DE7423894U - Deckenverkleidung mit Lamellen - Google Patents
Deckenverkleidung mit LamellenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft eine Deckenverkleidung mit Lamellen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Deckenverkleidung
dieser Art zu schaffen, deren Tragkonstruktion einfach ist, ein geringes Gewicht hat und leicht unter einer Decke
montierbar ist.
Dies wird nach der "euerung durch mindestens zwei Drähte,
Seile oder Bänder erreicht, welche die lamellen tragen.
Im folgenden werden AusfUhrungsbeispiele des Gegenstandes
der Neuerung anhand der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer ersten Ausi-
fUhrungsform der Deckenverkleidung,
Fig. 2 und 3 je eine Vorder- und eine Seitenansicht einer
DistanzhUlse,
Fig. 4 bis 6 teilweise Seitenansichten je einer Variant«
eines Teiles von Fig. 1,
Fig. 7 eine perspektivische, teilweise Ansicht einer zweiten AusfUhrungsförm und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer Variante eines -Teiles vcm
Fig. 7.
742389431.10.74
-Ia-
Nach Fig. 1 sind eine Anzahl Lamellen 1 mindestens an einem Ende mit oiner Bohrung 2 versehen. Die Lamellen sind am anderen,
nicht gezeigten Ende ebenso durchbohrt und können dazwischen weitere Bohrungen aufweisen. Durch einander entsprechende Bohrungen
742389*31. um
2 der Lamellen 1 ist je ein Drahtseil 3 gezogen, das durch eine nicht dargestellte Feder- oder Gewichtsbelastung (z.B. durch eine
lederwalze). gespannt ist. in irig. 1 jüicivo dargestellte Distanz—
sitzen
hUlsen 4 bzw. 5/3e zwischen zwei benachbarten Lamellen 1 auf den Drahtseilen 3· Der Mantel der Distanzhülsen kann wie in Fig. 2 geschlossen sein, so dass das Seil 3 durch die Hülsen 4 hindurchgezogen werden muss, oder der Mantel kann einen durchgehenden Längs- ! schlitz 6 haben, der nach aussen erweitert ist, wie Fig. 3 zeigt, so dass die in diesem Falle aus elastischem Material hergestellten Hülsen 5 seitlich auf die Seile 3 geschoben werden können. Die Lamellen 1 haben ein rinnenformiges Profil und bestehen aus Kunststoff. Bis zu einer Lamellenlänge von ca. 1,5 m genügen bei hinreichend steifem Profil zwei Seile.
hUlsen 4 bzw. 5/3e zwischen zwei benachbarten Lamellen 1 auf den Drahtseilen 3· Der Mantel der Distanzhülsen kann wie in Fig. 2 geschlossen sein, so dass das Seil 3 durch die Hülsen 4 hindurchgezogen werden muss, oder der Mantel kann einen durchgehenden Längs- ! schlitz 6 haben, der nach aussen erweitert ist, wie Fig. 3 zeigt, so dass die in diesem Falle aus elastischem Material hergestellten Hülsen 5 seitlich auf die Seile 3 geschoben werden können. Die Lamellen 1 haben ein rinnenformiges Profil und bestehen aus Kunststoff. Bis zu einer Lamellenlänge von ca. 1,5 m genügen bei hinreichend steifem Profil zwei Seile.
Die Lamellen können statt mit Bohrungen 2 auch nach 7ig. 4 bis
'6 mit Schlitzen 7, die eine Erweiterung 8 aufweisen, versehen sein» Jede derartige Lamelle 9 kann mit den Schlitzen 7 auf die Seile 3 \
geschob \ werden, bis diese in die Erweiterungen 8 einrasten,' wie
Fig. 4 zeigt. Die Lamellen 9 können statt von Drähten oder Seilen 3 ι
auch von hochkant angeordneten, am unteren Rand erweiterten . ;
Bändern getragen sein. Ein solches Band kann durch einen am äusseren ■
Rande mit einer Erweiterung 10 versehenen -se» Steg 11 einer
T-Profilstange 12 oder durch einen am äusseren Ende erweiterten
Schenke). 13 einer L-Profilstange 14 gebildet sein, wie die Fig. 5 bzw.
6 zeigt. Der Flansch 13 der T-Profilstange 12 bsw. der andere [
Schenkel 16 der L—Profilstange 14 kann an der zu. verkleidenden Decke '<
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- 3 t
17 befestigt sein.
Eine gewünschte Neigung der Laraellen 1 bzw. 9 zur Vertikalen
kann durch den Abstand der Bohrungen 2 bzw. Erweiterungen 8 vom oberen bzw. unteren Längsrand der Lamelle erzielt werden.
Nach Je'ig. 7 sind die Lamellen 18 an Tragelementen 19 getragen,
die an den Seilen 3 hängen. Die Tragelemente 19 sind flach und mit einer parallel zu ihrem oberen Rand 20 verlaufenden, durchgehenden
Bohrung 21 versehen, mit welcher sie am Seil 3 aufgehängt sind. Der untere Rand 22 verläuft kreisbogenförmig und ist
mit zum Kreisbogen annähernd radialen Schlitzen 23 versehen. Ein· Ansatz 24 der Tragelemente 19 hat unten einen Haken 25 im Kreisbogenzentrum
des Randes 22. Jede Lamelle 18 sitzt mit einem Längsrand 26 im Haken'25 und mit dem anderen Längsrand 27 in demjenigen
der Schlitze 231 welcher der gewünschten Neigung der Lamelle 18
'entspricht. Eine obere Ecke des Tragelements 19 ist mit einer Aussparung
28 versehen, zum Zwecke, das Seil 3 in einer oder mehreren der Aussparungen 28 durch an der verkleideten Decke befestigte
Haken oder Oesen abzustützen. Wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel
sind die Seile 3 gespannt. Jedes Tragelement 19 kann einen Hctken
und Schlitze 23 für eine Lamelle oder für jede von mehreren Lamellen je einen Haken und mehrere solche Schlitze aufweisen.
Wie Im Zusammenhang mit Flg. 4 bis 6 erläutert, kann jedes
Tragelement 19 anstelle der Bohrung 21 einen Schlitz 29 mit einer inneren Erweiterung 30 aufweisen, wie Fig. 3 zeigt; und wie im
Zusammenhang mit Fig» 4 bis 6 erläutert, aufgehängt sein, wobei
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das MateiJal des Tragelements derart elastisch sein muss, dass die
den Schlitz 29 begrenzenden Teile federnde Lippen 31 "bilden.
Die Lamellen bestehen zweckmässig aus schwer entflammbare;*
kunststoff. Kunststofflamellen haben gegenüber den bisher verwendeten
Aluminiumlamellen erhebliche Vorteile. Sie sind leichter, so dass eine weniger aufwendige Tragkonstruktion ausreicht. Sie
sind lichtdurchlässig, insbesondere durchscheinend. Dies ist im Falle einer zwischen der Decke und der Verkleidung angeordneten
Beleuchtungseinrichtung vorteilhaft. Sie können aus gefärbtem Material hergestelliyfrerden und erfordern somit keine Lackierung
und im übrigen auch keine andere Oberflächenbehandlung. Kunststoff
hat einegrössere innere Reibung als Metall, was akustisch
vorteilhaft ist, Resonanzerscheinungen treten praktisch nicht auf. Gewölbte Kunststofflamellen sind bis zu einer bestimmten Biegebeanspruchung
biegungssteif, darüber hinaus flexibel, wobei im Gegensatz zu Aluminiumlamellen keine Knickgefahr besteht. Deshalb
können die Kunststofflamellen beispielsweise zum Auswechseln darüber angeordneter Leuchtröhren ohne weiteres zur Seite gebogen
werden, brauchen also nicht wie die Alumini-imlamellen bisheriger
Deckenverkleidungen zu diesem Zwecke abgenommen zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Verwendung der Distanzhülsen 5 (Fig. J) bei
der Ausführungeform nach Fig« 1 ein einfaches Beiseiteschieben der Lamellen 1 nach Herausnahme von Distanzhulsen 5. Die Ausführungsformen naoh Fig. 4» 5» 6 und 8 ermöglichen ein sehr einfaches Herauenehmen
einzelner Lamellen und Fig. 7 bav. 8 auoh eine ein
fache Verstellung deren Neigung. Soweit die beschriebene Decken-
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verkleidung mit Drahtseilen ausgeführt ist, können an deren Stelle auch Drähte treten. Dies ist jedoch nur dann zweckmässig,
wenn ein Draht gewählt wird, der vor der Montage nicht gerade gerichtet werden muss.
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Claims (10)
1. Deckenverkleidung mit Lamellen gekennzeichnet durch mindestens zwei Drähte, Seile (3) oder Bänder (11; 13), welche· die Lamellen
(1; 9; 18) tragen.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Lamelle (1; 9) mindestens zwei Bohrungen (2) oder Schlitze
(7) mit einer inneren Erweiterung (8) hat, durch welche Bohrungen oder Erweiterungen gespannte Seile (3) oder Drähte hindurchgehen
(Pig. 1 und 4)·
3. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Lamelle (9) innen mit einer Erweiterung (8) versehene Schlitze (7) hat, und hochkant stehende, am unteren Rand eine
Verdickung (10) aufweisende Bänder (11} 13) in die Schlitze
(7) hineingreifen, wobei die Verdickung (10) in der Erweiterung
(8) sitzt (Fig. 5 und 6).
4. Verkleidung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Band durch den Steg (ll) einer T-Profilstange (12)
oder einen Schenkel (13) einer L-Profilstange (l4) mit einer Verdickung (10) am freien Ende des Steges bzw. Schenkels gebildet
ist, wobei der Plansch (15) der T-Profilstange (12) bzw. der andere Schenkel (16) der L-Profilstange (14) an der
zu verkleidenden Decke (17) befestigt ist (Fig. 5 und 6).
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— 2 —
5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch zwischen den Lamellen auf den Drähten, Seilen oder Bändern sitzende, an den Enden "ballige Distanzhlilsen (4; 5) mit geschlossenem
oder längs geschlitztem (6) Mantel (Pig/ 2 und 3)·
6. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (18) an Tragelementcn (19), die εη den Drähten,
Seilen (3) oder Bändern hängen, getragen sind (Fig, 7).
7. Verkleidung nach Anspruch 1, 2, 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Drähte oder Seile durch Feder- oder Gewichtsbelastung gespannt sind. .
8. Verkleidung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Tragelemente (19) flach, am oberen Rand (20) mit einer Längsbohrung (21) oder mit einem durch federnde Lippen (31) begrenzten,
innen erweiterten (30) Längsschlitz (29) versehen sind, diesem Rand (20 )gegenUber mindestens einen Kranz annähernd strahlenförmig
angeordneter Schlitze (23) und im Zentrum dieses Kranzes einen Haken (25) aufweisen, und dass die Lamellen (18) unter elastischer
Spannung mit einem Längsrand (26) im Haken (25) und mit dem anderen Längsrand (27) in einem der Schlitze (23) gehalten sind (Fig. 7
und 8).
9. Verkleidung nach Unteranspruch 6,7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragelemente (19) unmittelbar aneinander an-Btoesend
an den Drähten, Seilen (3) oder Bändern hangen (Fig. 7)·
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10. Verkleidung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die an Dräi^en oder* Seilen (Z) hängenden Trageisments (IQ) as
oberen Rand (20) je eine Aussparung (28) aufweisen, und dass in mindestens eine dieser Aussparungen ein den Draht bz:r. das
Seil (3) abstutzender Haken oder eine Oese hineingreift (Pie-7).
PROPEX AO Der Vertreter:
K/mb-5085
19.6.74
19.6.74
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Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7423894U Expired DE7423894U (de) | Deckenverkleidung mit Lamellen |
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