DE7426343U

DE7426343U - Frischwasserzuführung für Schwimmbecken und dergl

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Publication number: DE7426343U
Application number: DE7426343U
Authority: DE
Original assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Current assignee: Loewe Pumpenfabrik GmbH
Publication date: 1974-10-31

Description

Frischwasserzuführunp; für Schwimmbecken und derpl. Anm.: Firma Loewe Pumpenfabrik GmbH, 3140 Lüneburg

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Zuführung von Frischwasser in offene mit Stufen oder Leitern mit Halteholmen versehene Wasserbehälter insbes. Schwimmbecken.

In offenen Behältern gespeichertes Wesser ist immer einer mehr oder weniger starken Verdunstung unterworfen und muß deshalb, wenn ein gleichbleibender Wasserstand gewährleistet werden soll, häufig ergänzt werden. So wird beispielsweise bei Schwimmbecken laufend eine gewisse Menge Frischwasser aus der Trinkwasserleitung in das Schwimmbecken eingeführt. Für die Einleitung von Trinkwasser in offene Behälter gibt es aber aus Gesundheitsgründen bestimmte Vorschriften, die besagen, daß die Trinkwasser-Zuflußleitung frei über dem Behälter münden und, daß die Mündung außerdem noch einen

bestimmten Abstand zur Oberkante des Behälters aufweisen muß.

Diese Vorschriften haben nun zur Folge, daß das Bild-der im allgemeinen ganz auf harmonische Linienführung ausgerichteten • Schwimmbecken durch eine nur selten in diese Harmonie einzufügende Frischwasserzuführungsleitung über der Beckenoberkante gestört wird. Aus diesem Grunde wird in den meisten Fällen auch auf den grundsätzlich angestrebten Komfort verzichtet, die Wasserergänzung mit einer fest installierten Frischwasserleitung und einem vom Wasserstand gesteuerten Ventil auf an sich einfachste Weise zu automatisieren.

Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Frischwasserzuführung insbes. für Schwimmbecken zu schaffen, die sich harmonisch in die Schwimmbadanlage einfügt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Frischwasserzuführung vorgeschlagen, bei der im Inneren eines Leiterholms eine an das Frischwassernetz angeschlossene, frei in das Holminnere oberhalb der Oberkante des Behälters ausmündende Zuführungsleitung angeordnet ist und bei der im unterhalb des Wasserspiegels im Behälter befindlichen Teil des Holms Wasseraustrittsöffnungen in der Holmwand vorgesehen sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Zuführungsleitung als in das Holminnere eingeführten elastischen Schlauch auszuführen.

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Um ein Aufstauen des Wassers im Holminneren auszuschließen, seil die Summe der Querschnitte der Wasseraustrittsöffnungen in der Holmwand mehr als doppelt so groß sein, als der Querschnitt der freien Ausmündung der Zuführungsleitung im Holminneren. Um den gesetzlichen Vorschriften zu genügen, soll die Höhe zwischen der Behälteroberkante und der freien Ausmündung der Frischwasserzuführungsleitung mehr als 40 mm betragen. Um jegliche Gefahr des Hochsaugens des Behälterwassers oder von Schmutzwasser im Holminneren über die Aufstützung der Holmejä auf den Beckenumgang u. a. durch die Injektorwirkung der Ausmündung der Frischwasserzuführungsleitung zu vermeiden, sol\ zweckmäßig im oberen Teil des Holms eine besondere Belüftungsöffnung vorgesehen sein.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt.

Der durch Wände 11 gebildete Wasserbehälter 10 ist dabei als Schwimmbecken ausgebildet, an dessen Rand eine oder mehrere Leitern mit Holmen 13 angeordnet sind, um den Zu- oder Abgang zum Schwitninbecken zu erleichtern.

Einer oder auch mehrere der Holme 13 sind nun an ihrem einen Ende mit einem Formstück 15 versehen, welches einerseits mit der Frischwasserleitung 14· verbunden ist und welches andererseits eine Frischwasserzuführungsleitung 16 trägt, die in das Holminn«re hineinragt und dort eine freie Ausmüüdung 17 aufweist. Die Höhe dieser Ausmündung soll minde-

stens 40 mm über der Oberkante 12 des Behälters liegen.

Im unteren Teil des Holms sind Wasseraustrittsöffnungen Λ3 angeordnet, durch, die das durch die Zuführungsleitung 16 zugeführte Wasser in den Behälter eintreten kann. Das Verhältnis der Größe der .Ausmündungsb'ffnungen 17 und- eier Summe der Wasseraustritt soff nurigen 18 soll so gewählt werden, daß &uf jeden Fall ein Hochetauen der Flüssigkeit im Holm über ein geringes Maß vermieden wird, so daß auf keinen Fall die Flüssigkeit im Holm so weit aufgestaut werden kann, daß sie die Ausmündung 17 erreicht. Um auf jeden Fall einen Unterdruck im Holminnern auszuschließen, soll im oberen Teil des Holms noch eine besondere Bolüftungsöffnung 19 angeordnet sein.

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Claims

Schutzansprüche

1.) Vorrichtung zur Zuführung von Frischwasser in offene mit Stufen oder Leitern mit Halteholmen versehene Wasserbehälter« insbesondere Schwimmbecken, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren eines Leiterholms (13) eine an das Trinkwassernetz angeschlossene frei in das Holminnere oberhalb der Oberkante des Behälters (10) ausmündende Zuführungsleitung (16) angeordnet ist, und daß iai unterhalb des Wasserspiegels im Behälter befindlichen Teil des Holms Wasseraustrittsöffnungen (18) in der Holmwand vorgesehen sind.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (16) als in das Holminnere eingeführter elastischer Sehlauch ausgeführt ist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Querschnitte der Wasseraustrittsöffnungen (18) in der Holmwand mehr als doppelt so groß ist, als der Querschnitt der freien Ausmündung (17) der Zuführungsleitung (16) im Holminnern.

4-,) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (h) zwischen der Behälteroberkante (12) und der freien Ausmündung (17) der Frischwaserzuführungsleitung (16) mehr als 40 mm beträgt.

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Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, daudurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil des Holms (13) eine Belüftung soff nung (19) vorgesehen ist.

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