DE2063053B2

DE2063053B2 - Vorrichtung zum Aufhängen von leichten Gegenständen

Info

Publication number: DE2063053B2
Application number: DE2063053A
Authority: DE
Inventors: Ake Albin Haegersten Hultberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-12-23
Filing date: 1970-12-22
Publication date: 1974-01-10
Also published as: SE339295C; SE339295B; NL165920B; DE2063053A1; DK128049B; US3876080A; CA937918A; GB1329737A; NL7018713A; DE2063053C3; NO126199B; NL165920C; BE791021Q; FR2074207A5

Description

«5

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von leichten Gegenständen in beliebiger Höhe unter einem gegebenen Befestigungspunkt, bestehend aus einem sich zwischen dem Befestigungspunkt und dem Gegenstand erstreckenden, in seiner wirksamen Länge einstellbaren und mit hakenförmigen Organen versehenen Metalldraht.

Die vorliegende Erfindung kann vorteilhaft zum Aufhängen von Bildein, Werbungsmateriai und sonstigen Gegenständen in Verkaufsläden, Warenhäusern, Krankenhäusern u. dgl. Verwendung finden. Besonders in Warenhäusern, Supermärkten wie auch in gewöhnlichen Geschäften liegt ein außerordentlicher Bedarf an Information, Werbung und Beschilderung zum Zwecke einer schnellen Information der Kunden vor. Um eine derartige Information für den Kunden leicht sichtbar zu machen, ist es notwendig, daß solche Anweisungen in einer gewissen Bodenhöhe angebracht sind. Ein derartiges Anbringen solcher An-Weisungen ist jedoch immer noch mit beträchtlichen Schwierigkeiten verbunden und dadurch auch sehr zeitraubend. Bisher wird für diesen Zweck im allgemeinen zunächst der beabsichtigte Abstand der Anweisung vom Boden festgestellt und aufgemessen, danach eine entsprechende Länge einer Aufhängeschnur — die meist in einem aufgerollten Zustand vorrätig ist — abgeschnitten und zwischen dem aufzuhängenden Gegenstand und einem Aufhängepunkt befestigt.

Aufgabe der Ei-findung ist, leichte Gegenstände in besonders einfacher Weise in beliebiger Höhe unter einem gegebenen Befestigungspunkt aufzuhängen.

In der USA.-Patentschrift 3 225 403 ist bereits eine Vorrichtung zum Aufhängen von leichten Gegenständen in beliebiger Höhe beschrieben, bei der ein einerseits an einer Öse z. B. an der Rückseite eines Bilderrahmens befestigter Draht maximaler Länge, andererseits durch eine Klemmvorrichtung, die ihrerseits ebenfalls mittels einer öse am Rahmen befestigt ist, geführt ist. Zum Verändern der Höhenlage des Bildes unter einem festen Aufhängepunkt kann die Klemmvorrichtung gelöst werden und die Aufhängeschlaufe im gewünschten Maße verlängert oder verkürzt werden. Das Lösen der hinter dem Bilderrahmen befindlichen Klemmvorrichtung ist verhältnismäßig umständlich und außerdem muß das überschüssige Ende des Drahtes abgeschnitten werden oder durch Aufwickeln hinter dem Bilderrahmen verstaut werden. Die Anwendung dieser Vorrichtung ist außerdem recht zeitraubend und unter Umständen nicht ohne Werkzeuge zu handhaben.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet die genannten Nachteile und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß ein Metalldraht zu einer Drahtwendel schraubenförmig gewickelt ist, die durch Ausziehen über die Streckgrenze des Materials hinaus bleibend verformbar und auf ihre wirksame Länge im wesentlichen nicht zurückfedernd verlängerbar ist.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Durchmesser der dicht gewickelten Drahtwendel mindestens dreimal größer als der Durchmesser des Metalldrahtes.

Die Erfindung offenbart eine einfache Vorrichtung, die eine schnelle Einstellung des aufzuhängenden Gegenstandes auf die gewünschte Höhe gestattet und benötigt dazu keine umständlichen Handgriffe und erfordert keine Werkzeuge. Zur Ausrichtung ist lediglich eine geringe in Längsrichtung d&r Drahtwendel anzusetzende manuelle Zugkraft zum Ausziehen der Spirale auf die gewünschte Länge notwendig.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 einen erfindungsgemäß hergestellten Aufhängedraht in etwa vollem Maßstab,

F i g. 2 einen Teil II des in F i g. 1 gezeigten Drahtes in etwa 1Ofacher Vergrößerung und teilweise in einem seitlichen Schnitt,

F i g. 3 und 4 eine Ausführungsform des Aufhängedrahtes vor der Verwendung bzw. im ausgerichteten Zustand und

F i g. 5 eine weitere Verwendung der Erfindung unter Anwendung eines horizontal angeordneten Aufhängedrahtes mit mehreren Mobilen.

Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Aufhängedraht besteht aus einer in Form einer langgestreckten Schraubenfeder aus einem weichen Metalldraht 1 hergestellten, dichte Windungen aufweisenden Drahtwendel 2, die an ihren beiden Endteilen jewei'is mit einem Enddraht 3 aus verhältnismäßig weichem Metall versehen ist, so daß diese Enddrähte beliebig gebogen werden können, beispielsweise als Aufhängehaken 4 (Fi g. 1). Die Verbindung zwischen der Drahtwendel 2 und den anschließenden Enddrähten 3 ist — wie aus F i g. 2 ersichtlich — beispielsweise so ausgeführt, daß der in die Drahtwendel 2 mündende Teil 3 λ des Enddrahtes mit Einkerbungen 5 od. dgl. zwecks Aufnahme der Windungen der Drahtwendel 2 versehen ist. Die Haltbarkeit dieser Verbindung kann noch dadurch verbessert werden, daß der in der Drahtwendel 2 befindliche Teil 3 σ des Enddrahtes etwas gebogen wird.

Natürlich kann man anstatt des besonderen Enddrahtes 3 eine nicht schraubenlinienförmig gewickelte Verlängerung des zur Drahtwendel 2 benutzten Drahtes verwenden.

Die Länge der Drahtwendel 2 ist mit L bezeichnet, und die Drahtwendel 2 bildet sozusagen einen Vorrat einer aufgewickelten Drahtlänge, die beliebig auseinandergezogen werden kann. Dieser Drahtvorrat ist bezüglich seines Innendurchmessers D und der Drahtdicke d so bemessen, daß der Draht manuell leicht aus diesem Vorrat zur jeweils gewünschten Länge

herausgezogen werden kann. In der gezeigten Aus- einen kleineren ^fcf ^^^^ηϊεη^ο

führungsform beträgt beispielsweise D lmm und der Streckgrenze des Drahtes ^^eS^cu" _{der Durc}h-

d 0,2 mm und ein derartiges Verhältnis ergibt eine anspruchung ausgesetzt zu wrw.r _chmesSi._T

ausziehbare, hauptsächlich gerade Drahtlänge von messer der Windungen gegenüber aem ^.

etwa 19 L. Es ist somit möglich, in emem erfindungs- 5 des Drahtes nicht groß genug »*. «£ verformung,

äß htellten Aufhängedraht bei welchem mäßiger Ausdehnung eine PjJjT^ _E

etwa 19 L. Es ist somit möglich, in emem erfindungs 5 des Drahtes g g £ verformung,

gemäß hergestellten Aufhängedraht - bei welchem mäßiger Ausdehnung eine PjJjT^ _{zur Er}.

I em. 10 cm beträgt - in der Drahtwendel 2 eine Andererseits soll der ^^iS^Sgens des

Drahtmenge vorrätig zu halten, die bis auf etwa 2m zielungemes möglichstgroßenSpeicne^^^^ ^

ausgestreckt und somit für die meisten Verwendung*- Drahtes groß sein, bei euKjnι w optimal

zwecke ausreichend sein dürfte. i. und einem ^ndungsdurdunesserD ist ρ ^.

Es ist verständlich, daß ein derartiger Aufhänge- erzielbare plastische ^erlangenmg _timale

draht nur verlängert und also nicht verkürzt werden d = 0,2 mm und D = lmm email m* ^^

kann. Da der erßndungsgemäß vorgeschlagene Auf- Verlängerung von 5a;7 «^™£ ^ _der elastische

hängedraht somit mehr oder weniger einen Ver- messern von ^D"^d ™^a™f ₅__10W begrenzt,

brauchsartikel darstellt, ist es notwendig, daß dieser i_S Bereich auf eine Bei^ⁿS ^v™ _{eini en} _N _bis

Draht ohne großen Aufwand und zu hohe Herstel- Der Draht kann mit einer-Kran vo

togskosten hergestellt werden kann. Auch in dieser zur vollen Lange 8£-£^«^£ώΛ _{der er}fin-

Beziehung entspricht der erfindungsgemäß vorge- Es sei hier J^JS^ASangpdnlit eine

schlagene Aufhängedraht den gestellten Forderungen. dungsgemaß ^^Sannten Gardinenspirale Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform im so Funktion hat, d*^*£*££*^π ^^

Ausgangszustand bzw. im ausgerichteten Zustand gn^^^^^ä^iSiiSSaften so ausgenutzt,

entspricht allgemein der in Fig. 1 gezeigten Ausfuh- werden ^.^ff^^T^S _im Abstand vonein-

rungsform. In Fig. 5 wird eine weitere Verwendungs- daß die ^SP^iral^e _p^^ls'^h _e ^e4üSn«Jpunkten horizontal

möilichkeit der vorliegenden Erfindung veranschau- ander ^*™«¹»*" J^Sf_man teils eine Länlicht, und zwar wie ein Aufhängedraht 9 - der der * gespannt wird ^f^^f^lichkeit zum An-

Drahtwendel 2 entspricht - zwischen zwei Befesti- genanpassung und ^ eine ^^ ^

gungspunkten 8 an einer Decke 6 horizontal aufge- bringen einer vertikale:nJj-, t^P _horizonta.

hängt ist und von diesem verschiedene, erfindungsge- Gardine, Jnc S«)^Dur^te^ ^S _{Aufhä draht}

maß hergestellte AulMngedrähte 10, 13 und 15 aus- len Spirale. Der·²^S lufgehängt und in der

gehen. Der Draht 9 trägt somit ein Schild 17 am Auf- 30 wird hauptsächlich vertikal autgena g _ß

hängedraht 15, der an einem gewöhnlichen Auf- Längsachse^der Wmdungen bdjte ^^

hänieorgan 16 des Schildes 17 befestigt sein kann, Verformung der Windungen _{Uen nur}

und der Aufhängedraht 13 trägt einen weiteren ⁿ!^cht _A ^a"g^estre^_rr ^S°"_f ^d _h ^e _r ^m _de ^d _n ^e^^^^^

Gegenstand 14. Darüber hinaus zeigt F i g. 5, wie eine eine Art von Vorratfiu[*™»^τ™ ^Ö _Gebrauch durch AnLhI von Gegenständen am Haken 7 erfindungsge- 35 gen ^^^^^J^ beliebige Länge

maß mittels zwei miteinander verbundenen Auf- ^eme P^lasJ^°*^⁰^i de^ Durchmesser D der

hängedrähten 10 und dazwischenliegenden Trage- a^einandergraoge:n wob ei ae _der

schiinen 11 und 12 aufgehängt werden können. S'ÄSiSTS ^⁵W taSng?- und Draht-

Die erfindungsgemäß verwendete Vorrichtung zum D ^durchmesser *^υ _eise ^s _{mit Rücks}icht

Aufhängen besteht somit aus einem spiralisierten ₄o ^dur^c,^h™"^se™_n ^Z;^^elaTtung und vorliegende Zug-Metalldraht, d. h. einem schraubenlinienförmig ge- g^^g*^e^ß die Drahtwendel mit bestehenwickelten Draht mit einer Länge von einigen Dez - kraft: se>&™™fc^'^a _{ _{etwa das 10}. bis 30fache meiern. Vorzugsweise ist an jedem Ende dieses auf- der F^™™^™^^ _estreckt werden kann, gewickelten Drahtes ein biegbarer, beispielsweise ¹^. ^Κ;'¹^"^^ _ώβ oben beschriebenen etwas gröberer Metalldraht (Enddraht) 3 befestigt. 45 . °;j_h^™4;^SXs_ChS_nkt, sondern kann in ver-Eine derartige Drahtwendel 2 ergibt eine beschrankte Aus^n^rmen l«scnr ^ ^^ _die

elastische Ausdehnung bei mäßiger Belastung. Bei ^^dener W«je ^JJ _von '_{ldchten Gegen}. etwas größerer Belastung, die jedoch nicht großer ist, Vorrichtung ^um^^A B _{hrere im Abstand}

als daß sie manuell erreicht werden kann wird die ^^"^,Ste Aufhängedrähte (Draht-Streckgrenze des Drahtes überschritten und die Aus- ₅o voneinander ^JgJ . _{aufweisen und} außerdem dehnung wird dann plastisch. Somit kann die Draht- wendel 2 mit £ncwraM ^ _beliebi_gen Querwendel 2 auf die gewünschte Länge ausgezogen wer- können iteDraMwg^ ^ dreieckigen oder den und auf Grund der plastischen Verformung m ^c _e^^ⁿ'_Q ^Z _ue^_schnitt. Somit können derartige diesem ausgezogenen Zustand verbleiben Um diese £^cn«™gen u Abständen entlang eines Eigenschaften bei einem erfindungsgemäß hergestell- 55 Drah ^^r^^{te 1}^ ^Oe jj _{so daß zwischen} zwei auften Aufhängedraht zu erzielen, ist es notwendig, daß ^"^"S" _{Drah VO}rräten immer eine ausgedie elastische Ausdehnbarkeit gegenüber dem plast 1- e nanderfggnden u ^ Aufhängedraht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Aufhängen von leichten Gegenständen in beliebiger Höhe unter einem gegebenen Befestigungspunkt, bestehend aus einem sich zwischen dem Befestigungspunkt und dem Gegenstand erstreckenden, in seiner wirksamen Länge einstellbaren und mit hakenförmigen Organen versehenen Metalldraht, dadurch ge-io kennzeichnet, daß der Metalldraht (1) zu einer Drahtwendel (2) schraubenlinienförmig gewickelt ist, die durch Ausziehen über die Streckgrenze des Materials hinaus bleibend verformbar und auf ihre wirksame Länge im wesentlichen nicht zurückfedernd verlängerbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der dichtgewickelten Drahtwendel (2) mindestens dreimal größer als der Durchmesser des Metalldrahtes (1) ao ist.