DE3425315C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter mit Zargensockel
für die Filterung von Wasser bei der Wasseraufbereitung in
Schwimmbädern, mit einem zur Wasserentnahme aus dem Behälter
vorgesehenen, seitlich durch den zylindrischen Behälterman
tel austretenden Rohr, das im Behälter angeordnet ist und in
diesem kurz über dem konvex ausgebildeten Behälterboden en
det, wobei das Rohr einen oberhalb des Düsenbodens radial
verlaufenden horizontalen Abschnitt aufweist, der in einen
axial verlaufenden Abschnitt übergeht.
Die heute üblichen Filterbehälter sind Stahlbehälter, die
in der Regel bereits beim Bau des Schwimmbades bzw. der
zugehörigen Technikräume eingebaut werden und zwar bevor
die Wände der Technikräume hochgezogen werden, da die Tü
ren für den Durchtritt der Behälter zu eng sind. Infolge
von Korrosionsschäden müssen die Behälter jedoch nach län
gerer Betriebsdauer ausgetauscht werden, was mit erhebli
chen Komplikationen verbunden ist, da neue Tanks dann
nicht mehr durch die vorhandenen Türöffnungen transpor
tiert werden können.
Das deutsche Gebrauchsmuster 81 22 011 beschreibt einen
zweiteiligen Filterbehälter aus Metall, bei dem sowohl das
Zuleitungsrohr als auch das Ableitungsrohr radial durch den
Behältermantel hindurchgeführt sind und im Behälter axial nach
oben bzw. nach unten verlaufen. Aus der Zeichnung des Ge
brauchsmusters ist es aufgrund der Größenverhältnisse der Roh
re zum Behälterdurchmesser erkennbar, daß es sich um einen re
lativ kleinen Filterbehälter handelt. Solche Behälter können
im Aufbau einfach gehalten werden und bringen keine Probleme
in Bezug auf die Druckstabilität. Zur Ausnutzung des Filter
volumens ist der Druckbehälter bis zum Boden mit Filtermittel
gefüllt. Das an der Auslaufmündung des Auslaufrohres angeord
nete Filterelement erlaubt jedoch aufgrund seiner kleinen
Oberfläche nur einen geringen Flüssigkeitsdurchsatz.
Gemäß der Erfindung sollen nicht nur große Filterbehälter, wie
sie für öffentliche Schwimmbäder geeignet sind, geschaffen
werden, sondern auch solche Filterbehälter, die korrosionsbe
ständig sind. Es sind bereits kleinere Filterbehälter aus
glasfaserverstärktem Kunststoff bekannt (Zeitschrift "Sanitär-
und Heizungstechnik", September 1971, Seite 702, "Hotelbadfil
ter der Firma Ospa", und "Das Bauzentrum", Januar 1971, Seite
82 "vollautomatische Filteranlage"). Bei größeren Kunststoff
behältern treten jedoch erhebliche Probleme im Hinblick auf
die Druckstabilität und Standfestigkeit auf.
Speziell liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
korrosionsbeständigen Filter für die Wasseraufbereitung in
Schwimmbädern zu schaffen, der bei gegebener Raumhöhe ein
Maximum an Volumen und insbesondere eine maximale Schicht
höhe an Filterbettmasse ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Behälter ist dadurch gekennzeichnet,
daß er aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht und für
einen Betriebsdruck von mindestens 2 bar ausgelegt ist,
einen aus Kunststoff bestehenden Düsenboden als Träger für
das Filterbett aufweist, der axial verlaufende Abschnitt des
Rohres den Düsenboden durchdringt, der Düsenboden einen
Durchmesser von mehr als einen Meter besitzt und mit Ab
stützelementen versehen ist und der Zargensockel in Form
einer Verlängerung des Zylindermantels anlaminiert ist.
Durch die erfindungsgemäße Merkmalskombination werden Druckbe
hälter geschaffen, die in Bezug auf Größe und Leistungsfähig
keit für öffentliche Schwimmbäder geeignet sind, korrosions
beständig sind und die notwendige Druckfestigkeit und Belast
barkeit besitzen. Die Druckfestigkeit und Belastbarkeit wird
durch das Zusammenwirken der einzelnen Konstruktionselemente
gewährleistet. Hierbei ist es sogar möglich, den Druckbehälter
aus Kunststoff mehrteilig auszubilden, so daß er, zum Beispiel
für den Ersatz eines korrodierten Metallbehälters, an Ort und
Stelle montiert werden kann, wie dies nach den Ausführungs
formen gemäß den Unteransprüchen 3 bis 5 vorgesehen ist. Die
Ausführungsformen nach Anspruch 6 mit den Ausströmöffnungen im
Trichtermantel erlaubt ein außerordentlich turbulenzarmes Zu
fließen von Wasser. Dadurch ist es möglich, den Filterbehälter
sehr hoch mit Filtermittel anzufüllen, ohne daß eine Gefahr
der Kanalbildung besteht. Auf diese Weise kann der durch den
erforderlichen Düsenboden bedingte Verlust an Filtervolumen
wieder kompensiert werden. Dadurch ist es möglich, die Filter
behälter in ihrer Gesamthöhe niedrig zu halten, so daß sie
auch in niedrigen Untergeschossen unter Schwimmbädern Platz
finden.
Vorzugsweise sind sämtliche mit dem umgewälzten Wasser in
Berührung kommende Leitungs- und Zubehörteile aus Kunst
stoff gefertigt, so z.B. die Rohre, Fittings, Wasserver
teiler und Auslauftrichter, vorzugsweise aus Polyvinyl
chlorid (PVC). Flansche und dergleichen können aus glas
faserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt sein. Wo Me
tallteile erforderlich sind, z.B. Verbindungsbolzen, be
stehen diese vorzugsweise aus V4A-Edelstahl und sind zudem
noch in Kunststoff dichtend eingebettet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Druck
behälter aus mindestens zwei Behälterteilen, die durch
Verklebung am Aufstellungsort bleibend miteinander verbun
den sind. Dies hat den Vorteil, daß die Behälterteile in
einfacher Weise an den Aufstellungsort gebracht werden
können. Der Hauptvorteil ergibt sich jedoch dort, wo zum
Einbringen der Druckbehälter in die Technikräume kein aus
reichend großer Durchgang zur Verfügung steht, was insbe
sondere dann der Fall ist, wenn ein korrodierter Metallbe
hälter auszutauschen ist. Die Behälterteile sind deshalb
vorzugsweise in der Größe so bemessen, daß sie durch vor
handene Türöffnungen passen. In der Regel reicht die Auf
teilung eines Druckbehälters in zwei bis drei etwa gleich
große Teile aus. Die Ränder der Behälterteile sind vor
zugsweise so ausgebildet, daß sie sich beim Zusammensetzen
gegenseitig überlappen. Es reicht bereits eine kurze muf
fenartige Überlappung von 50 bis 60 mm aus. Hierzu ist es
nicht erforderlich, daß einer der Behälter an der Rand
stelle erweitert wird, um den anderen übergreifen zu kön
nen. Vielmehr können die Ränder der Behälterteile an den
einander zugewandten Seiten derartig keilförmig abge
schrägt werden, daß die Schrägflächen ineinanderpassen.
Eine gute druckfeste Verbindung wird dann dadurch erhal
ten, daß die Schrägflächen miteinander verklebt werden und
die Verbindungsnaht außen und ggf. innen zusätzlich über
laminiert wird.
Im Inneren der Druckbehälter befindet sich, wenn sie zum
Beispiel als Aktivkohlefilter bzw. als Sandfilter vorge
sehen sind, der Düsenboden, der das Filtermaterial trägt.
Dieser Düsenboden ist ebenfalls aus glasfaserverstärktem
Kunststoff gefertigt, wobei er mit Vorteil in seinem Mit
telbereich durch vertikale Stützen druck- und zugfest mit
dem Behälterboden verbunden ist, wobei die Stützen eben
falls aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Sie
haben vorzugsweise die Form von Längsabschnitten von Zy
lindermantelflächen, die koaxial zur Behälterachse ange
ordnet sind und insbesondere auch noch teilweise über den
Düsenboden nach oben ragen, um auch von der Oberseite her
eine Versteifung des Düsenbodens zu bewirken. Dadurch ist
der Düsenboden außerordentlich stabil und kann hohe Be
lastungen, z.B. durch das Filtermaterial, und auch hohe
Drücke, die unter Umständen beim Rückspülen auftreten kön
nen, aushalten.
Mindestens beim Aktivkohlefilter ist für eine gleichmäßige
Wasserverteilung des im oberen Bereich zufließenden Was
sers bei der bevorzugten Ausführungsform ein besonderer
Wasserverteiler nach Art eines aufrechtstehenden, rück
wärts durchströmbaren Trichters vorgesehen, der an seiner
Oberseite vorzugsweise verschlossen ist und in seinem Au
ßenmantel eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen aufweist.
Dadurch wird die Kanalbildung durch das Filterbett weit
gehend vermieden, die bei einer normalen Trichterkonstruk
tion, wie sie bei Sandfiltern üblicherweise Anwendung fin
den kann, auftritt, da die Kohle dann kegelförmig unter
halb des Einlaufrohres aufgespült wird.
Die bei üblichen Wasseraufbereitungsanlagen verwendeten
Druckbehälter stehen normalerweise auf Standfüßen und zwar
so hoch, daß noch ausreichend Platz vorhanden ist, um das
vom Behälterboden ausgehende Abflußrohr unter dem Behälter
seitlich herauszuführen. Beim erfindungsgemäßen Druckbe
hälter reicht der konvex gewölbte Behälterboden demgegen
über im wesentlichen bis auf die Auflagefläche, wobei das
Wasserauslaufrohr intern angeordnet ist und radial aus der
Zylindermantelfläche des Druckbehälters austritt. Dadurch
wird das Behältervolumen bei sonst gleicher Bauhöhe ver
größert, was bei den häufig nur geringen Raumhöhen der
Technikräume von Schwimmbädern von großer Bedeutung ist.
Durch die Ausbildung des Wasserentnahmerohres mit einem
radialen Abschnitt und einem axialen in der Behälterachse
verlaufenden Abschnitt, welcher den Düsenboden durch
dringt, wird eine zusätzliche gegenseitige Versteifung ge
schaffen. Auch dadurch, daß der erfindungsgemäße Druckbe
hälter durch einen umlaufenden Zargenrand, der sich an den
zylindrischen Abschnitt des Druckbehälters anschließt und
dort anlaminiert ist, gestützt wird, ist eine Verbesserung
der Stabilität im Vergleich zu Standfüßen oder einem un
tergesetzten Zargenrand erreicht.
Der Druckbehälter kann in üblicher Weise noch Mannlöcher
zur Beschickung und Entnahme des Filtermaterials sowie für
den Einstieg bei Wartungsarbeiten besitzen. Ein oberes
Mannloch weist vorzugsweise einen als Sichtfenster ausge
bildeten Kunststoffdeckel, insbesondere aus Acrylglas,
auf, durch den das Filterbett besichtigt werden kann. Zu
sätzlich ist der Behälterinnenraum im Bereich seiner Ober
seite mit einer Beleuchtung ausgerüstet, die vorzugsweise
mit Niederspannung betrieben wird, dadurch ist eine Kon
trolle des Filterbetts und des Behälterinnenraumes jeder
zeit möglich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in
der nachfolgenden Beschreibung
in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausfüh
rungsform,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Ak
tivkohlefilterbehälters,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie a-a nach
Fig. 2,
Fig. 4 das Detail A der Fig. 2 in vergrößertem
Maßstab, und
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang der Linie b-b
nach Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungs
form der Erfindung ist eine Einrichtung 1 zum Aufarbeiten
von Schwimmbadwasser dargestellt. Ein Überlauf eines
Schwimmbeckens wird dadurch erzeugt, daß dem Becken konti
nuierlich umgewälztes, gereinigtes Wasser und außerdem
Frischwasser zugeführt wird. Das aufgefangene Überlauf
wasser wird mit Hilfe einer Umwälzpumpe 2 einem Druckbe
hälter 3 zugeführt, der aus glasfaserverstärktem Kunst
stoff (GFK) besteht und für einen Betriebsdruck von minde
stens 2 bar ausgelegt ist, d.h. so druckfest gebaut ist,
daß er aus Sicherheitsgründen ein Mehrfaches des Betriebs
druckes aushält. Der Druckbehälter 2 ist im wesentlichen
zylindrisch ausgebildet und steht aufrecht auf einer
Standzarge 4, die als Verlängerung des Zylindermantels an
geformt ist und ebenfalls aus GFK besteht. Der Boden 5 und
die Oberseite 6 des Behälters 3 sind in üblicher Weise
konvex gewölbt. Im Behälter 3 ruht die Sandfüllung auf
einem Sieb- bzw. Düsenboden 7, der ebenfalls aus GFK be
steht. Sämtliche Zubehörteile des Behälters 3, z.B. die
Rohre 8 sowie die Fittings und Flansche bestehen ebenfalls
aus Kunststoff, z.B. Polyvinylchlorid (PVC) oder GFK, um
Korrosion zu vermeiden. Aus Metall bestehende Verbindungs
bolzen bestehen aus V4A-Stahl und sind zudem noch mit
einer GFK-Masse versiegelt.
Das zu reinigende Umwälzwasser wird in den oberen, noch
zylindrischen Teil des Sandfilters eingeleitet, durch die
Sandfüllung hindurch geführt und unterhalb des Düsenbodens
7 mit Hilfe eines Abzugsrohres 9 entnommen, das im Behäl
terinneren unterhalb des Düsenbodens 7 endet (vgl.
Fig. 2). Der Druckbehälter 3 ist weiterhin noch mit By
passleitungen 10 sowie Schieberventilen 11 ausgerüstet,
die für Reinigungs-, Wartungs- und Rückspülvorgänge und
dergleichen dienen. An der Behälteroberseite 6 ist weiter
hin noch ein Mannlochstutzen 12 mit Deckel 13 vorgesehen.
Der Druckbehälter 14 des nachfolgenden Aktivkohlefilters
ist im wesentlichen gleich aufgebaut wie der Druckbehälter
3 des Sandfilters. Ein Teil des das Aktivkohlefilter durch
das Abzugsrohr 9 verlassenden gereinigten Wassers gelangt
über eine Rohrverzweigung 15 einerseits über eine übliche
Chlordosierungsanlage zurück in das Schwimmbecken und an
dererseits über eine Leitung 16 in einen Vorratsbehälter
18 für Duschwasser, der mit einem Heizregister ausgerüstet
ist. Der Vorratsbehälter 18 besteht aus Stahl. In einer
Bypassleitung zur Druckerhöhungsanlage 17 sitzt ein Injek
tor 19 für Chlorgas, der über ein Meßrohr 20 mit einer
Chlorgaserzeugungseinrichtung verbunden ist. Der Injektor
19 ist mit der Druckerhöhungseinrichtung 17 gekoppelt und
dosiert eine für das Duschwasser ausreichende Menge Chlor
gas zu, wenn durch die Druckerhöhungsanlage gereinigtes
Beckenwasser in den Vorratsbehälter für Duschwasser ge
pumpt wird. Im wesentlichen im gleichen Maß, wie dem Um
wälzkreislauf des Beckenwassers gereinigtes Wasser für den
Vorratsbehälter für Duschwasser entnommen wird, wird
Frischwasser in das Schwimmbecken eingeleitet, so daß der
Verlust an Beckenwasser dadurch ausgeglichen und die vor
geschriebene Frischwassermenge zugeführt wird. Ein beson
derer Ablauf zum Ableiten von Beckenwasser in den Abwas
serkanal ist zwar vorgesehen, aber normalerweise geschlos
sen, so daß die dem Becken zugeführte Frischwassermenge in
Form von gereinigtem Beckenwasser den Duschen zugeführt
und erst dort in den Abwasserkanal geleitet wird.
Wie durch die Querstriche 21 bei den Behältern 3 und 14
angedeutet, sind die GFK-Behälter aus drei Teilen am Be
triebsort zusammengesetzt und entlang der Verbindungs
linien 21 abdichtend und druckfest miteinander verbunden,
worauf noch näher eingegangen wird. Dadurch ist es mög
lich, auch große Filterbehälter durch die oft sehr schma
len Eingänge in die Technikräume von Schwimmbadanlagen
hindurchzubringen und an Ort und Stelle aufzubauen. In Ab
hängigkeit von der Raumhöhe, die durch die Standzargen 4
und die Führung der Abzugsrohre 9 maximal ausgenutzt wer
den kann, haben die Druckbehälter eine Höhe von 2,5 bis
5 m, insbesondere von 2,8 bis 3,5 m. Der Durchmesser der
Druckbehälter kann je nach Größe des Schwimmbeckens bis zu
5 m betragen und liegt normalerweise zwischen 0,8 und
2,5 m.
In Fig. 2 ist ein Druckbehälter 22 für einen Aktivkohle
filter dargestellt, der sich vom Druckbehälter 14 im we
sentlichen nur dadurch unterscheidet, daß er, wie durch
den Querstrich 21 angedeutet, lediglich aus zwei Teilen
zusammengesetzt ist. Durch die im Vergleich zu Fig. 1 um
90° gedrehte Darstellung ist der Verlauf des Abzugsrohres
9 deutlich zu erkennen. Es führt nämlich vom zylindrischen
Teil des Behältermantels oberhalb des Düsenbodens 7 radial
bis zur Längsachse des Druckbehälters 22, von dort aus
axial durch den Düsenboden 7 hindurch in den Zwischenraum
zwischen Düsenboden 7 und Boden 5 des Druckbehälters 22.
Der Düsenboden 7 ist durch koaxial zur Behälterachse ange
ordnete, den axialen Abschnitt des Abzugsrohres 9 umgeben
de zylindrische Segmente 23 gegen Druckbelastung von oben
und unten abgestützt. Die zylindrischen Stützsegmente 23
sind ebenfalls aus glasfaserverstärktem Kunststoff ge
fertigt und mit dem Behälterboden 5 fest verbunden. Sie
ragen zu einem Teil über den Düsenboden 7 und bewirken da
durch eine Versteifung des Düsenbodens.
Der Druckbehälter 22 weist noch ein zweites Mannloch 24
auf, das im unteren zylindrischen Mantelbereich vorgesehen
ist und unter anderem zur Entleerung des Druckbehälters 22
dient.
Für die Wasserzuleitung ist annähernd spiegelbildlich zum
Abzugsrohr 9 ein Zuleitungsrohr 25 vorgesehen, das vom
Zylindermantel des Druckbehälters 22 radial zur Behälter
achse führt und dort nach oben in Richtung zum oberen
Mannlochstutzen 12 abgebogen ist. Auf dem nach oben wei
senden Rohrende sitzt ein trichterförmiger Aufsatz 26 mit
einem sich nach oben konisch erweiternden, trichterförmi
gen Teil und einem sich daran anschließenden zylindrischen
Teil. Die Mantelflächen des trichterförmigen und des zy
lindrischen Teiles sind rundum mit Bohrungen 27 von ca.
40 mm Durchmesser versehen, die ein ruhiges Zuströmen des
zu reinigenden Wassers ohne Aufwirbelung des Filterbettes
aus Aktivkohle ermöglichen. Der trichterförmige Aufsatz 26
ist an seiner Oberseite abgedeckt.
Der Deckel 13 des Mannlochstutzens 12 besteht aus durch
sichtigem Acrylglas mit 50 mm Wandstärke, so daß ein Ein
blick in den Druckbehälter 22 während des Betriebes mög
lich ist. Zusätzlich ist im Behälter an seiner Oberseite 3
ein mit einer Spannung von 24 Volt betriebener Beleuch
tungskörper 28 angebracht, dessen Stromzuleitung druckfest
durch die Behälterwandung hindurchgeführt ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt der Düsenboden 7 eine
Vielzahl von Einzeldüsen 29, die in konzentrischen Reihen
angeordnet sind. Diese Einzeldüsen 29 erlauben einen guten
Durchtritt des gereinigten Wassers, ihre Form ist in
Fig. 4 zu ersehen. Der Düsenboden 7 ist im Betrieb mit
einer Kiesschicht bedeckt, über der sich das Aktivkohle
filter befindet.
Fig. 5 zeigt eine Verbindungsnaht 21 der mehrteiligen
Druckbehälter. Die Ränder der Behälterteile weisen eine
schräge gegenseitige Überlappung 30 auf, die normalerweise
ca. 50 bis 60 mm beträgt. Die Verbindungsflächen sind mit
Hilfe einer Zweikomponenten-Kunststoffmasse miteinander
verklebt. Zusätzlich ist die Verbindungsnaht 21 durch
Überlaminieren mit glasfaserverstärkten Kunststoffen ver
stärkt.
Claims (6)
1. Druckbehälter mit Zargensockel für die Filterung von
Wasser bei der Wasseraufbereitung in Schwimmbädern, mit
einem zur Wasserentnahme aus dem Behälter (3, 14, 22)
vorgesehenen, seitlich durch den zylindrischen Behäl
termantel austretenden Rohr (9), das im Behälter (3,
14, 22) angeordnet ist und in diesem kurz über dem kon
vex ausgebildeten Behälterboden (5) endet, wobei das
Rohr (9) einen oberhalb des Düsenbodens (7) radial ver
laufenden horizontalen Abschnitt aufweist, der in einen
axial verlaufenden Abschnitt übergeht, dadurch gekenn
zeichnet, daß er aus glasfaserverstärktem Kunststoff
besteht und für einen Betriebsdruck von mindestens
2 bar ausgelegt ist, einen aus Kunststoff bestehenden
Düsenboden (7) als Träger für das Filterbett aufweist,
der axial verlaufende Abschnitt des Rohres (9) den Dü
senboden (7) durchdringt, der Düsenboden (7) einen
Durchmesser von mehr als einen Meter besitzt und mit
Abstützelementen (23) versehen ist und der Zargensockel
(4) in Form einer Verlängerung des Zylindermantels an
laminiert ist.
2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (23) mit dem Behälterboden (5)
verbunden sind.
3. Druckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (3, 14, 22) aus mindestens
zwei Behälterteilen besteht, die durch Laminieren mit
einander bleibend verbunden sind.
4. Druckbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behälterteile in der Größe so bemessen sind,
daß sie zum Aufstellungsort bringbar und dort zusammen
setzbar sind.
5. Druckbehälter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Behälterteile im Verbindungsbereich
(21, 30) so ausgebildet sind, daß sie sich beim Zusam
mensetzen gegenseitig überlappen.
6. Druckbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzulauf mindestens
bei einem als Aktivkohlefilter vorgesehenen Druckbehäl
ter (14, 22) nach Art eines aufrechten, rückwärts
durchströmbaren Trichters (26) ausgebildet ist, der
vorzugsweise abgedeckt ist, und in dessen Mantel Aus
strömöffnungen (27) für das zufließende Wasser vorge
sehen sind.
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Families Citing this family (5)
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---|---|---|---|---|
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DE29602146U1 (de) * | 1996-02-08 | 1996-04-18 | Dinotec GmbH, 63477 Maintal | Filterbehälter |
DE202008015742U1 (de) * | 2008-11-27 | 2009-02-05 | Whirl-System Vertriebs Gmbh | Filterungsvorrichtung mit einem durch Sicht kontrollierbaren Filter |
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1984
- 1984-07-10 DE DE19843425315 patent/DE3425315A1/de active Granted
Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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