DE7426809U - Fußbodenplatte - Google Patents

Fußbodenplatte

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DE7426809U
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  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

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• · t
Dr.-lng. E. BERKENFELD ♦ Dlpl.-lng. H. 3ERkENf^ELD, Patentanwalt», Köln
Anlog·
6. August 1974 my. Mom·««.An* Artus Feist
F 41/47
Fußbodenplatte
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenplatte bestehend aus heiSge- j pressten Holzfasern oder -spänen, einem Kunstharzbindemittel und ' korn- und pulverförmigen Zuschlagstoffen.
Solche Platten sind in verschiedener Zusammensetzung mit voneinan-j I j
der abweichenden Eigenschaften und unter verschiedenen Namen» wie Holzfaser-Hartplatten, Holzfaserplatten und Holzspanplatten bekann-: Während sie ursprünglich wohl nur zum Ersatz von teureren Elementen dienten, wie zum Beispiel Sperrholz, haben sie im Laufe der Zeit einige Einsatzgebiete völlig Übernommen. Hierzu haben ihre guten Wärme- und ka'l'^isolierenden Eigenschaften beigetragen· Bei einigen Plattenarten hat man diese Dämmeigenschaften besonders gut ausjgebildet und diese Platten sind unter dem Namen Holzfaser-Isilierplatten im Handel.
Bei der Anwendung solcher Holzfaser- und Holzspanplatten als Belag! für Fußböden, Decken und Wände legt man auf die wärmedämmenden Eigenschaften besonderen Wert. Zusätzlich zu Ihrer mechanischen Aufgabe Übernehmen die Platten die Aufgabe der Wärmeisolierung des Raumes und b«hi',id!ern oder dämpfen zumindest den Wärmeabfluß und den Kälteeinfall.
In j'üngerer Zeit hat sich jedoch eine Anwendung herausgestellt, j bei der Fußbodenplatten keine wärmedämmenden Eigenschaften, sondern ganz im Gegenteil wärmeleitende Eigenschaften aufweisen sollten. |
Zs handelt sich um das Verlegen der Platten in Räumen mit Bodenheizung. Bei einer solchen Fußbodenheizung werden Heizwasser führende Schläuche 1m oder auf dem Boden verlegt und diese Schläuche werden in herkömmlicher Welse wie jader Unterbau mit Fußbodenplatten abgedeckt. Damit die von den Heizwasser führenden Schläuchen abgegebene Wärme in gewünschter Welse nach oben in den Raum ein-
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tritt» dürfen die Über den Schläuchen Hegenden Platten nicht als Wärmesperre wirken. Daraus ergibt sich für die Erfindung die Aufgabe, Fußbodenplatten der eingangs genannten bekannten Art so auszubilden, dass sie nicht als Wärmesperre, sondern als guter Wärmeleiter wirken. Gemä'ss der Erfindung hat sich als Lösung für diese Aufgabe herausgestellt, dass die Zuschlagstoffteilchen aus einem Werkstoff guter Wärmeleitfähigkeit bestehen. Bei einem ausreichend hohen Anteil solcher einen guten Wärmeleitwert aufweisender Zuschlagstoffteilchen werden die wärmedämmenden Eigenschaften der Übrigen Bestandteile der Fußbodenplatte aufgehoben und sogar 1ns Umgekehrte verschoben, so dass die Platte Insgesamt wärmeleitende Eigenschaften erhält.
Die von den Heizwasser führenden Schläuchen abgestrahlte und abgegebene Wärme kann damit fast ungehindert nach oben in den zu beheizenden Raum eintreten· Eine unter den Schläuchen anzuordnende Wärmeisolation beziehungsweise eine Deckenisolation, die ein Abwandern der Wärme nach unten in den Boden, den Keller oder den nächst unteren Raum verhindern soll, wird damit Überflüssig oder kann schwächer gehalten werden.
Bei Anwendung der erfindungsgemässen Fußbodenplatte kommen damit die gewünschten errechenbaren Wirkungen der Fußbodenheizung, das heisst. die Erwärmung eines Raumes von unten, voll zur Geltung.
Es hat sich herausgestellt, dass Zuschlagstoffteilchen hohen spezifischen Gewichtes 1m allgemeinen auch einen guten Wärmeleitwert aufweisen. Innerhalb des Bereiches verwendbarer Zuschlagstoffe werden daher gemäss einer Ausführungsform der Erfindung Zuschlagstoffteilchen aus einem Werkstoff hohen spezifischen Gewichtes verwendet.
Als besonders zweckraässig hat sich Quarzmehl herausgestellt.
Zum Erreichen guter Wärmeleitfähigkeit werden die Zuschlagstoffteilchen gemä'ss einer weiteren Ausgestaltung in einer Kenge in die zu pressende Holzfaser-, Holzspan- und Kunstharzbindemittelmasse eingegeben, dass sie Innerhalb der Platte eine sich berührende
-3-
Struktur bilden. Damit kann die Wärme von der Unterseite der Platte ungehindert bis zu deren Oberseite durchtreten.
Am Beispiel der in der Zeichnung schematisch gezeigten AusfUhrungsform wird die erfindungsgemässe Fußbodenplatte welter erläutert.
In der Zeichnung 1st:
Figur 1: eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Fußbodenplatte und
Figur 2: in der Vergrösserung die Darstellung eines Ausschnittes aus der Platte.
Die erfindungsgemässe Fußbodenplatte 12 wird in Üblicher Welse in
die Form von Rechtecken geschnitten. Figur 1 zeigt dieses Bild.
Die in Figur 1 eingezeichnete Stelle 14 wird nun in Figur 2 schematisch und vergrössert dargestellt.
Die Schnittansicht in Figur 2>ze1gt nicht sämtliche Bestandteile der Platte. Figur 2 zeigt jedoch die Holzfasern 16, Zuschlagstoffteilchen 18 kleinerer Korngrösse und Zuschlagstoffteilchen 20 grö'sserer Korngrb'sse« Die Zuschlagstoffteilchen 20 stellen die Teilchen guter Wärmeleitfähigkeit dar. Figur 2 1st ein Schnitt in einer einzigen Ebene» Sich in der Darstellung nicht berührende Teil chen 20 können daher und sind durch vor und hinter der Schnittebene Hegende Teilchen 20 verbunden oder fast verbunden undtoerUhren sich. Damit kann die Wärme wie gewünscht durch die Platte durchtreten.
Schutzansprliche
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Claims (4)

  1. Dr.-lng. E. BERXENFEID ·■,pipL-livp. 1Ϊ. 3ERXENFELD, Patentanwälte, Köln
    Anlag·
    zur Eingab· vom 6.August 1974 my,
    AkHmxalciMn
    Nam«d.Anin. ArtUS FeiSt
    A F 41/47
    SCHUTZANSPRQCHE
    Fußbodenplatte bestehend aus heißgepressten Holzfasern oder
    -spa'nen» einem Kunstharzbindemittel und korn- und pulverförmigen Zuschlagstoffen» dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffteilchen (20) aus einem Werkstoff j guter Wärmeleitfähigkeit bestehen.
  2. 2. Fußbodenplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffteilchen (20) aus einem Werkstoff hohen spezifischen Gewichtes bestehen.
  3. 3. Fussbodenpiatt? nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstofftsilchen (20) Quarzmehl sind.
  4. 4. Fussbodenplatte nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuschlagstoffteilchen (20) in einer Menge vorhanden sind, dass sie innerhalb der Platte eine sich berührende Struktur bilden.
    7428809 u. 11.74
DE7426809U Fußbodenplatte Expired DE7426809U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006024593A1 (de) * 2006-05-26 2007-12-06 Flooring Technologies Ltd. Fußbodenpaneel und Verfahren zu seiner Herstellung
EP2191949A3 (de) * 2008-11-28 2012-05-02 Basf Se Holzwerkstoffplatte mit Effekteilchen

Cited By (3)

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DE102006024593A1 (de) * 2006-05-26 2007-12-06 Flooring Technologies Ltd. Fußbodenpaneel und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102006024593B4 (de) * 2006-05-26 2010-12-23 Flooring Technologies Ltd. Fußbodenpaneel
EP2191949A3 (de) * 2008-11-28 2012-05-02 Basf Se Holzwerkstoffplatte mit Effekteilchen

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