DE7428551U - Funkenstrecke - Google Patents

Description

Pur.kenstrecke

Die Neuerung betrifft eine Funkenstrecke für fiin Pernsehempfangsgerät zur Begrenzung der Spannung an den Elektroden der Bildröhre, wobei von einer Elektrode eine durchgehende Verbindung zum Massepotential vorgesehen ist, die zur Bildung der Funkenstrecke durch eine definierte Unterbrechung auftrennbar ist.

Die derzeit üblichen Funkenstrecken für Fernsehempfangsgeräte sind üblicherweise als gedruckte Leiterbahnen auf einer Hartpapierplatte aufgebracht, wobei die Hartpapierplatte im allgemeinen eine Bildrohrcnschlußplatte bildet. Um bei diesen Bildrohranschlußplatten die Funkenstrecke zu erstellen, ist es notwendig, die gedruckte Leiterbahn durchzustanzen. Da bei Fernsehempfangsgeräten aber Fehler auftreten können, wobei an den Funkenstrecken ein Lichtbogen entsteht, wird oftmals die durch die Sicherheitsvorschriften vorgeschriebene Maximaltemperatur für Hartpapierplatten überschritten.

Bei der Neuerung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Funkenstrecke auf dem Trägermaterial einer Dickschichtschaltung im Zuge der Herstellung der zum Betrieb der Bildröhre erforderlichen Widerstände mit aufgebracht ist.

Der Vorteil der neuerungsgemäßen Lösung ist in erster Linie in der* einfacheren Herstellung zu sehen.

7428551 28.os.75

-Straße 200

BLAUPUNKT-WERRE GMBH 32 HILDESHE-M.

PLI Rühl/Bo - 2 - 22.8.

R.Nr. 1332

Anhand einer Zeichnung ist ein neuerungsgemäßes Beispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Bildrohranschlußplatte und

Fig. 2 eine Dickschichtschaltung mit Funkenstrecken.

Aus Gründen der Einfachheit sind in beiden Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die in Fig. 1 gezeigte Bildrohranschlußplatte 10 weist in der Mitte einen Anschlußsockel 11 für die nicht näher dargestellte Bildröhre eines Fernsehempfangsgerätes auf« An einer Seite der Bildrohranschlußplatte 10 sind Steckkontakte 12 angebracht, auf die ein Stecker 13> der mit Anschlußleitungen 14 verbunden ist, aufsteckbar ist. Weiterhin ist eine Dickschichtschaltung 15 auf der Bildrohranschlußplatte 10 befestigt, die die zum Betrieb der Bildröhre erforderlichen Widerstände 16 enthält. Die Dickschichtschaltung 15i die Steckkontakte 12 und der Anschlußsockel 11 sind nun durch gedruckte Leiterbahnen 17 untereinander beschaltet.

Die Dickschichtschaltung 15 zeigt Fig. 2. Auf einem Trägerkörper l8, der vorzugsweise aus keramikartigem Material besteht, sind die Widerstände 16, die durch Anschlußbahnen 19 verschaltet sind, aufgedruckt. Die Anschlußbahnen 19 selbst sind über Drahtanschlüsse 20 mit der Bildrohranschlußplatte 10 verbindbar. Im vorliegenden Beispiel sind drei verschiedene Funkenstrecken 21, 22, 23 aufgebracht. Die erste Funkenstrecke 21 besteht aus einer Nebenschlußbahn 24, in der mehrere definierte Unterbrechungen 25 eingebaut sind. Hierdurch ergibt sich bei einem Spannungsüberschlag ein weicherer Übergang als bei der Funken-

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■ strecke 22, die nur eine einzige Unterbrechung 26 aufweist.

' Bei der Funkenstrecke 25 ist durch den Trägerkörper 18 der Dick- I i schichtschaltung 15 im Bereich der Funkenstrecke 25 ein Durch- |

bruch 27 vorgesehen. ,

! Die Herstellung der Funkenstrecken 21, 22, 23 ist in einfacher I i Weise während des Abgleiche der Widerstände 16 der Dickschicht- !

schaltung 15 mit der bekannten Lasertechnik möglich. Hierbei ι

ι !

! werden die Unterbrechungen 25, 26 bzw. der Dm^chbruch mittels j ¹ des Laser in einem Arbeitsgang möglich. |

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Funkenstrecke für ein Fernsehempfangsgerät zur Begrenzung der Spannung an den Elektroden der Bildröhre, wobei von einer Elektrode eine durchgehende Verbindung zum Massepotential vorgesehen ist, die zur Bildung der Funkenstrecke durch eine definierte Unterbrechung auftrennbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke (21-23) auf dem Trägermaterial (l8) einer Dickschichtschaltung (15) Im Zuge der Herstellung der zum Betrieb der Bildröhre erforderlichen Widerstände (16) mit aufgebracht ist.

2. Funkenstrecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke (21-23) als Nebenschlußbahn (24) zu einem Widerstand (16) ausgebildet ist.

3. Funkenstrecke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Funkenstrecke (23) das Trägermaterial (18) der Dickschichtschaltung (15) im Bereich der Funkenstrecke (23) mit einem Durchbruch (27) versehen ist.

4. Funkenstrecke nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke (21) in Form einer Mehrfachdurchtrennung (25) der Nebenschlußbahn (24) gebildet ist.

5. Funkenstrecke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke (21-23) mit der Dickschichtschaltung (15) auf einer Bildrohranschlußplatte (10) angebracht ist.