DE2705536C3 - Zwischenlage - Google Patents
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D5/00—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
- E04D5/10—Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B7/00—Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
- B32B7/04—Interconnection of layers
- B32B7/08—Interconnection of layers by mechanical means
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- E04D11/02—Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zwischenlage zwischen einer Abdichtfolie und einer Unterlage, deren eine
Außenfläche mit der Abdichtfolie und deren andere Außenfläche mit der Unterlage flächig fest verbunden
ist und die die Übertragung von Verschiebungen der Unterlage auf die Abdichtfolie verhindert.
Derartige Zwischenlagen werden benutzt, um ein Reißen der Abdichtfolie durch Belastungen der
Unterlage zu vermeiden. Die Unterlage ist meist ein W|
mechanisch tragendes Bauteil aus Beton, Holz oder Stahl, das üblicherweise mit wärmeisolierenden Platten
verkleidet ist.
Bekannte Zwischenlagen bestehen aus einem Glas-, Polyester-, Papier- oder einem sonstigen Faservlies, die h_
ein unmittelbares Verkleben der Abdichtfolie auf der rißanfälligen Unterlage unterbinden. Dadurch wird
zwar die Übertragung von Verschiebungen der Unterlage auf die Abdichtfolie vermieden, jedoch
erfordert die lose Verlegung der Abdichtfolie schwere Gewichtssicherungen, um ein Wegfliegen der Abdichtfolie
durch Windeinwirkung zu verhindern. Aus diesem Grunde werden derartige bekannte Zwischenlagen
üblicherweise nur bei angenähert horizontalen Flächen
verwendet, wie z. B. auf Terrassen mit geringer Neigung, auf die dann eine Flächenlast aufgebracht
wird.
Eine Zwischenlage der eingangs erwähnten Art ist aus der Zeitschrift »Kunststoffrundschau«, 1965, Seite
215, bekannt Zur Verbindung von plattenförmigen Materialien mit verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten
ist eine elastische Zwischenschicht vorgesehen, die dazu dient, die relative Verschiebung der Platten
gegeneinander aufgrund ihrer elastischen Eigenschaften aufzunehmen, so daß sich die Verschiebungskräfte von
der einen Platte nicht auf die andere Platte übertragen. Diese Zwischenschicht ist mit den beiden Platten flächig
fest verklebt. Die Ausnutzung der Dehnungseigenschaften einer Zwischenschicht führt bei bestimmten
Anwendungsfällen zu erheblichen Nachteilen. Zum Ausgleich von größeren Verschiebungen müssen diese
Zwischenschichten sehr dick ausgeführt sein, damit die Übertragung der Verschiebungskräfte wirksam verhindert
wird. Darüber hinaus müssen Zwischenlagen, die beispielsweise bei Dächern eingesetzt werden, sowohl
gegen intensive Sonneneinstrahlung als auch gegen Frosteinwirkung beständig sein. Elastische Materialien
verlieren ihre Eigenschaften insbesondere bei Frosteinwirkung, so da3 sie ihre Funktion nicht mehr
wahrnehmen können. Darüber hinaus ist nachteilig, daß beim Auftreten eines größeren Risses in der Unterlage
sich dieser Riß in die Zwischenlage hinein fortsetzen kann und daher leicht bis zur Abdichtfolie gelangt und
dort einen Riß in der Abdichtfolie verursachen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwischenlage der eingangs erwähnten Art so auszugestalten,
daß ihre Funktion unabhängig ist von den Dehnungseigenschaften des Materials der Zwischenlage-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zwischenlage aus zwei Einzellagen gebildet ist,
die gegeneinander verschiebbar und über punktförmige Verbindungen mit einer das Verschieben der Einzellagen
zulassenden Länge verbunden sind und jeweils eine zur jeweils anderen Einzellage weisende innere
Gleitfläche aufweisen.
Durch die erfindungsgemäße Zwischenlage ist eine relative Horizontalverschiebung zwischen der Unterlage
und der Abdichtfolie dank der punktförmigen Verbindungen vorgegebener Länge und der Gleitflächen
gewährleistet. Eine Verschiebung ist nämlich ohne weiteres um die Länge der Verbindungen möglich, ohne
hierfür die Dehnungseigenschaften eines in der Zwischenlage enthaltenen Materials ausnutzen zu
müssen. Die erfindungsgemäße Zwischenlage ist daher bei allen praktisch auftretenden Temperaturen verwendbar
und gewährleistet eine sichere Funktion.
Die Zwischenlage eignet sich zur Herstellung einer Abdichtung auf Schrägdächern sowie auf den sogenannten
umgekehrten Flachdächern, wo die Zwischenlage zwischen Dichtung und Isoliermaterial angeordnet wird.
Dadurch kann Wasser nicht mehr unmittelbar unter dem Isoliermaterial zirkulieren; eine zusätzliche Beschwerung
der Abdichtung wird überflüssig. Die neue Zwischenlage eignet sich aber auch für die in einer
Fabrik durchgeführte Vorfertigung von Isolierelemen-
ten, die auf Abdichtfolien geklebt werden können, ohne auf diese Abdichlfolie eine eigene Horizontalbewegung
zu übertragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Einzellagen aus einer Außenschicht und einer damit
verklebten, als die Gleitfläche ausgebildeten inneren Schicht gebildet.
Die punktförmigen Verbindungen können in einer bevorzugten Ausführungsform durch eine lockere
Nahtverbindung gebildet sein. Eine derartige Verbin- in
dung läßt sich unabhängig von der Herstellung der EinzeUagen leicht bewerkstelligen.
In einer abgewandelten Ausführungsform bestehen die punktförmigen Verbindungen aus an den Oberflächen
der Gleitflächen angebrachten Stegen. Vorzugs- ι '> weise sind diese Stege durch thermische Einwirkung aus
den Gleitflächen heraus geformt. Die Gleitflächen können dabei unmittelbar aufeinandergleiten.
In einer alternativen Ausführungsform kann zwischen den beiden EinzeUagen eine Mittelschicht aus warmfe- 2»
sten Material vorgesehen sein, die Oberflächen, auf denen die Gleitflächen gleiten können, und öffnungen
aufweist, durch die sich die Stege erstrecken.
In der Praxis hat es sich bewährt, daß der Abstand der
punktförmigen Verbindungen voneinander etwa 5 cm beträgt
Die Erfindung läßt sich insbesondere vorteilhaft bei
einer aus einer Isolierplatte bestehenden Unterlage bei Schrägdächern verwenden.
Es folgt die Beschreibung eines in der Zeichnung jo
dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine Zwischenlage, deren EinzeUagen durch eine lockere Nahtverbindung miteinander verbunden
sind, j")
F i g. 2 eine Zwischenlage mit aus den Gleitschichten geformten Stegen als punktförmige Verbindungen,
Fig.3 eine Zwischenlage gemäß Fig.2 mit einer
Zwischenschicht.
Gemäß Fi g. 1 besteht eine Zwischenlage 1 aus zwei 4n
EinzeUagen 2a, 2b, die über eine lockere Nahtverbindung 3 so miteinander verbunden sind, daß sie zwischen
sich einige Millimeter Spiel aufweisen. Jede der beiden EinzeUagen 2a, 2b weist eine innere Gleitfläche 4a, 4b
auf, auf die eine Außenschicht 5a, 5b geklebt ist. Letztere sind mit einer Bitumtnschicht 6 beschichtet, die mit
einer üblichen Streichmaschine aufgetragen werdei.
kann, und die mit einer Abdichtfolie 7 bzw. mit einer rißanfälligen Unterlage 8 verklebt sind. Die Gleitflächen
4a, Ab können aus einem warmschmelzenden Film, z. B. einem Polyesterfilm, oder aber aus einem anderen
geeigneten Material bestehen, das auf sich selbst gleiten kann. Die Außenschichien 5a, 56 können aus einem
Faservlies od. dgi. z. B. Glasfaservlies bestehen. Die
Abdichtfolie 7 und die rißanfällige Unterlage 8 können auch direkt auf den beiden Gleitflächen 4a, Ab befestigt
sein.
Gemäß F i g. 1 besteht die lose Nahtverbindung 3 aus einem Faden, vorzugsweise einem Polyesterfaden, der
die beiden EinzeUagen 2a, 2b über Verknüpfungspunkte miteinander verbindet, deren Abstand voneinander
etwa 5 cm beträgt, und die über die gesamte Oberfläche der Zwischenlage 1 verteilt angeordnet sind.
Gemäß den Ausführungsformen der Fig.2 und 3 besteht die Verbindung aus einer Vielzahl von Stegen 3,
die durch thermische Einwirkung au» den Gleitflächen 4a, Ab geformt sind.
Dabei läßt sich die in F i g. 2 dargestellte Zwischenlage z. B. dadurch herstellen, daß eine Stachelwalze über
ein Paket aufeinanderliegender EinzeUagen 2a, 2b laufL
Bei der in Fig.3 dargestellten Zwischenlage ist
zwischen den beiden EinzeUagen 2a, 2b eine Mittelschicht 9 aus warmfestem Material vorgesehen, die
öffnungen 10 aufweist, durch die sich die Stege 3 erstrecken. Die Mittelschicht 9 kann z. B. ein Glas- oder
Papierfaservlies sein. Der Durchmesser der Öffnungen 10 beträgt nur wenige Millimeter, vorzugsweise weniger
als 5 mm. Die Gleitflächen 4a, Ab liegen gleitend gegen die Oberflächen der Mittelschicht 9 an. Zur Herstellung
einer Zwischenlage gemäß F i g. 3 wird zuerst ein Paket aus den beiden EinzeUagen 2a, 2b und der Mittelschicht
9 gebildet. Dieses Paket wird dann auf die Schmelztemperatur des die inneren Gleitflächen Aa, Ab bildenden
Materials gebracht. Dieses Material verbindet sich dann durch die Öffnungen 10 hindurch und bildet so die
Verbindungspunkte zwischen den beiden EinzeUagen. Die so gebildeten Verbindungspunkte weisen voneinander
vorzugsweise einen Abstand von etwa 5 cm auf und sind versetzt zueinander angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Zwischenlage zwischen einer Abdichtfolie und einer Unterlage, deren eine Außenfläche mit der
Abdichtfolie und deren andere Außenfläche mit der Unterlage flächig fest verbunden ist und die die
Übertragung von Verschiebungen der Unterlage auf die Abdichtfolie verhindert, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus zwei Einzellagen (2a, 2b) besteht, die gegeneinander verschiebbar und über )()
punktförmige Verbindungen (3) mit einer das Verschieben der Einzellagen (2a, 2b) zulassenden
Länge verbunden sind und jeweils eine zur jeweils anderen Einzellage weisende innere Gleitfläche (4a,
4b) aufweisen. r5
2. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzellagen (2a, 2b) aus
einer Außenschicht (5a, 5b) und einer damit verklebten, als die Gleitfläche ausgebildeten inneren
Schicht (4a, 4b) bestehen. ,()
3. Zwischenlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die punktförrnigen Verbindungen
(3) durch eine lockere Nahtverbindung gebildet sind.
4. Zwischenlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ,.
gekennzeichnet, daß die punktförmigen Verbindungen (3) aus an den Oberflächen der Gleitflächen
angebrachten Stegen bestehen.
5. Zwischenlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege durch thermische J()
Einwirkung aus den Gleitflächen (4a, 4b) geformt sind.
6. Zwischenlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Einzellagen
(2a, 2b) eine Mittelschicht (9) aus warmfestem (_
Material vorgesehen ist, die C jerflächen, auf denen die Gleitflächen (4a, 4b) gleiten können, und
öffnungen (10) aufweist, durch die sich die Stege erstrecken.
7. Zwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der
punktförmigen Verbindungen voneinander etwa 5 cm beträgt.
8. Verwendung einer Zwischenlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit ^.
einer aus einer Isolierplatte bestehenden Unterlage bei Schrägdächern.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7604753A FR2341432A1 (fr) | 1976-02-20 | 1976-02-20 | Ecran de semi-independance |
FR7627249A FR2364116A2 (fr) | 1976-09-10 | 1976-09-10 | Perfectionnements aux ecrans de semi-independance |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2705536A1 DE2705536A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2705536B2 DE2705536B2 (de) | 1980-05-29 |
DE2705536C3 true DE2705536C3 (de) | 1981-01-29 |
Family
ID=26219307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2705536A Expired DE2705536C3 (de) | 1976-02-20 | 1977-02-10 | Zwischenlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2705536C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110424764A (zh) * | 2019-08-07 | 2019-11-08 | 中建八局第三建设有限公司 | 一种旧城改造彩钢瓦屋顶的出新施工方法 |
-
1977
- 1977-02-10 DE DE2705536A patent/DE2705536C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110424764A (zh) * | 2019-08-07 | 2019-11-08 | 中建八局第三建设有限公司 | 一种旧城改造彩钢瓦屋顶的出新施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2705536A1 (de) | 1977-08-25 |
DE2705536B2 (de) | 1980-05-29 |
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