DE742510C - Lichtbogenloescheinrichtung fuer hohe Spannung, insbesondere Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Lichtbogenloescheinrichtung fuer hohe Spannung, insbesondere Fluessigkeitsschalter

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DE742510C
DE742510C DEST61155D DEST061155D DE742510C DE 742510 C DE742510 C DE 742510C DE ST61155 D DEST61155 D DE ST61155D DE ST061155 D DEST061155 D DE ST061155D DE 742510 C DE742510 C DE 742510C
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DE
Germany
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extinguishing
arc
chamber
arcs
extinguishing device
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Expired
Application number
DEST61155D
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English (en)
Inventor
Cesare Cippitelli
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STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
Original Assignee
STUDIENGES HOCHLEISTUNGSSCHALT
Studiengesellschaft fuer Hochleistungs Schalter GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/98Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid being initiated by an auxiliary arc or a section of the arc, without any moving parts for producing or increasing the flow

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Lichtbogenlöscheinrichtung für hohe Spannung, insbesondere Flüssigkeitsschalter Es ist eine Lichtbogenlöscheinrichtung für hole Spannung, insbesondere als Flüssigkeitsschalter 'bekannt, bei der ein Kontaktstift auf seinem Ausschaltweg durch einen, dem ruhenden Kontakt vorgelagerten Metallring gleitet und die hierbei nacheinander entstehenden Lichtbogen von einer gemeinsamen Druckkammer aus mit einem Löschmittel bespült werden.
  • Ein Schalter dieser Gattung wird durch die Erfindung weiter entwickelt und zu einem bei hohen Spannungen vorteilhaften Schalter durchgebildet. Die Erfindung besteht hierbei darin, daß bei diesem Schalter der beim Ausschalten zuletzt entstehende Lichtbogen zwecks Erzeugung des die Löschströmung hervorrufenden Druckmittels in eine Löschkammer gezogen wird, von der aus das Löschmittel beiden Lichtbogen auf voneinander getrennten Wegen zufließt.
  • Durch diese besondere Einrichtung wird vermieden, daß die Lichtbogen vorzeitig zu einer Zeit, wo ein Löschungserfolg noch nicht zu erwarten ist, bespült werden. Würde der Licht- . bogen von Beginn der Kontakttrennung an vom Löschmittel bespült, so könnte bei hoher Spannung vorerst bei der kurzen Kontaktentfernung noch keine endgültige Löschung auftreten, _ sondern es würde lediglich eine vorzeitige Erhöhung der Lichtbogenspannung und damit eine Erhöhung der im Lichtbogen freiwerdenden Energie erreicht, was -sich auf den Löschvorgang nur nachteilig auswirkt. Bei dem Erfindungsgegenstand wird zunächst der Lichtbogen außerhalb . der Druckkammer vollständig ausgezogen, ohne daß er bespült und gekühlt wird. Die Lichtbogenspannung bleibt gering und damit die Wärmeentwicklung im Lichtbogen mäßig. Auch der zweite Lichtbogen bleibt zunächst noch vom Löschmittel unbeeinflußt. Erst nachdem der Lichtbogen in die Löschkammer hineingezogen ist, setzt die Druckbildung in der Kammer ein. Das Löschmittel wird- aus der Druckkammer herausgepreßt und auf voneinander getrennten Wegen den beiden Lichtbogen zugeleitet. Beide Lichtbogen werden gleichzeitig und erst dann bespült, wenn sie in der für die Löschung günstigen Lage brennen. Da eine vorzeitige Bespülung der Lichtbogen vermieden ist, so wird auch erheblich an Löschmittel gespart, was wichtig ist, da das durch den Lichtbogen selbst in einer Druckkammer erzeugtelöschmittel nur in beschränkter Menge zur Verfügung steht. Wird der in der Löschkammer brennende Lichtbogen in an sich bekännter Weise von einem Schutzwiderstand überbrückt, so wird hierdurch die Löschung weiterhin erleichtert. Hierbei ist es von Vorteil, die Löscheinrichtung für die beiden in Reihe liegenden Lichtbogen derart zu bemessen, daß der das Löschmittel in der Löschkammer erzeugende Lichtbogen am kräftigsten bespült wird. Es erlischt dann dieser Lichtbogen zuerst und darauffolgend der zuerst gezogene, durch den vorgeschalteten Widerstand sehr geschwächte Lichtbogen.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispiels näher erläutert. In einer Löschkammer i ist ein Differentialpumpkolben 2 eingebaut, der die Löschkammer in die beiden Räume 3 und q. unterteilt. Der Raum 5 steht mit dem Raum außer halb der Löschkammer in freier Verbindung. In dem letzteren druckfreien Raum befindet sich der ortsfeste Kontakt 6. Der bewegliche Kontaktstift 7 wird beim Ausschalten durch den dnicklosen Schalterraum und darauffolgend in die Löschkammer hineingezogen. Vor der Löschkammer, ebenfalls im druckfreien Schalterraum, ist ein Metallring angeordnet, durch den der Kontaktstift 7 gleitet. Dieser Metallring 8 steht über einen Schutzwiderstand g mit der Stromzuführung io für den Kontaktstift in Verbindung. In dem unteren Löschkammerdeckel sowie auch zwischen dem Gleitring S und dem ortsfesten Kontakt 6 ist je ein, den Kontaktstift umschließender Ringkanal 1i, 12 vorgesehen, die beide mit dem Pumpraum 3 der Differentialpumpeinrichtung verbunden sind. Vorteilhaft wird der Ringkanal ii für eine kräftigere Löschmittelströmung als der Ringkanal 12 bemessen.
  • Bei der Kontakttrennung wird der Schaltstift 7 von dem festen Kontakt 6 durch den Gleitring 8 und alsdann in die Löschkammer gezogen. Diese zur Vermeidung einer Rückzündung erforderliche Entfernung zwischen dem Kontakt 6 und dem Gleitring 8 wird in dem drucklosen Schalterraum eingestellt, ohne daß eine Löschmittelbespülung des Lichtbogens einsetzen kann. Erst wenn der Lichtbogen bis in den Raum q. der Löschkammer brennt, wird Flüssigkeit der Löschkammer verdampft und eine Drucksteigerung in der Kammer hervorgerufen. Der Differentialpumpkolben bewegt sich nach oben und treibt I_ö-.;chfliissigkcit aus dem Pumpraum 3 durch die Ringkanäle ii und 12 über die Teillichtbogen hinweg. Beide Lichtbogen werden von der Ringkammer aus mit einem in entgegengesetzter Richtung verlaufenden Doppelstrom bespült. Es erlischt zunächst der Teillichtbogen, der zwischen dem Ring8 und dem Stift in der Löschkammer brennt, da dieser Teillichtbogen den kleineren Strom führt und kräftiger als der andere Teillichtbogen bespült wird. Erst darauffolgend wird der zwischen dem Kontakt 6 und dem Ring $ brennende Teillichtbogen durch die aus dem Ringkanal 12 austretende Löschmittelströmung bespült. Da dieser letztere Teillichtbogen mit dem Schutzwiderstand 9 in Reihe liegt, so wird der durch die Größe des Widerstandes festgelegte kleine Reststrom durch die Lichtbogenbespülung mühelos gelöscht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenlöscheinrichtung für hohe Spannung, insbesondere Flüssigkeitsschalter, bei der ein Kontaktstift auf seinem Ausschaltweg durch einen, dem ruhenden Kontakt vorgelagerten Metallring gleitet und die hierbei nacheinander entstehenden Lichtbogen von einer gemeinsamen Druckkammer aus mit einem Löschmittel bespült werden, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Ausschalten zuletzt entstehende Lichtbogen zwecks Erzeugung des die Löschströmung hervorrufenden Druckmittels in eine Löschkammer gezogen wird, von der aus das Löschmittel beiden Lichtbogen auf voneinander getrennten Wegen zufließt.
  2. 2. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Löschkammer brennende Lichtbogen in an sich bekannter Weise von einem Schutzwiderstand überbrückt ist.
  3. 3. Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löscheinrichtung für die beiden in Reihe liegenden Lichtbogen derart bemessen ist, daß der das Löschmittel in der Löschkammer erzeugende Lichtbogen am kräftigsten bespült wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften Nr. 612 575, 621 518, 631837, E9o 442; französische Patentschrift Kr. S17 526.
DEST61155D 1941-10-12 1941-10-12 Lichtbogenloescheinrichtung fuer hohe Spannung, insbesondere Fluessigkeitsschalter Expired DE742510C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1082650B (de) * 1955-07-23 1960-06-02 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Fluessigkeitsarmer elektrischer Leistungsschalter mit Stufenwiderstand

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DE612575C (de) * 1930-01-15 1935-04-29 Siemens Ag Expansionskammer
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DE690442C (de) * 1937-02-17 1940-04-25 Acec Druckgasschalter

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