DE2850731C2 - Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfangsgeräte - Google Patents
Vertikalablenkschaltung für FernsehempfangsgeräteInfo
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- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
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Description
Stand der Technik
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertikalab-Jenkschaltung
nach dem Oberbegriff von Anspruch J.
Eine derartige Vertikalablenkschaltung ist beispielsweise aus der DE-OS 26 03 162 bekannt. In radio
mentor electronic, Jahrgang 43, 1977, Heft 3, Seite 113
wird eine Ausbildung einer Vertikalablenkschaltung
gemäß der DE-OS 26 03 162 beschrieben, bei der die steuerbaren Schalter nur während des Zeilenrücklaufs
leitend geschaltet werden. Ferner ist aus FUNK-TECHNIK, Jahrgang 32, 1977, Heft 22, Seiten F& E 390 und
F & E 331 eine Vertikalablenkschaltung gemäß der DE-OS 26 03 162 bekannt, bei der die steuerbaren
Schalter nur während der Phasen des Zeilenhinlaufs leitend geschaltet werden.
Vertikalablenkschaltungen dieser Art weisen einige Nachteile auf. So sind zur Aufbereitung der impulsbreitenmodulierten
Steuerimpulse für die steuerbaren Schalter aufwendige mehrstufige Modulatoren erforderlich,
wobei in einem ersten Modulator zeilenfrequente Impulse definierter Dachschräge mit den Ausgangsimpulsen
eines vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators in ihrer Amplitude moduliert werden und die
so modulierten Impulse je einem Pulsbreitenmodulator zugeführt werden. Dabei weist insbesondere die erste
Modulatorstufe eine das Fernsehbild in seiner Höhe in unerwünschter Weise beeinflussende Temperaturabhängigkeit
auf.
Ferner ist es aus der DE-OS 27 12 042 bekannt, bei derartigen Vertikalablenkschaltungen die Steuerstufe
mit zwei Komparatoren aufzubauen, von denen die steuerbaren Schalter leitend geschaltet werden. Die
Ausgangsimpulse des vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators werden bei den aus der DE-OS
27 12 042 bekannten Vertikalablenkschaltungen an die Eingänge eines weiteren Komparators geführt, dem die
beiden erstgenannten Komparatoren nachgeschaltet sind. In den Emitterstromzweig des weiteren, d. h.
dritten Komparators ist eine von zeilenfrequenten Impulsen definierter Dachschräge gesteuerte Stromquelle
angeordnet.
Die Nachteile derartiger Vertikalablenkschaltungen bestehen insbesondere darin, daß sie aufgrund zusätzlicher
Komparatoren und steuerbarer Stromquellen einen aufwendigen Aufbau aufweisen und störanfällig
sind.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Die Aufgabe, eine Vertikalablenkschaltung zu entwikkeln,
die im Aufbau einfach ist und bei hoher
Betriebssicherheit eine stabile Bildhöhe gewährleistet wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer
Vertikalablenkschaltung nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 dadurch gelöst, daß der Ausgang des
vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators mit dem nicht invertierenden Eingang des ersten Komparators
und dem invertierenden Eingang des zweiten Komparators verbunden ist, der Ausgang einer
Impulsstufe, der die zeilenfrequenten Impulse definierter Dachschräge entnehmbar sind, mit den invertieren- ι ο
den Eingängen der beiden Komparatoren verbunden ist der Ausgang des ersten Komparators mit dem
Steuereingang eines ersten der beiden steuerbaren Schalter und der Ausgang des zweiten Komparators mit
dem Steuereingang des zweiten steuerbaren Schalters η verbunden ist
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, mit denen eine Entkoppelung der Eingänge der Komparatoren
gewährleistet wird, sind den Unterar.sprüchen zu entnehmen.
Eine Stabilisierung der Bildhöhe wird gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch
erzielt, daß im Stromzweig der Vertikalablenkspulen ein Widerstand angeordnet ist, dessen Hochpunkt zur
Gegenkopplung mit dem Ausgang des vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators verbunden ist.
Bei einer Vertikalablenkschaltung mit von einem ersten und von einem zweiten Thyristor gebildeten
ersten und zweiten Schalter, die während des Zeilenrücklaufs leitend geschaltet werden und bei der sich an to
der Anode des zweiten Thyristors eine vertikalfrequente Rückschlagspannung zu der zeilenfrequenten Spannung
hinzuaddiert, wird ein sicheres Abschalten des zweiten Thyristors gemäß einer vorteilhaften Ausbildung
der Erfindung dadurch gewährleistet, daß der nicht invertierende Eingang des zweiten Komparators mit
dem Ausgang einer Impulsstufe, der positive, während des vertikalen Rücklaufs andauernde, vertikalfrequente
Austastimpulse cntnehmbar sind, verbunden ist, so daß
der zweite Thyristor während der Dauer des vertikalen Rückschlagimpulses gesperrt ist.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen insbesondere darin, daß bei einer erfindungsgemäßen
Ausbildung der Steuerstufe einer geschalteten Vertikalablenkschaltung gegenüber bekannten derartigen Vertikalablenkschaltungen
in der Steuerstufe in erheblichem Maße elektronische Bauteile und Baugruppen eingespart
werden. Diese Bauteile und Baugruppen weisen in ihren elektrischen Eigenschaften erhebliche fertigungsbedingte
Streuungen auf, die einen großen Abgleichauf- w wand zum Ausgleich von Bildhöhenstreuungen erforderlich
machen würden. Aufgrund des Aufbaus der Steuerstufe aus nur zwei Komparatoren laß: sich eine
erfindungsgemäße Vertikalablenkschaltung weitestgehend in integrierter Schaltungstechnik aufbauen.
Zeichnung
Die Erfindung wird nachfolgend an einer Figur, in der eine erfindungsgemäße Vertikalablenkschaltung dargestellt
ist, näher erläutert
Die Vertikalablenkschaltung weist eine Horizontalendstufe H auf, der die Primärwicklung W, des
Zeilentransformators Tnachgeschaltet ist. Dem Zeilentransformator Twird über die Sekundärwicklungen W2 b5
und Wi die für die Vertikalablenkung erforderliche
Energie entnommen.
Dazu werden die gleichspannungsfreie am Ausgang 11 des vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators
G anstehende Sägezahnspannung und die am Ausgang 9 der Impulsstufe I\ anstehenden als zeilenfrequente
Impulse definierter Dachschräge geformte Zeiienrückschlagimpulse der Steuerstufe S zugeführt
Die Steuerstufe S bildet aus diesen Eingangsimpulsen zeilenfrequent auftretende Rechteckimpulse, die in ihrer
Breite mit den vertikalfrequenten Ausgangssignalen des
Sägezahngenerators C moduliert sind. Die Breite dieser
Impulse bestimmt die Schaltzeiten der als Thyristoren Si und Si ausgebildeten steuerbaren Schalter. Die
Ansteuerimpulse für den ersten Thyristor S\ sind anfangs breit und werden immer schmaler. Die
Breitenänderung der Ansteuerimpulse für den zweiten Thyristor 52 verläuft entgegengesetzt.
An den beiden Thyristoren S\ und Si liegen
Zeilen-Impulse mit jeweils entgegengesetzter Polarität an. Die Spannungen sind dabei so gepolt daß die
Thyristoren nur während des Zeilenrückschlags durchgeschaltet werden können. Die durch die Thyristoren Si
und 52 fließenden Ströme laden dabei den Kondensator
Cauf, wobei sici. eine vertikalfrequente sägezahnförmige Ladespannung wechselnder Polarität aufbaut. Die
Ladespannung am Kondensator C treibt durch die Vertikalablenkspulen L] und Li und den Kreis E zur
Geometriekorrektur, der Nord-Süd-Entzerrung, den Vertikalablenkstrom.
Die die Thyristoren S1 und 52 schaltende Steuerstufe 5
besteht im wesentlichen aus den beiden Komparatorsn K] und K2, die durch die in der Figur dargestellte äußere
Beschallung die beschriebene Funktion der Steuerstufe gewährleisten.
Die vertikalfrequenten Ausgangsimpulse des Sägezahngenerators G werden über die Entkoppelungswiderstände
Rj und Rb an den nicht invertierenden
Eingang 1 des ersten Komparators K\ und den invertierenden Eingang 3 des zweiten Komparators Ki
geführt. Zugleich werden die zeilenfrequenten Ausgangsimpulse definierter Dachschräge von der Impulsstufe
/i über die Entkoppelungswiderstände R- und Rs an
die invertierenden Eingänge 2 und 3 der Komparatoren K] und K2 geführt, so daß an den Ausgängen 5 und 6 der
Komparatoren K] und Ki die in ihrer Breite modulierten
Ansteuerimpulse für die Thyristoren S] und S2 anstehen.
Über die Widerstände Rq und Rw werden die nicht
invertierenden Eingänge 1 und 4 der beiden Komparatoren entkoppelt. Mit den Widerständen Ru, R]i. Rn
und /?i4 werden die Arbeitspunkte der Steuerstufe S
bestimmt, wozu über den Anschlußpunkt B eine Betriebsspannung der Steuerstufe Szuführbar ist.
Die an dem im masseseitigen Zweig der Vertikalablenkspulen L] und Li liegenden niederohmigen Widerstand
Ra, abfallende Spannung wird über den Widerstand
/?3 zur Gegenkoppelung der Steuerstufe San den
Ausgang 11 des Sägezahngenerators geführt.
Ferner läßt sich mit dem Widerstand A1, der aus den
Widerständen R], R2, Rj und /?4 gebildete Spannungsteiler
verändern, wodurch sich die vertikale Bildlage verschieben läßt.
Aufgrund der beschriebenen Ansteuerung der Komparatoren K] und Ki stehen an den Ausgängen 5 und 6
der Komparatoren K\ und K2 zeilenfrequente in ihrer
Breite von den vertikalen Sägezahnimpulsen des Sägtzahngenerators C modulierte Ansteuerimpulse für
die Thyristoren S] und S2 an. Dabei sind die den
Thyristor Si ansteuernden Impulse anfangs breit und werden immer schmaler, während die Breitenänderung
der den Thyristor S2 ansteuernden Impulse umgekehrt
verläuft.
Um ein zuverlässiges Schallen des Thyristors 52, an
dessen Anode sich eine vertikalfrequente Rückschlagspannung zu der zeilenfrequenten Spannung hinzuaddiert,
zu gewährleisten, wird an den nicht invertierenden Eingang 4 des !Comparators K2 das Ausgangssignal der
Impulsstufe h, der während des vertikalen Rücklaufs andauernde vertikalfrequente positive Austastimpulse
entnehmbar sind, gelegt. Auf diese Weise wird der Thyristor S2 während der Dauer der vertikalen
Rückschlagimpulse gesperrt.
Mit der Impulsstufe l\ und dem Sägezahngenerator C kann ferner in bekannter Weise die Horizontalablenkung
gesteuert werden.
In erfindungsgemäßer Weise läßt sich sowohl eine Vertikalablenkschaltung, bei der die Energie für die
Vertikalablenkung aus der von der Zeilenendstufe über den Zeilentransformator während des Zeilenrücklaufs
bereitgestellten Energie gewonnen wird als auch eine Vertikalablenkschaltung, bei der die Energie für die
Vertikalablenkung aus der von der Zeilenendstufe über
ί den Zeilentransformator während des Zeilenhinlaufs
gewonnen wird, ausbilden. Ferner kann eine erfindungsgemäß ausgebildete Verlikalablenkschaltung sowohl
Thyristoren als auch Transistoren o. ä. Bauelemente als steuerbare Schalter aufweisen. Darüber hinaus liegt es
im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Eingänge der Komparatoren gegeneinander zu vertauschen. Die
Komparatoren können beispielsweise als übersteuerte Differenzverstärker ausgebildet sein.
Erfindungsgemäße Vertikalablenkschaltungen zeichnen sich durch einen einfachen Aufbau und eine hohe
Betriebssicherheit aus.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vertikalablenkschaltung für Fernsehempfangsgeräte mit einem Zeilentransformator, bei der ein
Kondensator, dem die Vertikalablenkspulen parallel geschaltet sind, auf- und umgeladen wird, indem der
Kondensator mit je einer Sekundärwicklung des Zeilentransformators und je einem steuerbaren
Schalter zwei Serienkreise bildet und die beiden steuerbaren Schalter von einer Steuerstufe, der
zeilenfrequente Impulse definierter Dachschräge und vertikalfrequente sägezahnförmige Impulse
zugeführt werden, mit zeilenfrequenten in ihrer Breite mit den Ausgangsimpulsen eines vertikalfrequent
arbeitenden Sägezahngenerators modulierten Steuerimpulse zur Ausbildung der vertikalfrequenten
Ablenkströme in den Vertikalablenkspulen leitend geschaltet werden, wobei die Steuerstufe
zwei Komparatoren aufweist, von denen die steuerbaren Schalter leitend geschaltet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (11) des vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators
(C) mit dem nicht invertierenden Eingang (1) des ersten Komparator (K1) und dem
invertierenden Eingang (3) des zweiten Komparators (K2) verbunden ist, der Ausgang (9) einer
Impulsstufe (I\), der die zeilenfrequenten Impulse definierter Dachschräge entnehmbar sind, mit den
invertierenden Eingängen (2, 3) der beiden Komparatoren (Ku K2) verbunden ist, der Ausgang (5) des
ersten Komparators (K\) mit dem Steuereingang (7) eines ersten (Si) der beiden steuerbaren Schalter (Su
S2) und der Ausgang (6) des zweiten Komparators
(K2) mit dem Steuereingang (8) des zweiten steuerbaren Schalters (S2) verbunden ist.
2. Vertikalablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (11) des
vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators (C) gleichspannungsfrei über einen ersten Widerstand
(Rs) mit dem nicht invertierenden Eingang (1) des ersten Komparators (K]) und über einen zweiten
Widerstand (Rt) mit dem invertierenden Eingang (3) des zweiten Komparators (K2) verbunden ist und der
nicht invertierende Eingang (1) des ersten Komparators (K]) und der invertierende Eingang (3) des
zweiten Komparators (K2) durch die Widerstände (Rs, Rb) entkoppelt sind.
3. Vertikalablenkschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang (9) der Impulsstufe (I]), der die zeilenfrequenten
Impulse vorbestimmter Dachschräge entnehmbar sind, über je einen Widerstand (Ri, Rs) mit
den invertierenden Eingängen (2, 3) der beiden Komparatoren (K1, K2) verbunden ist und die
invertierenden Eingänge (2, 3) der Komparatoren (Ku K2) durch die Widerstände (R7, Rs) entkoppelt
sind.
4. Vertikalablenkschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang (11) des vertikalfrequent arbeitenden Sägezahngenerators (C) zur Gegenkopplung mit
dem Hochpunkt eines im Stromzweig der Vertikalablenkspulen (Lu L2) angeordneten Widerstands (R4)
verbunden ist.
5. Vertikalablenkschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit von einem ersten und einem zweiten
Thyristor gebildeten ersten und zweiten Schalter, die während des Zeilenrücklaufs leitend geschaltet
werden und bei der sich an der Anode des zweiten Thyristors eine vertikalfrequente Riickschlagspannung
zu der zeilenfrequenten Spannung hinzuaddiert, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht
invertierende Eingang (4) des zweiten Komparators (K2) mit dem Ausgang (10) einer Impulsstufe (I2), der
während des vertikalen Rücklaufs andauernde vertikalfrequente Austastimpulse entnehmbar sind,
zur Sperrung des zweiten Thyristors (Si) während
der Dauer des vertikalen Rückschlagimpulses verbunden ist
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