungsvorrichtun 8 ein nicht gezeichneter Mantel herumgelegt sein, durch den dem Imprägniermittel mittels eines Wärmeträgers oder mittels einer Heizvorrichtung, z. B. eines elektrischen Widerstandschizkörpers, weitere Wärme zugeführt wird.
  • Die Imprägniervorrichtung muß so ausgebildet sein, daß sie-mit Hilfe einer oder mehrerer Düsen das in der Entspannungsvorrichtung entspannte Imprägniermittel anzusaugen und mit der Flüssigkeit zu mischen imstande ist. Zu diesem Zweek wir der Druck der Flüssigkeit vor der Vorrichtung in angemessenem Maß erhöht. die dan Imprägniermittel enthaltende Flasche kann in 1 ein Bad von warmer Flüssigkeit gestellt werden, um bei einem etwaigen Verdaimpfungsvorgang die nötige Verdampfungswärme zuzuführen.
  • Zur Imprägnierung kann die Flüssigkeit. wie beschrieben, durch einen Kreisprozeß aus einem Behälter entnommen. imprägniert und wieder in den gleichen Behälter zurückgeführt werden. Es ist aber auch mölgich, Flüssigkeit fortlaufend zu imprägnieren, indem die Flüssigkeit aus einem ersten Behälter entnommen, imprügniert und in einen anderen Behälter weitergleitet wird. Die Flüssigkeit kann in dem ersten Behälter einen beliebigenDruck, z. B. auch Atmosphärendruck, aufweisen. Im zweiten Behälter empfiehlt es sich, einen der Sättigung der Flüssigkeit mittels des IMprägniermittels entsprchenden Druck einzuhalten.

Claims (1)

  1. Imprägniervorrichtungen nach der Erfindung können angewdent werden, z. B. bei der Imprägnierung von unvergworenen Furcbtsäften gegen Gärung oder bei der Imprägnierung von Milch mit Sauerstff. Der Sauerstff kann dabei in flüssigner Form oder in einer Durckflasche aufbewahrt sein. Die Erfindung kann weiter angewendet werden bei allen möglichen Einrichtungen, bei (lenell eine Flüssigkeit mit einem Gas zu mischen ist PATENTANSPRUCHE: Verfahren zum Imprägnieren von Flüs-# sigkeiten. wie Fruchtsäften u. dgl. mittels # eines unter erhöhtem Durck stehenden Imprägniermittels, wie Kohlensäure u. dgl., wobei das Imprägniermittel vor der Einführung in die Flüssigkeit entspannt wird. dadurch gekennzeichnet, daß man des Impragniermittel in einer Wirbelkammer entspannt, worauf das Imprägnierluittel. nötigenfalls nach weiterer Wärmezufuhr von außen, durch einen mittels der zu imprägnierenden Flüssigkeit als Druekinittel betriebenen Strahlapparat angesaugt und mit der Flüssigkeit gemischt rrird.
    Zur Abgrenzung des Anmel dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Drucksehriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschriften Nr. 185 564, 182 035.
DES126088D 1937-01-30 1937-02-19 Verfahren zum Impraegnieren von Fluessigkeiten Expired DE742880C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH742880X 1937-01-30

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ID=4533293

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DES126088D Expired DE742880C (de) 1937-01-30 1937-02-19 Verfahren zum Impraegnieren von Fluessigkeiten

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DE (1) DE742880C (de)

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CH185564A (de) * 1935-08-31 1936-07-31 Surber Albert Einrichtung zum Fördern und gleichzeitigen Imprägnieren bezw. Mischen von Flüssigkeiten, insbesondere von alkoholfreien Getränken.

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